Koeppenhaus

Koeppenhaus www.koeppenhaus.de, Lesungen, Vorträge, Konzerte und Galerie Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in der Bahnhofstraße 4 in Greifswald geboren.
(3)

Seine Werke, wie “Das Treibhaus” oder “Jugend”, das seine Greifswalder Lebensjahre thematisiert, stehen in der Tradition der literarischen Moderne und haben die gesellschaftlichen Realitäten ihrer Zeit – vom Vorabend des 1. Weltkrieges bis hin zu den ersten Jahren der Bundesrepublik – in herausragender Form künstlerisch-kritisch reflektiert. Die Literaturkritik hat seine Werke erst spät, dann aber

sehr positiv aufgenommen: “Vielleicht ist er der originellste Prosapoet, der vorzüglichste Stilist unserer zeitgenössischen Literatur.” (Marcel Reich-Ranicki)

Durch die Initiative des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Günter Grass und die daraufhin von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten anteiligen Sanierungsmittel konnte die über Jahre entwickelte Vision einer literarischen Begegnungs- und Forschungsstätte im Geburtshaus Wolfgang Koeppens verwirklicht werden. Zu Beginn des Jahres 2003 wurde das Wolfgang Koeppen-Haus eröffnet. Die Reduktion der architektonischen Formensprache ist an die Ästhetik Wolfgang Koeppens angelehnt und ermöglicht eine vielfältige Nutzung des Hauses. Neben dem Koeppen-Archiv, das von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität verwaltet wird, beheimatet das Haus das Literaturzentrum Vorpommern, das sich inzwischen regional und überregional als wichtige Kultureinrichtung etabliert hat. Das Literaturzentrum umfasst einen Veranstaltungsraum, in dem wöchentlich Lesungen, Vorträge und Konzerte oder auch literatur- und kulturwissenschaftliche Tagungen stattfinden, ein Literaturcafé, eine Galerie, in der Wechselausstellungen aus dem Spannungsfeld Literatur und Kunst präsentiert werden, und das Münchner Zimmer.

Gefühle sind auch Fakten | Frauenverein Tribsees e.V. „romantic zone“, ObjektAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.202...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Frauenverein Tribsees e.V. „romantic zone“, Objekt

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Die Frauen, die in Tribsees von Juni bis September 2024 das schönste Segel der Welt produzierten sind:

Marlene Adam
Gitti Blodow
Marianne Freier
Sonja Gruse
Brigitte Hentschel
Rita Monika
Elfi Neumann
Kornelia Rübe
Renate Winter
Jutta Zentner

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei

Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | DRITTVARIABLE „romantic zone“, KunstaktionAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koe...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | DRITTVARIABLE „romantic zone“, Kunstaktion

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Wir bauten ein Floß. Am 14. September 2024, auf dem Wasserwanderrastplatz in Tribsees, der Geburtsstadt des romantischen Malers Louis Douzette.
Wir sind die Drittvariable (Lena Biesalski, Felix Fugenzahn, Susanne Gabler, Christian Schönwälder). Denn wir wissen, wie man etwas rührend Schönes baut. Unser special guest Sofie Wagner von NUKO Wismar unterstützte uns in diesem Projekt.
Und wir waren nicht allein. Der Frauenverein Tribsees ist auch Teil dieser wundervollen wie wunderlichen Kunstaktion, denn unser Floß brauchte ein Segel. Die Frauen haben es nur dafür wochenlang gehäkelt und jetzt strahlt es in altrosa und weiß und damit wir wirklich langsam segeln - denn das ist es, was wir wollen – hat es ein großes Loch in der Mitte, durch das wir durchschauen. Wir sahen die schönste Landschaft im Trebeltal vom Wasser und genossen das Entdecken der Details und des Neuen. Und wir hatten das schönste Segel der Welt. (Drittvariable)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei


und special guest sofie von

Kuratorin






Gefühle sind auch Fakten | Patrick Hinz, FotografieAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.Im Fotojo...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Patrick Hinz, Fotografie

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Im Fotojournalismus setze ich mich häufig mit politischen Themen wie
Demokratie oder Rechtsextremismus auseinander. Dazu besuche ich
Demonstrationen in ganz Mecklenburg-Vorpommern und dokumentiere, was ich erlebe. Mich motiviert unter anderem das Festhalten von Ungerechtigkeit,
mit dem ich journalistisch versuche, einen gesellschaftlichen Diskurs
anzuregen. Neben Frust oder Aggression begegnen mir aber auch Hoffnung
und Leidenschaft.

Meine freie Arbeit setzt mit ähnlichen Emotionen auseinander und ist
häufig eingebettet im ländlichen oder suburbanen Raum. Dabei begleite
ich oft Menschen in einer, von ihnen geschaffenen Welt und halte
Augenblicke dokumentarisch fest, die für die Protagonist:innen
alltäglich sind. Die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung ist
für mich dabei ebenso zentral, wie ihre Sehnsucht nach einer anderen,
längst vergangenen Zeit.

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei
hinz

Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Stephanie Sherwood „confine“, Malerei,      street artAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Stephanie Sherwood „confine“, Malerei, street art

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Seit 2019 hat sich meine Praxis über die Grenzen meines Ateliers hinaus auf die Straßen von Los Angeles ausgedehnt. Ich schaffe temporäre, bemalte Installationen aus großen, ausrangierten Möbeln auf Straßen,
Gehwegen und Gassen. Ich betrachte diese vergänglichen Werke als Aktivierungen des ansonsten ignorierten Mülls auf den Straßen der Stadt - eine temporäre Schönheit, die aus Objekten der Abscheu entsteht. Diese
Praxis der Straßenkunst ist in letzter Zeit in meine Atelierpraxis eingeflossen und hat meinen Gemälden eine Dimensionalität verliehen, die auch gemalte skulpturale Formen umfasst.
Es gibt eine Unmittelbarkeit der Malerei, von der ich das Gefühl habe, dass sich viele von meiner Arbeit angezogen fühlen, auch Kinder. Wenn ich in der Öffentlichkeit male, treffe ich auf viele Schaulustige, die sich für meine Arbeit interessieren. Ein interessantes Element dieser
Serie ist die Art und Weise, in der sie für alle direkt zugänglich ist - viele, die sich vielleicht nicht in einer Kunstgalerie befinden, treffen
auf die Arbeit und setzen sich mit ihr aus-
einander. Ich freue mich über jede Gelegenheit, die sich mir bietet, um mit anderen über das Werk zu diskutieren. (Stephanie Sherwood)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Laura Schöning „DDR Schlauchboot SB81 komplett 220€ VB“Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.1...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Laura Schöning „DDR Schlauchboot SB81 komplett 220€ VB“

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Laura kreiert ein Archiv eines Archivs, über-
lagert, platziert Fotos mit einem sanften Blick neu und eröffnet dadurch weiterführende Kontexte - bringt Fotoshootings von Björn, Privat und Herrn Jaenichen gepaart mit
Erinnerungen, Kommentaren und konkreten Fakten aus Archivbeständen zusammen. Eigene, meist analoge Fotos, die Momente und Landschaften am Meer festhalten, werden kombiniert und überlagert mit externen Aufnahmen und Einblicken in Recherche-
ausflüge.

… Sorgsam drapiert: eine Ausrüstung, um unter diese Oberfläche zu schauen und zu erblicken, was darunter liegt. Betrachtende schwimmen
zwischen Realem, Präsentiertem, Gewünschtem, Erdachtem und Erfahrenem.
(Teresa Tolksdorf, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Carlos Beltran Arechiga, Malerei aus derSerie „Cabeza“Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Carlos Beltran Arechiga, Malerei aus der
Serie „Cabeza“

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Ich habe die Cabeza-Serie als tiefgreifende Erkundung des heutigen menschlichen Zustands geschaffen, in dem wir uns zunehmend von unseren grundlegendsten Ausdrucksformen und Verbindungen zu entfernen scheinen.
Dieses künstlerische Unterfangen ist eine Reflexion darüber, wie unser Engagement für uns selbst, für andere und für unsere natürliche Umwelt in einem Zeitalter, das durch den Spätkapitalismus gekennzeichnet ist,
abnimmt.

Mit der Cabeza-Serie möchte ich die Aufmerksamkeit auf diese zunehmende
Entfremdung lenken. …
Letztlich ist die Cabeza-Serie ein Aufruf, über unseren derzeitigen Weg nachzudenken und eine tiefere, sinnvollere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zu der Welt, die wir bewohnen, zu suchen. Sie fordert uns
auf, zu überdenken, was wirklich wichtig ist, und uns auf die wesentlichen Verbindungen zu besinnen, die die Grundlage für ein
erfülltes und mitfühlendes Leben bilden. (Carlos Beltran Arechiga)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Carsten Bund + Susanne Gabler „ROMANTISIZER“, AIAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 ...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten |
Carsten Bund + Susanne Gabler „ROMANTISIZER“, AI

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Die Künstler dieser Romantikepoche deklarierten die Natur als Tempel, Spiritualität, Zuflucht, Trost und einzig wahrhafte Orientierung. Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem
Verlust dieser Verbindung mit ihr. Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Blick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur.

Wir führen Caspar David Friedrichs Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als größtes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geläuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen.
Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.

Wenn man den ROMANTISIZER nicht unterbricht, malt er für immer romantische Werke. Damit ist er das Abbild oder die Nachempfindung der Evolution, die nie fertig wird. (Carsten Bund, Susanne Gabler)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Gefühle sind auch Fakten | Anne Martin        „hab mich lieb“, MalereiAktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Ko...
27/10/2024

Gefühle sind auch Fakten | Anne Martin „hab mich lieb“, Malerei

Aktuelle Ausstellung noch bis Mi, 30.10.2024 im Koeppenhaus.

Während einer schmerzhaften Trennungs-
prozesses füllte sich der Konversationsverlauf meines damaligen Partners und mir mit Stills
unserer Videotelefonate, die mich in einem körperlich und emotional völlig desolaten Zustand zeigen. Das Maß an emotionaler Intensität, und wie sie sich in mir und auf meinem verzerrten Gesicht manifestierte,
löste in mir einen konservierenden Impuls aus. Etwas Objektivierendes trat zu dem empfundenen seelischen Schmerz hinzu, eine Art Faszination, was sich in einem abspielen kann, wie Gefühle von einem Besitz ergreifen
können und was man überlebt. …
So kann es ausgehend verstanden werden als Wunsch an ein geliebtes Gegenüber, der sich allerdings mehr und mehr nach innen richtet und zur Einsicht in die Unabdingbarkeit von
Selbstannahme und Selbstliebe für einen wohlwollenden Umgang mit sich und der Welt wird. (Anne Martin)

Koeppenhaus Greifswald | 20.09. – 30.10.2024
Di-Fr, 14-18 h, Eintritt frei



Kuratorin





Szenische Lesung, Mittwoch 06.11.24, 20 Uhr, Eintritt 5 €4. Tschechische Kulturtage 2024 mit einer Szenischen Lesung mit...
24/10/2024

Szenische Lesung, Mittwoch 06.11.24, 20 Uhr, Eintritt 5 €
4. Tschechische Kulturtage 2024 mit einer Szenischen Lesung mit Autor Ondřej Macl (Prag) und Schauspielerin Elna Lindgens (Berlin) aus "Liebe Babička"

Moderation Ivana Terš Čechová (Institut für Slawistik, Universität Greifswald)

In seinem literarischen Debüt hält Ondřej Macl Erinnerungen an die Kindheit und Pubertät fest und denkt an die letzten Lebensjahre der
Großmutter zurück, die geprägt waren von Einsamkeit und Krankheit. Mit Verweisen auf Antike und Religion hinterfragt er die Rollen der
Großmütter (und damit auch der Mütter) im Spannungsfeld von Tradition und Jugendkult, Mythos und Alltag, Patriarchat und Feminismus. Macls vielschichtiges „Liebeslied gegen die Jugend“ – und für das Alter – präsentiert sich kunstvoll-komisch und entmythisiert auf diese Weise manchen Mythos, so auch den Tod.

Ondřej Macl (*1989) studierte Schauspiel, Komparatistik, Soziale Arbeit und Journalistik. In seiner künstlerischen Tätigkeit experimentiert er an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Religion.

Die in Berlin geborene deutsch-finnische Schauspielerin und Sprecherin Elna Lindgens erhielt ihre künstlerische Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg. Engagements führten sie nach Tübingen, Augsburg und
Brandenburg. Seit 2015 arbeitet Elna Lindgens als freischaffende Künstlerin.

Lesung in deutscher und tschechischer Sprache.

Fotos (c) Ondřej Macl

Figurentheater, Sa 26.10.24, 18.00 Uhr, Eintritt 10/8 €Seebühne Hiddensee spielt "EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE" nach Fr...
22/10/2024

Figurentheater, Sa 26.10.24, 18.00 Uhr, Eintritt 10/8 €

Seebühne Hiddensee spielt "EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE" nach Franz Kafka im Rahmen der 4. Tschechischen Kulturtage in Greifswald

Affe Rotpeter lässt die Stationen seiner Menschwerdung in seiner Varietégarderobe spielerisch R***e passieren. Der scheinbar Primitive wird bei Kafka zum Propheten. "Man lernt, wenn man muss, man lernt, wenn
man einen Ausweg will…!“ Eine der großen Erzählungen der europäischen Literatur erfährt hier ihre theatralische Umsetzung, gespielt im 100. Todesjahr von Franz Kafka.

Ein Theaterstück für Jugendliche und Erwachsene.

Regie: Holger Teschke, Spiel: Karl Huck
Figuren: Helge Warme
Kostüm: Katharina Schimmel
Maske: Wiebke Volksdorf
Spieldauer: 60 min.

Fotos: (c) Karsten Bartel

Do, 24.10.2024, 20.00 h, Eintritt 5 EuroTschechische Kulturtage mit Autor Jan Novák und seiner Graphic Novel "Čáslavská"...
22/10/2024

Do, 24.10.2024, 20.00 h, Eintritt 5 Euro
Tschechische Kulturtage mit Autor Jan Novák und seiner Graphic Novel "Čáslavská"
Es moderiert und übersetzt ins Deutsche Christina Frankenberg (Tschechisches Zentrum Berlin).

Lesung und Gespräch mit dem tschechischen Autor Jan Novák über die Graphic Novel „Čáslavská“, welche er der siebenfachen Olympiasiegerin Věra Čáslavská widmete, die nach der Niederschlagung des Prager
Frühlings auch als Staatsbürgerin großen Mut und eine hohe Moral bewies.

In den 1960er Jahren war die Kunstturnerin Věra Čáslavská eine gefeierte Sportlerin, bis heute ist die Gewinnerin von sieben olympischen Gold- und vier Silbermedaillen eine der erfolgreichsten Sportlerinnen der
Welt. Weit weniger bekannt ist ihr politisches Engagement und privates Schicksal. Während sie bei der Olympiade in Mexico-Stadt im Oktober 1968 um Medaillen kämpfte, war ihre Heimat schon zwei Monate lang von den
Armeen des Warschauer Pakts besetzt, die die Reformbewegung des Prager Frühlings niedergeschlagen hatten. Für politische Reformen hatte sich auch Věra Čáslavská engagiert. Und später war sie nicht bereit, ihre
Ideen zu widerrufen. Von den neuen Macht-
habern im Staat wurde sie deshalb zu einer unerwünschten Person erklärt, die ihr Geld mit einem Reinigungsjob verdienen musste. Erst nach der Samtenen Revolution von 1989
wurde Čáslavská rehabilitiert.
Sie war als Beraterin von Präsident Havel
tätig und wurde 1996 zur Präsidentin des Nationalen Olympischen Komitees gewählt.

Die aufregende Lebensgeschichte der Čáslavská erzählen Jan Novák im Text und Jaromir 99 in beeindruckenden rot-blau-gelben Bildern.

Die deutsche Übersetzung von Mirko Kraetsch erschien bei Salleck Publications.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Tschechischem Zentrum Berlin.

Motiv aus "Cáslavská" von Jan Novák & Jaromír 99. (c) ARGO SPOL, 2020.

Mut für den Alltag. Das ist das Motto der vierten Tschechischen Kulturtage in Greifswald, die an Menschen erinnern, die ...
19/10/2024

Mut für den Alltag. Das ist das Motto der vierten Tschechischen Kulturtage in Greifswald, die an Menschen erinnern, die in gefährlichen Zeiten Mut bewiesen und nach klaren moralischen Grundsätzen lebten.
*
Lesung & Gespräch
Do 24.10.2024, 20 h, Koeppenhaus, Eintritt 5 € Autor Jan Novák mit der Graphic Novel „Čáslavská“
Die Lebensgeschichte der siebenfachen
Olympiasiegerin Věra Čáslavská. Es moderiert Christina Frankenberg (Tschechisches Zentrum Berlin).
*
Figurentheater
Sa 26.10.2024, 18 h, Koeppenhaus, Eintritt 10/8 €
Seebühne Hiddensee spielt „EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE“ nach Franz Kafka
Affe Rotpeter lässt die Stationen seiner Menschwerdung in seiner Varietégarderobe spielerisch R***e passieren. Eine der großen
Erzählungen der europäischen Literatur erfährt hier ihre theatralische Umsetzung. Für Jugendliche und Erwachsene, 60 Min.
*
Film
Mo 28.10.2024, 20.00 h, STRAZE, Eintritt 5 € „Das letzte Rennen“/ „Poslední závod“
Spielfilm über das tragische Ski-Rennen im Riesengebirge nach einem Wetterumsturz im Jahr 1913. Und Gespräch mit Regisseur Tomáš Hodan und Ivana Terš Čechová (Slawistik, Universität Greifswald) CZ 2022, 100 min., OmdtU
*
Szenische Lesung
Mi 06.11.2024, 20 h, Koeppenhaus, Eintritt 5 € mit Ondřej Macl (Prag) „Liebe Babička“
Autor Ondřej Macl und Schauspielerin Elna Lindgens (Berlin) stellen den poetischen Text, der auf liebevolle Weise die Beziehung zur Großmutter behandelt, vor.
*
Kurzfilme & Gespräch
Sa, 30.11.2024, 19 h, Koeppenhaus, Eintritt 10/6 €
„Ich bestehe aus Literatur“ - Ein Abend für Franz Kafka. Mit Hanns Zischler und Hans-Gerd Koch

Filme:
„KAFKAS letzte Reise“
Ein Film von Hans-Gerd Koch (Buch) und Clemens Schmiedbauer (Regie und
Kamera), A/D 2024, 60 Min, Sprecher und Sprecherinnen: Sophie Rois, Hanns Zischler
Der Film verfolgt die letzten Lebensstationen Kafkas von Prag in verschiedene Sanatorien.

„Besuch bei Kafkas Nichte“
Interviewfilm von Hans-Gerd Koch und Hanns Zischler
mit Marianne Steiner, geb. Pollak (1913-2000), der Nichte von Franz Kafka. D 2000, 50 Min
*
Die Tschechischen Kulturtage sind ein Projekt von Tschechisch-Lektorat Slawistik Uni Greifswald, Tschechisches Zentrum Berlin, Koeppenhaus.

Fr, 18.10.2024, 19.00 h, Eintritt 8/5 Euro"Siehst du die Musik in der Landschaft?"         Die faszinierende Verbindung ...
15/10/2024

Fr, 18.10.2024, 19.00 h, Eintritt 8/5 Euro
"Siehst du die Musik in der Landschaft?" Die faszinierende Verbindung zwischen Musik und Malerei

Im Rahmen der Reihe Psychoanalyse und Kunst zum Caspar David Friedrich Jahr

„Siehst Du die Musik in der Landschaft?“ soll Caspar David Friedrich im Angesicht seiner Bilder gefragt haben.
Diese faszinierende Verbindung zwischen Musik und Malerei erleben Sie live mit der Cellistin Katja Westlund-Morgenstern, dem Pianisten Nobue Ito und dem Maler Matthias Oppermann.
In dieser Performance mit dem Titel „Antwort auf einen verlorenen Brief“ werden Oppermanns Bilder zur Musik der Cellosonate E-Moll Opus 38 von Johannes Brahms sichtbar gemacht. Erleben Sie, wie zwei unterschied-
liche Kunstformen, zwei unterschiedliche Sprachen eine neue Verbindung eingehen.

Nach der Aufführung (ca. 60 Minuten) laden wir Sie zu einem Publikumsgespräch ein.

Eine Veranstaltung von IPPMV gemeinsam mit dem Landesverband M-V der DGPT in Kooperation mit dem Koeppenhaus und dem St. Spiritus.

Mi, 9.10.2024, 20:00 Uhr, Eintritt 5 Euro"Die Unbeugsamen" Pionierinnen der Bonner RepublikEin Film von Torsten Körner"D...
07/10/2024

Mi, 9.10.2024, 20:00 Uhr, Eintritt 5 Euro
"Die Unbeugsamen" Pionierinnen der Bonner Republik
Ein Film von Torsten Körner

"Die Politik ist eine viel zu ernste Sache, um sie allein den Männern zu überlassen." Käte Strobel, 1959 (Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit, 1969 BRD)

Als Torsten Körner 2015 anfing, DIE UNBEUGSAMEN zu entwickeln, war noch nicht absehbar, dass die amerikanischen Präsidentschaftswahlen einen offen frauenfeindlichen Präsidenten ins Weiße Haus bringen würden. Der Weinstein-Skandal und die bis heute andauernde -Debatte um Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt wie auch der Aufstieg von Populisten, Autokraten und Clownspolitikern lag noch vor uns, als Körner sich auf eine außergewöhnliche, einzigartige filmische Zeitreise begab.

Mitreisende sind zahlreiche Pionierinnen der Bonner Republik, die er an ihre alten Wirkungsstätten einlud, um sie zu interviewen – darunter Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabeth Klee (CDU), Ursula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Renate Schmidt (SPD) und Rita Süssmuth (CDU). Historische Aufnahmen zeigen darüber hinaus politische Größen wie Aenne Brauksiepe (CDU), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe und Petra Kelly (Die Grünen). Eindrucksvoll und inspirierend schenkt der facettenreiche Rückblick in die westdeutsche Vergangenheit wertvolle Impulse für die Gegenwart und die Zukunft.

Eine Kooperationsabend von Koeppenhaus und Filmclub Casablanca e.V.

Doku, D 2021, Regie: Torsten Körner, 100 Min

Tipp: Am Mo 14.10. zeigt der Filmclub um 20 Uhr in der STRAZE mit der Fortsetzung "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, Ihr Schönen!" den Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs. Ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.
Dieser Abend ist eine Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung MV.

Lesung, Mi 25.09.2024, 20.00 Uhr, Eintritt 6 €Innerstädtischer Tod - Lesung mit Christoph PetersFamiliäre Verwerfungen u...
17/09/2024

Lesung, Mi 25.09.2024, 20.00 Uhr, Eintritt 6 €
Innerstädtischer Tod - Lesung mit Christoph Peters

Familiäre Verwerfungen und politische Radikalisierung: mit bissigem Witz
erzählt Christoph Peters von den tiefen Rissen, die unsere Gesellschaft durchziehen.
Es moderiert Roland Ulrich.

Es ist der 9. November 2022. Der russische Angriff auf die Ukraine überschattet das private wie das öffentliche Leben. Am Abend wird die
erste Einzelausstellung des aufstrebenden Künstlers Fabian Kolb in der berühmten Berliner Galerie Konrad Raspe eröffnet. Fabians Familie, Eigentümer der letzten Krefelder Krawattenmanufaktur, ist eigens für
dieses Ereignis angereist. Sein Onkel, Hermann Carius, alternder Chefideologe der „Neuen Rechten“ im Bundestag, denkt über einen medienwirksamen Auftritt bei der Vernissage nach, während Fabians Vater hofft, die internationalen Kontakte seines Schwagers zu nutzen, um weiterhin Ware nach Russland zu exportieren. Je näher die Ausstellung
rückt, desto stärker werden Fabians Zweifel, ob er tatsächlich bereit ist, sich auf all die Kompromisse einzulassen, die eine internationale Karriere als Künstler mit sich bringen…

Der Autor, Zeichner, Sammler japanischer Teekeramiken und Wolfgang-Koeppen-
Preisträger Christoph Peters präsentiert seinen neuesten Roman im Koeppenhaus (erschienen September 2024 im Luchterhand Verlag).

Fr, 20.09.2024, 19.00 Uhr, Eintritt frei"Gefühle sind auch Fakten"Vernissage zum Caspar David Friedrich JubiläumWie roma...
16/09/2024

Fr, 20.09.2024, 19.00 Uhr, Eintritt frei
"Gefühle sind auch Fakten"
Vernissage zum Caspar David Friedrich Jubiläum

Wie romantisch sind zeitgenössische Künstler:innen? Wie viel Romantik steckt in der zeitgenössischen Kunst?

Diese Ausstellung untersucht das Konzept Romantik und möchte herausfinden, wie zeitgenössische Künstler:innen heute auf die Romantik schauen und was von dieser Epoche in uns geblieben ist.

Kann KI Natur sein? Wissen wir mehr, wenn wir „im Gefühl“ sind? Und hilft ein Natur-
bewusstsein dabei, unseren Lebensraum als endlich anzuerkennen?

Beteiligte Künstler:innen:
Anne Martin (MV) / Malerei |

Carsten Bund (US) / AI |

Carlos Beltran Arechiga (US) / Malerei |

Stephanie Sherwood (US) / Fotografie, street art Dokumentation |

Patrick Hinz (MV) / Fotografie | .hinz

Laura Schöning (MV) / Installation |

Drittvariable (MV) / Lena Biesalski, Felix Fugenzahn, Susanne Gabler, Christian Schönwälder / Kunstaktion |

Frauenverein Tribsees e.V. / Objekt

Kuratorin der Ausstellung ist die Künstlerin Susanne Gabler (Wismar).
https://susannegabler.de

Führung durch die Ausstellung mit Susanne Gabler am Sa, 12.10.2024 um 14.00 Uhr, Eintritt frei

Gefördert von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Caspar David Friedrich Jubiläumsjahr.

Ausstellungsdauer bis 30.10.2024, Di-Fr 14-18 Uhr, Eintritt frei

Fr 13.09.24 - Greifswalder KulturnachtGesamtprogramm unter greifswald.de/kulturnachtIm Koeppenhaus mit dem Theater U100 ...
12/09/2024

Fr 13.09.24 - Greifswalder Kulturnacht
Gesamtprogramm unter
greifswald.de/kulturnacht

Im Koeppenhaus mit dem Theater U100 aus Loitz und Live-Musik mit Löber & Vega

19.00 Uhr „Da wurden echt die Bücher der Pandora geöffnet…“
Szenen aus dem Leben mit Theater U100

Der Schlamassel des Lebens hört einfach nicht auf, auch nicht das fröhliche Referieren darüber. Die Damen des Theaters U100 erzählen die tollsten Storys aus ihrem prallgefüllten Leben und sorgen damit für eine
hinreißend ermutigende humorvolle Unter-
haltung. (Dauer 40 Min), Theaterleitung Hedwig Golpon

20.00-22.00 Uhr Löber & Vega spielen mit der Inspiration aus ihrem Probenraum (die Natur MVs) Musik, deren Wurzeln bis in die argentinische Folklore reichen - bei schönem Wetter im Hof.

Das Café Koeppen/Regionalladen Gutes aus Vorpommern ist bis 21.00 Uhr geöffnet.

Eintritt frei / um Spende wird gebeten

Kulturnacht Motiv (c) Patrick Czeczota

Mi, 11.09.2024, 19.30 Uhr, Eintritt 6 Euro"Maifliegenzeit" Lesung & Gespräch mit Autor MatthiasJügler, Moderation Susan ...
05/09/2024

Mi, 11.09.2024, 19.30 Uhr, Eintritt 6 Euro
"Maifliegenzeit"
Lesung & Gespräch mit Autor Matthias
Jügler, Moderation Susan Schulz

Wir freuen uns, nach der krankheitsbedingten Absage, auf die Nachholung der Lesung vom vieldiskutierten Buch und auf Ihr Kommen zum Abend mit Matthias Jügler:

Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das
Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der
Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen?

Matthias Jügler zeichnet das bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes, erzählt von folgenschweren Zweifeln, von der Kraft des
Neubeginns und dem heilsamen Erleben der Natur. Ein feinsinniger Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte. –
»Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe

In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung MV.

Fr, 06.09.2024, 20 h, Eintritt 5 EuroIn memoriam Bert Papenfuß (1956-2023)Eine Würdigung des in Greifswald aufgewachsene...
30/08/2024

Fr, 06.09.2024, 20 h, Eintritt 5 Euro
In memoriam Bert Papenfuß (1956-2023)

Eine Würdigung des in Greifswald aufgewachsenen Underground-Poeten, Szene-Netzwerkers, Kulturspelunken-Betreibers und Zonic-Ko-Redakteurs

Mit Alexander Pehlemann (Zonic/ Leipzig), Robert Mießner (Zonic/ Berlin), Michael Gratz (Greifswald) und Silke Peters (Stralsund)
zum Abschluss Live Performance mit Underwater Agents (Ex-HGW/ Lipsk) u.a. mit „Shanty Schande Scheißwald“ - ein Bert Papenfuß Gedicht als Referenz an die Jugendzeit.

Mit Bert Papenfuß, der in Greifswald aufwuchs und hier Anfang der 1970er seine ersten künstlerischen wie subkulturellen Wege ging, verschwand Ende August 2023 ein Fixstern des poetischen Undergrounds. Früh schon arbeitete er sprach-experimentell an einer Lyrik, die Moderne mit Barock und Rock kurzschloss und auch sonst die Genre-Sprengung bevorzugte, zeitlebens getrieben von einer nordisch sturen anarchistischen Widerborstigkeit. Was auch schon mit dem Freundeskreis „Anarcho-Power Greifswald“ begann und sich im Netzwerk der Prenzlauer Berg-Connection fortsetzte, deren erweiternde Fortschreibung in Projekten, Publikationen und Pubs er bis zuletzt betrieb.

Mit Greifswald eher im Abstand verbunden, wiewohl das baltische Piratentum stets befördernd, führte ihn die Kooperation mit dem 1993 gegründeten Fanzine Zonic, dessen Ko-Redakteur er schließlich wurde, real und thematisch mehrfach nach Greifswald zurück.
z.B. 2013 ins Koeppenhaus mit einer Ausstellung zur Künstlerbuch Kollaboration zu Sibylla Schwarz: „Drüm ruff nur nicht den Todt zu viel“ - Ronald Lippok illustriert Sibylla Schwarz: Deutsche Poëtische Gedichte und Performance im IKUWO „Chronik der Zone Greifswalder Bodden“ Sounds ’n‘ Poetry mit Bert Papenfuß ft. Ronald Lippok (To Roccoco Rot/Tarwater) vs. Zonic Zound Zystem / Support: The Splendid Ghetto Pipers

Zeit also, ihn ein Jahr nach der finalen Ausfahrt auch vor Ort zu würdigen.

Veranstaltung gefördert vom Landesverband Soziokultur MV.

Film, Mi 17.07.2024, 20.00 Uhr, Eintritt 5 €„Die Herrlichkeit des Lebens“Die Liebesgeschichte von Franz Kafka und Dora D...
11/07/2024

Film, Mi 17.07.2024, 20.00 Uhr, Eintritt 5 €
„Die Herrlichkeit des Lebens“
Die Liebesgeschichte von Franz Kafka und Dora Diamant beginnt an der
Ostsee. Film zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883-1924)

1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei.
Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr
verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden spüren.

Spielfilm von Georg Maas und Judith Kaufmann, D/AT 2024, 99 Minuten

Tipp zum vormerken :) Am Sa, 30.11.2024 stellen wir im Koeppenhaus zwei Dokumentarfilme über Franz Kafka mit dem Film- und Theaterschauspieler Hanns Zischler
und dem Literaturwissenschaftler und Kafka Herausgeber Hans-Gerd Koch vor.
"Kafkas letzte Reise" (D/AT 2024, Regie: Clemens Schmiedbauer, 60 Min)
und den Interviewfilm „Besuch bei Kafkas Nichte“ von Hans-Gerd Koch und Hanns Zischler (Produzent und Sprecher) mit Marianne Steiner, geb. Pollak (1913-2000), D 2000, 50 Minuten, Regie: Hans-Gerd Koch,
Produzent: Hanns Zischler

Adresse

Bahnhofstraße 4
Greifswald
17489

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Koeppenhaus erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Koeppenhaus senden:

Videos

Teilen


Andere Bühne und Veranstaltungsort in Greifswald

Alles Anzeigen