Alte Synagoge Stavenhagen

19/12/2023

07/12/2023

Chag Chanukka Sameach!

Von heute an bis zum 15. Dezember feiern Menschen jüdischen Glaubens rund um die Welt Chanukka – das Lichterfest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem. Chanukka zählt zu den wichtigsten Bräuchen Judentums und wird jedes Jahr gefeiert.

Ähnlich wie beim christlichen Weihnachtsfest versammeln sich Familie und Freunde zu Hause, machen sich gegenseitig Geschenke und essen gemeinsam – oft in Öl Gebackenes wie Krapfen und Kartoffelpuffer. Sobald es dunkel ist, wird jeden Abend eine weitere Kerze im traditionellen Kerzenleuchter, der Chanukkia, angezündet.

Wir wünschen besonders in diesen herausfordernden Zeiten ein friedvolles, gesegnetes Chanukka!

Foto: iStock / blueenayim

07/12/2023

Das Konzert mit Esther Lorenz und Peter Kuhz muss leider auf das nächste Jahr verschoben werden.
Beide Musiker sind auf den öffentlichen Verkehr angewiesen. Durch den sehr kurzfristig angesetzten Bahnstreik ist eine Anreise leider nicht möglich.

29/11/2023

"Von Toledo bis Jerusalem" – Konzert am Freitag, den 8. Dezember um 19.00 Uhr mit Esther Lorenz (Gesang und Moderation) und Peter Kuhz (Gitarre)

Schon zweimal begeisterten die beiden Musiker das Stavenhagener Publikum. Diesmal führen sie die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, sephardischen und jiddischen Liedern.

Sie präsentieren israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Der Poet Abraham Reisen wird oft der "Heinrich Heine der Jiddischen Sprache" genannt. Sein Gedicht "Vek nisht" wird als Vertonung von Esther Lorenz im Duett mit Peter Kuhz vorgetragen, der das Konzert an der Gitarre begleitet

Mit "Hinach Yaffa" hat der Chansonkomponist und -sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – "Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön". Esther Lorenz erinnert mit "Bashana haba‘a" an das jüdisches Neujahrsversprechen "Nächstes Jahr in Jerusalem" und zitiert König David im Psalm 57, der mit seiner Harfe die Sonne wecken will.

Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. "Adio Querida" - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sepharden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur.

Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop.

21/11/2023

"Jüdisches Leben in Bildern" mit Emilia-Viktoria Lomakova (Violoncello) und Noga-Sarai-Bruckstein (Violine)

Konzert / Workshop im Rahmen der Internationalen Tage jüdischer
des Usedomer Musikfestivals am 27.11. um 10.00 Uhr

Von herzzereißenden Balladen bis hin zu hoffnungsvollen Melodien - dieses eindrucksvolle Spektakel, zugleich Workshop für Schülerinnen und Schüler, lädt dazu ein, das reiche kulturelle Erbe des jüdischen Lebens zu entdecken und zu feiern. Zugleich eine musikalische Zeitreise, von traditionellen Klezmer-Klängen bis hin zu modernen jüdischen Kompositionen - eine emotionale Reise, die Herzen berührt und neue Perpektiven eröffnet.

10/11/2023

Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht fand in der Alten Synagoge Stavenhagen eine Gedenkveranstaltung mit Liedern und Texten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht u.a. statt, vorgetragen von Günter Gall.

09/11/2023

29/10/2023

Zum 9. November, dem 85. Jahrestag der Reichspogromnacht, lädt der Verein Alte Synagoge Stavenhagen zu einem literarisch-musikalischen Abend in die Synagoge ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr.

Zu hören sein wird Günter Gall (Gesang, Rezitation, Lesung, Gitarre, Liedkomposition) mit seinem Programm "Verbrannte Dichter".
Günter Gall (geb. 1947) ist ein niederrheinischer Folksänger, Gitarrenspieler, Komödiant und Rezitator, der als einfühlsamer Interpret zahlreicher Literaturprogramme seit 50 Jahren die deutschen Kleinkunstbühnen, Folkclubs, Büchereien, Festivals bereichert. In seinem Programm "Verbrannte Dichter" erinnert er u.a. an einige Dichter, deren Werke 1938 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden, den die N***s vor der Deutschen Staatsoper und in anderen deutschen Städten errichtet hatten. Heinrich Heines mahnende Worte "Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man später auch Menschen" wurden im 20. JahRundert schreckliche Wahrheit.

Am Abend des 9. November werden in der Alten Synagoge Texte und Lieder zu hören sein u.a. von Erich Kästner, Walter Mehring, E.M. Remarque, Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky, Bert Brecht und C. v. Ossietzky.

29/10/2023

Am 21. Oktober fand die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Vereins statt, auf der satzungsgemäß der Vorstand neu gewählt wurde:

Vorsitzender: Klaus Salewski
Stellvertreter: Lutz Trautmann
Schatzmeisterin: Dorothee Freudenberg
Beisitzer: Karl Weis

Auch die Kassenprüfer wurden neu gewählt:

Peter Ritter
Dennis Burmeister

21/10/2023

Einige Gäste fanden am Abend dann doch trotz Sturmwarnung, Regen und orkanartiger Böen den Weg in die Alte Synagoge Stavenhagen, wo Steffi Pulz (DIE LINKE, MdL), Mitglied der "Seebrücke Parchim" und im Verein "Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz" zum Thema "Zivile Seenotrettung im Mittelmeer – Retter von Menschenleben oder Handlanger der Schlepper?" sprach.

Steffi stützte sich dabei auf ihre persönlichen Erlebnisse vom 5. Einsatz der Mare*Go (ehemals Mare librum und Sea-Watch), an welchem sie im Sommer 2023 teilnahm und diskutierte im Anschluss mit den Teilnehmer*innen über Fluchtursachen und Menschenrechte, die im Mittelmeer verloren gehen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Steffi für den eindringlichen Vortrag und wünschen ihr für die nächste Reise alles Gute.

15/10/2023

Stilles Gedenken heute in der Alten Synagoge Stavenhagen

10/10/2023

15.10. - Stilles Gedenken in der Alten Synagoge Stavenhagen

Nach dem nationalsozialistischen Holocaust, in dem mehr als 6 Millionen Jüdinnen und Juden ermordet wurden, sollte der 1948 gegründete Staat Israel zu einem sicheren Land für alle Jüdinnen und Juden der Welt werden. Seitdem kam es aber immer wieder zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die unterschiedliche Ursachen hatten. Der Überfall auf Israel durch die radikalislamistische Hamas seit dem 7. Oktober ist jedoch der tödlichste Angriff auf Juden seit dem Holocaust.

Der Verein Alte Synagoge Stavenhagen öffnet die Synagoge und lädt ein zum stillen Gedenken an die Opfer dieses Angriffs und zur Mahnung vor einer weiteren Eskalation am Sonntag, dem 15. Oktober um 19.00 Uhr.

08/10/2023

21. Oktober, 12.00 Uhr
öffentliche Mitgliederversammlung des Vereins Alte Synagoge
Neben dem Rechenschaftsbericht 2022 und dem Bericht der Kassenprüfer ist auch satzungsgemäß eine Neuwahl der Vorstandes erforderlich. Hier wird es Veränderungen geben, da einzelne Funktionen neu zu besetzen sind.

08/10/2023

20. Oktober 2023, 17.00 Uhr

Zivile Seenotrettung im Mittelmeer – Retter von Menschenleben oder Handlanger der Schlepper?

Diskussionsabend mit Steffi Pulz Debler (DIE LINKE, MdL M-V), Mitglied "Seebrücke Parchim", Mitglied im Verein "Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz"

Erfahrungsbericht vom 5. Einsatz der Mare*Go (ehemals Mare librum und Sea-Watch) zur aktuellen Lage auf Lampedusa, über Fluchtursachen und Menschenrechten, die im Mittelmeer verloren gehen. Der Eintritt ist frei.

27/09/2023

Freitag, 6. Oktober, 19.00 Uhr
Konzert mit dem COSMOS GUITAR DUO - Originalkompositionen für Gitarre solo und Gitarrenduo aus dem 20. Jahrhundert

Das Cosmos Guitar Duo widmet sich Werken bekannter und erfolgreicher Komponisten, die selten aufgeführt werden.
Sie haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie mussten durch Krieg und politische Umstände ihre Heimat in Europa zu verlassen und haben ihre Karriere in den U.S.A. aufgebaut. DINO DORNIS studierte in Hannover Gitarre. Er spielte in verschiedenen klassischen und Jazz Formationen. Er unterrichtet an der Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin. BENCE HARTL kommt aus Ungarn. Er studierte Gitarre in Szeged und ist aktiv als Gitarrist und Komponist auf dem Feld der zeitgenössischen Musik.

12/09/2023

Veranstaltungstipp

In der Region zwischen dem nördlichen Brandenburg und Westmecklenburg sind sie immer wieder an Straßen, Kreuzungen und Plätzen zu entdecken: Weiße Schilder an einer kleinen verklinkerten Mauer. Sie erinnern an die KZ-Todesmärsche im Frühjahr 1945. Tausende Häftlinge wurden von SS-Wachmannschaften beispielsweise aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen getrieben. Wer sind diese Menschen, meist junge Männer? Was haben sie erlebt. Wie wurden sie befreit?

Einige Antworten versucht der Dokumentarfilm “Nicht verrecken” von Martin Gressemann zu geben, der am kommenden Freitag in Gessin zu Gast ist, wo der Film im Rahmen der LETsDOK Dokumentarfilmtage gezeigt wird.

15. September 2023, 20.00 - 22.00 Uhr auf dem Mittelhof Gessin

http://youtube.com/vipmagazin | "Nicht verRecken" (Trailer deutsch german) | Kinostart: 13.10.2022---Bitte ABONNIEREN/LIKEN nicht vergessen:• http://www.yout...

17/08/2023

Sonnabend, 23. September, 19.00 Uhr
Konzert
"... mit den Roma unterwegs..."
durch verschiedene Regionen und Kulturen
mit
Doreen Rother - Gesang, Flöten, Perkussion
Kathrin Ebel – Geige
Evelyn Ebel - Akkordeon


Die Neustrelitzer Musikerin Doreen Rother begeisterte schon mehrmals mit unterschiedlichen Ensembles die Konzertgäste, so mit dem Welt Folk Ensemble Papillon oder Vokalensemble CHORona.

Dieses Trio begibt sich mit Liedern der Roma auf eine musikalische Reise und setzt diese ins Verhältnis zur Musik aus den Regionen/ Ländern, die sie in vergangenen Zeiten durchstreift haben, bis hin in die heutige Zeit. Die gegenseitige Beeinflussung der Musik soll hörbar gemacht werden, aber auch deren Unterschiede und Besonderheiten. Dabei geht es darum, auf musikalische Weise Brücken zu bauen, Achtung, Respekt und ein tieferes Verständnis sowohl für fremde Kulturen als auch eine Wertschätzung der eigenen Kultur zu fördern.

Es erklingen Lieder und Instrumentalstücke aus Frankreich, Serbien, Tschechien, der Türkei, Indien, Griechenland u.a. durchzogen mit Roma-Liedern und zusätzlichen interessanten historischenen Geschichten und Ereignissen.

04/07/2023

K O N Z E R T
Freitag, 14. Juli um 19.00 Uhr
Flötenquartette aus Mecklenburg

Es ist 2018 nun schon zu einer guten Tradition geworden, dass zum Abschluss ihrer Deutschlandtournee die beiden Musiker Susan Doering und Reinhard Wulfhorst (USA) ein Konzert in der Stavenhagener Synagoge geben.
Auch diesmal werden sie von zwei weiteren Musikern unterstützt.
Nachdem das Konzert mit unterhaltsamen Flötenquartetten von mecklenburgischen
Hofmusikern vor fünf Jahren so gut angekommen ist, präsentieren GESA WULFHORST
(Flöte), SUSAN DOERING (Violine), REINHARD WULFHORST (Viola) und DIETER WULFHORST (Cello) eine Fortsetzung.

Unter dem Titel „Flötenquartette aus Mecklenburg II“ erklingt zunächst ein Flötenquartett, das die Musiker in der Landesbibliothek Schwerin „ausgegraben“ haben. Es stammt von
Johann Matthias Sperger, dem bekanntesten Kontrabassisten seiner Zeit und einem
der „Stars“ der Hofkapelle in Ludwigslust. Mit einem weiteren Quartett ist Louis
Massonneau vertreten, der als Geiger, Konzertmeister und Komponist ebenfalls in
Ludwigslust gewirkt hat. Dieser „mecklenburgischen“ Klassik stellt das Programm
das Flötenquartett A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart gegenüber. Als
Kontrapunkt erklingt die Convivial Suite, ein unbeschwertes Duo für Violine und
Violoncello des amerikanischen Komponisten Rick Sowash. Sowash hat seine über
100 Werke zum Spaß komponiert - zu seinem eigenen, dem der Interpreten und dem
des Publikums.

Die Flötistin Gesa Wulfhorst unterrichtet an der Musikschule in Coesfeld. Die
kalifornische Geigerin Susan Doering und der Cellist Dieter Wulfhorst studierten beim
Guarneri-Quartett und spielen in verschiedenen kalifornischen Orchestern. Die drei
„hinterließen ein restlos begeistertes Publikum“, wie „Die Rheinpfalz“ nach einem
ihrer gemeinsamen Konzerte resümierte. Reinhard Wulfhorst, Viola, entdeckt mit
seinem Schweriner Musikverlag Edition Massonneau zu Unrecht vergessene Werke
der mecklenburgischen Musiktradition wieder.

22/06/2023

BENEFIZKONZERT FÜR LUNA

am 07.07. um 18.30 Uhr in der Alte Synagoge Stavenhagen
mit dem Malchiner Liedermacher Wolfgang "Wolle" Meyer

Die elfjährige Luna aus Stavenhagen hat seit acht Jahren eine aggressive Krebserkrankung. Bisher hatte ihre Krankenkasse die Kosten für ihre Behandlung übernommen, jedoch ist das notwendige Medikament noch nicht für Kinder zugelassen, so dass die Kasse die Kosten nicht mehr übernimmt. Luna muss aber alle drei Wochen eine Avastin-Infusion erhalten, die jeweils 1.500 Euro kostet.

Mit diesem Konzert wollen Wolfgang "Wolle" Meyer und unser Verein Luna helfen. Die Spendeneinnahmen für das Konzert werden Luna und ihrer Familie in voller Höhe zur Verfügung gestellt.

11/06/2023

Gitarrenkonzert in der Alten Synagoge Stavenhagen
Am Donnerstag, dem 15. Juni um 18.00 Uhr
sind Ensembles und SolistInnen der Kulturschule Malchin in der Synagoge zu erleben.
Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Kulturschule gebeten.

14/05/2023

15.06., 18.00 Uhr
Konzert mit dem Großen Gitarrenensemble der Kulturschule Malchin

06/05/2023

DAS KONZERT MUSS LEIDER AUSFALLEN:
Beide Künstler sind auf die Bundesbahn angewiesen. Durch den unmittelbar bevorstehenden, kurzfristig angesetzten Bahnstreik ist ihnen ein Auftritt am Sonntag nicht möglich.
Wir bitten um Verständnis.
Das Konzert wird am Freitag, dem 8. Dezember 2023 nachgeholt.

Konzert
Sonntag, 14. Mai, 19.00 Uhr
mit
Esther Lorenz
&
Peter Kuhz
Mit ihrer neuen musikalischen Reise präsentiert die SängeriEsther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Der Poet Abraham Reisen wird oft der „Heinrich Heine der Jiddischen Sprache“ genannt. Sein Gedicht „Vek nisht“ wird als Vertonung von Esther Lorenz im Duett mit Peter Kuhz vorgetragen, der das Konzert an der Gitarre begleitet
Mit „Hinach Yaffa“ hat der Chansonkomponist und -sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – „Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön“. Esther Lorenz erinnert mit „Bashana haba‘a“ an das jüdisches Neujahrsversprechen „Nächstes Jahr in Jerusalem“ und zititiert König David im Psalm 57, der mit seiner Harfe die Sonne wecken will.
Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. „Adio Querida“ - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sefarden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur.
Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop.

20/04/2023

6. Mai, 18.00 Uhr
Konzert
mit den
Malchinis
(Lehrer der Kulturschule Malchin)

23/03/2023

Konzert
am Freitag, den 31. März 2023, 19:00 Uhr
in der Alten Synagoge Stavenhagen
mit dem Duo
MANDOS & KAATZ:
Emigratsie - Jiddische Lieder zur Emigration
Das Duo MANDOS KAATZ ist auf jiddische Lieder und Balladen osteuropäischer Juden spezialisiert. Beide verbindet die Liebe zum Jiddischen Lied und sie haben sich dieser Musik verschrieben. Dabei haben sie viel über die geschichtlichen Hintergründe herausgefunden. Zwischen 1880 und 1914 emigrierten ca. 2 Millionen Juden aus Osteuropa über Hamburg und Bremerhaven in die USA. Sie flohen vor bittere Armut und heftigen Pogromen aus dem Zarenreich und träumten vom „Goldenen Land“ Amerika. Falls sie überhaupt dort ankamen; litten sehr viele von ihnen unter den dortigen Arbeitsbedingungen, unter Armut und dem Verlust ihrer „heymischen“ Kultur. Etliche strandeten aber auch in Deutschland, wo man sie
möglichst schnell wieder loswerden wollte. Heute ist das Thema Emigration aktuell wie nie.
Die alten Lieder zeigen deutlich, wie sich die Probleme der vertriebenen Menschen wiederholen. Die sorgfältig ausgewählten jiddischen Lieder sind zeitlos und vermitteln das Drama von Vertreibung, Flucht, Fremdsein und enttäuschten Hoffnungen auf eindringliche Weise. Das musikalische Spektrum umfasst Lieder des jiddischen Dichters Mordechai Gebirtig, der ein großes Herz für die Armen dieser Welt hatte, und Balladen ehemaliger ostjüdischer Troubadoure. Melancholisches ist dabei, Kämpferisches aus der jüdischen Arbeiterbewegung und Humorvolles aus dem Jiddischen Theater. Verarbeitet hat das Duo auch Aufnahmen von Wachswalzen-Phonographen, unbekannte Lieder aus Archiven und Kompositionen aktueller jiddischer Liedermacher.
Inge Mandos (Gesang) und Klemens Kaatz (Klavier und Akkordeon) bringen den
Zuhörer*innen die Situation Vertriebener nahe, geprägt von Sehnsucht, Hoffnung und Überlebensmut, aber auch von Trauer und Verzweiflung. Inge Mandos führt durch das Programm und übersetzt die Lieder, die sie mit ihrer warmen und facettenreichen Stimme gestaltet. Dabei begleitet sie Klemens Kaatz, erfahrener Arrangeur und Interpret dieser Musik, auf dem Klavier und am Akkordeon:

20/01/2023

Veranstaltung zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holoaust:
Freitag, den 27. Januar, 18.30 Uhr
Vortrag / Lesung mit
Dr. CORNELIA NENZ
"Arzt in den Höllen"
zur Geschichte eines Buches über Gefangenschaft im 20. Jahrhundert
musikalisch umrahmt wird die Lesung mit einem
Konzert auf dem E-Piano
von BETTINA BERG (Kulturschule Malchin)

22/12/2022

Der Verein Alte Synagoge Stavenhagen e.V. wünscht allen besinnliche, friedliche Feiertage - Chanukka und Weihnachten - sowie alles erdenklich Gute für 2023.
Wir freuen uns auf das neue Jahr und hoffen auf viele Besucher.

22/12/2022

Jahreszeitlich bedingt bieten wir derzeit keine gesonderten Veranstaltungen an. Eine Führung durch die Synagoge oder einfach auch nur ein Besuch ist jederzeit - auch kurzfristig - möglich. Ein Anruf unter der angegebenen Telefonnummer reicht.
Unsere nächste Veranstaltung ist am 27. Januar 2023, dem Holocaust-Gedenktag. Dr. Cornelia Nenz hält einen Vortrag: „Arzt in den Höllen“ - zur Geschichte eines Buches über Gefangenschaft im 20. Jahrhundert.

10/11/2022

Lesung
mi UWE VON SELTMANN
aus seinem Buch
WIR SIND DA !
1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Uwe von Seltmann, 1966 in Annaberg-Buchholz geboren, wuchs auf im erzgebirgischen Crottendorf. Er studierte Evangelische Theologie in Erlangen, Tübingen und Wien. Er war von 2004 bis Dezember 2008 Zeitungskorrespondent und ab 2008 Chefredakteur der evangelischen Wochenzeitung Der Sonntag in Leipzig. Seit 2009 lebt er als freier Autor in Krakau und Leipzig.
Er beschäftigt sich vor allem mit der jüdischen Geschichte und Kultur, aber auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart.
Das Buch Wir sind da! erschien zum Jubiläumsjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland 2021. Es zeigt das vielfältige jüdische Lebens in der Vergangenheit und in der Gegenwart, von seinen Anfängen über den Kampf um Gleichberechtigung, den Holocaust bis hin zum Neuanfang nach 1945.
Es werden im Buch Fragen aufgeworfen wie: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein „normales“ jüdisches Leben in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?
Musikalisch unterstützt wird der Autor durch den Saxophonisten Warnfried Altmann (1958 in Leipzig geboren). Der Musiker lebt heute im mecklenburgischen Wangelin.
Der Eintritt ist frei.

26/10/2022

Der Verein lädt am 9. November zum stillen Gedenken um 18.30 Uhr in die Synagoge und 19.00 Uhr in den kleinen Veranstaltungsraum des Vereinshauses zum Film "Aktive und historische Synagogen in M-V" ein

13/10/2022

Ausstellung in der Alten Synagoge

Im Juli 2017 konnte die Stavenhagener Synagoge nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten wieder ihre Pforten öffnen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Dauerausstellung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Stavenhagen fertiggestellt. Sie war in enger Zusammewnarbeit mit dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum erarbeitet worden. Einen besonders hohen Anteil sowohl am Inhalt als auch an der Gestaltung hatte Herr Häcker, herzlichen Dank.

In der Zwischenzeit sind durch umfangreiche Forschungsarbeiten vor allem durch unser Vorstandsmitglied Frau Dr. Freudenberg viele neue Erkenntnisse hinzugekommen, so dass eine neu gestaltete Ausstellung sinnvoll wurde. Diese ist nun fertig. Beteiligt daran waren neben Frau Freudenberg weitere Vereinsmitglieder. Die Gestaltung übernahm der Schweriner Grafiker Janner. Gedruckt wurden die 12 neuen Tafeln wieder durch die Stavenhagener Firma made in werbung von Andreas Lux. Die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern förderte die Ausstellung finanziell.

Zur Eröffnung der Ausstellung lädt der Verein herzlich in die Synagoge ein zum Sonnabend, dem 22. Oktober 2022 um 14.00 Uhr.

Bereits vor der Ausstellungseröffnung trifft sich der Verein um 12.00 Uhr zu seiner öffentlichen Mitgliederversammlung 2022, auf der eine Rückschau auf die Vereinstätigkeit 2021/22 gehalten und zugleich auch über Vorhaben im nächsten Jahr beraten wird. Auch hierzu sind Gäste gern gesehen.

13/09/2022

Konzert in der Alten Alte Synagoge Stavenhagen
am 30. September, 19.00 Uhr
Unter dem Titel play bartók musizieren die Neustrelitzer Künstler Andreas Wiebecke-Gottstein (Nyckelharpa), Alexandre Müller (Percussion), Martin Goffing (Kontrabass) und Thommy Thomann (Gitarre).
Zu hören sein werden Werke des ungarischen Komponisten Béla Bartók (1881-1945) aus seinen 44 Duos für zwei Violinen. Sie wurden durch Andreas Wiebecke-Gottstein neu bearbeitet und werden so mit vier anderen Musikinstrumenten zu erleben sein.
Die Musikstücke sind u.a. angelehnt an Liedern und Tänzen ungarischer, rumänischer, slowakischer und arabische Folklore. Heute sind die 44 Duos ein fester Bestandteil der internationalen Konzertliteratur.
Béla Bartók gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne.
Auch der zweite Teil des Konzertabends bietet Besonderes: Er steht unter dem Titel Wandel. Zu hören sein werden hier neu anrrangierte politische Lieder im Stile der Klezmer Musik.

27/08/2022

Am 11. September 2022, dem Tag des offenen Denkmals, ist die Synagoge in der Zeit von 10.00 - 16.00 Uhr für Besucher geöffnet. Es gibt Führungen durch Gundel Hantash. Um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr gibt es einen Vortrag von Klaus Salewski zum Thema "2012 - 2017 - Die Sanierung der Stavenhagener Synagoge". Nach vorheriger Anmeldung ist der Vortrag auch zu anderen Zeiten möglich.

28/04/2022

Israel gedenkt heute den ca. sechs Millionen europäischen Juden, die während des Zweiten Weltkriegs von deutschen Nationalsozialisten sowie ihren Verbündeten und Helfern systematisch und industriell ermordet wurden.

16/03/2022

KONZERT mit den IRISH COWBOYS
Bereits 2019 musizierte die Band in der Synagoge und wurde von den Besuchern mit viel Beifall belohnt.
Nun treten sie erneut in der Synagoge auf:
am Sonnabend, den 2.April um 9.00 Uhr.
Zu hören sein wird Musik auf 26 Instrumenten, die von den Musikern hervorragend beherrscht werden. Sie zeigen bei jedem Konzert die Vielfalt Ihres musikalischen Könnens und bekennen sich zur Ihrer Liebe, dem Irish Folk. Ein IRISH-COWBOYS-Konzert ist ein Erlebnis für alle Besucher. So brilliant, wie sie ihre Instrumente beherrschen, überzeugen sie ebenso mit ihrem Gesang. Bei ihren Auftritten strahlen sie Freude am Musizieren aus, das sich auch auf ihr Publikum überträgt, sodass ihre Konzerte immer wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.
Anfang 2014 veröffentlichten die Musiker aus den Brohmer Bergen erstmals Ihre eigenen Titel. Heute sind sie deutschlandweit bekannt und spielen immer wieder in ausverkauften Häusern.
Zu einer Besonderheit ihrer Konzerte gehört auch, dass sie ihre eigenen Titel immer wieder mit plattdeutschen Texten versehen.

Die Karten sind erhältlich zu den Öffnungszeiten der Synagoge in der Geschäftsstelle des Vereins (Malchiner Straße 34) jeweils donnerstags 11.00 – 14.00 Uhr und sonntags 14.30 bis 16.00 Uhr oder auch über Vorbestellung unter 0160 8102265.

11/02/2022

Coronabedingt können wir nach längerer Zeit wieder zu einer Veranstaltung in die Synagoge einladen: Sonntag 13. März 15.00 Uhr
Lesung / Vortrag mit Reinhard Simon
über sein Buch "Domjücher Schicksale"
Reinhard Simon lebt in Neustrelitz und ist Verwaltungsangestellter im Naturschutzbereich. 2015 las er einen Artikel über die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde an psychisch kranken oder behinderten Menschen aus psychiatrischen Einrichtungen in Mecklenburg. Dabei erfuhr er: Auch an einem historischen Ort „vor der Haustür“ spielte dieses dunkle Kapitel der Regionalgeschichte, in der „Heil- und Pflegeanstalt Domjüch“ in Neustrelitz. Seitdem engagiert sich Reinhard Simon dafür, möglichst vielen Opfern der „Euthanasie“-Morde auf der Domjüch ihren Namen zurück zu geben – und damit ein Zeichen zu setzen für die Einzigartigkeit jeder Persönlichkeit und für die Würde jedes Menschen.
Sein Wirken wurde 2019 mit dem Annalise-Wagener-Preis gewürdigt.

05/02/2022

Die Synagoge ist ab sofort wieder für Besucher zu den bisherigen Zeiten geöffnet. Zugleich planen wir unterschiedliche Veranstaltungen, die hier veröffentlicht werden.