Koeppenhaus

Koeppenhaus www.koeppenhaus.de, Lesungen, Vorträge, Konzerte und Galerie Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in der Bahnhofstraße 4 in Greifswald geboren.

Seine Werke, wie “Das Treibhaus” oder “Jugend”, das seine Greifswalder Lebensjahre thematisiert, stehen in der Tradition der literarischen Moderne und haben die gesellschaftlichen Realitäten ihrer Zeit – vom Vorabend des 1. Weltkrieges bis hin zu den ersten Jahren der Bundesrepublik – in herausragender Form künstlerisch-kritisch reflektiert. Die Literaturkritik hat seine Werke erst spät, dann aber

sehr positiv aufgenommen: “Vielleicht ist er der originellste Prosapoet, der vorzüglichste Stilist unserer zeitgenössischen Literatur.” (Marcel Reich-Ranicki)

Durch die Initiative des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Günter Grass und die daraufhin von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten anteiligen Sanierungsmittel konnte die über Jahre entwickelte Vision einer literarischen Begegnungs- und Forschungsstätte im Geburtshaus Wolfgang Koeppens verwirklicht werden. Zu Beginn des Jahres 2003 wurde das Wolfgang Koeppen-Haus eröffnet. Die Reduktion der architektonischen Formensprache ist an die Ästhetik Wolfgang Koeppens angelehnt und ermöglicht eine vielfältige Nutzung des Hauses. Neben dem Koeppen-Archiv, das von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität verwaltet wird, beheimatet das Haus das Literaturzentrum Vorpommern, das sich inzwischen regional und überregional als wichtige Kultureinrichtung etabliert hat. Das Literaturzentrum umfasst einen Veranstaltungsraum, in dem wöchentlich Lesungen, Vorträge und Konzerte oder auch literatur- und kulturwissenschaftliche Tagungen stattfinden, ein Literaturcafé, eine Galerie, in der Wechselausstellungen aus dem Spannungsfeld Literatur und Kunst präsentiert werden, und das Münchner Zimmer.

Fr, 07.02.2025, 19.30 Uhr, Eintritt 5 EuroPutins Gift - Russlands Angriff auf Europas FreiheitBuchvorstellung und Gesprä...
03/02/2025

Fr, 07.02.2025, 19.30 Uhr, Eintritt 5 Euro
Putins Gift - Russlands Angriff auf Europas Freiheit

Buchvorstellung und Gespräch mit
Gesine Dornblüth und Thomas Franke

Cyberangriffe, Giftanschläge, Desinformationskampagnen, Schattenflotte
und kaputte Ostseekabel sind längst gewohnte Realitäten in Europa.
Das russische Regime führt diese Angriffe auf Europas liberale Demokratien kontinuierlich und erbittert. Die Journalisten und Ortskenner Gesine Dornblüth und Thomas Franke entlarven Russlands Vorgehen in Armenien, Georgien, der Ukraine, den baltischen Staaten und Zentralasien, aber auch in den USA und der EU.

Wir freuen uns, dass die beiden gefragten Journalisten zu uns kommen.
Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit mit ihnen ins Gespräch zu kommen und die russischen Strategien und Auswirkungen zu diskutieren.

Gesine Dornblüth ist promovierte Slawistin und Hörfunkjournalistin. Von 2012 bis 2017 war sie Deutschlandfunk-Korrespondentin in Moskau.
Thomas Franke ist Journalist, Autor, Regisseur und Produzent vor allem für den Deutschland-
funk. Von 2012 bis 2017 lebte er in Moskau.
Zuletzt erschien von beiden „Ruhmlose Helden. Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung“ und "Jenseits von Putin. Russlands toxische Gesellschaft".

Mi, 05.02.2025, 19.00 h, Eintritt freiNachdenken über DemokratieKurzvortrag und Diskussion mit Joachim LegeIst Demokrati...
03/02/2025

Mi, 05.02.2025, 19.00 h, Eintritt frei
Nachdenken über Demokratie
Kurzvortrag und Diskussion mit Joachim Lege

Ist Demokratie gut, ist sie schlecht? Wir wollen an diesem Abend gemeinsam darüber nachdenken und mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
Vielleicht ist Demokratie ja der "Wir-alle-Staat", in dem keiner etwas Besseres ist als die anderen.

Joachim Lege ist Professor emeritus für Öffentliches Recht, Verfassungsgeschichte, Rechts- und Staatsphilosophie an der Universität Greifswald.

Bilder: Hallo D (c) Dieter Schütz/pixelio.de
Iustitia (c) Maarten van Heemskerck, wikipedia.de

Vortrag & Gespräch, Do 30.01.25, 19.30 h, Eintritt frei„Der Friedhof von Niederhof. Der älteste jüdische Friedhof in Vor...
27/01/2025

Vortrag & Gespräch, Do 30.01.25, 19.30 h, Eintritt frei
„Der Friedhof von Niederhof. Der älteste jüdische Friedhof in Vorpommern
als Spiegel jüdischen Lebens.“

Buchvorstellung und Gespräch mit Andreas Ruwe, Joachim Krüger und Klaus-Dieter Ehmke

Herausgeber Andreas Ruwe und Mitwirkender Joachim Krüger stellen in Kurzvorträgen die druckfrische Neuerscheinung über den Jüdischen Friedhof in Niederhof bei Stralsund
(Solivagus-Verlag, Januar 2025) vor. Das Buch dokumentiert erstmalig diesen Friedhof, der auf das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert
zurückgeht, in einem Schlosspark verhältnismäßig gut geschützt war und
in besonderer Weise die schwierigen Lebensverhältnisse von Jüdinnen und
Juden in der Zeit zunehmender bürgerlicher Rechte spiegelt.

Ein Abend im Rahmen der Veranstaltungen in Greifswald zum bundesweiten Gedenktag am 27. Januar - Dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Der 27. Januar 2025 ist der 80. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee.

weitere Veranstaltungen

Montag, 27. Januar 2025, um 19:00 Uhr im Pommerschen Landesmuseum, Eintritt frei
"Jüdische Überlebende des Holocaust"
Gedenkveranstaltung von Stadt und Universität
Es referieren PD Dr. Frank Möller, Historiker, Universität Greifswald und Dr. Axel Doßmann, Historiker, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Es moderiert Prof. Dr. Thomas Stamm-Kuhlmann, Universität Greifswald.

Mo, 27.01.2025, 20.00 Uhr, STRAZE, 5 Euro
Filmclub Casablanca e.V. zeigt
"In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen
D 2024, 125 Min

Sa, 01.02.2025, 17:30 Uhr, STRAZE, Eintritt 3/5/7 Euro
Film und Gespräch: „Die Ermittlung“
D 2024, 240 min, mit Pause & Nachgespräch
---

Fotos: Friedhof (c) David Ruwe; Grabstein für Mordechai Katz (Markus Michel) Greifswald, gestorben 1815 (c) Michael Altripp. Die
seltene Kombination der Symbole "Kanne mit Schüssel" und "segnende Hände" deutet die Herkunft des Verstorbenen aus einer levitischen und zugleich priesterlichen Familie an.

Fr, 17.01.2025, 19.00 h, 7/5 Euro„Anatomie eines Falls“Im Rahmen der Reihe "Psychoanalyse & Kunst" mit Gabriele Brandner...
15/01/2025

Fr, 17.01.2025, 19.00 h, 7/5 Euro
„Anatomie eines Falls“
Im Rahmen der Reihe "Psychoanalyse & Kunst" mit Gabriele Brandner und Astrid Gabriel (Heidelberg)

Seit zwei Jahren leben Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer
Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in einem kleinen
Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße
ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur
ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod suspekt, und
Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der
nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras
und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.
Justine Triet ist ein raffinierter Gerichtsfilm gelungen, in dem sie geschickt mit den
Vorurteilen ihrer Figuren und denen des Publikums spielt.

Nach ihrem Vortrag zum Film freuen sich die Psychoanalytikerinnen Dr. med. Gabriele Brandner und Dipl.-Psych. Astrid Gabriel auf das Gespräch mit dem Publikum.

Spielfilm, FR 2023, 151 Min., Regie: Justine Triet, mit Sandra Hüller, dt. Synchronfassung

Eine Veranstaltung von IPPMV gemeinsam mit dem Landesverband M-V der DGPT in Kooperation mit dem Koeppenhaus und dem Filmclub Casablanca e.V.

Fr, 13.12.2024, 19.30 Uhr, 12 & 8 EuroKonzert mit Lege & LenaSomething green, something blue …PopJazz (mit großem J)Nach...
11/12/2024

Fr, 13.12.2024, 19.30 Uhr, 12 & 8 Euro
Konzert mit Lege & Lena
Something green, something blue …
PopJazz (mit großem J)

Nach dem schönen Konzert im April wollten Lege & Lena auch noch das Jahr mit einem Konzert im Koeppen beschließen und laden dazu herzlich ein:

"Something green, something blue, something borrowed, something new – das kommt, liebe Leute, auf Euch zu. In einem Wort: Advent. Mit grünen Gitarren, bluesigem Saxophon, einigen Covern von Rock bis Rap und natürlich ganz neuen Stücken. Eben PopJazz. Von Lege & Lena. Auch einmal zur Weihnachtszeit.
Möge die Nacht mit uns sein!"

www.legeundlena.de

Film, Mi, 04.12.2024, 20.00 Uhr, Eintritt Spende"Sieben Winter in Teheran"Koeppenhaus und Filmclub Casablanca zeigen die...
01/12/2024

Film, Mi, 04.12.2024, 20.00 Uhr, Eintritt Spende
"Sieben Winter in Teheran"

Koeppenhaus und Filmclub Casablanca zeigen diesen Film in Erinnerung an Reyhaneh Jabbaris Kampf um Gerechtigkeit und für die "Frauen, Leben, Freiheit" Bewegung in Iran anlässlich des Aktionstages „Cities for Life”.

Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft
geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt.

Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen, der Briefe, die
Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, und anderer Archive zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.
*
Shole Pakravan war maßgeblich am Kampf gegen die Hinrichtung ihrer Tochter beteiligt, die 2014 einen weltweiten Aufschrei auslöste. Durch Reyhanehs Schicksal ist Shole zu einer wichtigen iranischen Menschen- rechtsaktivistin gegen die Todesstrafe geworden. 2017 verließ sie mit ihrer jüngsten Tochter Shahrzad den Iran, da ihr wegen der öffentlichen Anprangerung der Todesstrafe die Inhaftierung drohte. Seit 2017 lebt sie in Deutschland.

Regie: Steffi Niederzoll – Dokumentarfilm, 97 min, D/FR 2023, OmdtU

Der internationale Tag „Cities for Life” am 30. November ist die weltweit größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für Menschlichkeit und Achtung der Menschenrechte auch in schwierigen Situationen. In Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren hunderte Städte am
Aktionstag beteiligt.

Tschechische Kulturtage 2024Sa, 30.11.2024, 19.00 Uhr, Eintritt 6 Euro„Ich bestehe aus Literatur“ Ein Abend für Franz Ka...
26/11/2024

Tschechische Kulturtage 2024
Sa, 30.11.2024, 19.00 Uhr, Eintritt 6 Euro
„Ich bestehe aus Literatur“
Ein Abend für Franz Kafka (1883-1924)

Filme & Gespräch mit Hanns Zischler und Hans-Gerd Koch

An diesem Abend tauchen wir mit zwei Kurzfilmen über Franz Kafka von unseren Gästen Hanns Zischler und Hans-Gerd Koch tiefer in Biographie, Werk und die Zeit Franz Kafkas ein.

Wir zeigen „KAFKAS letzte Reise“ und den Interviewfilm „Besuch bei Kafkas Nichte“ und wollen ins Gespräch kommen über Kafka und seine literarische Bedeutung, seine Liebe zum Kino, sein Verhältnis zum Judentum und der Assimilation der Juden in der westlichen Welt. Für Kafka, einen gebürtigen Böhmen deutscher Sprache, in Wirklichkeit weder Tscheche noch Deutscher, war es nicht leicht, eine kulturelle Identität zu finden.

Zu Gast sind der Film- und Theaterschauspieler Hanns Zischler - über 40jährige Beschäftigung mit Franz Kafka, Buchveröffentlichung „Kafka geht ins Kino“ (Galiani Berlin 2017) - und der Herausgeber der Briefe und Tagebücher von Franz Kafka, der Literaturwissenschaftler Hans-Gerd Koch. Er ist Leiter des Karl Rauch Verlags und hat zahlreiche Bücher publiziert, u.a. „Als Kafka mir entgegenkam“ und „Kafka in Berlin“ (beides Wagenbach Verlag).

Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG) .lobby_fuer_literatur
aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Fr, 29.11.2024, 19.00 Uhr, Eintritt 6 EuroDie Krise eines Psychoanalytikers als filmästhetisches Ereignis.- Zeitgemässes...
26/11/2024

Fr, 29.11.2024, 19.00 Uhr, Eintritt 6 Euro
Die Krise eines Psychoanalytikers als filmästhetisches Ereignis.
- Zeitgemässes zum Archetyp des verwundeten Heilers -

Vortrag mit Michael Froese (Potsdam) im Rahmen der Reihe „Psychoanalyse & Kunst“

Der Film und die Psychoanalyse stammen beide aus dem zu Ende gehenden 19. Jh.
Filme setzten nach dem Vorbild des Traums Bilder in Szene. Auch die Psychoanalyse ist für den Film interessant.
Therapiepassagen von Stunde zu Stunde lassen sich aber heute im Format einer Serie zeigen. Das gelingt erstmals dem israelischen Regisseur und Filmemacher HAGAI LEVI 2005.
Inzwischen gibt es in mehreren Ländern kulturspezifische Adaptionen von LEVIS Urfassung. Die französische Variante EN THERAPIE war 2020 die in Frankreich meist gesehene ARTE-Serie. Sie zeigt einen kompetenten Analytiker bei der täglichen Arbeit. Wir erleben aber auch, wie er sich
im Schatten der Terroranschläge in Paris auf eine verführerische junge Patientin einlässt und sich mit einem Sicherheitsmann verwickelt. Seine Frau trennt sich von ihm. In einem Behandlungsfehler-Prozess steht seine
berufliche Existenz auf dem Spiel.

Wir Zuschauende können aber auch miterleben, wie es einer sensiblen
Supervisorin (CHARLOTTE GAINSBOURG) gelingt, mit ihm sein Retter-Phantasma durchzuarbeiten.

Michael Froese, Psychoanalytiker aus Potsdam teilt mit dem Publikum seine Sicht auf die arte Serie und lädt zur Diskussion ein.

Eine Veranstaltung von IPPMV gemeinsam mit dem Landesverband M-V der DGPT in Kooperation mit dem Koeppenhaus.

In der arte Mediathek sind Staffel 1+2 der Serie
En Thérapie/In Therapie zurzeit zum nachschauen zu finden.

Mi, 27.11.2024, 20:00 h,  Eintritt 6 EuroSlata Roschal "Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten"Eine Fr...
26/11/2024

Mi, 27.11.2024, 20:00 h,  Eintritt 6 Euro
Slata Roschal "Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten"

Eine Frau denkt über ihr Leben nach und darüber, alles hinter sich zu lassen.

Buchvorstellung mit Autorin Slata Roschal und Dirk Uwe Hansen

Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz,
möglicherweise ihr Leben insgesamt. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen
Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Historische Briefe von deutschen Auswanderern zerschmettern ihr Hotel-Vakuum und im Austauch mit fremden Toten, mit unerwarteten Wegen stellt sich die Frage nach dem guten Leben überraschend anders.

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, wuchs in Schwerin auf und studierte in Greifswald. Sie promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche
Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern.

Von ihr sind die Lyrikbände "Wir verzichten auf das gelobte Land" (Reinecke & Voß, 2019) und "Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus" (Hochroth Verlag, 2021) erschienen. Ihr Romandebüt "153
Formen des Nichtseins" wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

"Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten" erschien im Frühjahr 2024 und wir freuen uns auf einen erneuten Abend mit Slata Roschal im Koeppenhaus.

Foto © Dirk Skiba

Mi, 20.11.2024, 20.00 Uhr, Eintritt frei, um Spende wird gebetenHasnain Kazim liest und erzählt von seiner "Deutschlandt...
14/11/2024

Mi, 20.11.2024, 20.00 Uhr, Eintritt frei, um Spende wird gebeten
Hasnain Kazim liest und erzählt von seiner "Deutschlandtour" mit dem Klapprad in der STRAZE

Hasnain Kazim setzt sich aufs Rad, um das Land zu erkunden. Was eint die Menschen, was trennt sie? Kazim radelt entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Main, Neckar und Donau und lässt dem Zufall Raum. Er trifft unterschiedliche Menschen, spricht mit ihnen über ihr Leben in diesem Land: Worüber darf man eigentlich noch lachen? Was ist Heimat? Worüber wird diskutiert und gestritten? Woher rührt der "Rechtsruck" in unserer Gesellschaft und kann man mit Zugewandtheit nicht doch immer noch ins Gespräch kommen?

Hasnain Kazim freut sich von seiner "Deutschlandtour" und den Begegnungen mit den Menschen zu erzählen und auf den Austausch mit dem Greifswalder Publikum getreu seinem Motto  "... ich möchte nicht in
einem geistigen Bunker verharren, sondern dazulernen, meine eigenen Positionen hinterfragen und, wenn nötig, korrigieren."

Hasnain Kazim ist gebürtiger Oldenburger und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer. Er wuchs im Alten Land, vor den Toren Hamburgs, und in Karatschi in Pakistan auf, studierte Politikwissenschaften und schlug eine Laufbahn als Marineoffizier ein. Er schrieb unter anderem für das dpa-Südasienbüro in Delhi und von 2004 bis 2019 für den SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE, die meiste Zeit davon als Auslandskorrespondent in Islamabad, Istanbul und Wien. Er lebt als freier Autor in Wien und hat mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem das Taschenbuch "Post von
Karlheinz" (2018), das seine Dialoge mit wütenden Leserinnen und Lesern
versammelt, stand viele Wochen auf der Bestsellerliste. "Auf sie mit Gebrüll!" (2020), eine Anleitung zum richtigen Streiten ebenso. Zuletzt erschienen "Mein Kalifat. Ein geheimes Tagebuch, wie ich das Abendland islamisierte und die Deutschen zu besseren Menschen machte".

Eine Weiterbildungsveranstaltung von STRAZEkultur im Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. in Kooperation mit dem Koeppenhaus.

Sa, 16.11.2024, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende Faszination Riesengebirge: Eine literarische Spurensuche durch zweiJahrhund...
13/11/2024

Sa, 16.11.2024, 18 Uhr, Eintritt frei/Spende
Faszination Riesengebirge:
Eine literarische Spurensuche durch zwei
Jahrhunderte - Vortrag und Gespräch

Das Isergebirge und das Riesengebirge, früher gemeinsam als e i n Riesen-Gebirge bezeichnet, inspirierten nicht nur Caspar David
Friedrich. Seit Jahrhunderten entfesseln sie immer wieder kreative Energien. Einige in Text und Bild gefasste Zeugnisse dieser Faszination
wurden in zwei Bänden der Anthologie der Reiseberichte "Wanderer im Riesen-Gebirge" gesammelt.
Die Herausgeberin Agnieszka Bormann,
Kulturreferentin für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz, stellt die Publikation vor. Im Anschluss spricht sie mit dem
Kulturwissenschaftler Mateusz Hartwich über die Bedeutung und den Wandel einer europäischen Natur- und Kulturlandschaft.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Koeppenhaus, der Kulturreferentin für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Sie findet im
Rahmen des Festivals polnischer Kultur polenmARkT statt und ist ein Beitrag zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum.

TIPP: Von 16.11. bis 16.12.2024 zeigen wir im Café Koeppen/Regionalladen (Mo-Fr 11-18 h) im Koeppenhaus Fotografien von Jacek Jaśko. Der 1955 in Hirschberg/Jelenia Góra geborene Fotograf und Journalist wurde für seine stimmungsvollen s/w Aufnahmen des Riesengebirges mehrfach ausgezeichnet.

Die Veröffentlichungen sind ein deutsch-polnisches Projekt, denn beide Bände sind sowohl auf Deutsch und Polnisch erschienen.
Es ist ein großer Verdienst des
Übersetzers und Verlegers Marcin Wawrzyńczak / Verlag Wydawnictwo Wielka Izera, mit seiner Übersetzung
eine Brücke zwischen der deutschen Vergangenheit und der polnischen
Gegenwart der Landschaft zu schlagen.
Er gibt den alten Wanderern und
Bewohnern der Region eine Stimme, die diese verschwundene Welt erstmalig
auch den polnischsprachigen Lesenden zugänglich macht und ihnen damit
einen Baustein ihrer kulturellen Identität vor Augen führt.
Die polnischen Bände sind direkt beim Verlag Wydawnictwo Wielka Izera zu erwerben.
Die deutschen Bände über das
Schlesische Museums zu Görlitz und bei unserer Veranstaltung.

Gefühle sind auch Fakten | Frauenverein Tribsees e.V. „romantic zone“, ObjektAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.202...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Frauenverein Tribsees e.V. „romantic zone“, Objekt

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Die Frauen, die in Tribsees von Juni bis September 2024 das schönste Segel der Welt produzierten sind:

Marlene Adam
Gitti Blodow
Marianne Freier
Sonja Gruse
Brigitte Hentschel
Rita Monika
Elfi Neumann
Kornelia Rübe
Renate Winter
Jutta Zentner

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei

Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | DRITTVARIABLE „romantic zone“, KunstaktionAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koe...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | DRITTVARIABLE „romantic zone“, Kunstaktion

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Wir bauten ein Floß. Am 14. September 2024, auf dem Wasserwanderrastplatz in Tribsees, der Geburtsstadt des romantischen Malers Louis Douzette.
Wir sind die Drittvariable (Lena Biesalski, Felix Fugenzahn, Susanne Gabler, Christian Schönwälder). Denn wir wissen, wie man etwas rührend Schönes baut. Unser special guest Sofie Wagner von NUKO Wismar unterstützte uns in diesem Projekt.
Und wir waren nicht allein. Der Frauenverein Tribsees ist auch Teil dieser wundervollen wie wunderlichen Kunstaktion, denn unser Floß brauchte ein Segel. Die Frauen haben es nur dafür wochenlang gehäkelt und jetzt strahlt es in altrosa und weiß und damit wir wirklich langsam segeln - denn das ist es, was wir wollen – hat es ein großes Loch in der Mitte, durch das wir durchschauen. Wir sahen die schönste Landschaft im Trebeltal vom Wasser und genossen das Entdecken der Details und des Neuen. Und wir hatten das schönste Segel der Welt. (Drittvariable)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei


und special guest sofie von

Kuratorin






Gefühle sind auch Fakten | Patrick Hinz, FotografieAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.Im Fotojo...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Patrick Hinz, Fotografie

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Im Fotojournalismus setze ich mich häufig mit politischen Themen wie
Demokratie oder Rechtsextremismus auseinander. Dazu besuche ich
Demonstrationen in ganz Mecklenburg-Vorpommern und dokumentiere, was ich erlebe. Mich motiviert unter anderem das Festhalten von Ungerechtigkeit,
mit dem ich journalistisch versuche, einen gesellschaftlichen Diskurs
anzuregen. Neben Frust oder Aggression begegnen mir aber auch Hoffnung
und Leidenschaft.

Meine freie Arbeit setzt mit ähnlichen Emotionen auseinander und ist
häufig eingebettet im ländlichen oder suburbanen Raum. Dabei begleite
ich oft Menschen in einer, von ihnen geschaffenen Welt und halte
Augenblicke dokumentarisch fest, die für die Protagonist:innen
alltäglich sind. Die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung ist
für mich dabei ebenso zentral, wie ihre Sehnsucht nach einer anderen,
längst vergangenen Zeit.

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei
hinz

Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Stephanie Sherwood „confine“, Malerei,      street artAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Stephanie Sherwood „confine“, Malerei, street art

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Seit 2019 hat sich meine Praxis über die Grenzen meines Ateliers hinaus auf die Straßen von Los Angeles ausgedehnt. Ich schaffe temporäre, bemalte Installationen aus großen, ausrangierten Möbeln auf Straßen,
Gehwegen und Gassen. Ich betrachte diese vergänglichen Werke als Aktivierungen des ansonsten ignorierten Mülls auf den Straßen der Stadt - eine temporäre Schönheit, die aus Objekten der Abscheu entsteht. Diese
Praxis der Straßenkunst ist in letzter Zeit in meine Atelierpraxis eingeflossen und hat meinen Gemälden eine Dimensionalität verliehen, die auch gemalte skulpturale Formen umfasst.
Es gibt eine Unmittelbarkeit der Malerei, von der ich das Gefühl habe, dass sich viele von meiner Arbeit angezogen fühlen, auch Kinder. Wenn ich in der Öffentlichkeit male, treffe ich auf viele Schaulustige, die sich für meine Arbeit interessieren. Ein interessantes Element dieser
Serie ist die Art und Weise, in der sie für alle direkt zugänglich ist - viele, die sich vielleicht nicht in einer Kunstgalerie befinden, treffen
auf die Arbeit und setzen sich mit ihr aus-
einander. Ich freue mich über jede Gelegenheit, die sich mir bietet, um mit anderen über das Werk zu diskutieren. (Stephanie Sherwood)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Laura Schöning „DDR Schlauchboot SB81 komplett 220€ VB“Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.1...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Laura Schöning „DDR Schlauchboot SB81 komplett 220€ VB“

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Laura kreiert ein Archiv eines Archivs, über-
lagert, platziert Fotos mit einem sanften Blick neu und eröffnet dadurch weiterführende Kontexte - bringt Fotoshootings von Björn, Privat und Herrn Jaenichen gepaart mit
Erinnerungen, Kommentaren und konkreten Fakten aus Archivbeständen zusammen. Eigene, meist analoge Fotos, die Momente und Landschaften am Meer festhalten, werden kombiniert und überlagert mit externen Aufnahmen und Einblicken in Recherche-
ausflüge.

… Sorgsam drapiert: eine Ausrüstung, um unter diese Oberfläche zu schauen und zu erblicken, was darunter liegt. Betrachtende schwimmen
zwischen Realem, Präsentiertem, Gewünschtem, Erdachtem und Erfahrenem.
(Teresa Tolksdorf, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Carlos Beltran Arechiga, Malerei aus derSerie „Cabeza“Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Carlos Beltran Arechiga, Malerei aus der
Serie „Cabeza“

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Ich habe die Cabeza-Serie als tiefgreifende Erkundung des heutigen menschlichen Zustands geschaffen, in dem wir uns zunehmend von unseren grundlegendsten Ausdrucksformen und Verbindungen zu entfernen scheinen.
Dieses künstlerische Unterfangen ist eine Reflexion darüber, wie unser Engagement für uns selbst, für andere und für unsere natürliche Umwelt in einem Zeitalter, das durch den Spätkapitalismus gekennzeichnet ist,
abnimmt.

Mit der Cabeza-Serie möchte ich die Aufmerksamkeit auf diese zunehmende
Entfremdung lenken. …
Letztlich ist die Cabeza-Serie ein Aufruf, über unseren derzeitigen Weg nachzudenken und eine tiefere, sinnvollere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zu der Welt, die wir bewohnen, zu suchen. Sie fordert uns
auf, zu überdenken, was wirklich wichtig ist, und uns auf die wesentlichen Verbindungen zu besinnen, die die Grundlage für ein
erfülltes und mitfühlendes Leben bilden. (Carlos Beltran Arechiga)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Carsten Bund + Susanne Gabler „ROMANTISIZER“, AIAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 ...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Carsten Bund + Susanne Gabler „ROMANTISIZER“, AI

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Die Künstler dieser Romantikepoche deklarierten die Natur als Tempel, Spiritualität, Zuflucht, Trost und einzig wahrhafte Orientierung. Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem
Verlust dieser Verbindung mit ihr. Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Blick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur.

Wir führen Caspar David Friedrichs Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als größtes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geläuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen.
Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.

Wenn man den ROMANTISIZER nicht unterbricht, malt er für immer romantische Werke. Damit ist er das Abbild oder die Nachempfindung der Evolution, die nie fertig wird. (Carsten Bund, Susanne Gabler)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





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Bahnhofstraße 4
Greifswald
17489

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