Ziel war es, ein kleines Festival für die Ettlinger Jugend zu organisieren, da es bis dato nichts dergleichen in Ettlingen gab. Eine Location war schnell gefunden - und damit auch der Name des Festivals: Das Gelände der ehemaligen Rheinlandkaserne war wie geschaffen für das geplante Event. Mit viel Arbeit und ehrenamtlichem Engagement konnte am 26. September 2003 unter der Federführung von Marion
und Miriam Eble das erste Rock in der Kaserne stattfinden. Mit sechs jungen Bands direkt aus Ettlingen zog das Festival etwa tausend Besucher an. Ein voller Erfolg für die Organisatoren, denn keiner hatte mit einer solchen Akzeptanz gerechnet. Auf dieser Grundlage war die Diskussion um eine Folgeveranstaltung nicht lang, und seitdem finden sich alljährlich im Kasernengelände lokale, regionale und auch Bands aus ganz Deutschland ein, um mit den Fans zu feiern. Kurz getrübt wurde die Freude 2007, als beim Ettlinger Bandcontest, dessen Siegerband traditionell bei Rock in der Kaserne auftreten darf, durch schwere Alkoholexzesse sowohl die Zukunft des Contests als auch von Rock in der Kaserne an einem seidenen Faden hing. Entschlossen, sich die gute Laune nicht von ein paar Unverbesserlichen verderben zu lassen, wurden 2007 Kontrollen eingeführt, wodurch ein friedliches und reibungsloses Festival auch weiterhin gewährleistet werden konnte. Die immer wieder gestiegenen Ansprüche an Sicherheit, Infrastruktur und an das Bühnenprogramm machen das Festival jedes Jahr wieder zu einer schweren Kalkulation, da durch Sponsoren nur ein Teil der Kosten gedeckt werden kann. Auch weiterhin arbeiten alle Helfer ehrenamtlich, in der Hoffnung, die Zuschauer honorieren die viele Arbeit, die hinter einem solchen Festival steckt, und konsumieren Getränke vor Ort - denn ohne diese Einnahmequelle ist das Festival bei freiem Eintritt nicht mehr haltbar.