Was ist denn das? Ein Pandharmonium? Seht’s euch an, die Doku ist (endlich) online!
https://www.youtube.com/watch?v=EuVejuvpP9c
Die Pandemie ist vorbei, das Pandharmonium war schon länger ein schöner Blechhaufen. Wir arbeiten daran, es als abgespecktes Offline-Instrument im Falschen Fisch wieder erlebbar zu machen. Außer jemand vermittelt noch schnell an’s MoMA, ZKM - Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Futurium o.Ä. :)
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Ein Projekt der S27 – Kunst und Bildung
Künstlerische & technische Leitung: Manuel Strube
Web-Entwicklung & Interfacedesign: Andreas Rau
Konzept, Realisation, Dokumentation: Luis Krummenacher
In Kooperation mit:
Glashaus Prenzlau
SelbstgebauteMusik
Haus der Statistik
Happy Locals
Gefördert durch:
Fonds Soziokultur e.V.
(Neustart Kultur, BKM)
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Als Teil der Cultural Bridge brachten wir Zäune zum klingen, bauten Brücken mit Beats und verdrahteten uns mit Govanhill Baths aus Glasgow.
As part of Cultural Bridge we’ve made fences sing, we’ve been building bridges with beats and we’ve wired up with Govanhill Baths from Glasgow.
Mehr / more:
www.s27.de/
www.cultural-bridge.info/
//Cultural Bridge ist ein Förderprogramm des Fonds Soziokultur e.V. , des Arts Council England, des Arts Council of Northern Ireland, des Arts Council of Wales/Wales Arts International, von Creative Scotland und dem Goethe-Institut London. Wir freuen uns, mit einem Pilotprojekt dabei gewesen zu sein.
Cultural Bridge is a funding program of Fonds Soziokultur, Arts Council England, Arts Council of Northern Ireland, Arts Council of Wales/Wales Arts International, of Creative Scotland and Goethe-Institut London. We’re delighted to be part of it.
ONLINE-PREMIERE: CANDY FACTORY | pushback production no.1
News aus dem Jahr 2021:
„Let's build a machine that shows the bitter taste of sweets.“
Reimportierte Altkleider aus Benin, Kenia und Kamerun wurden zum symbolischen und tatsächlichen Material einer magisch-dystopischen Maschineninstallation, die von verschiedenen Arten von Arbeit, Ausbeutung und Energie lebt. Wie unser Handels- und Produktionssystem das immer noch tut – eine gruselige Maschinerie, gespeist aus kolonialen Vergangenheiten und Strukturen. Die Candy Factory wurde Ende September 2021 in unserem Ladengeschäft in der Schlesischen Straße 10/11 in Betrieb genommen. Sie lebt weiter in bewegten Bildern.
Sprecher: Simon Traut. Kamera: Cyrill Lachauer. Regie, Musik, Schnitt: Matze Görig.
Auf CANDY FACTORY folgte im Laden nicht von ungefähr das erste Projekt von „Studio Ƙarfi“, unser „Colonial Waiting Room“. Darin unter anderem ein von Wartenummern durchzogenes Bild der „Kongokonferenz“ von 1884/85. Ihr Schlussdokument, die „Kongoakte“, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien. Auszüge aus der „Kongoakte“, dem Schlussdokument der Konferenz, finden sich auch im Video zur CANDY FACTORY. Bei der Auseinandersetzung mit den sogenannten Migrationsproblemen muss Deutschland die bis heute anhaltenden Gewaltsamkeit seiner eigenen kolonialen Geschichte in den Blick nehmen. Eine Gewalt, die nicht nur in den kolonialen Spuren fortbesteht, die wir in Straßennamen und hinter Museumstüren finden können, sondern auch institutionell in Einwanderungspolitik und Strategien der Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr auf: https://pushbackproductions.cargo.site/Candy-Factory
//Gefördert durch: Fonds Soziokultur, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
✨RECAP: Der Philosophische Flohmarkt ✨
Unser „Falscher Fisch“ ist eingeweiht. Und wie! Der Philosophische Flohmarkt war ein voller Erfolg bei wunderbarem Wetter, das uns nicht im Stich gelassen hat. Danke für’s zahlreiche Kommen! Wir waren froh, wie viele es zu unserem neuen Ort geschafft haben.
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Der Philosophische Flohmarkt am 23. Juli war eine Veranstaltung der S27 und Teil des @kultursommerfestival.berlin. In Kooperation mit @kulturprojekteberlin.
Danke für den tollen Ort: @estrelberlin
Video: Luis Krummenacher und sein Handy | Musik: AGENTE COSTURA, Federica Teti, Todosch Schlopsnies und ein Flohmarktbesucher
SCHLESIFUNK | Fête de la Musique 2021
Das zweite (und hoffentlich letzte!) Fête de la Musique in Covid-19-Zeiten feiern wir mit einem abwechslungsreichen Potpourri zwischen S27 und seinen Satelliten im Stadtwerk mrzn, am NachbarschaftsCampus Dammweg und vor dem Tresor. Künstler*innen und Mitarbeiter*innen spielen Eigenkompositionen und Improvisationen im Haus, in den Gärten und an den offenen Orten der S27 verteilt. Wir geben einen Einblick in die musikalische Welt der S27 – samt unserem Brassband-Projekt Crescendo, das vor einem Jahr gegründet wurde und trotz der widrigen Zeiten mit zwei Lieder vertreten ist. Begleitet unsere Moderatorin Astarte von Schlesifunk an die Orte der Schlesi und habt einen schönen Wochenbeginn.
In der Reihenfolge ihres Auftretens:
00:37 Crescendo
03:03 Luis von Tata 2000
05:59 Peter Danzeglocke und Band
10:12 Wesam Karema (Babylon Orchestra), Nafei Abou Assi & Hakam Wahbi
12:15 Olli und Band
16:10 Sebastian (Baldabiou) und Rebecca
20:00 Crescendo
Moderation: Astarte
https://www.s27.de/
@schlesische27
//Schlesifunk wird im Rahmen des Projekts Schuschufunk gefördert durch den FONDS SOZIOKULTUR und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
ROMADAY-Parade am 08.04.
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Übermorgen findet anlässlich des 50. Jubiläums des Ersten Welt-Roma-Kongresses am 8. April 1971 die ROMADAY-Parade statt, bei der unter anderem unsere tollen Freund*innen und Bündnispartner*innen von RomaTrial am Start sind. Es wird für die Erhaltung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas am Simsonweg im Großen Tiergarten in Berlin südlich des Reichstags demonstriert, das aktuell durch die Ausbaupläne der S-Bahn bedroht ist. Wir stehen hinter den Forderungen nach Erhalt der Gedenkstätte und für die Würdigung der Bedeutung des Ortes! Und wir laden Euch herzlich ein, Teil der ROMADAY-Parade zu sein.
Kommt am Donnerstag um 15 Uhr direkt zum Denkmal, von wo aus nach einer Kundgebung die Parade losgehen wird.
Wir freuen uns sehr!
In den ersten zwei Dezemberwochen waren Felix Egle und Felix Schreiber (Studio ES: https://www.instagram.com/studio____es), übrigens die diesjährigen Gewinner des Social-Design-Preis der Hans Sauer Stiftung, zu Besuch in den ARRIVO BERLIN Übungswerkstätten. Die Trainees bauten mithilfe von handelsüblichen Spritzen und einfachen Schläuchen sowie Holzmaterialien einen Hydraulikarm, der von AISE tz (https://www.instagram.com/aise.tz) entwickelt wurde. Der Hydraulikarm ist eines von mehreren Lernkits, die Studio ES gemeinsam mit AISE! für Schulen in Tansania testet, um sie im Lehrplan vor Ort zu integrieren.
Die entstandenen Hydraulikarme als Social-Design-Idee sind nicht nur spannend anzusehen, sondern vermitteln auch für viele Handwerksberufe die zentrale Idee der Hydraulik samt physikalisch-mathematischem Background und handwerklichem Modellbau. Die Arbeit in der Werkstatt war ein Paradebeispiel angewandten Lernens zwischen Theorie und Praxis mit großartigen Ergebnissen und zeigt, wie mit einfachen Materialien Designlösungen für grundlegende Probleme geschaffen werden können!
//Die ARRIVO BERLIN Übungswerkstätten sind ein Modellprojekt der S27 – Kunst und Bildung und Teil der Dachmarke ARRIVO BERLIN. Wir bereiten Geflüchtete auf den Arbeitsmarkt vor und arbeiten eng mit Berliner Betrieben zusammen. Die Projekte der Dachmarke ARRIVO BERLIN werden gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
// Video: Felix Schreiber
Dance_Lab27 @ Haus der Statistik
DANCE_LAB27 | Sommerkurs: 5., 8., 10., 11. & 12. Juli
Im Grunde ist’s ein Jubiläum! Die Wurzeln unseres Dance_Lab27 reichen zurück in’s Jahr 2010. Damals wurde es unter dem Namen „27Dance Monkeys“ von Be van Ark und Sven Seeger als offenes Training für Tanz und Performance an der S27 initiiert. Zehn Jahre später – oh Freude! – ist es immer noch quicklebendig und lädt ein zum Sommerkurs!
Anna Katalin Nemeth und Sven Seeger nehmen alle Teilnehmenden mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Stile: die Strukturprinzipien von Tensegrity treffen auf die schräge Welt von Bob Fosse und Fonda Aerobics.
5. | 11. & 12. Juli, 18-21 Uhr im Haus der Statistik!
Termine während der Woche in der S27 mit der Bildungsmanufaktur:
Mi., 8. Juli, 16 Uhr
Fr., 10. Juli, Ab 16 Uhr
Das Video stammt aus dem letzten Jahr von "ZACK" unserem "Umbaumarkt" im Haus der Statistik – das ist auch die neue Zentrale für's Dance_Lab 27.
OFFEN FÜR ALLE // KOSTENFREI // EINSTIEG JEDERZEIT MÖGLICH
Termine:
https://www.s27.de/portfolio/dance_lab27/
Für Nachfragen, Info und Anmeldung:
[email protected]
[email protected]
Video: Anna Katalin Nemeth
//Gefördert durch:
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Lotto Stiftung Berlin
S27 / Fête de la Musique 2020
Das erste Fête de la Musique in Covid-19-Zeiten feiern wir mit einem abwechslungsreichen Follow me around durch unser Mutterschiff S27. Künstler*innen, Mitarbeiter*innen und Trainees spielen Eigenkompositionen und Improvisationen im ganzen Haus verteilt. Wir geben einen Einblick in die musikalische Welt der S27 und zeigen en passant exemplarische Ergebnisse aus der Werkstattarbeit, Fundstücke und künstlerische Objekte, die im ganzen Haus verteilt sind. Begleitet uns durch die Räume – in der Schlichtheit und Schönheit eines alltäglichen Mediums: dem Handyvideo.
In der Reihenfolge ihres Auftretens:
00:30 yaseedee (Chadi Dalaty feat. Wesam Karema, Hakam Wahbi, Omar Obaid Dabbous)
05:48 Peter Danzeglocke (feat. Milena, Sebastian van Vugt)
09:25 Baldabiou (Sebastian van Vugt)
12:54 Hendrik Kreutzburg (Wodu) & Hesam Safari
14:40 Milena
17:31 Faten Obeid, Omar Obaid Dabbous & Hakam Wahbi
18:59 Luis Krummenacher (Tata 2000)
22:48 Wesam Karema (Babylon Orchestra), Nafei Abou Assi & Hakam Wahbi
S27 – Kunst und Bildung | »My Life«
»My Life«
Von: Adama, Homam, Michael, Mo, Mory und Mohamad und den Bildungsmanufakturdozent*innen Kai Ehlers, Anne-Laure Mellier und Guillaume Neu–Rinaudo
Musik: Michael
Wir freuen uns, einen Film von Ende 2019 endlich auch öffentlich zu präsentieren.
Eine selbstgebaute Lochkamera – Die lange Belichtungszeit heißt innehalten. Vor unseren Augen entsteht das Portrait von sechs mutigen jungen Männern unterschiedlicher Herkunft, die sich uns einer nach dem anderen öffnen und uns ihre Geschichte erzählen.
Wo sie herkommen und wie sie hierher kamen. Welche Zäsur das für ihr Leben bedeutet, welche Hindernisse sie überwunden haben und mit welchen sie heute konfrontiert sind. Was ihre Perspektive ist und was sie wollen. Die jungen Männer erzählen uns davon, während ein Foto von ihnen entsteht.
Wenn Menschen den Mut haben, sich so zu öffnen und das in einer Sprache, die sie gerade lernen, wenn es darüber hinaus gelingt, dass ein Film ihren Geschichten einen Raum gibt, in dem diese für sich stehen können, ohne auf bestimmte Effekte oder Affekte abzuzielen, oder anderweitig instrumentalisiert zu werden, dann ist das beachtlich und beeindruckend. Danke für euren Film Adama, Homam, Michael, Mo, Mory und Mohamad, Anne-Laure, Guillaume und Kai.
Entstanden in der BILDUNGSMANUFAKTUR der S27 – Kunst und Bildung
Gefördert durch: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (https://www.berlin.de/sen/bjf/); Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Gemeinsam starten – Fit für die Schule (https://www.dkjs.de/themen/alle-programme/gemeinsam-starten/).
https://www.s27.de/portfolio/bildungs-manufaktur/
ZACK | der Umbaumarkt // Morgen, 14.11. // 18 Uhr // Haus der Statistik
https://www.facebook.com/events/737042996719102/
Kriegstrümmer und Hochglanz, Museum und Baumarkt... das geht doch nicht zusammen? Vielleicht doch. Vielleicht sollten Kontinuitäten und Brüche von Stadt/Geschichte gerade im Rahmen einer Warenwelt-Ästhetik reflektiert werden, welche dazu neigt, Dinge und ihre Produktion als unbefleckt, "clean" und gleichsam geschichts- und folgenlos zu präsentieren. »ZACK | der Umbaumarkt« erprobt in diesem Sinne eine materielle Geschichtsschreibung und verbindet Grabungsfunde mit Materialien, die zeitgenössisch in verschiedene Recyclingzyklen münden. Ein seltsamer Zeitsprung vermittelt sich über die stark kontrastierenden Formen, Werbeflächen und Brandspuren. Wenn die verrostete große Schraube vom Teufelsberg plötzlich neben glänzenden Schrauben und Muttern aus der Gegenwart liegt, transportieren sich Geschichte und die Fragilität der »Normalität« und des Friedens.
Morgen wartet eine kontrastreiche Archivarchitektur auf euch. Werdet zu Stadtforscher*innen, die Archiv-Trümmerberge abtragen, Fundstücke und Infomaterial kombinieren und eigene Stadtperspektiven, Assoziationen und (Eigen- )Sinn in die Ausstellung bringen. Wir freuen uns auf euch!
https://www.facebook.com/events/737042996719102/
(Darüber hinaus läuft die Ausstellung mit zahlreichen interessanten Einzelveranstaltungen bis zum 28.11.)