Unter dem Titel „AQUA-Weststadt“ (Arbeit im Quartier) startete am 1.11.2011 ein neues Projekt zur Beschäftigungsförderung langzeitarbeitsloser Bewohner in der Weststadt. Das Projekt wird von der Stadt Göttingen in Kooperation mit der Beschäftigungsförderung Göttingen sowie der Jugendhilfe Göttingen e.V. Ziel ist einerseits die Förderung langzeitarbeitsloser Mitmenschen und anderseits die Unterstüt
zung von Organisationen als auch von Bewohnern und Bewohnerinnen bei gemeinnützigen Aktivitäten in der Weststadt. Im Rahmen dieses Projektes werden 24 Quartierarbeiter und Quartierarbeiterinnen projektbegleitend qualifiziert und sollen in verschiedenen Bereichen in der Weststadt tätig werden. So ist ein zeitlich begrenzter, gemeinnütziger, unentgeldlicher Hilfseinsatz sowohl in ortsansässigen Institutionen als auch als Unterstützung der Bewohner und Bewohnerinnen im Rahmen einer „Nachbarschaftshilfe“ geplant. Dabei sind Hilfen bei der Durchführung von Stadtteilaktivitäten genauso denkbar wie Einkaufs- und Begleitdienste für Senioren oder Hilfen bei Kleinreparaturen. Ausgeschlossen sind hingegen dauerhafte Hilfen, Dienstleistungen oder Arbeiten, die üblicherweise von Fachfirmen ausgeführt werden. Als Standort des Projektes werden derzeit Räumlichkeiten in einem ehemaligen Schleckermarkt in der Pfalz-Grona-Breite hergerichtet. Dort sind ebenfalls größere Bewohneraktivitäten möglich, die mit Unterstützung der Quartierarbeiter umgesetzt werden könnten. Ideen für Einsatzmöglichkeiten oder konkrete Hilfsanfragen sind herzlich willkommen und können ab sofort an Gudrun Steinmetz, Beschäftigungsförderung Göttingen, Tel: 0551/ 38445919, [email protected] oder direkt an die Mitarbeiterinnen des Weststadtbüros in der Pfalz-Grona-Breite 88 gerichtet werden. Die Mittel für das Projekt, welches von der Stadt Göttingen in Kooperation mit der Beschäftigungsförderung Göttingen sowie der Jugendhilfe Göttingen e.V. durchgeführt wird, stammen aus dem Programm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) – Soziale Stadt. Dieses wird aus dem europäischen Sozialfond der Europäischen Union (ESF) und aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des BMFSF finanziert.