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predatory capital, unconventional monetary policy, odious debt, debt-deflation, zero lower bound, financial driven bias

"ALLES FÜR DEUTSCHLAND"-wurde heute auf den Weg gebracht, maßgeblich durch die  -CDU. Die Geschichte wiederholt sich, ei...
18/03/2025

"ALLES FÜR DEUTSCHLAND"-wurde heute auf den Weg gebracht, maßgeblich durch die -CDU. Die Geschichte wiederholt sich, einmal als Tragödie, einmal als
ach ja, natürlich kann der alleine mit Hilfe der kräftigen Unterstützung der 'olivgrünen Volksfront' verwirklicht werden. Aber der , gar eine zero Emissions-Politik, die wird dabei natürlich NICHT fallen gelassen. Einen Schelm....^^🫡🫣🤔

10/02/2025

Folge-Frage: Ginge mit Hilfe einer progressiven Kapitalbesteuerung theoretisch die unfreiwillige Arbeitslosigkeit gegen Null zu reduzieren?

Könnte speziell die nationale Volkswirtschaft in Deutschland - trotz Fortbestand des gesetzlichen Mindestlohns - durch diese fiskalpolitische Maßnahme das hohe Aufkommen an struktureller Arbeitslosigkeit eliminieren?

Die Frage, ob eine progressive Kapitalbesteuerung strukturelle Arbeitslosigkeit in Deutschland reduzieren oder sogar eliminieren könnte – selbst bei Fortbestand des Mindestlohns –, erfordert eine differenzierte Analyse. Hier eine strukturierte Antwort:

---

# # # **1. Theoretische Grundlagen: Progressive Kapitalbesteuerung und Arbeitslosigkeit**
# # # # **Wie könnte progressive Kapitalbesteuerung wirken?**
- **Umverteilung und Investitionslenkung**:
Eine progressive Besteuerung von Kapitalerträgen oder Vermögen zielt darauf ab, Ungleichheit zu reduzieren und staatliche Einnahmen für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z. B. Bildung, Infrastruktur) zu generieren. Theoretisch könnte dies:
- Die **Konsumnachfrage** stärken, wenn Umverteilung zu höheren Ausgaben einkommensschwacher Haushalte führt (Keynesianischer Effekt).
- **Produktive Investitionen** fördern, wenn Steuern spekulatives Kapital (z. B. Finanzmarktgeschäfte) verteuern und stattdessen Investitionen in die Realwirtschaft begünstigt werden.

- **Reduktion von Kapitalüberakkumulation**:
Hohe Kapitalkonzentration kann zu "säkulärer Stagnation" führen (geringe Investitionsnachfrage trotz hoher Ersparnisse). Eine progressive Besteuerung könnte Sparüberschüsse verringern und die Nachfrage nach Arbeit erhöhen.

# # # # **Grenzen der Theorie**
- **Kapitalmobilität**: Finanzkapital kann in Niedrigsteuerländer abwandern, was Investitionen und Arbeitsplätze gefährdet.
- **Strukturelle Arbeitslosigkeit**: Diese entsteht durch **Mismatches** (Qualifikationen, Regionen, Technologien) und ist nicht primär steuerlich bedingt.
- **Mindestlohn**: Ein gesetzlicher Mindestlohn kann – je nach Höhe – die Arbeitsnachfrage bremsen, wenn Produktivität und Lohnkosten auseinanderklaffen.

---

# # # **2. Praxisbeispiel Deutschland: Strukturelle Arbeitslosigkeit**
# # # # **Deutschlands spezifische Herausforderungen**
- **Demografischer Wandel**: Fachkräftemangel in Schlüsselsektoren (Pflege, IT) bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter.
- **Energiewende und Dekarbonisierung**: Strukturwandel in der Industrie (z. B. Automobilsektor) erfordert Umschulungen.
- **Digitalisierungsrückstand**: Mangelnde Anpassung von KMU und Arbeitskräften an neue Technologien.

# # # # **Kann progressive Kapitalbesteuerung hier helfen?**
- **Ja, wenn**:
- Die Steuereinnahmen **zielgerichtet in Humankapital** fließen (Ausbildung, Weiterbildung, digitale Infrastruktur).
- **Subventionen für Zukunftsbranchen** (z. B. Erneuerbare Energien, KI) geschaffen werden, die neue Arbeitsplätze generieren.
- **Soziale Sicherungssysteme** reformiert werden, um Anreize zur Arbeitsaufnahme zu stärken (z. B. Kombilohnmodelle).

- **Nein, wenn**:
- Kapitalbesteuerung zu **Abwanderung von Unternehmen/Investoren** führt (z. B. DAX-Konzerne verlagern Gewinne).
- Steuermittel ineffizient verwendet werden (Bürokratie, "Gießkannenprinzip").

---

# # # **3. Der Mindestlohn als zusätzlicher Faktor**
- **Problem**: Der gesetzliche Mindestlohn (aktuell 12,41 €/h) kann für **geringproduktive Arbeitskräfte** ein Beschäftigungshindernis sein, wenn ihre Arbeitsleistung den Lohn nicht rechtfertigt.
- **Lösungsansatz**:
- **Kombination mit Entlastungen**: Eine progressive Kapitalsteuer könnte genutzt werden, um Lohnnebenkosten zu senken (z. B. Senkung der Sozialabgaben für Geringverdiener).
- **Zielgruppenförderung**: Staatliche Lohnzuschüsse für Langzeitarbeitslose oder Ungelernte, um die Lohn-Produktivitäts-Lücke zu schließen.

---

# # # **4. Internationale Erfahrungen**
- **Skandinavien**: Hohe Kapitalsteuern (z. B. in Dänemark: 42 % auf Kapitalerträge) werden mit aktiver Arbeitsmarktpolitik kombiniert. Ergebnis: Geringe strukturelle Arbeitslosigkeit (< 5 %), aber starke Sozialpartnerschaft und Flexicurity-Modelle.
- **Frankreich**: Die Vermögensteuer (ISF) führte zu Kapitalflucht und wurde 2018 reformiert – ein Beispiel für die Risiken isolierter Steuerpolitik.

---

# # # **5. Fazit: Rahmenbedingungen entscheiden**
Eine progressive Kapitalbesteuerung **kann theoretisch** dazu beitragen, strukturelle Arbeitslosigkeit zu reduzieren, **aber nur unter folgenden Bedingungen**:
1. **Investitionen in Produktivität**: Steuereinnahmen müssen in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur fließen, um Mismatches zu bekämpfen.
2. **Global abgestimmte Steuerpolitik**: Um Kapitalflucht zu vermeiden (z. B. globale Mindestbesteuerung für Unternehmen).
3. **Kombination mit Arbeitsmarktreformen**:
- Flexiblere Arbeitszeitmodelle,
- Stärkung der Weiterbildung (z. B. "Lebenslanges Lernen"),

10/02/2025

Frage an -- reasoning R1:
wird in einer Volkswirtschaft der Produktionsfaktor Finanzkapital relativ stärker besteuert als der Produktionsfaktor Arbeitskraft, kann die höhere Ertragssteuer-Erhebung insofern ein strategischer Vorteil für anlagesuchendes Kapital und für Investoren sein, als dies langfristig positive Effekte auf die internationale Konkurrenzfähigkeit der Realwirtschaft haben wird?

Die Frage, ob eine stärkere Besteuerung von Finanzkapital im Vergleich zu Arbeitskraft langfristig die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Realwirtschaft stärken kann, ist komplex und hängt von mehreren Faktoren ab. Hier eine strukturierte Analyse:

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# # # **1. Theoretische Überlegungen**
# # # # **Mögliche Vorteile**
- **Umverteilung der Investitionen**:
Eine höhere Besteuerung von Finanzkapital (z. B. Kapitalertragssteuern, Unternehmenssteuern) könnte spekulative Kurzfristinvestitionen unattraktiv machen und stattdessen langfristige, produktive Investitionen in die Realwirtschaft (Maschinen, Infrastruktur, Innovation) fördern.
- Beispiel: Eine Steuer auf Finanztransaktionen könnte "Heuschreckenkapital" reduzieren und Stabilität schaffen.

- **Subventionierung der Realwirtschaft**:
Steuereinnahmen aus Finanzkapital könnten gezielt in Bildung, Infrastruktur oder Technologieförderung fließen, was die Produktivität der Realwirtschaft steigert.
- Skandinavische Länder nutzen hohe Steuern teilweise für Humankapitalentwicklung, was ihre Exportwirtschaft stärkt.

- **Kostensenkung bei Arbeit**:
Geringere Steuern auf Arbeit (z. B. niedrigere Lohnnebenkosten) könnten die Lohnstückkosten senken, was exportorientierte Industrien wettbewerbsfähiger macht.
- Deutschland kombiniert relativ hohe Kapitalsteuern mit moderaten Arbeitskosten und starker industrieller Basis.

# # # # **Risiken**
- **Kapitalflucht**:
Finanzkapital ist global mobil. Bei zu hohen Steuern wandern Anleger in Niedrigsteuerländer ab, was Investitionen in die Realwirtschaft verknappt.
- Irland oder Singapur locken gezielt Kapital mit niedrigen Steuern an.

- **Verzerrte Anreize**:
Wenn Realinvestitionen (z. B. Fabrikbauten) ebenfalls besteuert werden, sinkt der Anreiz für produktive Projekte.

- **Retaliation und Steuerwettbewerb**:
Andere Länder könnten mit Steuersenkungen reagieren, was einen "Race to the Bottom" auslöst (siehe globale Mindestbesteuerung).

# # # **3. Langfristige Effekte auf die Wettbewerbsfähigkeit**
- **Positiv**, wenn:
- Die Steuerpolitik mit **Strukturreformen** gekoppelt ist (z. B. Digitalisierung, Bildung),
- Der Staat **Vertrauen** in effiziente Steuerverwendung schafft (Korruptionsbekämpfung, Investitionen in Zukunftstechnologien),
- **Gezielte Entlastungen** für produktive Investitionen geschaffen werden (z. B. Steuervergünstigungen für Forschung).

- **Negativ**, wenn:
- Kapitalsteuern isoliert erhöht werden, ohne Gegenmaßnahmen gegen Abwanderung (z. B. Doppelbesteuerungsabkommen),
- Die Realwirtschaft unter höheren Kapitalkosten leidet (z. B. teurere Kredite für KMU).

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# # # **4. Strategischer Vorteil für Anleger?**
- **Ja, aber nur unter Bedingungen**:
- **Stabilität und Planbarkeit**: Langfristige Investoren (z. B. Pensionsfonds) bevorzugen stabile Rahmenbedingungen, auch bei moderat höheren Steuern.

- **Rendite durch Produktivität**: Wenn Steuermittel die Produktivität der Realwirtschaft steigern (z. B. bessere Logistik, qualifizierte Arbeiter), steigen die Kapitalrenditen langfristig.
- **Nein, wenn**:
- Die Politik als willkürlich wahrgenommen wird (z. B. häufige Steueränderungen),
- Kapital im Ausland höhere Nettorenditen bietet.

---

# # # **Fazit**
Eine höhere Besteuerung von Finanzkapital **kann** ein strategischer Vorteil sein, **aber nur im Kontext eines Gesamtpakets**:
1. **Produktive Verwendung der Steuermittel** (Infrastruktur, Humankapital),
2. **Kompensation durch attraktive Standortfaktoren** (Rechtssicherheit, Innovation),
3. **Vermeidung von Kapitalabwanderung** (z. B. durch Anreize für langfristiges Engagement).

Ohne diese Begleitmaßnahmen überwiegen die Risiken (Kapitalflucht, sinkende Investitionen). Die Idee ist theoretisch plausibel, scheitert aber oft in der Praxis an politischer Kurzsichtigkeit und globalem Steuerwettbewerb.

24/11/2024


Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

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"....Diese Herausforderung lässt sich nur meistern, indem wir wachsen und produktiver werden und dabei unsere Werte der Gerechtigkeit und sozialen Inklusion bewahren. Und die einzige Möglichkeit, produktiver zu werden, besteht darin, dass Europa sich radikal ändert.“

Wortspiel: Ersetzt in diesem Draghi-Zitat einfach einmal die Vokabel "produktiver" durch "inklusiver". Dann habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon, wo die Reise hingeht.🔥🤨🔥👋🔥😮‍💨

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