16/12/2023
Alle warten sehnsüchtig auf Schnee und Kälte. Um die aktuelle milde Phase zu überbrücken haben wir in der kalten Zeit Anfang Dezember Schnee produziert. Darum drehen sich viele Lifte – und werden sich auch weiter drehen.🏂⛷
❓Doch woher stammt eigentlich das Wasser für die Beschneiung? Und wie viel wird dafür benötigt? Ein paar Fakten:
☝️Bei der technischen Beschneiung wird klares Wasser ohne jegliche Zusätze genutzt. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um Oberflächenwasser, das in Speicherteichen gesammelt wird. Über den Winter hinweg leeren sich die Speicher. Vorwiegend im Frühjahr, während der Schneeschmelze, füllen sie sich wieder. Dabei benötigt Beschneiung vergleichsweise wenig Wasser.
👉In der gesamten Wintersport- Arena gibt es 9 Speicherteiche mit zusammen 262.000 m³ Wasser.
👉Der Hennesee bei Meschede hat 13,3 Mio. m³ Inhalt. Alle 8 Talsperren im Sauerland haben zusammen ein Gesamtvolumen von 463 Mio. m³.
👉Bei der Grundbeschneiung sämtlicher 83 beschneiten Pisten der Region wird eine Wassermenge benötigt, die 0,015 % aller Stauseen im Sauerland entspricht oder weniger als 0,6 % des Hennesees. Sie gelangt nach der Schneeschmelze unverschmutzt in den natürlichen Wasserkreislauf.
👉In Fußballstadien werden übrigens bei 60 Spielen jährlich 30 Mio. Liter (30.000 m³) Wasser benötigt und verschmutzt. Der Schneetourismus in der Region nutzt für die Beschneiung vergleichsweise wenig (532.000 m³) Wasser und produziert kaum Abwasser.
❗️Lesetipp: Das veröffentlicht zurzeit monatlich eine Kolumne, die auf die Unwahrheiten aufräumt, die über den Wintersport kursieren. Hier zum Thema Wasser: https://www.skimagazin.de/themen/kolumne/effizienter-wassereinsatz-bei-der-beschneiung-ganz-anders-als-etwa-beim-bierbrauen
*Die oben genannten Zahlen stammen aus der aktuellen Studie „Nachhaltigkeit im Wintersport in der Wintersport-Arena Sauerland“.
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