26/01/2022
Nach einer kurzen Social Media Pause, möchte ich mit einem sehr persönlichen Post in das Jahr 2022 starten.
Ein wirklich forderndes Jahr liegt hinter mir und ich nutze jetzt den Jahresstart dazu, euch meine Kraftquelle vorzustellen: Meine Familie.
Unsere Tochter Malena, die gerade ihr letztes Jahr in der Hotel- und Tourismusschule in Krems absolviert
und mich sowohl mit ihrer Tatkraft, als auch mit ihren jungen, innovativen Ideen in der Firma unterstützt.
Unser Sohn Felix, dessen Leidenschaft jeglichem Sport gilt und der mich mit seinem Bewegungsdrang
immer wieder dazu herausfordert, mich selbst mehr sportlich zu betätigen.
Unser kleinster, Paul – der Sonnenschein der Familie, der selbst den miesesten Tag mit seinem positiven Wesen zu einem besseren macht.
Meinen Mann Gerald habe ich kennengelernt, als wir beide noch halbe Kinder waren. Und wir stehen nach 25 Jahren, mehr denn je zueinander. Gemeinsam sind wir erwachsen geworden, haben ein Haus gebaut, drei wunderbare Kinder bekommen und Gerald hat mich vor allem in den ersten Jahren der Firmengründung fast bis zur Selbstaufgabe unterstützt. Die gemeinsamen 25 Jahre waren nicht immer nur schön und romantisch, da müsste ich jetzt lügen und das will ich nicht. Ein stetiges Auf und Ab hat uns begleitet und das wird auch weiterhin so sein, da mache ich mir keine Illusionen. Wir sind aneinander als Persönlichkeiten gewachsen und daher wurde es in den letzten 25 Jahren auch nie langweilig – und ich gehe davon aus, dass dies auch in Zukunft nicht passieren wird!
Für mich bedeutet Familie alles und ohne Familie ist alles nichts. Mein persönliches Credo: Pflege dein soziales Netzwerk zu deinen Kindern, Geschwistern, Eltern und engen Freunden in den guten Zeiten. Denn sie werden die einzigen sein, die dich auffangen, wenn schlechte Zeiten kommen. Dem Jahr 2022 blicke ich positiv entgegen. Egal was kommt, ich stehe zu meiner Familie
und meine Familie steht zu mir.
Mich selbst vorzustellen, das fällt mir gar nicht so leicht, obwohl ich ansonsten recht wortgewandt bin.
Gut, ich werde mein Bestes geben! Meine Geburtsurkunde sagt mir, dass ich heuer 43 Jahre alt werde, aber ich fühle mich wie Mitte zwanzig. Diese Theorie wird vom Alter meiner Kinder widerlegt, und seit 18 Jahren bin ich mit meinem Mann Gerald verheiratet, das geht sich dann doch irgendwie nicht aus. Dann definiere ich mich eben als jung geblieben!
Das offenbart sich, so bald Musik einsetzt, da mutiere ich unmittelbar zur „Dancing Queen“, egal ob in der Küche oder im Club. Falls ihr das einmal erleben wollt, legt „Proud Mary“ von Tina Turner auf, dann bin ich nicht mehr zu halten! Den jugendlichen Leichtsinn habe ich schon etwas abgelegt, aber ich bin immer noch für den einen oder anderen Blödsinn zu haben, langweilig wird es mit mir selten.
Betreffend meine Arbeit bin ich und war ich schon immer sehr zielstrebig und fokussiert.
Ich bin mit Leib und Seele Dienstleisterin, das Wohl und die Zufriedenheit meiner Kunden liegt mir sehr am Herzen.
Noch vor meinen Kunden stehen aber meine Familie und meine MitarbeiterInnen, da sie die Basis dafür sind,
dass es für den Kunden überhaupt erst gut werden kann.
Kochen und gutes Essen sind meine Passion und es war fast logisch, dass es mich beruflich in diese Richtung verschlagen hat.
Nach meiner Kochlehre habe ich einige Saisonstellen absolviert und mit 26 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.
Seit 17 Jahren besteht nun mein Unternehmen „Reingruber Catering“ und ich bin sehr stolz darauf, wie gut sich die Firma etabliert hat.
Bei all dem Tatendrang, kann ich phasenweise – und wenn es die Zeit zulässt – auch mal richtig faul sein. Das wir dann zelebriert! In diesen Phasen fröne ich meinem Hobby, dem Lesen, schlafe mehr und gehe in die Natur. Ich denke mein Körper braucht das und ich habe gelernt, auf ihn zu hören. Dann sprühe ich wieder vor neuer Energie und Ideen!
Sportlich gesehen zieht es mich in die Berge. Im Winter zum Schifahren und in der restlichen Zeit des Jahres zum Wandern. Die Berge erden mich und je weiter mich meine Schritte nach oben führen, desto kleiner werden die Probleme im Tal. Vor allem in den letzten beiden Jahren, war dieses Gefühl für mich wertvoll, denn emotional war es für mich schwierig, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit oder auf das AMS zu schicken und permanent im Ungewissen zu sein, wie es weitergeht.
Aber ich bin eine „Steh auf Frau“, es geht immer irgendwie weiter!
Und ich arbeite daran, dass dies positiv, wertschätzend und humorvoll vonstatten geht.
Eure Martina