Urania Berlin

Urania Berlin Urania Berlin e.V.: Kultur- und Bildungsverein, Wissensforum für alle Bürger:innen seit 1888. Für mehr Informationen besuchen Sie www.urania.de

Wissenschaftliche Bildung für alle - wir bieten für jeden Geschmack etwas: Wissenschaft, Kunst und Kultur, Comedy und Kino ...die Bandbreite ist unendlich & vor allem unendlich interessant.. Mit mehr als 200.000 Besuchern und über 400 Gastveranstaltungen ist die bereits 1888 gegründete Urania eines der wichtigsten Bildungs- und Veranstaltungszentren in Berlin. Das Programm bietet eine große Bandbr

eite an unterschiedlichen Themen:

Vorträge zu aktuellen Fragen der Natur- und Geisteswissenschaften, zu Gesundheit, Medizin und Psychologie sowie über fremde Länder und Kulturen gehören ebenso zum Programm wie Diskussionen, Filme, Führungen, Seminare oder Bühnenaufführungen.

Öffnungszeiten sind i.d.R. Mo-Fr ab 14 Uhr und Samstag und Sonntag eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.

Nach und nach füllt sich unsere Podcast-Präsenz mit aktuellen Mitschnitten von Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. ...
08/12/2024

Nach und nach füllt sich unsere Podcast-Präsenz mit aktuellen Mitschnitten von Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen.
Unter anderem zu Global Goals für Berlin e.V. oder mit Talks der Optimismus-Reihe von Nikolaus Roettger.

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Hier geht es zum Kanal der Urania Berlin:
https://open.spotify.com/show/7lQ1OTpO6mgzYJTXBWix3z?si=c2495bead56445d7

Kann Optogenetik Blinde sehend machen?Podiumsgespräch in englischer SpracheErfüllt sich der Menschheitstraum, blinden Me...
06/12/2024

Kann Optogenetik Blinde sehend machen?
Podiumsgespräch in englischer Sprache

Erfüllt sich der Menschheitstraum, blinden Menschen die Sehkraft zurückzugeben?

Die Optogenetik ermöglicht es, Zellfunktionen mit Licht zu steuern. José-Alain Sahel gelang es auf diese Weise erstmals, bei blinden Patienten ein gewisses Sehvermögen wiederherzustellen. Welche weiteren Anwendungen sind denkbar?

Über die Entwicklung lichtaktivierter Ionenkanäle sprechen die Biophysikerin Alina Pushkarev und der Biophysiker Peter Hegemann mit dem Augenarzt José-Alain Sahel.

Moderation: Jochen Müller

Termin: Montag, 16.12., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2339162

Wege in den Realismus - von Gustave Courbet bis Adolph MenzelMit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich die Kunststil...
01/12/2024

Wege in den Realismus - von Gustave Courbet bis Adolph Menzel

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich die Kunststile in Europa zeitlich zu überlappen und nicht mehr klar voneinander abzugrenzen. Das Erstarken der Nationalismen führte zu den unterschiedlichsten Ausprägungen der Kunststile in den jeweiligen Ländern.

Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann nimmt die Urania-Saison 2024/25 zum Anlass für einen Kunstparcours durch ein Jahrhundert der Umbrüche und Revolutionen, um die vielfältigen Kunstströmungen des 19. Jahrhunderts vorzustellen und Fragen nach ihrer unterschiedlichen Lesbarkeit zu stellen.

Woher kamen die Stileinflüsse? Welche Vorbilder und Anregungen gab es in den einzelnen Ländern und Nationen? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Wie hängen historische Entwicklungen und Umbrüche mit den Kunststilen zusammen?

Ein spannendes Tableau von Bildern bildet die Folie, um sich den jeweiligen Kunstströmungen zu nähern. Der Vortrag beginnt mit dem Realismus und spannt den Bogen von Frankreich und Deutschland bis nach Russland.

Mitte des 19. Jahrhunderts bildete sich, ausgehend von Frankreich, der Realismus als neue Kunstrichtung heraus. Sein bekanntester Vertreter war Gustave Courbet.

Termin: Mittwoch, 18.12., 17.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2330545

Verlassene NesterPodiumsgespräch zwischen Patricia Hempel und Knut Elstermann„Verlassene Nester“  ist vielleicht der bes...
27/11/2024

Verlassene Nester
Podiumsgespräch zwischen Patricia Hempel und Knut Elstermann

„Verlassene Nester“ ist vielleicht der beste Roman über die Wende, der gar kein Wenderoman ist. Es ist eine große Kunst, die Orientierungslosigkeit dieser Zeit ganz beiläufig in der Geschichte der Orientierungslosigkeit eines Teenagers zu erzählen, der sich in seine beste Freundin verliebt. Knut Elstermann spricht mit der Autorin Patricia Hempel über ihren Coming-of-Age-Roman, der gerade von NDR Kultur zum Buch des Monats September gekürt wurde.

Wir schreiben das Jahr 1992 in einer fiktiven Planstadt im Grenzgebiet an der Elbe. Vor allem aber ist es der Sommer im Leben der dreizehnjährigen Pilly, in dem sie sich zum ersten Mal verliebt und um die Aufmerksamkeit der etwas älteren Katja kämpft. Ein Sommer, in dem sie auf der Suche ist, aber in ihrer Umgebung keine Orientierung findet. Ihr Vater verbringt die meiste Zeit im Gasthof des Dorfes, ihre Mutter ist angeblich im Westen, ihre Tanten riskieren ihre Existenz, um an das schnelle Geld zu kommen. Eines Nachmittags brennen die Gärten der vietnamesischen Vertragsarbeiter und eine Frau taucht auf, die behauptet, ihre Mutter zu sein.

Patricia Hempel, geboren 1983 in Berlin, studierte u.a. Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie ist Redaktionsmitglied der queeren Literaturzeitschrift GLITTER und Gründungsmitglied des PEN Berlin. Ihr Roman Verlassene Nester" wurde mit einem Stipendium des Berliner Senats gefördert und für den Alfred-Döblin-Preis 2023 nominiert.

Termin: Donnerstag, 28.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2327826

Fair und nachhaltig im Prenzlauer BergWir alle konsumieren und wirtschaften, als hätten wir zwei oder drei Erden zur Ver...
25/11/2024

Fair und nachhaltig im Prenzlauer Berg

Wir alle konsumieren und wirtschaften, als hätten wir zwei oder drei Erden zur Verfügung. Alle? Nicht alle!

Auf diesem Kiezspaziergang begrüßen uns die Akteurinnen und Akteure der Fair Finance Vorsorgekasse, die nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien wirtschaften. Wir erhalten exklusive Einblicke in den Unverpackt-Laden DER SACHE WEGEN und besuchen die Genossenschaft e-fect, die mit interdisziplinärer Expertise verschiedene Transformationsprojekte begleitet.

Tourleitung: Kathrin Scheurich.
Treffpunkt: Eingang Schönhauser Allee 141, 10437 Berlin

Termin: Donnerstag, 05.12., 17.00 Uhr
Eintritt frei. Tickets online buchbar.
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2332126

Grundgesetzliches: VersammlungsfreiheitUnser Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass widmet sich die Reihe „Grundgesetzli...
21/11/2024

Grundgesetzliches: Versammlungsfreiheit

Unser Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass widmet sich die Reihe „Grundgesetzliches“ den Rechten und Pflichten, die in unserer Verfassung verankert sind. Diesmal spricht Alexander Thiele mit seinen Gästen Karoline Preisler und Philipp Amthor über die Versammlungsfreiheit.

Alexander Thiele und sein Team von der BSP Business and Law School stellen dabei den Artikel 8 des Grundgesetzes in den Mittelpunkt. Dieser beschreibt das Recht, sich ohne Anmeldung friedlich und ohne Waffen privat oder öffentlich zu versammeln.

Bei Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch den Staat oder durch Gerichte eingeschränkt werden. Was sind die Voraussetzungen? Wann ist eine Versammlung oder Demonstration nicht mehr friedlich, gefährdet die öffentliche Sicherheit oder beeinträchtigt die Rechte Unbeteiligter?

Die Juristin und Politikerin Karoline Preisler ist seit 1985 politisch aktiv und seit 2013 Mitglied der FDP. Sie ist der Meinung, dass sich Politik und Bürger auf der Straße auf Augenhöhe begegnen müssen.

Philipp Amthor ist seit 2017 Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2024 gehört er dem Bundesvorstand der CDU an.

Aus Sicherheitsgründen bitten wir Sie zu beachten, dass bei dieser Veranstaltung keine Taschen oder Gegenstände mit in den Saal genommen werden dürfen. Bitte geben Sie diese an der Garderobe ab.

Termin: Dienstag, 03.12., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2316454

Gegen Aus(sen)grenzenSoli-Event für  Die Lage in Deutschland ist düster: Rechtsextreme gewinnen Wahlen und eine vermeint...
20/11/2024

Gegen Aus(sen)grenzen
Soli-Event für

Die Lage in Deutschland ist düster: Rechtsextreme gewinnen Wahlen und eine vermeintlich fortschrittliche Regierung verschärft das Asylrecht in nie dagewesener Weise. Die Schwächsten der Gesellschaft werden zu Sündenböcken gemacht, rechte Rhetorik vergiftet den öffentlichen Diskurs und macht Rassismus und Hass salonfähig. Es reicht.

Es ist an der Zeit, denen zuzuhören, die direkt betroffen sind. Wir müssen denen eine Bühne geben, die nicht nur über Ausgrenzung und Rassismus reden, sondern sie selbst erlebt haben. Sie haben Strategien für Solidarität statt Hetze entwickelt und zeigen Perspektiven auf, die uns weiterbringen.

Die Lesung ist eine Plattform, um ihnen zuzuhören und von ihnen zu lernen.

Im Mittelpunkt des Abends stehen kurze Texte von Alice Hasters (Identitätskrise), Dilek Güngör (Awie Ada), Gilda Sahebi (Wie wir Rassismus lernen), Miriam Stein (Weise Frauen) und Olivia Wenzel (1000 Serpentinen Angst) - nach den Lesungen gibt es Raum für Austausch mit dem Publikum. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Künstlerin Ebow.

Moderation: Gianni Jovanovic

Der Erlös des Abends kommt zugute - einer Initiative, die seit 2020 Menschen auf der Flucht unterstützt - an den EU-Außengrenzen und in Kriegs- und Krisengebieten. So tief wie Deutschland im Rechtsruck steckt, ist gerade jetzt nichts wichtiger, als Solidarität mit denen zu zeigen, die ihn am härtesten zu spüren bekommen.

Soli-Tickets können am Veranstaltungsabend in der Urania zum Preis von 25 Euro erworben werden. Neben dem Eintritt rufen wir auch zu Spenden für auf, um die wichtigen Projekte an den EU-Außengrenzen zu unterstützen. Wir freuen uns auf Euch und Eure Unterstützung für !

Termin: Freitag, 13.12., 19.30 Uhr
Eintritt: 10 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2327985

Jerusalem - Die Geschichte einer Stadt BuchpremiereVincent Lemire im Gespräch mit dem Verleger Edmund Jacoby. Christian ...
20/11/2024

Jerusalem - Die Geschichte einer Stadt
Buchpremiere

Vincent Lemire im Gespräch mit dem Verleger Edmund Jacoby. Christian Wollin, langjähriger Fellow an der Universität Jerusalem, moderiert den Abend.

Der Historiker Vincent Lemire erzählt in dieser lebendigen und historisch genauen Graphic Novel die viertausendjährige Geschichte der Heiligen Stadt, die uns ebenso erstaunt wie beunruhigt zurücklässt. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema und berichtet im Gespräch von der Entstehung seiner faszinierenden Graphic Novel.

Vor 4000 Jahren war Jerusalem eine kleine, isolierte Siedlung auf einem Bergrücken zwischen Mittelmeer und Wüste. Heute ist es eine Metropole mit fast einer Million Einwohnern, die alle Blicke auf sich zieht und Besucher aus aller Welt anzieht.

Hier wurde der Monotheismus erfunden. Hier haben die größten Eroberer die Stadt erobert und die größten Imperien gegeneinander gekämpft. Jerusalem war abwechselnd ägyptisch, persisch, jüdisch, griechisch, römisch, byzantinisch, arabisch, kreuzfahrerisch, mameluckisch, osmanisch, englisch, jordanisch, palästinensisch und israelisch und stand im Mittelpunkt der Interessen und Leidenschaften der Welt. Als Wiege des Judentums und des Christentums und als heilige Stadt des Islam ist sie heute ein spirituelles Zentrum für mehr als die Hälfte der Menschheit.

Vincent Lemire, geboren 1973, ist Historiker und langjähriger Direktor des französischen Forschungszentrums in Jerusalem (CRFJ). Er ist Dozent an der Universität Marne-La-Vallée und Direktor des europäischen Projekts Open-Jerusalem, das vom Europäischen Forschungsrat finanziert wird. Er ist Autor mehrerer Standardwerke über die Heilige Stadt.

Global Goal 04 - Hochwertige Bildung und lebenslanges LernenDie Podiumsdiskussion zum Abschluss des   in der Urania: Kön...
19/11/2024

Global Goal 04 - Hochwertige Bildung und lebenslanges Lernen

Die Podiumsdiskussion zum Abschluss des in der Urania: Können wir im internationalen Bildungswettlauf bestehen?

Moderator Nikolaus Roettger begrüßt auf dem Podium
• Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin
• Magret Rasfeld, Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Schule im Aufbruch"
• Hella Dunger-Löper, Präsidentin des Landesmusikrat Berlin E.V.
• Heike Molitor, Expertin für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Daniel Nicolai, Bildungsunternehmer und Gründer von SDGs 4future.org und
• Orcun Ilter, Landesschülersprecher von Berlin

Im Jahr 2015 haben sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Der Verein Global Goals Berlin, in dem die Urania Mitglied ist, strebt die vollständige Umsetzung dieser Ziele in Berlin bis 2035 an.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu den UN-Nachhaltigkeitszielen haben wir uns zum Ziel gesetzt, alle Ziele chronologisch über einen längeren Zeitraum bis 2024/2025 zu thematisieren - ein für Berlin und Deutschland einmaliges Vorhaben.

Mit Workshops für Schüler und Erwachsene und einer Netzwerkveranstaltung für Lehrende und Lernende steht dieser Tag ganz im Zeichen von Bildung und lebenslangem Lernen. Auch die Podiumsdiskussion am Abend widmet sich unserer wichtigsten Ressource, der Bildung.

Termin: Dienstag, 26.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2332454

Können wir im internationalen Bildungswettbewerb bestehen?Zum Abschluss des   am 26.11. findet abends eine Podiumsdiskus...
15/11/2024

Können wir im internationalen Bildungswettbewerb bestehen?
Zum Abschluss des am 26.11. findet abends eine Podiumsdiskussion mit Gesine Schwan, Magret Rasfeld und Daniel Nicola statt.
Moderation: Nikolaus Roettger

Im Jahr 2015 haben sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Der Verein Global Goals Berlin, in dem die Urania Mitglied ist, strebt die vollständige Umsetzung dieser Ziele in Berlin bis 2035 an.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu den UN-Nachhaltigkeitszielen haben wir uns zum Ziel gesetzt, alle Ziele chronologisch über einen längeren Zeitraum bis 2024/2025 zu thematisieren - ein für Berlin und Deutschland einmaliges Vorhaben.

Mit Workshops für Schüler und Erwachsene sowie einer Netzwerkveranstaltung für Lehrende und Lernende steht der Tag ganz im Zeichen von Bildung und Weiterbildung. Auch die Podiumsdiskussion am Abend widmet sich unserer wichtigsten Ressource, der Bildung.

Termin: Dienstag, 26.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2332454

Wege in den Biedermeier - Von Carl Spitzweg bis Ferdinand WaldmüllerAls Biedermeier wird die Zeitspanne von 1815 bis 184...
14/11/2024

Wege in den Biedermeier - Von Carl Spitzweg bis Ferdinand Waldmüller

Als Biedermeier wird die Zeitspanne von 1815 bis 1848 in den Ländern des Deutschen Bundes bezeichnet, gekennzeichnet durch die Flucht ins Idyll und ins Private.

Kunsthistorischer Vortrag von Thomas R. Hoffmann

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich Kunststile zeitlich zu überschneiden und können dabei europaweit nicht mehr scharf voneinander geschieden werden. Das verstärkte Ausbilden von Nationalismen führte zu den unterschiedlichsten Ausprägungen von „Kunststilen“ in den jeweiligen Ländern.

Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann möchte die Urania Saison 2024/25 für einen Kunst-Parcour durch ein Jahrhundert voller Umbrüche und Revolutionen nutzen, um die vielfältigen Kunstströmungen des 19. Jahrhunderts zu präsentieren und Fragen der unterschiedlichen Lesbarkeit zu stellen.

Wo haben die stilistischen Einflüsse ihren Ursprung? Wie sehen die Vorbilder und Inspirationen in den jeweiligen Ländern und Nationen aus? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Wie hängen die historischen Entwicklungen und geschichtlichen Umbrüche mit den Kunststilen zusammen?

Ein spannendes Tableau an Bildern wird die Folie bilden, um sich den jeweiligen Kunstrichtungen zu nähern. Dieser Vortrag nähert sich dem Biedermeier, dessen Blüte sich in den deutschsprachigen Länder abspielte.

Termin: Donnerstag, 28.11., 17.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2317950

Verlassene NesterPodiumsgespräch zwischen Patricia Hempel und Knut Elstermann„Verlassene Nester“ ist vielleicht der best...
13/11/2024

Verlassene Nester
Podiumsgespräch zwischen Patricia Hempel und Knut Elstermann

„Verlassene Nester“ ist vielleicht der beste Roman über die Wende, der gar kein Wenderoman ist. Es ist eine große Kunst, die Orientierungslosigkeit dieser Zeit ganz beiläufig in der Geschichte der Orientierungslosigkeit eines Teenagers zu erzählen, der sich in seine beste Freundin verliebt. Knut Elstermann spricht mit der Autorin Patricia Hempel über ihren Coming-of-Age-Roman, der gerade von NDR Kultur zum Buch des Monats September gekürt wurde.

Wir schreiben das Jahr 1992 in einer fiktiven Planstadt im Grenzgebiet an der Elbe. Vor allem aber ist es der Sommer im Leben der dreizehnjährigen Pilly, in dem sie sich zum ersten Mal verliebt und um die Aufmerksamkeit der etwas älteren Katja kämpft. Ein Sommer, in dem sie auf der Suche ist, aber in ihrer Umgebung keine Orientierung findet. Ihr Vater verbringt die meiste Zeit im Gasthof des Dorfes, ihre Mutter ist angeblich im Westen, ihre Tanten riskieren ihre Existenz, um an das schnelle Geld zu kommen. Eines Nachmittags brennen die Gärten der vietnamesischen Vertragsarbeiter und eine Frau taucht auf, die behauptet, ihre Mutter zu sein.

Patricia Hempel, geboren 1983 in Berlin, studierte u.a. Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie ist Redaktionsmitglied der queeren Literaturzeitschrift GLITTER und Gründungsmitglied des PEN Berlin. Ihr Roman Verlassene Nester" wurde mit einem Stipendium des Berliner Senats gefördert und für den Alfred-Döblin-Preis 2023 nominiert.

Termin: Donnerstag, 28.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2327826

Mit Thomas Mann durch das JahrPodiumsgespräch zur Buchpremiere»Große Abneigung, nachmittags noch etwas zu tun.«Thomas Ma...
12/11/2024

Mit Thomas Mann durch das Jahr
Podiumsgespräch zur Buchpremiere

»Große Abneigung, nachmittags noch etwas zu tun.«

Thomas Mann gilt als Musterbeispiel für Disziplin, als fleißiger, unerschütterlicher Arbeiter in täglicher Heimarbeit. Doch seine Tagebücher zeigen ein anderes Bild: Zwischen Morgenmüdigkeit und Magenverstimmung muss das selbst auferlegte Schreibpensum jeden Tag aufs Neue dem eigenen Körper abgerungen werden - manchmal mit Erfolg, viel öfter ohne.

Felix Lindner, bekannt geworden durch seinen X-Account »Thomas Mann Daily«, hat in seinem humorvollen Buch „Mit Thomas Mann durch das Jahr“ (S. Fischer Verlag) 365 kurze Zitate aus Thomas Manns Tagebüchern zusammengestellt: Ja, Thomas Mann hatte Menschen, hatte Frauen um sich, die ihm die Hausarbeit abnahmen und ihn vor der Hektik der Außenwelt schützten. Und doch war Thomas Mann kein in sich ruhender »Magier«, dem die Sätze nur so aus der Feder flossen. Wie wir alle war er müde und genervt, von Zweifeln geplagt und immer wieder vom Leben jenseits der Bücher abgelenkt.

Termin: Mittwoch, 27.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2327305

Faszination RembrandtKunsthistorischer Vortrag von Thomas R. HoffmannKaum ein Alter Meister ist beim Museumspublikum so ...
11/11/2024

Faszination Rembrandt
Kunsthistorischer Vortrag von Thomas R. Hoffmann

Kaum ein Alter Meister ist beim Museumspublikum so beliebt wie der in Leiden als Sohn eines Müllers geborene Rembrandt van Rijn. Doch was macht die Faszination dieses Künstlers aus? Warum zog es so viele junge Maler in seine Werkstatt und wie wirkte sein individueller Stil auf seine Schüler?

Zwei Sonderausstellungen in Wien und Leipzig widmen sich im Herbst 2024 dem Genie aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei.

Lassen Sie sich vom Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann auf eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert mitnehmen, das Rembrandt mit seinem individuellen Malstil und seinen atemberaubenden Kompositionen zu prägen wusste.

Termin: Sonntag, 24.11., 16.00 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2317931

Verlust. Ein Grundproblem der ModerneBuchpremiere. Andreas Reckwitz im Gespräch mit Jens BiskyAndreas Reckwitz hat Pioni...
08/11/2024

Verlust. Ein Grundproblem der Moderne
Buchpremiere. Andreas Reckwitz im Gespräch mit Jens Bisky

Andreas Reckwitz hat Pionierarbeit geleistet und legt mit „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“ (Suhrkamp 2024) die erste umfassende Analyse der gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen vor, die unser Verhältnis zum Verlust prägen. Unter dem Banner des Fortschritts, so zeigt er, wird die westliche Moderne seit jeher von einem Verlustparadox angetrieben: Sie will (und kann) Verlusterfahrungen reduzieren - und potenziert sie zugleich.

Dieses fragile Arrangement hat lange gehalten, bricht aber in der fragilen Spätmoderne zusammen. Die Fortschrittserzählung verliert massiv an Glaubwürdigkeit, Verluste lassen sich nicht mehr unsichtbar machen. Das führt zu einer der existenziellen Fragen des 21. Jahrhunderts: Können Gesellschaften modern bleiben und zugleich mit Verlusten produktiv umgehen? Ein wegweisendes Buch, das Andreas Reckwitz im Gespräch mit Jens Bisky vorstellt.

Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Die Gesellschaft der Singularitäten wurde 2017 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet und stand 2018 auf der Shortlist für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Jens Bisky, geboren 1966, war langjähriger Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung und arbeitet seit 2021 als geschäftsführender Redakteur des Mittelweg 36 am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter Kleist. Eine Biographie (2007) und Berlin. Biographie einer Großstadt (2019). 2017 verlieh ihm die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.

Termin: Donnerstag, 21.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2312303

Wird schon. Optimismus und SinnBuchpremiereTatjana Schnell und Kilian Trotier im Dialog mit Nikolaus RöttgerIm Rahmen un...
07/11/2024

Wird schon. Optimismus und Sinn
Buchpremiere
Tatjana Schnell und Kilian Trotier im Dialog mit Nikolaus Röttger

Im Rahmen unserer Reihe "Wird schon" zum Thema Optimismus stellt Nikolaus Röttger das Buch "Sinn finden: Wie wir die Welt und uns selbst besser verstehen“ von Tatjana Schnell und Kilian Trotier vor.

Tatjana Schnell gilt als eine der renommiertesten Sinnforscherinnen. Sie ist Professorin an der MF Fachhochschule Oslo und Fellow an der Humanistischen Hochschule Berlin. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich intensiv mit Lebenssinn, Weltanschauung und deren Relevanz für den Alltag.

Kilian Trotier ist seit 2024 Leiter des ZEITmagazins ONLINE. Zuvor baute er als Mitglied der Christ&Welt-Redaktion das Ressort Sinn auf und war maßgeblich an dessen Erfolg beteiligt. Seine Karriere begann er im Feuilleton der ZEIT, später gehörte er zum Gründungsteam des Hamburg-Ressorts, das er auch leitete. Trotiers Vorliebe gilt den großen, existenziellen Fragen des Lebens.

Gemeinsam mit Nikolaus Röttger diskutieren die beiden Autoren zentrale Fragen nach dem Sinn des Lebens: Was gibt unserem Leben Hoffnung und Erfüllung? Wie finden wir Orientierung in Zeiten des Wandels? Und welche Rolle spielt Optimismus bei der Sinnsuche?

Termin: Mittwoch, 20.11., 19.30 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2326692

Ups and Downs - Was müssen Hochhäuser für die Stadt leisten?Mit dem Hochhauskonzept verfügt das Land Berlin über ein inz...
06/11/2024

Ups and Downs - Was müssen Hochhäuser für die Stadt leisten?

Mit dem Hochhauskonzept verfügt das Land Berlin über ein inzwischen praktiziertes Instrument, um die städtebauliche Entwicklung und insbesondere die Nutzungen in den geplanten Gebäuden so zu steuern, dass ein Mehrwert für die Stadtgesellschaft und die Nachbarschaft entsteht. Der Wunsch nach weiteren Hochhäusern, z.B. im Kontext von Verkehrsknotenpunkten, ist ungebrochen.

Inwieweit können Hochhäuser das Berliner Stadtbild tatsächlich bereichern?
Welche Anforderungen an Nutzung, Klimaresilienz und Sozialverträglichkeit müssen erfüllt werden, damit Hochhäuser tatsächlich einen Gewinn für die Stadt darstellen?
Sind dafür neue städtebauliche Instrumente notwendig?

Begrüßung: Carl Herwarth von Bittenfeld, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin
Einführung: Ramsi Kusus, Arbeitskreis Stadtentwicklung und Partizipation der Architektenkammer Berlin

Podium:
Wiebke Ahues, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin
Christoph Brzezinski, Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung Berlin
Sarah Lüttges, Leiterin Unternehmensentwicklung, UTB Projektmanagement GmbH

Moderation: Christoph Kluge, Der Tagesspiegel, Redakteur Berliner Wirtschaft

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Architektenkammer Berlin, Urania Berlin und Tagesspiegel.

Termin: Montag, 18.11., 19.30 Uhr
Eintritt frei: Karten online buchbar
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2326518

Fair und nachhaltig in Treptow-KöpenickWir alle konsumieren und wirtschaften, als hätten wir zwei bis drei Erden zur Ver...
05/11/2024

Fair und nachhaltig in Treptow-Köpenick

Wir alle konsumieren und wirtschaften, als hätten wir zwei bis drei Erden zur Verfügung. Alle? Nicht alle!

Im historischen Rathaus Treptow empfangen uns die Aktiven der Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick mit Cajamarca in Peru. Wir lernen das Engagement der Initiative „Pro Plänterwald" und der Initiative „Clean Up Trepnick" für saubere und lebenswerte Kieze kennen.

Zum Abschluss besuchen wir den neuen Nachbarschaftstreff PlänterWALDI der KungerkiezInitiative, deren Klimaschutzprojekte wir bereits im letzten Jahr kennenlernen durften.

Termin: Donnerstag, 14.11., 17.00 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang Rathaus Treptow, Neue Krugallee 2-6, 12435 Berlin
Tourleitung: Kathrin Scheurich.

Eintritt frei: Tickets online buchbar
Tickets: https://uraniaberlin.reservix.de/p/reservix/event/2328277

Adresse

An Der Urania 17
Berlin
10787

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