Partys 2011/2012: "The Kids want Dubstep","Next Level Abf**k","Kronischer Widerstand","Back in the Dayz"","Last Man Dancing","warm up: Electric Infinity 7", "Inner City Kidz", "The Kids need Dubstep",... Die Entstehung geht zurück bis etwa 2001, wobei es keine Einigkeit darüber gibt, was genau die erste Dubstep-Platte war. Dubstep ist meist minimalistisch und zeichnet sich durch eine große Betonun
g des Bass im Klangbild aus, ähnlich wie auch Dub und Drum and Bass. Dubstep hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmuslastigen Tracks bis hin zu solchen mit Drum'n'Bass-ähnlichen, harten Lead-Basslines oder auch echten Songs. Gern eingesetzt werden auch möglichst spektakuläre Klangveränderungen beim Bass-Sound, etwa die oft als „Wobble“-Sound bezeichneten Filter-Modulationen (Beispiele: Skream - Stagger, Digital Mystikz - Haunted) und viele andere „Spielereien“. Auch melodielastigere Arrangements sowie mehr oder weniger subtile Techno/Rave-Referenzen sind beliebt. Dubstep hat, seit es als eigenständiges Genre Gestalt angenommen hat, immer mehr Elemente aus vielen anderen Stilrichtungen neben Dub und Reggae verarbeitet. In neuerer Zeit bewegt sich die musikalische Entwicklung des Dubstep in Richtung Minimal Techno und vergleichbare Spielformen der elektronischen Musik, was durch die in jüngerer Zeit häufiger werdende Kollaboration von Techno- und Dubstep-Produzenten und -DJs zu begründen ist. Der bekannte Dubstep-Pionier Kode9 antwortete auf die Frage, was Dubstep auszeichnet, mit „Bass and space“ und wird damit inzwischen oft zitiert. Space bezieht sich hier vor allem auf das Arrangement und den extremen Minimalismus. Der Produzent geht davon aus, dass sein Track von lauten und bassgewaltigen Lautsprechern in einem Club wiedergegeben wird (sprich von großen Soundanlagen in Clubs) und berücksichtigt dies auch bei der Produktion. Dubstep ist Musik von und für Clubgänger und DJs und wird nur in kleinen Auflagen für diese Zielgruppe gepresst. Die neuesten Tracks finden ihre Verbreitung und Bekanntheit durch die DJs, die schon lange vor der Veröffentlichung von den befreundeten Produzenten mit neuem Material versorgt werden. Es werden sehr tiefe Bässe verwendet, die teilweise außerhalb des hörbaren Bereichs liegen. Somit wird auch die physische Wirkung der Basswiedergabe als bewusst eingesetzter Teil der Musik angesehen.