30/12/2023
Liebe Freude der Neusser Gastronomie!
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende und wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich bei Euch bedanken! Ihr habt uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten und mit uns schöne Stunden verbracht!
Dafür einfach DANKE ❤
Ein Jahr welches wiederum nicht einfach für uns alle war! Es war geprägt durch eine stark gestiegene Inflation sowie extrem hohe Energiekosten. Für uns ging es Anfang des Jahres mit der Umsetzung des Mehrwegverpackungsgesetzes los. Hier sollte ein groß angekündigtes Pfandsystem eingeführt werden, um Mengen an Verpackungsmüll einzusparen. Leider wurde für dieses wichtige Thema Ausnahme um Ausnahme gemacht. Große Einwegverpackungsnutzer wurden ausgeklammert, ebenso kleinere Betriebe. Am Ende blieb von der gewollten Müllvermeidung nicht viel übrig, da eine Vielzahl von Betrieben keinen Außer-Haus Verkauf mehr anbieten, oder eine dieser Ausnahmen waren.
Im Laufe des Jahres wurden Bestrebungen bekannt den durch die Pandemie eingeführten verminderten Mehrwertsteuersatz zum Jahresende auslaufen zu lassen. Dies wurde mit einer nicht mehr zeitgemäßen Subventionierung der Gastronomie begründet. Hierbei wurde – mal wieder – nur oberflächlich auf die Auslastung der Gastronomie geschaut. Hierauf auf ein wirtschaftliches Betreiben der Gastronomie zu schließen, grenzt an Ahnungslosigkeit bis hin zur Arroganz! NEIN!!!, der Gastronomie geht es nicht gut. Die gestiegenen Einkaufs- und Energiekosten drücken das Ergebnis. Die Wiedereinführung der 19% Mehrwertsteuer wird Auswirkungen auf die ganze Branche haben. Alle? Nein, die Fast-Food Industrie hat hier nicht zu befürchten! Hier wird weiter der vergünstigte Steuersatz in Höhe von 7% bleiben…
Der DEHOGA Verband hat in einer Umfrage ermittelt, dass lediglich 4,2% der Betriebe sich „…kaum oder nicht betroffen…“ fühlen. Alle anderen fühlen die wirtschaftlichen Konsequenzen als „…hart…“ (63%) bis hin „an den Rand des Ruins…“ (12%), oder gar „…wegen Mangels an Perspektiven sogar ganz aufgeben…“(5%).
Wir fragen seit Mitte des Jahres, warum die Politik das Ganze so einseitig betrachtet. Wir haben schon sehr früh Alternativen aufgezeigt. Hierbei wollen wir die aktuelle Gleichstellung der Gastronomie beibehalten, unabhängig davon WO, WAS und WIE dem Gast dargereicht wird. Da die 7% nicht ausreichen, muss ein höherer definiert werden. Spanien, Italien und Frankreich haben 10%. Würde das ausreichen? Wir möchten die Politik bitten das zu berechnen und endlich einmal damit aufzuhören über Subventionen zu sprechen.
Liebe Lokalpolitiker in Neuss! Bitte adressiert das Thema! Es sollte auch in eurem Interesse sein, dass unsere schöne Stadt eine bunte und vielfältige Gastronomie hat. Wir reden über Brauchtum und Kultur. Ohne eine breite Gastronomie wird es nicht gehen. Wir werden hier weitermachen und würden uns freuen, wenn Ihr uns hierbei unterstützen würdet! Wir sind Teil der Lösung!
Liebe Freunde der Neusser Gastronomie!
Wir wünschen Euch und Euren Familien einen gesunden Übergang ins Neue Jahr und freuen uns auf Euch in 2024!
Euer Neussvereint Team
̈sung
+++ Drusushof +++ Hamtorkrug +++ Hermkes Bur +++ Gaststätte Lebioda +++ David im Engels +++ Im Dom +++ dazuMahl +++ Restaurant Meteora +++ Haus Obererft +++ Em Rüscheberg +++ Papst Johannes Haus +++ Vogthaus +++ Em Schwatte Päd +++ Flotte Theke +++ Im neuen Marienbildchen +++ rauchbar +++ Koffi +++ okiedokie +++ Frankenheim Brauhaus Holzheim +++ Hafenliebe +++