Nachdem vor etwas mehr als einem Jahr die ersten Bewohner*innen das Pionierhaus in der KoFabrik besiedelt haben, wird nun mit großer Intensität daran gearbeitet, auch den Rest des Gebäudes wieder zu beleben und nutzbar zu machen. Dabei entwickelt sich für die ehemaligen Werkhalle im Erdgeschoss der Eisenhütte momentan Schritt für Schritt eine besondere Nutzungsvision:
Hier entsteht auf gut 400 Qu
adratmetern ein neuer Gemeinschaftsort für das Quartier rund um den Imbuschplatz und aus Bochum. Offenheit als Konzept, Wandelbarkeit als Methode, Vielfältigkeit als Idee und Nutzbarkeit und Nutzen für alle als Ziel, sind dabei vier Grundsteine, auf denen die entstehende Quartiershalle gebaut werden soll. Ein Teil der Halle bleibt stets frei und ist als gemeinwohlorientierter Ort des öffentlichen Seins, als Treffpunkt und Aufenthaltsort für das Quartier nutzbar. Kunstateliers, Werk- oder Produktionsstätten, Proben- und Performanceorte, kreative Raumnutzungen in zeitlich begrenzten Arrangements, Orte für Dienstleistungen oder Vereinstreffpunkte können, sollen und dürfen sich in der Quartiershalle ansiedeln, jeweils einen der Spielräume in Beschlag nehmen und den umgebenden Raum für sich erobern. Kooperationen der Mieter*innen miteinander, mit dem Quartier und den übrigen Bewohner*innen der KoFabrik sollen gefördert werden. Uns ist wichtig: Wir wollen die Quartiershalle zu einem offenen Ort für alle machen. Dieser Ort entsteht und besteht in einem fließenden Prozess. Damit er aber wirklich in Bewegung kommt, brauchen wir euch! Jede*r, der/die dabei sein möchte, ist uns willkommen, sofern er oder sie zu einem toleranten Miteinander bereit ist. Rassismus und Extremismus haben in der Quartiershalle in der KoFabrik keinen Platz.