.Grenzenlos
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind Aktionswochen der Solidarität mit den Gegner*innen und Opfern von Rassismus, die alljährlich um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, stattfinden. Die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 15. – 28. Das vorgeschlagene Motto heißt: „Solidari
tät. In Augsburg beteiligen sich u.a. Open Afro Aux, Tür an Tür, BtE – Bildung trifft Entwicklung (EineWelt Netzwerk Bayern e.V.), KAB Augsburg, das Augsburger Klima Camp, Frauen*streik Komitee Augsburg, Evangelisches Forum Annahof und Werkstatt Solidarische Welt e.V. mit einer Reihe von Veranstaltungen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Kontakt: [email protected]
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Seit Januar 2016 werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Stiftung hat diese Aufgabe vom Interkulturellen Rat e.V. übernommen, der seit 1995 die Aktivitäten rund um den 21. März in Deutschland initiierte. Im Jahr 2008 wurde der Aktionszeitraum auf Grund der Vielzahl von Veranstaltungen und der steigenden Beteiligung auf zwei Wochen ausgeweitet. Um diese wichtige Arbeit nachhaltig zu sichern, hat der Interkulturelle Rat im Jahr 2014 eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Der Interkulturelle Rat beendete im Juli 2017 seine Arbeit. Die Mehrheit der Aktivitäten zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus werden gemeinsam von Städten, ihren kommunalen Trägern, Integrationsbeauftragten und zivilgesellschaftlichen Bündnissen organisiert. Sie haben mit ihren Aktionen, die in einem Veranstaltungsprogramm gebündelt werden, eine immer größere Wirkmächtigkeit entwickelt. Die regionale Vernetzung von lokalen Initiativen und Bündnissen ermöglichen wichtige Synergieeffekte und schaffen ein starkes Identifikationsgefühl für die Anliegen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vor Ort. Gerade jetzt gilt es, die Aktivitäten im Rahmen der Wochen gegen Rassismus zu intensivieren. Denn die beeindruckende Willkommenskultur wird überschattet von populistischer und rassistischer Hetze und Gewalt gegenüber Minderheiten. Rassistische Einstellungen und Gewalttaten sind quer durch alle gesellschaftlichen Milieus manifest und kein alleiniges Problem des rechten Rands. Es ist daher eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die Wahrung der Menschenwürde und gegen Rassismus zusammen einzustehen!