31/12/2023
ARMSEELISCHES DREGGSMENSCHENPAGG 🤮🤮🤮
„wer ist dafür verantwortlich!?“
ein INFORMIERTER STAMMGAST:
„Darüber schweigen die Gelehrten.
Fakt ist in etwa folgendes:
Der Investor hatte offensichtlich nie vor Verantwortung für irgendetwas zu übernehmen. Weder für das Personal, noch für die Tradition, noch für die Mieter des Hauses. Ich bin schon recht kurz nach der Übernahme stutzig geworden, als mir der Herl, auf die Frage wie sich das alles rechnet, (Nur noch Bioprodukte, Personaldichte, exorbitant hohe branchenunübliche Löhne von 18€ die Stunde und trotzdem moderate Preise auf der Speisekarte, jeder der schon mal eine Speisekarte kalkuliert hat konnte von Anfang an sehen, daß das niemals funktionieren kann), lächelnd die Antwort gab es müsse sich nicht rechnen. Ein Jahr später war zu. Dahinter stecken ein Investor und sein Strohmann, die das Haus vom Fritz, nach seiner Aussage, unter der Bedingung, daß Mieter geschont und die Kneipe in Kern und Ausrichtung erhalten bleibt, gekauft haben. Das stinkt alles extrem zum Himmel und ist offensichtlich von langer Hand und gründlich vorbereitet.
Der Name des Investors, der persönlich dort nie aufgetaucht ist (Dem Personal wurde lediglich schriftlich und förmlich gekündigt, Gespräche mit der Geschäftsleitung darüber haben nie stattgefunden, auch das zeigt mit welcher emotionalen Kälte hier vorgegangen wurde), ist mir bekannt und wenn man ihn googelt stößt man unter anderem auch auf eine berufliche Vergangenheit als Liquidator.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Die Art und Weise wie das alles über die Bühne ging spricht auch Bände. Für den letzten Abend wurden wohl noch Einkäufe getätigt und auch Personal eingeteilt. Über Nacht wurden dann sämtliche Schlösser ausgetauscht, sodass wir gestern zusammen mit dem Personal vor verschlossenen Türen standen und den traurigen Abschied dann mit Flaschenbier vom Kiosk und Pizza im Garten zelebrieren mussten. Traurig über die "Pleite" ist von den Herrschaften offensichtlich niemand. Die Rolle von Michi Herl kann ich nicht einschätzen. Da er den Deal zwischen Fritz und dem Investor eingefädelt hat gibt es allerdings nur zwei Möglichkeiten. Entweder es ist der dümmste und naivste Trottel der in Frankfurt rumläuft oder er hat von Anfang an Bescheid gewusst und bekommt ein dickes Stück vom Kuchen ab. Kann er sich jetzt aussuchen für was ich ihn halte. Seine Reputation als Schreiber, der in seinen Kolumnen und auch in seinem Buch über Frankfurt immer wieder lautstark seine Stimme gegen Gentrifizierung erhoben hat, ist so oder so dahin. In Erinnerung bleiben wird er als Totengräber eines 140 Jahre alten Kleinodes und einer der letzten Bastionen gegen Gentrifizierung im Frankfurter Nordend. Ob aus Gier, Größenwahn, Dummheit oder einer Mischung aus alldem spielt nun auch keine Rolle mehr.“