Johannes Brahms verbrachte 1873 einen glücklichen Sommer in Tutzing. Er genoss das traumhafte Ambiente am Starnberger See und komponierte hier bedeutende Werke. Begeistert schrieb er an den Dirigenten Hermann Levi: „Tutzing ist weit schöner, als wir uns neulich vorstellen konnten. Eben hatten wir ein prachtvolles Gewitter; der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er
blau, doch schöner, tiefblauer als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge – man sieht sich nicht satt.”
Mit großer Freude präsentiert der Freundeskreis Tutzinger Brahmstage e.V. als Veranstalter in Zusammenarbeit mit KunstRäume am See nun seit 25 Jahren im Oktober hochkarätige Konzertveranstaltungen. Zur Erinnerung an die Tutzinger Jahre von Brahms hatte die weltberühmte Pianistin Elly Ney, ebenfalls eine Tutzingerin, 1958 die “Tutzinger Musiktage” ins Leben gerufen. Todestages des Komponisten fanden im Oktober 1997 die ersten Tutzinger Brahmstage unter der künstlerischen Leitung von Christian Lange statt. Dieser seither jährlich veranstaltete Konzertzyklus hat sich inzwischen zu einer herausragenden Konzertreihe mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Viele Musikliebhaber aus Nah und Fern schätzen es, großartige, weltweit gefeierte Künstler hier erleben zu dürfen. Medienpartner sind BR Klassik und Süddeutsche Zeitung.