Keramik-Museum Bürgel

Keramik-Museum Bürgel Wir sind das einzige Spezialmuseum für Keramik in Thüringen und eines der ältesten Keramikmuseen überhaupt. Jahrhunderts bis zur Gegenwart dokumentiert.

Wir führen Sie durch die 450-jährige Töpfertradition Bürgels und präsentieren einen reichen Bestand an Bürgeler Jugendstil-Keramik. Die Geschichte des Töpferhandwerks in Bürgel wird in übersichtlicher und anschaulicher Ausstellung präsentiert. Sonderausstellungen zeigen die Geschichte einzelner Töpfereien und Manufakturen oder stellen einzelne Keramikerpersönlichkeiten vor. Dabei wird der Blick au

ch auf andere Töpferzentren in Thüringen und Deutschland gerichtet. Im einzigen Keramik-Museum Thüringens, das bereits 1880 als öffentlich zugängliche Mustersammlung entstand, ist die Geschichte des Töpferhandwerkes in Bürgel von seinen (nachweisbaren) Anfängen Mitte des 17. Seit Mai 2003 befindet sich die umfangreiche Sammlung im sanierten, denkmalgeschützten »Alten Schulhaus« aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahre 1660 gründeten fünf Töpfer eine Innung und wachten fortan über Produktion, Handel und Ausbildung. Spezialität der Bürgeler war in dieser Zeit neben einfacher Irdenware das sehr hoch gebrannte Steinzeug mit der so genannten »Blauen Schürze«.

  ☀️ Glasuren überraschen uns im Zusammenspiel mit der Sonne immer wieder auf's Neue mit faszinierenden Bildern.   ❤    ...
04/02/2025

☀️ Glasuren überraschen uns im Zusammenspiel mit der Sonne immer wieder auf's Neue mit faszinierenden Bildern. ❤

  🔵 Wussten Sie, dass Caspar David Friedrich für sein Blau   benutzt hat? Anfang des 19. Jh.s mag das nicht ungewöhnlich...
31/01/2025

🔵 Wussten Sie, dass Caspar David Friedrich für sein Blau benutzt hat? Anfang des 19. Jh.s mag das nicht ungewöhnlich gewesen sein. Aber da Smalte als Ölfarbe eher grobkörnig ist, musste die Farbe stark aufgetragen werden, um einen kräftigen Ton zu erreichen. Obwohl Caspar David Friedrichs Maltechnik sehr sparsam war, gelang es ihm mit hauchdünnen Farbschichten, eine unglaubliche Tiefe in diesem Blau zu erzeugen. Gekonnt ist gekonnt. Und Blau ist eben nicht gleich ...

Unser TIPP:
Wer mehr wissen möchte, der kann die frühen Werke von Caspar David Friedrich noch bis zum 2. März 2025 im Schiller-Museum in Weimar in Augenschein nehmen und sich über die Arbeit der Restaurator:innen ein detailliertes Bild machen.

👉https://fb.watch/xgxXIQbhzi/

"Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar", 22.11.2024 - 2.03.2025, Schiller-Museum Weimar
https://www.klassik-stiftung.de/ihr-besuch/ausstellung/caspar-david-friedrich

Klassik Stiftung Weimar

28/01/2025

🔵 Das Rezept für das berühmte Bürgeler salzglasierte Steinzeug mit "Blauer Schürze": 4 Teile Kochsalz · 4 Teile Bleiglätte · 1 Teil Smalte. Den Ofen auf ca. 1300°C vorheizen und das Gemisch bei Höchsttemperatur direkt auf die Keramik in den Ofen werfen. Danach das Heizen einstellen und das ganze bei geschlossener Tür ungefähr 1-2 Tage abkühlen lassen. Fertig ist die !

Bürgel-Keramik inspiriert! Formvollendet zeigt sich diese Jugendstil-Vase mit ihrer schlicht wunderschönen weiß und koba...
25/01/2025

Bürgel-Keramik inspiriert! Formvollendet zeigt sich diese Jugendstil-Vase mit ihrer schlicht wunderschönen weiß und kobaltblauen Laufglasur 🥰 Sie stammt aus der Tonwaren- & Majolikafabrik Carl Gebauer und kam 1920 direkt in die Sammlung des Keramik-Museums.
Magdalena Sophie Orland hat dieses Stück persönlich für unsere Sonderausstellung ausgewählt und sich von ihrer Glasur zu einem besonderem textilen Objekt inspirieren lassen… Beides ist noch bis zum 9.März zu bestaunen!

🔵⚪Punkt für Punkt erklärt... Vom Prinzip der Blauen Schürze bis zum kanadischen Smocken.⚪🔵Am vergangenen Samstag präsent...
20/01/2025

🔵⚪Punkt für Punkt erklärt... Vom Prinzip der Blauen Schürze bis zum kanadischen Smocken.⚪🔵
Am vergangenen Samstag präsentierte uns MAGDALENA SOPHIE ORLAND ihr Projekt "PunktPunktPunkt". Unsere Gäste konnte nicht nur die Resultate ihrer Arbeit in unserer gleichnamigen Sonderausstellung begutachten. Die Textilkünstlerin brachte den Zuhörer:innen zudem ihre handwerkliche und kreative Vorgehensweise nahe.
Da wäre nicht nur Henry van de Velde erstaunt gewesen, mit welcher Akribie sich die junge Textildesignerin der traditionellen Bürgeler Keramik widmete. Ausgangspunkt ihrer Arbeit war das allseits bekannte blau-weiße Malhorndekor, das einst der belgische Designer für Bürgel neu interpretiert und etabliert hatte. Nun ist es Magdalena Orland, die dieses typische und weitere Bürgeler Dekore nach dem Prinzip des "Versuchens und Scheiterns" in ein anderes Handwerk übersetzt hat. Mittels moderner und traditioneller Handwerkstechniken gelang ihr in verschiedenen Experimentalreihen eine - ungewöhnliche - textile Interpretation des Bürgeler Töpferhandwerks.

Wir danken recht herzlich unseren Gästen für ihr aufrichtiges Interesse, und Magdalena Orlands Familie wie Freund:innen, die sie so sehr unterstützen.

Unser Dank gilt dem Förderkreis Keramik-Museum Bürgel und Dornburger Keramik-Werkstatt e.V. für die Unterstützung dieser Ausstellung sowie
der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen, die mit einem Arbeitsstipendium für Magdalena Orland das Projekt erst ermöglicht hatten. Vielen Dank an Frau Karle für ihre Unterstützung und warmen Worte.


Und natürlich ein besonderes Dankeschön an unsere fleißigen Bienen, die stets mit Herzblut im Einsatz sind und solche Veranstaltungen erst zu einem schönen Tag machen. 💐❤️

👉https://www.keramik-museum-buergel.de/sonderausstellung

Modernes Textildesign interpretiert traditionelles Bürgeler Töpferhandwerk - das zeigt Magdalena Sophie Orland in unsere...
17/01/2025

Modernes Textildesign interpretiert traditionelles Bürgeler Töpferhandwerk - das zeigt Magdalena Sophie Orland in unserer aktuellen Sonderausstellung !



Kulturstiftung des Freistaats Thüringen

🚩"Arbeit ist stets unsre Zierde, Segen ist der Mühe Preis."🚩  ist... Leidenschaft! Die Leidenschaft für die uns anvertra...
13/01/2025

🚩"Arbeit ist stets unsre Zierde, Segen ist der Mühe Preis."🚩
ist... Leidenschaft! Die Leidenschaft für die uns anvertrauten Objekte und diese sorgfältig zu behandeln. Guter Rat vom Fach ist hier besonders wichtig, um die Stücke sachgerecht zu bewahren. Restauratorin Christine Supianek-Chassay begutachtet hier eine Fahne aus dem Jahr 1888, die den Töpfergehilfen zu Bürgel gewidmet wurde. Mit Fingerspitzengefühl und einem gut geschulten Auge entlockt sie spannende Details aus ihrer 136-jährigen Geschichte. Doch dazu später mehr....

  ist… Millimeter-Arbeit. 📐 Und ein bisschen handwerkliches Geschick schadet ja nicht. ⚒️🪛✂️ 🧰 Dann klappt‘s auch mit de...
03/01/2025

ist… Millimeter-Arbeit. 📐 Und ein bisschen handwerkliches Geschick schadet ja nicht. ⚒️🪛✂️ 🧰 Dann klappt‘s auch mit der Ausstellung.

Psst… ein neuer Tag im neuen Jahr. Und unser Museum erwacht mit dem spärlichen Morgenlicht. Ab 11 Uhr erstrahlen im Haus...
02/01/2025

Psst… ein neuer Tag im neuen Jahr. Und unser Museum erwacht mit dem spärlichen Morgenlicht. Ab 11 Uhr erstrahlen im Hause wieder alle Lichter und wir freuen uns auf unsere Besucher:innen! Willkommen!

Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr! 🍀🍾🎊 Ab Donnerstag, den 2.01.25, sind wieder von 11 - 16 Uhr für Euch da u...
29/12/2024

Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr! 🍀🍾🎊 Ab Donnerstag, den 2.01.25, sind wieder von 11 - 16 Uhr für Euch da und freuen uns auf viele Besucher:innen! 🥳 #2025

🔵⚪Was passiert, wenn modernes Textildesign auf traditionelles Töpferhandwerk trifft? In unserer neuen Sonderausstellung ...
18/12/2024

🔵⚪Was passiert, wenn modernes Textildesign auf traditionelles Töpferhandwerk trifft? In unserer neuen Sonderausstellung präsentiert uns Magdalena Sophie Orland spannende textile Experimentierreihen. ⚪🔵
👉 https://www.keramik-museum-buergel.de/sonderausstellung

PUNKT PUNKT PUNKT Es ist vollbracht: unsere neue Sonderausstellung zu Werken und textilen Experimenten der Textildesigne...
18/12/2024

PUNKT
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Es ist vollbracht: unsere neue Sonderausstellung zu Werken und textilen Experimenten der Textildesignerin Magdalena Sophie Orland steht und freut sich auf viele interessierte Besucher. Wir berichten im Laufe der nächsten Zeit noch mehr und stellen einzelne Arbeiten nebst Techniken vor. Hier ist schon ein kleiner Vorgeschmack...

🔴 An diesen Tagen schließen wir unsere Pforte und genießen die Zeit im Kreise unserer Liebsten. Wir wünschen allen schön...
18/12/2024

🔴 An diesen Tagen schließen wir unsere Pforte und genießen die Zeit im Kreise unserer Liebsten. Wir wünschen allen schöne Festtage!

Lust auf einen Ausflug am Wochenende? Wie wäre es mit einer Besichtigung der Schlosskirche St. Trinitatis in Eisenberg? ...
13/12/2024

Lust auf einen Ausflug am Wochenende? Wie wäre es mit einer Besichtigung der Schlosskirche St. Trinitatis in Eisenberg? Die Kirche ist eine der schönsten Barock-Kirchen Thüringens und steckt voller opulenter Details. Bauherr war Herzog Christian von Sachsen-Eisenberg. Er ließ nicht nur die desolate Stadtburg zu seinem prächtigen Residenzschloss »Christiansburg« (jetzt Landratsamt) umbauen, sondern nach dem Tod seiner Frau Christiane auch eine prächtige Schlosskapelle errichten. 1680 legte er eigenhändig den Grundstein. Als Baumeister engagierte er die italienischen Künstler Bartolomeo Quadri und Giovanni Caroveri. Diese stammten aus dem damaligen Zentrum für Stuckateurkunst am Comer und Luganer See und schufen mit der Eisenberger Schlosskirche ein barockes Gesamtkunstwerk von europäischem Rang. Die imposante Orgel wurde 1683 vom Leipziger Orgelbauer Christoph Donat eingebaut und 1731 durch Tobias Heinrich Gottfried Trost erweitert. Die Kirche ist jederzeit einen Besuch wert, auch und gerade in der Vor- und Nachweihnachtszeit.
In diesem Sinne wünschen wir allen einen schönen Dritten Advent! 🎄

Aktuelle Öffnungszeiten (bis März):
Dienstag - Freitag: 10.00 - 16.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 13.00 - 16.00 Uhr

Adresse:
Schlosskirche St. Trinitatis Eisenberg
Im Schloss
07607 Eisenberg

Adresse

Kirchplatz 2
Bürgel
07616

Öffnungszeiten

Mittwoch 11:00 - 16:00
Donnerstag 11:00 - 16:00
Freitag 11:00 - 16:00
Samstag 11:00 - 16:00
Sonntag 11:00 - 16:00

Telefon

+493669237333

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Töpfereigeschichte hautnah

Die Geschichte des Töpferhandwerks in Bürgel wird in einer übersichtlichen und anschaulichen Dauerausstellung präsentiert. Jährlich bis zu vier Sonderausstellungen zeigen die Geschichte einzelner Töpfereien und Manufakturen oder stellen einzelne Keramikerpersönlichkeiten und ihr (kunst-)handwerkliches Oeuvre vor. Dabei wird der Blick auch auf andere Töpferzentren in Thüringen und Deutschland gerichtet. Im einzigen Keramik-Museum Thüringens, das bereits 1880 als öffentlich zugängliche Mustersammlung entstand, ist die Geschichte des Töpferhandwerkes in Bürgel von seinen (nachweisbaren) Anfängen Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart dokumentiert. Seit Mai 2003 befindet sich die umfangreiche Sammlung im sanierten, denkmalgeschützten »Alten Schulhaus« aus dem 18. Jahrhundert.

Bereits im Jahre 1660 gründeten fünf Töpfer eine Innung und wachten fortan über Produktion, Handel und Ausbildung. Spezialität der Bürgeler war in dieser Zeit neben einfacher Irdenware das sehr hoch gebrannte Steinzeug mit der so genannten »Blauen Schürze«. Dieses steht seither als ,,das’’ Aushängeschild des Bürgeler Töpferhandwerks per se. Zahlreiche Exponate, gefertigt mit Steinzeugscherben und ,,blauer Schürze’’ - von Gebrauchsgeschirr über Spielzeug, bis hin zu großen Vottats- und Apothekergefäßen - bezeugen nicht nur die große Bandbreite der einst hergestellten Formen und Objekte, sondern markieren auch die damalige Bedeutung des keramischen Werkstoffes in Arbeit und Alltag der Menschen.

Eine weitere Besonderheit der permanenten Ausstellung im Keramik-Museum bilden die zahlreichen Bürgeler Jugendstil-Gefäße, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Entwürfen Henry van de Veldes und seinen Schülern an der Weimarer Kunstgewerbeschule geschaffen wurden. Eine Vielzahl der entworfenen Formen wurden speziell für die Bürgeler Kunsttöpfereien angefertigt und anschließend in den Manufakturen der Töpferstadt produziert.

Im letzten Ausstellungsbereich erwartet die Besucher ein Querschnitt an keramischen Werken der verschiedenen Bürgeler Werkstätten und Töpfereien, welche den Fokus vor allem auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts richtet. Hierbei wird die Produktvielfalt, welche sich vor allem auch jenseits der für Bürgel charakteristisch gewordenen,,Blau-Weiß-Keramik’’ zeigen lässt, entlang der ortsansässigen Werkstätten in dieser Zeit bis zur Gegenwart nachgezeichnet.