Seit einigen Jahren besteht der Wunsch, in dem Jahr zwischen zwei Austragungen des Internationalen Schubert-Wettbewerbs Dortmund zusätzlich ein Schubert-Fest zu veranstalten, welches den Zielen des Wettbewerbes nachhaltig Folge leistet, indem es den jungen Preisträgern die Chance gemeinsamer Auftrittsmöglichkeiten mit großen internationalen Künstlern gibt, beide für ein größeres Publikum zugänglic
h macht und gleichzeitig sich selbst in der Region stärker verankert. Als stimmungsvolle Kulisse dient dabei die Kokerei Hansa mit der ein idealer Standort für die Austragung des Fests und mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur wurde ein starker Partner für die Durchführung des Fests gefunden. Als künstlerische Aufgabe hat sich das Fest einer großen Aufgabe gewidmet: Der Aufführung aller Werke von Franz Schubert. Damit knüpft das Fest direkt an die Intention des Internationalen Schubert-Wettbewerbs Dortmund an, Teilnehmern und Publikum in einer sonst nirgends auf der Welt zu findenden Intensität der Gedankenwelt von Schuberts Musik nahe zu bringen. Das Schubert-Fest ist damitdas einzige Musikfestival, dass sich der Aufführung des Gesamtwerks eines Komponisten verschrieben hat. So gelingt es, ein Kulturereignis von Weltrang im Ruhrgebiet weiter zu verankern und für das Publikum zugänglich machen, zugleich den Namen des Ruhrgebietes als Kulturregion in der Musikwelt bekannter machen. Damit wird auch dem Wunsch von Ministerpräsidentin Kraft in ihrem Grußwort zum letzten Schubert-Wettbewerb entsprochen, dass sich die schon jetzt große und treue Fangemeinde weiter vergrößern möge.