Seit Gründung der NaturFreunde 1895 in Wien haben wir es als unsere Aufgabe angesehen, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten.
Zentrales Anliegen ist daher auch, den Menschen sozial und ökologisch verantwortlichen Zugang zur Natur und Kultur zu erschließen. Wir setzen uns ein für eine Welt ohne Krieg, gegen Unterdrückung und Ausbeutung von Mensch und Natur. Wir setzen uns ein für eine offene Welt mit sozialer Gerechtigkeit und Demokratie in allen gesellschaftlichen Bereichen und für eine ökologische Produktions- und Lebensweise, die auf Dauerhaftigkeit ausgelegt ist. Die NaturFreunde sind parteipolitisch und religiös unabhängig. Wir halten es dennoch für erforderlich, sich einzumischen, wenn der Mensch und die Natur in Gefahr sind.
1895 wurde in Wien der Touristenverein “Die Naturfreunde” durch den Studenten Karl Renner (späterer österreichischer Bundespräsident), den Lehrer Georg Schmiedl und die Arbeiter Alois Rohrauer und Leopold Happisch gegründet. Den Gründern ging es darum, das Wandern zu Fuß als eine der ältesten Erholungsmöglichkeiten auch dem Arbeiter zu erschließen.
1931 wurde die Ortsgruppe Bottrop gegründet. Ort der Gründung war die Gaststätte Kettler. Einer der Gründer war der Bottroper Erich Stark, der auch der erste Vorsitzende der Bottroper Ortsgruppe wurde.
Leider ist wenig von der Geschichte unserer Ortsgruppe überliefert, da auch die Naturfreunde, wie alle Organisationen der Arbeiterbewegung, 1933 von den Nationalsozialisten verboten wurden.
Nach der Zerschlagung des Faschismus, wurde die Ortsgruppe 1949 wieder gegründet.
In den letzten Jahren beteiligen sich die Bottroper Naturfreunde an den Umweltkampagnen der Naturfreunde Internationale. So wurden 1995 zum 100-jährigen Bestehen des Gesamtverbandes 15 Bergahornbäume im Volkspark Batenbrock gepflanzt.
Von 1997 bis 1999 beteiligten wir uns an den Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne “Blaue Flüsse für Europa”. Im Rahmen der Kampagne “Grüne Wege” führten wir am 5. Juni 2000 eine Fahrraddemo für mehr Radwege in Bottrop durch.
Mit den Kindern planschen, Boot fahren oder am Ufer wandern: Wer den Sommer am Wasser genießen möchte, ist hier genau richtig. Die folgenden 18 Naturfreundehäuser sind maximal einen Kilometer vom Meer oder einem See entfernt.
Das Naturfreundehaus Priwall (C 2) auf der Halbinsel Travemünde-Priwall liegt beispielsweise direkt in einem der schönsten Naherholungsgebiete von Lübeck und nur 150 Meter vom feinsandigen Ostseestrand entfernt. Neben geführten Wanderungen bietet das Haus auch Nordic Walking an. Das Naturfreundehaus ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderer und Radfahrer, die auf neu angelegten Wanderwegen die unberührte Natur der Ostseeküste genießen und der Hektik der Großstadt entfliehen wollen.
Das Naturfreundehaus Georg-Rauch-Haus (N 68) liegt direkt am Ufer des Staffelsees, eines beliebten Badesees in Oberbayern. Das milde, moorhaltige Wasser wird durch die Muldenlage des Sees schnell erwärmt. Zahlreiche Rad- und Wanderwege in der Region laden zu ausgiebigen Wanderungen und Fahrradtouren ein. Während der Sommermonate können am See Ruder- und Tretboote gemietet werden, von Mitte Mai bis Mitte Oktober darf im See auch geangelt werden. Oberbayern ist eine beliebte Urlaubsregion mit vielen Naturschönheiten, weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Schlössern des König Ludwig II. und einem großen Kulturangebot in der Landeshauptstadt München, die immer einen Tagesausflug wert ist.
Der Campingplatz der NaturFreunde Wolfsburg (E 17) ist ein idealer Ausgangspunkt für Campingurlauber, die sich vielfältige Freizeitmöglichkeiten wünschen. Am Allersee gibt es Möglichkeiten zum Kanufahren, Rudern und Segeln. Auf der Nordseite befindet sich eine als Bar genutzte hölzerne Schwimminsel. Seit März 2013 stehen auf dem Campingplatz auch fünf Holzfässer als Minihotels für Besucher bereit. Die Region Wolfsburg bietet Urlaubern viele Attraktionen und ein erstklassiges Freizeit- und Kulturangebot, so dass auch an Regentagen keine Langeweile aufkommt.