Kulturzentrum Schlachthof

Kulturzentrum Schlachthof Unser aktuelles Programm findet ihr hier: www.schlachthof-bremen.de
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Es sind Geschichten um ein äußerst komisches Huhn, das auf wundersame Weise Eier legt, einen nagelneuen Regenschirm, der...
09/01/2025

Es sind Geschichten um ein äußerst komisches Huhn, das auf wundersame Weise Eier legt, einen nagelneuen Regenschirm, der vielleicht etwas zu klein geraten ist, ein Malbuch, in dem sämtliche Bilder fehlen, eine Knotenpusteröhre, einen goldenen Würfel, der aus einem verschlossenen Safe verschwindet, sich in der Hand färbende Tücher und noch allerlei mehr.

Die Hauptdarsteller des Abschlusstricks sind eine Herde roter Elefanten, die eine Menge zauberhafter Dinge vollbringen.

Am 15. Februar 2025 findet bei uns der erste Flohmarkt in Zusammenarbeit mit brynja e.V. statt. Von 14:00 bis 18:00 Uhr ...
19/12/2024

Am 15. Februar 2025 findet bei uns der erste Flohmarkt in Zusammenarbeit mit brynja e.V. statt. Von 14:00 bis 18:00 Uhr sind alle eingeladen in der Kesselhalle und auf dem Magazinboden nach besonderen Fundstücken zu stöbern. Von Vintage-Kleidung über Antiquitäten bis hin zu Trödel ist hier für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Flohmarkt wird in Kooperation mit brynja e.V., dem ersten Fitnessstudio für die Psyche, veranstaltet. Brynja bietet in Bremen einen niederschwelligen Raum, in dem Menschen in Workshops, Kursen und Selbsthilfegruppen Unterstützung für ihre mentale Gesundheit finden können. Das Motto lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Neben Kursangeboten und Gruppenaktivitäten bietet brynja unbürokratisch Informationen über Therapiefromen, Einrichtungen und Methoden zur Stärkung der mentalen Gesundheit.

Der Flohmarkt steht allen Menschen offen: Als Standgebühr (3m/2m Standlänge) erheben wir lediglich einen Betrag von 10 €.
Die Anmeldungen erfolgen bis zum 31.01.2025 per E-Mail an: [email protected].
Neben Verkaufsständen gibt es Musik, Getränke und einen Büchertisch. Für diesen suchen wir noch Bücherspenden zum Thema Psyche/ Gesundheit. Bis zum 31.01. nehmen wir diese gerne im Büro des Kulturzentrum Schlachthof zu unseren Öffnungszeiten (Di+Mi: 13:00 - 18:00 Uhr, Do+Fr: 10.00 - 15:00 Uhr) entgegen.

Eintritt und Unterstützung:
Die Einnahmen aus dem Eintritt (auf Spendenbasis) sowie ein Teil der Standgebühren kommen brynja e.V. zugute.

Vielen lieben Dank im Voraus. Wir freuen uns auf Euch!

05/12/2024

DIY liegt nach wie vor voll im Trend - in der aktuellen Ausgabe des Z-Magazins findet ihr dazu viele Inspirationen von Töpfern, Nähen oder Fahrräder reparieren - die Autor:innen stellen Bastler:innen und Projekte vor.

Das Z-Magazin liegt in vielen Kneipen, Cafés und Buchläden aus und kann auch online auf unserer Webseite gelesen werden oder holt euch einfach eine Ausgabe bei uns im Foyer!

https://www.schlachthof-bremen.de/z-magazin/ausgaben/sachen-selber-machen






Video: Natalia T. (ESK Freiwillige)

Eine neue Folge „ICH WILL“ ist raus, diesmal ist Mona zu Gast:Mona arbeitet als Ingenieurin in der Stahlindustrie und is...
07/11/2024

Eine neue Folge „ICH WILL“ ist raus, diesmal ist Mona zu Gast:

Mona arbeitet als Ingenieurin in der Stahlindustrie und ist somit in gleich zwei sogenannten „Männerdomänen“ aktiv. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie abstrakt Monas Berufsalltag für viele ist. Zwar nutzen wir täglich die verschiedensten Gegenstände aus Stahl - ob Kaffeekanne, Auto oder Fahrrad - wie Stahl hergestellt wird, wissen aber die wenigsten. Mona sagt, Stahl trägt immens dazu bei, dass wir das Leben wie wir es führen, überhaupt noch leben können. Somit sollten wir, statt die Industrie nur zu kritisieren, eher nach Lösungen suchen, wie diese verbessert werden kann. Das schließt Umweltaspekte, aber auch Karrieremöglichkeiten für FLINTA* mit ein.

Wie Mona nach ihrem Schulabbruch, den Weg als Ingenieurin in die Stahlindustrie fand, erfahrt ihr im Podcast. Außerdem sprechen wir über Performancedruck und Vorurteilen, denen weiblich gelesene Personen in technischen Bereichen oft ausgesetzt sind sowie über fehlende Vorbilder und deren Auswirkungen.

ICH WILL ist überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt und auf unserer Webseite.

Der Bau unseres neuen barrierefreien Gebäudes, das die geschlossenen Räume im Turm ersetzen wird, startet im November! A...
24/10/2024

Der Bau unseres neuen barrierefreien Gebäudes, das die geschlossenen Räume im Turm ersetzen wird, startet im November! Alle Infos zum neuen Gebäude, der Bauphase und den Hintergründen können hier nachgelesen werden:

Nach jahrelanger Planung startet der Neubau am Kulturzentrum Schlachthof. Doch warum ist der überhaupt notwendig?

Zum Abschluss des Festivals heute Abend um 20 Uhr gibt es Poetry Slam vom Feinsten: Vier herausragende Poet:innen, Elif ...
21/09/2024

Zum Abschluss des Festivals heute Abend um 20 Uhr gibt es Poetry Slam vom Feinsten:
Vier herausragende Poet:innen, Elif Duygu, Kai Robin Bosch, Mia Heuse und Eva Matz, treten in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Runde beschäftigen sich die Texte damit, wen wir wahrnehmen, ausblenden und warum das so ist. In der zweiten Runde haben die Poet:innen freie Wahl euch die Texte zu präsentieren, die ihnen am meisten am Herzen liegen. Am Ende entscheidet das Publikum wer das literarische Turnier gewinnt.
Moderiert wird der Abend von Sebastian Butte.

Wir bedauern sehr, dass die Übersetzung des Poetry Slams in Deutsche Gebärdensprache entfällt!
Unser Dank gilt unserem Förderer der Partnerschaft für Demokratie Bremen und unserem Kooperationspartner Slammerfilet.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Ab 15 Uhr könnt ihr euch heute auf dem Außengelände von der Graffiti- und Street Art-Szene inspirieren lassen. Jede:r Te...
21/09/2024

Ab 15 Uhr könnt ihr euch heute auf dem Außengelände von der Graffiti- und Street Art-Szene inspirieren lassen. Jede:r Teilnehmer:in kann sich ein Motiv aussuchen, das dann ausgeschnitten wird. Auf diese Weise entsteht ein Stencil (Schablone), das dann auf eine Schallplatte gesprüht werden kann. Am Ende haben wir einzigartige und herrlich bunte Schallplatten, die jeden Wohnraum verschönern.

Im Rahmen des Festivals „Ich sehe wen, den du nicht siehst“.

Heute geht es los mit unserem Festival zum Projekt „Ich sehe wen, den du nicht siehst“! 🥳Um 19.30 Uhr präsentieren Filme...
20/09/2024

Heute geht es los mit unserem Festival zum Projekt „Ich sehe wen, den du nicht siehst“! 🥳
Um 19.30 Uhr präsentieren Filmemacher:innen jedes Genres ihre Interpretation des Themas: Ob sozialkritisch, vergnüglich, traurig oder fantastisch – alle eingereichten Kurzfilme werden in der Kesselhalle gezeigt. Einzige Bedingung: Kein Film darf länger als 3:30 Minuten sein.
Zum Abschluss werden die drei Gewinnerfilme gekürt und der Publikumspreis verliehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei!

In Kooperation mit dem Filmbüro Bremen und dem Kommunalkino City46.

Wir danken unserern Förderern der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, dem Senator für Kultur Bremen und natürlich allen engagierten Filmemacher:innen.

Sie tragen zwar keine Superheld:innen-Kostüme, aber es gibt sie trotzdem: Alltagsheld:innen, die sich mit Engagement und...
19/09/2024

Sie tragen zwar keine Superheld:innen-Kostüme, aber es gibt sie trotzdem: Alltagsheld:innen, die sich mit Engagement und Einfallsreichtum für eine bessere Welt und ihre Mitmenschen einsetzen. Zwei Initiativen, die in diesem Bereich wirken, könnt ihr im Rahmen von „Anstoß“ kennenlernen, euch austauschen und vernetzen. Mit dabei sind brynja, ein Verein, der Bremer:innen dazu ermuntert sich mit ihrer mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen und das frauenzimmer (Verein für Innere Mission), die Angebote für wohnungslose Frauen realisieren.

Im Rahmen des Festivals „Ich sehe wen, den du nicht siehst“.

UNBOXING STORIESPerformance über die Suche nach Care in VerschenkeboxenIn den Händen der Performerinnen Lena Neckel und ...
19/09/2024

UNBOXING STORIES
Performance über die Suche nach Care in Verschenkeboxen
In den Händen der Performerinnen Lena Neckel und Stina Hinrichs erwachen Gegenstände zu einem neuen Leben: Warndreieck, Stöckelschuh oder Quirl verlassen ihre patriarchale Zuschreibung und wenden sich neuen Bestimmungen zu. In „Unboxing Stories“ offenbaren die Darstellerinnen das geheime Innenleben von Verschenkeboxen. Welche Geschichten haben die Dinge daraus zu erzählen? Was haben sie erlebt und was hat das mit gesellschaftlicher Sorgearbeit zu tun?
Im Austausch mit den Fundstücken begeben sich Neckel und Hinrichs auf eine Suche nach Möglichkeiten der Transformation und Emanzipation. So bekommen sehr unterschiedliche Geschichten von Care eine Bühne – mal Worte sprudelnd, Raum einnehmend und humorvoll, mal still, ernst und ergreifend. Persönliche Erinnerungen an Erlebnisse werden geteilt und feministische Utopien entstehen.

Das Jugendtheaterstück „So oder so“ könnt  ihr am 21.9. in der Kesselhalle sehen:Wie sieht die Zukunft aus? Wo will ich ...
18/09/2024

Das Jugendtheaterstück „So oder so“ könnt ihr am 21.9. in der Kesselhalle sehen:
Wie sieht die Zukunft aus? Wo will ich hin? Und was bleibt bestehen?
Seit einem Jahr beschäftigen sich Schüler:innen der Schule an der Marcusallee (9. Klasse) einmal die Woche künstlerisch mit dem Thema Zukunft.
Unter Anleitung der Theaterwerkstatt wurden die Ideen der Jugendlichen auf die Bühne gebracht und nach und nach zu einem eigenen Theaterstück zusammengefügt.
Im Rahmen des Kulturfestivals „Ich sehe wen, den du nicht siehst“. Der Eintritt ist frei!

Ab 17 Uhr könnt ihr auf dem Außengelände den Audio Walk „Der entführte Wissenschaftler“ erleben:Eigentlich wollte der De...
17/09/2024

Ab 17 Uhr könnt ihr auf dem Außengelände den Audio Walk „Der entführte Wissenschaftler“ erleben:

Eigentlich wollte der Detektiv John Werner nur entspannt seinen Eiskaffee schlürfen als er etwas Beunruhigendes beobachtet. Wurde da etwa gerade vor seinen Augen der Wissenschaftler entführt, der heute Abend seine Erfindung im Kulturzentrum Schlachthof vorstellen will?
Hilf John Werner und begleite ihn auf seiner Verfolgungsjagd. Dabei hast du die Chance bekannte Orte unter neuen Blickwinkeln wahrzunehmen – ganz nach dem Motto „Ich sehe wen, den du nicht siehst“.
Der Audio Walk ist in einem Workshop mit Jugendlichen entstanden, der im Juli im Kulturzentrum Schlachthof stattgefunden hat.

UtopICH - Wo denke ich mich hin?Inszenierung von und für Jugendliche ab 12 Jahren um 16 Uhr in der Kesselhalle im Rahmen...
17/09/2024

UtopICH - Wo denke ich mich hin?
Inszenierung von und für Jugendliche ab 12 Jahren um 16 Uhr in der Kesselhalle im Rahmen des Festivals „Ich sehe wen, den du nicht siehst“ am 21. September.

Wenn man jung ist, ist alles möglich – so heißt es zumindest. Das Theaterstück UtopICH feiert jugendliche Kraft, Ideen und Träume, fragt aber auch, warum wir uns trotzdem manchmal gehemmt fühlen.

Das außerschulische Theaterprojekt „UtopICH – wo denke ich mich hin?“ wird vom Bundesverband für Freie Darstellende Künste gefördert und findet in Kooperation mit der Oberschule Findorff und dem KUBO (Kultur- und Bildungsverein Ostertor) statt.

Nach langer Suche haben wir endlich die passenden Pächter für unsere Kneipe gefunden. Unter dem Motto „Genuss von Galici...
16/09/2024

Nach langer Suche haben wir endlich die passenden Pächter für unsere Kneipe gefunden. Unter dem Motto „Genuss von Galicien bis in die Bretagne“ wird das „bizkaya“, eine Mischung aus Kneipe, Tapas-Bar und Restaurant, ab dem 1.11. öffnen, wir freuen uns schon! Bis dahin könnt ihr auf der Webseite die Neuigkeiten verfolgen oder euch schon Plätze und Termine für Feiern reservieren.

 Berge und Küste, Wälder und Meer - die gesamte Biskaya und besonders das Baskenland hat landschaftlich wie kulinarisch sehr viel zu bieten.  Die einzigartige Küche dieser Region, beeinflusst von spanischen und französischen Traditionen, spiegelt den Reichtum dieser Landschaft wider.

Eine lebendige Demokratie braucht Austausch. Die eigenen Wünsche und Ansichten sollen Gehör finden, gleichzeitig ist es ...
15/09/2024

Eine lebendige Demokratie braucht Austausch. Die eigenen Wünsche und Ansichten sollen Gehör finden, gleichzeitig ist es wichtig, Offenheit für die Meinungen anderer zu bewahren. Diesen Dialog fördert das Projekt SQUARE mit den Grundwerten, die schon im Namen stecken: Solidarität, Qualifizierung, Unterstützung, Achtsamkeit, Respekt und Empowerment.
Ein Baustein des Projekts sind die „Disku-Points“. Begleitet von einer Moderation können Menschen dort zusammenkommen, zuhören, diskutieren und sich austauschen. So einen Disku-Point wird es ab 15.30 Uhr auf dem Außengelände des Schlachthofs geben.

SQUARE wird unterstützt durch die GEWOBA und dem BZ Neue Vahr und finanziert von der Europäischen Union

Um 15 Uhr spielt die  auf dem Magazinboden das Stück „Der Mumpel“. Eine fantastische Geschichte mit Improvisation, Maler...
14/09/2024

Um 15 Uhr spielt die auf dem Magazinboden das Stück „Der Mumpel“. Eine fantastische Geschichte mit Improvisation, Malerei, Schauspiel, Musik und Tanz über ein knuffiges Wunderwesen und die Kunst, aus dem Leben das Beste zu machen.
Ein Theaterstück für Kinder ab drei Jahren nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Jan Kaiser und Henning Löhlein.

Altes aufwerten, statt ständig neu zu konsumieren. Mit der Siebdruck Technik könnt ihr während des Festivals am 21.09. a...
13/09/2024

Altes aufwerten, statt ständig neu zu konsumieren. Mit der Siebdruck Technik könnt ihr während des Festivals am 21.09. ab 14.30 Uhr aus alten Textilien wieder Lieblingsteile kreieren. Die Unartig Siebdruck-Crew druckt live vor Ort, und Ihr könnt eure Shirts direkt wieder mitnehmen und tragen.
Eine Ameldung ist nicht nötig: Kommt einfach vorbei und denkt an alte Hoodies, Shirts, Beutel oder was-auch-immer ihr bedrucken wollt. Der Siebdruck findet auf dem Außengelände in dem roten Zelt vor der Schmiede statt. Wir freuen uns auf euch und eure Textilien!

Den zweiten Festivaltag eröffnen wir mit dem Projekt „Die k:abine“ ab 14.30 Uhr!Das Telefon klingelt, Sie nehmen den Anr...
12/09/2024

Den zweiten Festivaltag eröffnen wir mit dem Projekt „Die k:abine“ ab 14.30 Uhr!

Das Telefon klingelt, Sie nehmen den Anruf an – soweit ganz normal, doch Sie kennen den/die Gesprächspartner:in nicht – und genau das, ist gewollt. Die „k:abine“ ist ein mobiles Kommunikationsexperiment, das den vorurteilsfreien Austausch zwischeneinander unbekannten Menschen ermöglicht. Der Schutz der Kabine sichert Anonymität und so kann der telefonische Dialog stattfinden, ohne dass Alter, Hautfarbe oder Kleidung der Dialogpartner:innen eine Rolle spielen. Das Gespräch bekommt seine Impulse durch Fragekärtchen, die in der Kabine vorhanden sind und Themen vorschlagen.

Die k:abine wird um 14:30 Uhr von den young artists (steptext dance project) tänzerisch eröffnet. Danach könnt ihr im Rahmen der interaktiven Performance selbst zum Hörer greifen.

Die k:abine ist innerhalb der AG Kulturelle Bildung von Stadtkultur Bremen entstanden.

Adresse

FindorffStr. 51
Bremen
28215

Öffnungszeiten

Dienstag 11:00 - 16:00
Mittwoch 11:00 - 16:00
Donnerstag 11:00 - 16:00
Freitag 11:00 - 16:00

Telefon

0421-377750

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Wenn Mauern sprechen könnten oder vom totem Fleisch zu lebendiger Kultur Als 1977 der Schlachthof in einen anderen Stadtteil umz Nach der Stilllegung des Schlachtbetriebs standen die Gebäude lange leer. Das inspirierte: Eine Projektgruppe der Hochschule für Gestaltung hatte erste Ideen für eine Umnutzung. Die Räumlichkeiten wurden besetzt mit der Intension, ein Kulturzentrum zu gründen. Ein Kulturverein wurde gegründet und die Verhandlungen mit den politisch Verantwortlichen begannen. Der damalige Senat kämpfte für sein Millionen-Projekt Kongresszentrum und argumentierte mit fehlenden Geldern für die Renovierung des alten Schlachthofs. In den leer stehenden Hallen fanden währenddessen bereits die unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen statt. Eine davon war Frank P. Steckels legendäre Inszenierung "Krönung Richard des Dritten" in der Fleischmarkthalle. Eben diese wurde dann am 13. August 1980 abgerissen. Dagegen wurde demonstriert und protestiert, selbst Teile der regierenden SPD bezeichneten den Abriss als "untragbare Nacht- und Nebelaktion". Der Verein ließ sich nicht entmutigen und nutzte die restlichen Gebäude weiter. Nach zähen Verhandlungen wurden dann Mittel für die Renovierung zur Verfügung gestellt. Im Oktober 1981 erfolgte die Eröffnung der Kesselhalle und entwickelte sich in den kommenden Jahren zu einem der attraktivsten Veranstaltungsorte dieser Stadt. Kulturwerkstätten entstanden, die Projekte initiieren und einen kritischen Umgang mit Medien erprobten. Die Schlachthofzeitung Zett wurde zum ersten Mal gedruckt. 1994 erhielt das Zentrum nach langen politischen Kämpfen seinen ersten Haushaltstitel im Etat der Stadt Bremen. Seit 1995 erinnert eine Gedenktafel auf dem Gelände daran, dass während der Herrschaft der Nationalsozialisten der Schlachthof als Sammelstelle für Sinti und Roma diente, bevor sie deportiert wurden. Nach wie vor ist der ehrenamtliche Vorstand höchstes Entscheidungsgremium. Die Alltagsgeschäfte werden jedoch von den festen MitarbeiterInnen in Form eines kooperativen Managements geführt. Selbstverwaltung mit professioneller Arbeitsteilung führten zu einem hohen Grad an Flexibilität. Verantwortliches Handeln verbunden mit einem adäquaten Umgang mit Ressourcen, das Streben nach Konsens sowie transparente Entscheidungsprozesse sind die Maxime unserer Arbeit. Sie haben den Schlachthof zu dem gemacht, was er heute ist.