Achleitner-Rap
Christopher Hütmannsberger rappt Friedrich Achleitner bei Retrogranden aufgefrischt vom 15.12.24.
Retrogranden aufgefrischt
Friedrich Achleitner aufgefrischt von Margret Kreidl, Katherina Braschel und Christopher Hütmannsberger
Markus Köhle PROJEKTKONZEPTION, MODERATION
Im Mittelpunkt von Markus Köhles Projekt stehen österreichische Dichter*innen des 20./21. Jahrhunderts, deren Werk von Gegenwartsautor*innen mit unterschiedlichen literarischen Ansätzen beleuchtet, weiter- oder umgeschrieben wird.
In die Dialektgedichte der »Wiener Gruppe« brachte Friedrich Achleitner (1930–2019) das Innviertler Idiom ein, der quadratroman war sein Beitrag zur visuellen Poesie und auch in der späteren Kürzestprosa hielt er es mit pointierten »wortglaubereien«. Dem Dichter, der bisweilen im Schatten des Architekturhistorikers steht, ist dieser Abend gewidmet: »Da wird der quadratroman aufgerundet, da werden die Prosaminiaturen in lyrische Form gebracht und die Dialektgedichte mit rumpelnden Beats unterlegt und gerappt.« (Markus Köhle)
Margret Kreidl, *1964. Zuletzt (u.a.): Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten (2023).
Katherina Braschel, *1992; Autorin, Veranstalterin, Redaktionsmitglied der Literaturzeitschriften &Radieschen und Morgenschtean. Zuletzt (u.a.): es fehlt viel (2020).
Christopher Hütmannsberger, Rapper, Spoken Word Artist, Übersetzer.
Markus Köhle, *1975; Autor, Slam-Poet. Zuletzt u.a.: Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts. Roman (2023).
Können Wörter Klima schützen?
KÖNNEN WÖRTER KLIMA SCHÜTZEN?
Warum gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens darüber, dass der menschengemachte Klimawandel gestoppt werden muss, obwohl seit mehr als dreißig Jahren darüber geforscht und geschrieben wird und die Erhitzung der Erde für uns alle fühlbar ist? Hat es damit zu tun, wie wir darüber kommunizieren? Sollen die Formen, Gattungen und die Sprache der Auseinandersetzung überdacht werden, nicht nur als Brücke zwischen Literatur und Wissenschaft, sondern auch zwischen Denkräumen?
An insgesamt drei Abenden begaben sich je ein*e Lyriker*in und ein*e Naturwissenschaftler*in ins Gespräch miteinander und auf die Suche nach einer Sprache, die die Dringlichkeit der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelt.
Sie hören Mara-Daria Cojocaru, die am 11.11. im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Können Wörter Klima schützen?" gemeinsam mit Andrea Grill und Kathrin Vohland, in der Alten Schmiede aufgetreten ist.
Den ganzen Abend können Sie auf unserem Youtube-Kanal nachschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=yvQFrFTFBDU
#klima #kllimaschutz #literatur
DAS ANDERE RUSSLAND II
9. - 13.10. // ALTE SCHMIEDE
Programm im Linktree
#lesen #wien #literatur #russia
Die syrische Dichterin Kholoud Charaf beginnt in ihren Gedichten ein inniges Gespräch mit existenziellen Fragen des Menschseins vor dem Hintergrund von Krieg und Erfahrungen der Emigration, das durch seine Zartheit, Offenheit und Anmut berührt.
Kholoud Charaf trat bei der diesjährigen Ausgabe des Dichterloh Lyrikfestival auf.
Das gesamten Video ist über den Link in der BIO zu finden.
Dichterloh. Lyrikfestival
kritisch, neugierig und frei
Was ist es, das Gedichte zu so einer konzentrierten Form existenziellen und gesellschaftlichen Ausdrucks macht? Wie gelingt es, auf kleinstem Raum zusammenzuschrauben, was eine ganze Welt betreffen kann? In welche ungeahnten Zwischenräume begibt sich die Lyrik und wie leuchtet sie uns, gleichsam dichterloh, die vielfältigen Nuancen unserer äußeren und inneren Welten aus? Dichterloh 2024 begibt sich mit zwölf Dichter*innen und ihren syrischen, deutschen, österreichischen, schweizerischen, englischen, ungarischen, polnischen und persischen Sprach- und Erfahrungshintergründen an neuralgische Punkte zwischen Gesellschaft und Ich, Sprachmöglichkeit und Lebenswirklichkeit. Die diesjährigen Gedichtbände erkunden sowohl die eigenen Mittel des Ausdrucks als auch das, was uns in diesen besonders konfliktreichen Zeiten so gewaltsam und verstörend entgegentritt. Sie politisieren den intimsten Moment und nuancieren noch die feinsten Nuancen, als Langgedicht oder Lautgedicht, als Kurzgedicht, japanisches Tanka oder in noch zu entdeckender, offener Form, kritisch, neugierig und frei.
Michael Hammerschmid
Projektkonzeption, Moderation, Programmtexte
Zum Black History Month I Stichwort ›Rassismus‹
Im Zuge des Black History Months 2024 haben Lydia Mischkulnig, Brigitte Schwens-Harrant und Christa Zöchling einen Abend ihrer Diskussionsreihe »Stichwort« dem Thema ›Rassismus‹ gewidmet. Gemeinsam haben sie die einschlägigen literarischen Klassiker von Joseph Conrad Herz der Finsternis (Erzählung, Heart of Darkness (1899)) und Toni Morrison Rezitativ (Erzählung, Recitatif (1983)) neu gelesen und interpretiert.
Eine Videoaufzeichnung der angeregten Diskussion ist auf unserem YouTube-Kanal zu finden. https://www.youtube.com/watch?v=OPRkZTiabaw
Retrogranden aufgefrischt
📚Markus Köhles Projekt »Retrogranden aufgefrischt« befasste sich im Juni mit dem Dichter, bildenden Künstler und Ad-hoc-Musiker Dominik Steiger (1940–2014).
Thomas Havlik, Bertl Mütter und .aufzeichnensysteme präsentierten auf Steigers Spuren Soundpoetry, Musik-Text-Intervention und mehrmediale Leseperformance.
Ein Abend voller Überraschungen, in voller Länge nachzuschauen auf unserem YouTube-Kanal unter: https://youtu.be/ixtGnatAdx4
Thomas Havlik
Sommerpause!
Sommerpause!
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und freuen uns, Sie mit Saisonbeginn am Montag, 16.9., wieder in der Alten Schmiede begrüßen zu dürfen!
Teresa Präauer über Maria Lassnig
Am 25. Januar hat Teresa Präauer im Zuge der Veranstaltungsreihe Peter Roseis "Erweiterte Poesie" über Maria Lassnigs malerisches und schriftstellerisches Œuvre gesprochen.
Die ganze Veranstaltung können Sie auf unserem Youtube-Kanal nachschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=xksiRp4N3jE
Teresa Präauer erörtert in dem Essay »Mit Bleistift auf Papier / Samt Spitzer / Und Radiergummi / Das Selbst / Als ich / Und Welt / Sehen. Die sprechenden Bildtitel der Maria Lassnig« die sprechenden Bildtitel von Maria Lassnig: Schreibweisen, Wortwahl und Zeichensetzung – immer mit engem Bezug auf das Material der Zeichnung selbst.
Teresa Präauer, *1979; Autorin, bildende Künstlerin; zuletzt u.a.: Kochen im falschen Jahrhundert. Roman (2023). Ihr Essay »Mit Bleistift auf Papier / Samt Spitzer / Und Radiergummi / Das Selbst / Als ich / Und Welt / Sehen. Die sprechenden Bildtitel der Maria Lassnig« wurde 2022 im Bildband MARIA LASSNIG. DIE ZEICHNUNG (Hg. v. P. Assmann/P. Pakesch/Tiroler Landesmuseum) veröffentlicht.
Maria Lassnig (1919–2014), Malerin, Medienkünstlerin. Gemeinsam mit Arnulf Rainer gilt sie als Begründerin der informellen Malerei in Österreich.
Peter Rosei, *1946, Prosa, Hörspiele, Essays, Gedichte. Zuletzt u.a.: Das wunderbare Leben. Wahrheit und Dichtung (2023).
hör!spiel! – festival für akustische sprachkunst
Das Festival Hör!Spiel! widmet sich jährlich Anfang März gegenwärtigen und historischen Spielformen akustischer Sprachkunst, von der Lautdichtung bis zum Hörspiel, von der Studioproduktion bis zur Live-Performance.
märz 2024
4
Hör!Spiel!: Sound-Performances: Rike Scheffler, Kinga Tóth
11
Hör!Spiel!: Spoken Word & Musik: Fitzgerald & Rimini, Smashed To Pieces
14
Hör!Spiel!: Live-Hörspiel: Dieter Sperl & Caroline Profanter
21
Hör!Spiel!: Hörspielportrait Werner Kofler – mit A. Fian, A. Jungwirth, W. Straub
Wir haben unsere Saison am Dienstag erfolgreich eröffnet. Für alle die nicht bei der SAISONERÖFFNUNG mit ILIJA TROJANOW dabei sein konnten und alle die sich den Abend nochmal sehen und hören möchten, die Lesung von Illia Trojanow können Sie jetzt auf unserem Youtube-Kanal nachschauen.
#ilijatrojanow #lesenlesenlesen