19/11/2024
Heute ist es wieder soweit!😍
Jeden Dienstag Nachmittag könnt ihr das Wiener Christkind bei uns am Wiener Christkindlmarkt treffen! ✨
Habt ihr eure Wunschzettel schon geschrieben? 🪽
Bereit für die schönste Zeit des Jahres? Auf der Suche nach dem Christkind? Lust auf Punsch und Kekse? Dann besuchen Sie den Christkindlmarkt am Rathausplatz.
(2404)
Rathausplatz
Innere Stadt
1010
Montag | 10:00 - 22:00 |
Dienstag | 10:00 - 22:00 |
Mittwoch | 10:00 - 22:00 |
Donnerstag | 10:00 - 22:00 |
Freitag | 10:00 - 22:00 |
Samstag | 10:00 - 22:00 |
Sonntag | 10:00 - 22:00 |
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Bereits 1296 erteilte Albrecht I. den Wiener Händlern und Gewerbetreibenden das Privilegium zur Abhaltung eines „Dezembermarktes“, um die Versorgung der Wiener Bevölkerung sicherzustellen. Im 16. Jahrhundert wurde der heutige Christkindlmarkt unter dem Namen „Thomasmarkt“ als Markt zur Weihnachts- und Neujahrszeit abgehalten. Neben dem üblichen Warenangebot der Händler (Textilien, Lebensmittel) wurden auch die in Mode gekommenen Lebzelter- und Zuckerbäckerwaren angeboten. Im 18. Jahrhundert führte dieser Markt die Bezeichnung „Nikolo- und Weihnachtsmarkt“ bzw. „Krippenmarkt“ und wurde wiederum nur von Händlern und Gewerbetreibenden bezogen. Seit Jahrhunderten sind auf diesem Markt die Marktkaufleute als Kleinstgewerbetreibende tätig. Auch in schlechten Zeiten waren sie immer bemüht, ein großes Warensortiment herbeizuschaffen und für den Kunden feilzuhalten. Ein Weihnachtsfest, wie es heute gefeiert wird, kam in Wien in der Biedermeierzeit auf, als in den Palais des vornehmen Adels die ersten Weihnachtsbäume nach norddeutscher Sitte aufgestellt wurden. Erst zur Zeit des Wiener Kongresses um 1814, wurde die Sitte mit Bescherung von Geschenken eingeführt. Zu dieser Zeit befand sich der Christkindlmarkt Am Hof und wurde wie ein allgemeiner Markt abgehalten, zuzüglich einiger weniger Verkaufstische und -stände, an denen vorweihnachtliche Waren angeboten wurden (Rauschgoldengel, versilberte Nüsse, Kugelschnüre, Lametta, Kerzen, Beuteltaschen, Spiegel, Messer, Textilien, u.v.m.), wie aus Verkaufsrechnungen aus jener Zeit ersichtlich ist. Auch am Wiener Rathausplatz, wo der Markt seit 1975 abgehalten wird, hat dieser Markt, auf dem Händler und Gewerbetreibende ihre Verkäufe tätigen, nichts von seinem Flair verloren. Die Anziehungskraft des Christkindlmarktes wächst von Jahr zu Jahr. Das kleine Christkindlmarkt-Städtchen – 145 Hütten – gehört nicht mehr den Wienern alleine, es ist beinahe in den Besitz aller Österreicher und ausländischer Wienbesucher übergegangen. Viele Besucher, ca. drei Millionen, wovon 500.000 aus dem Ausland kommen, besuchen diese Veranstaltung. So hat dieser Markt durch die Marktkaufleute und Kleingewerbetreibenden seinen Weg aus der Vergangenheit in die Zukunft gemacht und ein stets wiederkehrender Zauber läßt diesen vorweihnachtlichen Markt nie alt werden. Alljährlich erobert er die Herzen der Kinder. Heute sind es freilich nicht mehr die „Blechhusaren“ von einst sondern technisches Spielzeug und Artikel, aber der Glanz in den Kinderaugen ist noch immer der gleiche geblieben. Die seit dem 13. Jahrhundert abgehaltenen Christkindlmärkte waren stets Nahversorgungsquelle und Kommunikationsstelle für die Menschen. Das Näherrücken zueinander wurde stets gefördert. Als vorweihnachtlicher Markt wird er wohl auch in den nächsten Jahrhunderten die Besucher in seinen Bann schlagen und werden die Markthändler ihre wichtige völkerverbindende Aufgabe erfüllen.