Kunsthaus Hamburg

Kunsthaus Hamburg Das Kunsthaus Hamburg ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Förderung der Nachwuchsgeneration.
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Zentral gelegen zwischen Hauptbahnhof und Deichtorhallen werden in der ehemaligen Markthalle auf 500 qm jährlich sechs bis zehn wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen aktueller bildender Kunst und angrenzender Disziplinen präsentiert. Darüber hinaus widmet sich das Kunsthaus auch Themen und historischen Positionen, die in einem besonderen Bezug zu Hamburg stehen. Neben dem Ausstellungsbetrieb

versteht sich das Kunsthaus als Ort der Kommunikation, als Diskussionsplattform für aktuelle gesellschaftsrelevante Fragestellungen. Die ursprüngliche Ausrichtung des Hauses auf die Kunstszene Hamburgs wurde in den vergangenen Jahren auf internationale Positionen erweitert und wird sich in Zukunft noch stärker der internationalen zeitgenössischen Kunst widmen. Das Kunsthaus Hamburg wurde 1962 von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet und war zunächst in einem Gebäude am Ferdinandstor untergebracht, wo 1992 die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle errichtet wurde. Seit 1993 befindet sich das Kunsthaus in der ehemaligen Markthalle am Klosterwall und wurde im Januar 2002 in eine gemeinnützige GmbH überführt. Das Kunsthaus war von Anbeginn eine wichtige Anlaufstelle für Hamburger KünstlerInnen, da hier auch der BBK seine Geschäftsstelle hat und einmal im Jahr eine Ausstellung seiner Mitglieder präsentiert. Daneben beherbergt das Kunsthaus ebenfalls den Verein Ateliers für die Kunst, der sich um die Vermittlung von Arbeitsräumen für KünstlerInnen kümmert. Einzelausstellungen renommierter Hamburger Künstler wie Rolf Rose (1995), Clivia Vorrath, Friedrich Einhoff (2009) oder Jan Meyer-Rogge (2012) werden im Kunsthaus ebenso gezeigt wie Ausstellungen namhafter Künstlerinnen und Künstler einer jüngeren Generation wie Jochen Lempert (1999), Stefan Panhans und Alicja Kwade (2008), Daniel Richter (2009), Thorsten Brinkmann (2011), Ulla von Brandenburg (2013), Christian Jankowski, Khalil Rabah (2015), Bani Abidi (2016), Ida Ekblad und Tejal Shah (2017). Regelmäßig zu Gast ist die Präsentation der BewerberInnen des Hamburger Arbeitsstipendiums, die einen aktuellen Überblick der lokalen Nachwuchsszene bietet. Über Hamburg hinaus erlangte das Kunsthaus in Vergangenheit Aufmerksamkeit mit einem Asienschwerpunkt; hier waren unter anderem Künstler wie Ai Wei Wei und Wu Shanzuan (2006) vertreten. Internationale Beachtung fanden dazu historische und zeitgeschichtliche Ausstellungen wie Aby Warburg – Mnemosyne-Atlas (1994), Twen – Revision einer Legend (1996), Wols. Aquarelle, Zeichnungen und Notizblätter (2001) sowie die Ausstellung Nachtmahre und Ruinenengel. Hamburger Kunst 1920 bis 1950 (2013), welche von den N***s verfemte Kunst aus Hamburg zeigte. Andere Projekte wiederum griffen aktuelle gesellschaftsrelevante Themen auf, wie zum Beispiel freedom roads!, das sich mit der urbanen Kolonialgeschichte Deutschlands befasste, oder … und eine welt noch (2016), das den Einfluss von Hanne Darboven auf die zeitgenössische Kunst thematisierte.

Cordula Ditz draws on numerous historical role models for the animated protagonists of her new video and sound installat...
07/11/2024

Cordula Ditz draws on numerous historical role models for the animated protagonists of her new video and sound installation such as Georgiana Houghton, Hilma af Klint and Rachel Ruysch. With They Speak to Us in Dreams, she brings their forgotten biographies back to life in an expansive installation.

As part of the presentation of Ditz’s work we're happy to invite you to a feminist Wikipedia writing session this Saturday, November 9 from 2–5:30 pm! Participants will compose Wikipedia articles on female artists of the past and present who were or are active in Hamburg in order to increase their visibility. Lectures by Wikimedia and by Sonja Eismann, journalist and co-founder of Missy Magazine, will provide input for the workshop.

More information about the workshop and on how to register: https://kunsthaushamburg.de/wikipedia-schreibwerkstatt-zur-sichtbarmachung-weiblicher-kuenstlerinnen/

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Für die animierten Protagonistinnen ihrer neuen Video- und Soundinstallation zieht Cordula Ditz zahlreiche historische Vorbilder wie Georgiana Houghton, Hilma af Klint oder Rachel Ruysch heran. Mit They Speak to Us in Dreams macht sie ihre Biografien in einer raumgreifenden Installation erlebbar.

Im Rahmen der Präsentation von Ditz' neuer Arbeit freuen wir uns, zur feministischen Wikipedia-Schreibwerkstatt am kommenden Samstag, 9. November von 14 bis 17:30 Uhr einzuladen! Die Teilnehmer*innen verfassen gemeinsam Beiträge zu Künstlerinnen der Vergangenheit und Gegenwart, die in Hamburg aktiv waren oder sind, um so ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Input liefern Vorträge von Wikimedia und von Sonja Eismann, Journalistin und Mitgründerin des Missy Magazines.

Mehr Infos zum Workshop und zur Teilnahme: https://kunsthaushamburg.de/wikipedia-schreibwerkstatt-zur-sichtbarmachung-weiblicher-kuenstlerinnen/

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024, Videostill

06/11/2024

Based on her research and scientific findings from the field of memory studies, Cordula Ditz produced the 45-minute video and sound installation They Speak to Us in Dreams, being presented for the first time at Kunsthaus Hamburg. Using various AI image generators, she has conceived a fabulous, surrealistic animation about the invisibility of women in art history. In this work, she employs the flawed nature of AI as a form of representation for lost memories which, as a result of the power imbalance between the sexes, have led to the erasure of female artists from our collective memory.

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Basierend auf ihren Recherchen sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen der Erinnerungsforschung produzierte Cordula Ditz die knapp 45-minütige Video- und Soundinstallation They Speak to Us in Dreams, die im Kunsthaus Hamburg erstmals präsentiert wird. Mit verschiedenen KI-Bildgeneratoren konzipierte sie eine märchenhaft-surrealistische Animation über die Unsichtbarkeit von Frauen in der Kunstgeschichte. Dabei nutzt sie die fehler-hafte Natur der künstlichen Intelligenz als Darstellungsform für vergessene Erinnerungen, die aufgrund des Machtgefälles zwischen den Geschlechtern zur Auslöschung weiblicher Künstlerinnen in unserem kollektiven Gedächtnis geführt haben.

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024 (Ausschnitt)

The vast majority of art-historical sources were written by men about men, and this phenomenon subsists in the digital a...
03/11/2024

The vast majority of art-historical sources were written by men about men, and this phenomenon subsists in the digital age. For example, in 2023, only 18% of English-language articles on Wikipedia covered biographies of women, and only about 20% of all articles were written by female authors.

Let's change that! At our feminist Wikipedia writing session, participants will compose Wikipedia articles on female artists of the past and present who were or are active in Hamburg in order to increase their visibility. Lectures by Wikimedia and by Sonja Eismann, journalist and co-founder of Missy Magazine, will provide input for the workshop.

The session takes place as part of the presentation of Cordula Ditz's video and sound installation They Speak to Us in Dreams, which revolves around the invisibility of female artists in art history.

Join us! More information about the workshop and on how to register via the link in our bio!

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Die große Mehrheit kunsthistorischer Quellen wurde von Männern über Männer geschrieben. Und selbst heute, im digitalen Zeitalter, setzt sich dieses Phänomen fort. Nur 18% der englischsprachigen Artikel auf Wikipedia befassten sich 2023 mit Biografien von Frauen und nur ca. 20% aller Beiträge wurden von Autorinnen verfasst.

Das soll ich ändern! Bei unserer feministischen Wikipedia-Schreibwerkstatt verfassen Teilnehmer*innen gemeinsam Wikipedia-Beiträge zu Künstlerinnen der Vergangenheit und Gegenwart, die in Hamburg aktiv waren oder sind, um so ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Input liefern Vorträge von Wikimedia und von Sonja Eismann, Journalistin und Mitgründerin des Missy Magazines.

Die Schreibwerkstatt findet im Rahmen der Präsentation von Cordula Ditz' Video- und Soundinstallation They Speak to Us in Dreams statt, die sich um die Unsichtbarkeit weiblicher Künstlerinnen in der Kunstgeschichte dreht.

Mehr Infos zum Workshop und zur Teilnahme über den Link in der Bio!

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Installationsansicht: Cordula Ditz – They Speak to Us in Dreams, Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Antje Sauer

For the Panorama event series, our doors remain open until 10 pm every first Thursday of the month. The Kunsthaus foyer ...
31/10/2024

For the Panorama event series, our doors remain open until 10 pm every first Thursday of the month. The Kunsthaus foyer becomes a stage for a changing music programme conceived by Nguyen Phuong-Dan.

On 7 November, the alternative pop band Andreas Raser will be performing. The band consists of Camille Clair from Los Angeles and Albert Dietrich from Hamburg. The two first played music together in 2020 while studying at the Städelschule in Frankfurt. Both now live in Vienna and released their debut album Hollywood in July 2024. Before and after, Festnacht, co-founder of the Hamburg label Neoprimitive, will perform one of his versatile DJ sets.

The video and sound installation They Speak to Us in Dreams by Cordula Ditz will be open throughout the evening.

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Für die Veranstaltungsreihe Panorama bleiben unsere Türen jeden ersten Donnerstag im Monat bis 22 Uhr geöffnet und das Kunsthaus-Foyer wird zur Bühne für ein wechselndes, von Nguyen Phuong-Dan gestaltetes Musikprogramm.

Am 7. November spielt die Alternative Pop Band Andreas Raser, bestehend aus Camille Clair aus Los Angeles und Albert Dietrich aus Hamburg, die 2020 während ihres Kunststudiums an der Städelschule in Frankfurt erstmals gemeinsam Musik machten. Beide leben mittlerweile in Wien und veröffentlichten im Juli 2024 ihr Debütalbum Hollywood. Vor und nach dem Auftritt spielt Festnacht, Mitbegründer des Hamburger Labels Neoprimitive, eines seiner sehr vielseitigen DJ-Sets.

Die Video- und Soundinstallation They Speak to Us in Dreams von Cordula Ditz ist den gesamten Abend über geöffnet.

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Foto: Antje Sauer

We are seeking postcard-sized artworks!In the context of our upcoming exhibition Politics of Love, we invite you to desi...
30/10/2024

We are seeking postcard-sized artworks!
In the context of our upcoming exhibition Politics of Love, we invite you to design a work of mail art based on the question "What is a politics of love?".

Mail art emerged in the 1960s and describes works sent by post in various media. Back in 1985, an open call for mail art submissions was launched at the Kunsthaus Hamburg and Kunstverein in Hamburg in the run-up to the Art-of-Peace Biennale. This project being a relevant historical point of reference for our international group exhibition Politics of Love, we are drawing upon that special campaign.

Please find detailed information on how to participate via the link in our bio. We look forward to your mail!

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Wir suchen Kunstwerke im Postkarten-Format!
Im Rahmen unserer kommenden Ausstellung Politics of Love laden wir euch ein, uns unter der Fragestellung "Was ist eine Politik der Liebe?" ein frei gestaltetes Mail-Art-Kunstwerk zuzuschicken.

Mail Art entstand in den 1960er Jahren und beschreibt postalisch versendete Kunst unterschiedlicher Medien. 1985 wurde im Vorfeld der Biennale des Friedens im Kunsthaus Hamburg und Kunstverein in Hamburg schon einmal ein Aufruf zur Einreichung von Mail-Art-Werken gestartet. An diese besondere Kampagne schließen wir an.

Detaillierte Infos zur Teilnahme über den Link in Bio. Wir freuen uns auf eure Post!

Now on view: the 45-minute video and sound installation They Speak to Us in Dreams by Cordula Ditz is based on intensive...
28/10/2024

Now on view: the 45-minute video and sound installation They Speak to Us in Dreams by Cordula Ditz is based on intensive research conducted on female artists whose existence and work have been erased from the male-dominated production of art-historical knowledge for centuries.

Cordula Ditz used various AI image, video and sound generators to tell an art-historical heroines’ story: at the beginning of the film, female painters from different eras pursue their vocation. Yet the historiography produced by their male colleagues leads to them gradually disappearing into the mire of oblivion. It is only through the dedicated reformulation of history by young female art historians that, ultimately, a portal is opened through which the women artists are freed, to enter the collective memory for good.

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Frisch eröffnet: Cordula Ditz' 45-minütige Video- und Soundinstallation They Speak to Us in Dreams basiert auf einer intensiven Recherche zu Künstlerinnen, deren Schaffen über Jahrhunderte aus der männlich dominierten kunsthistorischen Wissensproduktion getilgt wurden.

Mithilfe verschiedener KI-basierter Bild-, Video- und Soundgeneratoren erzählt Cordula Ditz eine kunsthistorische Heldinnengeschichte: Zu Beginn des Films gehen Malerinnen unterschiedlicher Epochen ihrer Berufung nach. Doch die Geschichtsschreibung ihrer männlichen Kollegen führt dazu, dass sie nach und nach im Sumpf des Vergessens verschwinden. Nur durch die engagierte Neuformulierung der Geschichte durch junge Kunsthistorikerinnen öffnet sich schließlich ein Portal, durch das die Künstlerinnen befreit werden, um für immer ins kollektive Gedächtnis einzugehen.

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024, Videostill

We are pleased to be part of   together with about 40 exhibition venues in the city! On Reformation Day, 31 October we i...
27/10/2024

We are pleased to be part of together with about 40 exhibition venues in the city!

On Reformation Day, 31 October we invite you to experience Cordula Ditz’s new work They Speak to Us in Dreams for free from 11 am to 6 pm. The fairytale-like video work by the Hamburg artist was produced with AI image generators and revolves around the invisibility of women in art history. Popcorn and cold drinks will be sold at the bar.

Additionally, visitors are invited to get creative and design cookery book pages with their favourite family recipes at a workshop station in the foyer, from 12 to 5 pm. The dishes will be compiled in a collective book. The workshop is the prelude to the series of performance by Kurdish-Iraqi artist Hiwa K, which will take place in various public spaces as part of the upcoming exhibition Politics of Love. For his performances, the artist invites people with a history of migration to cook their favourite dishes together with friends and relatives in front of an audience via video call.

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Wir freuen uns, als eines von rund 40 Hamburger Ausstellungshäusern am Donnerstag, 31. Oktober Teil von zu sein!

Von 11 bis 18 Uhr laden wir am Tag der Reformation, 31. Oktober bei freiem Eintritt ein, Cordula Ditz‘ neue Arbeit They Speak to Us in Dreams zu erleben. Die märchenhafte, mit KI-Bildgeneratoren produzierte Videoarbeit der Hamburger Künstlerin handelt von der Unsichtbarkeit von Frauen in der Kunstgeschichte. An der Bar gibt es Popcorn und Kaltgetränke.

Darüber hinaus sind die Besucher*innen herzlich eingeladen, von 12 bis 17 Uhr an einer Workshop-Station im Foyer selbst kreativ zu werden und Kochbuchseiten mit ihren liebsten Familienrezepten zu gestalten. Die Gerichte werden in einem kollektiven Kochbuch zusammengefasst. Die Aktion ist der Auftakt für eine Performanceserie des kurdisch-irakischen Künstlers Hiwa K, die im Rahmen unserer kommenden Ausstellung Politics of Love an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum stattfinden wird. Für seine Performances lädt der Künstler Menschen mit Migrationsgeschichte dazu ein, mit Freund*innen und Verwandten per Videoanruf gemeinsam ihre Lieblingsgerichte vor einem Publikum zu kochen.

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024, Videostill (Ausschnitt)

We're thrilled to announce that Cordula Ditz will present her new work They Speak to Us in Dreams for the first time at ...
15/10/2024

We're thrilled to announce that Cordula Ditz will present her new work They Speak to Us in Dreams for the first time at Kunsthaus Hamburg.

The fabulous work by the Hamburg-based artist, produced with AI image generators, deals with the invisibility of women in art history. It is based on intensive research conducted on female artists whose existence and work have been erased from the male-dominated production of art-historical knowledge for centuries.

The opening will take place on Friday, 25 October at 7 pm. We look forward to seeing you there!

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Wir freuen uns anzukündigen, dass Cordula Ditz ihre neue Arbeit They Speak to Us in Dreams im Kunsthaus Hamburg erstmals präsentieren wird.

Die märchenhafte, mit KI-Bildgerneratoren produzierte Arbeit der Hamburger Künstlerin handelt von der Unsichtbarkeit von Frauen in der Kunstgeschichte. Sie basiert auf einer intensiven Recherche zu Künstlerinnen, deren Existenz und Schaffen über Jahrhunderte aus der männlich dominierten kunsthistorischen Wissensproduktion getilgt wurden.

Die Eröffnung findet am Freitag, den 25. Oktober um 19 Uhr statt. Wir freuen uns, euch dort zu sehen!

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024

Only two days left to see our exhibition Dance, Dance, Revolution including works by Roman Khimei & Yarema Malashchuk, Ó...
11/10/2024

Only two days left to see our exhibition Dance, Dance, Revolution including works by Roman Khimei & Yarema Malashchuk, Óstov Collective, Anna Potyomkina, Mykola Ridnyi, Iza Tarasewicz and Tobias Zielony.

On Sunday, 13 October, we'll close the exhibition with an amazing programme conceived together with Fundbureau and ER3ATZ, featuring a guided tour, a screening, a talk and DJ Sets. We're looking forward to discussing, toasting and dancing with you!

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Nur noch zwei Tage, um unsere Ausstellung Dance, Dance, Revolution mit Arbeiten von Roman Khimei & Yarema Malashchuk, Óstov Collective, Anna Potyomkina, Mykola Ridnyi, Iza Tarasewicz und Tobias Zielony zu sehen.

Am Sonntag, 13. Oktober, schließen wir die Ausstellung mit einem tollen ProgrammJ mit dem Fundbureau und ER3ATZ konzipiert haben, inklusive einer Führung, einem Screening, einem Talk und DJ-Sets. Wir freuen uns darauf, mit euch zu diskutieren, anzustoßen und zu tanzen!

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Installationsansichten: Dance, Dance, Revolution, Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Jaewon Kim; Iza Tarasewicz, Revelation of Powers, 2022, Courtesy die Künstlerin und Gunia Nowik Gallery, Warschau und Tobias Zielony, Maskirovka, 2016-17, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy der Künstler und KOW, Berlin

The series Maskirovka by Tobias Zielony sheds a light on the q***r underground and techno scene in Kyiv in the post-Maid...
10/10/2024

The series Maskirovka by Tobias Zielony sheds a light on the q***r underground and techno scene in Kyiv in the post-Maidan era. It comprises photographs and a video work.

Through images taken from television to then be edited one by one, the video features scenes from a club, footage of the Maidan movement along with media reports on Kyiv and the front line. Its mode of switching rapidly between the portraits and scenes results in fleeting impressions – like fragments of overlapping memories succeeded by new images.

The artist thus emphasizes the complexity and ambivalence of reality in present-day Ukraine: Situations in clubs as well as practices of masking, disguise and identity concealment are juxtaposed with tactics of deception on the battlefield.

On view until 13 October in our exhibition Dance, Dance, Revolution.

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Die Serie Maskirovka von Tobias Zielony befasst sich mit der q***ren Underground- und Techno-Szene in Kyjiw in der Nach-Maidan-Ära. Sie besteht aus Fotografien und einer Videoarbeit.

Durch Bilder, die vom Fernseher abfotografiert und hintereinander geschnitten sind, zeigt das Video Szenen aus einem Club, Aufnahmen von der Maidan-Bewegung und Medienberichte über Kyjiw und die Front. Der schnelle Wechsel zwischen den Porträts und Schauplätzen lässt flüchtige Eindrücke entstehen – wie Erinnerungen, die sich überlagern und von neuen Bildern wieder abgelöst werden.

Der Künstler verdeutlicht so die Komplexität und Ambivalenz der Realität in der Ukraine: Situationen in Clubs sowie Praktiken der Maskierung, Verkleidungen und Identitätsverschleierung werden Taktiken der Täuschung an der Front gegenübergestellt.

Noch bis 13. Oktober in unserer Ausstellung Dance, Dance, Revolution zu sehen.

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Installationsansicht: Tobias Zielony, Maskirovka, 2016–2017, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy der Künstler und KOW, Berlin, Foto: Jaewon Kim

We teamed up with Fundbureau and ER3ATZ for a very special event on the last day of our exhibition Dance, Dance, Revolut...
09/10/2024

We teamed up with Fundbureau and ER3ATZ for a very special event on the last day of our exhibition Dance, Dance, Revolution. Save the date – Sunday, 13 October from 4 pm!

The event spans an extensive programme, including:
▪️a screening of the video portrayals of the famous Схема raves in Kyiv by the artists Roman Khimei and Yarema Malaschuk, presented as a huge video projection in the new location of Fundbureau
▫️a guided tour of the exhibition with the curator Anna Nowak at Kunsthaus Hamburg
▪️a talk between the music curator and radio presenter Nataliia Martynenko and the ER3ATZ co-founder Natalya Stupka about the electronic music scene in Ukraine and in exile
▫️DJ sets by High Hibiscus and Isadore (ER3ATZ)
Don't miss it!

The proceeds will benefit selected volunteer initiatives in Ukraine.

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Wir haben uns mit dem Fundbureau und ER3ATZ zusammengetan und als Abschluss unserer Ausstellung Dance, Dance, Revolution ein ganz besonderes Programm geplant. Save the Date – Sonntag, 13. Oktober ab 16 Uhr!

Die Veranstaltung bietet ein umfangreiches Programm:
▪️Screening der Videoporträts der berühmten Схема-Raves von den Künstlern Roman Khimei und Yarema Malaschuk, die als großformatige Projektion in den neuen Räumlichkeiten des Fundbureau präsentiert werden
▫️Rundgang durch die Ausstellung im Kunsthaus Hamburg mit der Kuratorin Anna Nowak
▪️Gespräch zwischen der Musikkuratorin und Radiomoderatorin Nataliia Martynenko und der ER3ATZ-Mitbegründerin Natalya Stupka über die elektronische Musikszene in der Ukraine und im Exil
▫️DJ Sets von High Hibiscus und Isadore (ER3ATZ)
Nicht verpassen!

Der Erlös kommt ausgewählten Freiwilligeninitiativen in der Ukraine zugute.

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Roman Khimei & Yarema Malashchuk, Dedicated to the Youth of the World II, 2019, Videostill

⏰ Time flies! The last week of our group exhibition Dance, Dance, Revolution has started. Don't miss the chance to see t...
07/10/2024

⏰ Time flies! The last week of our group exhibition Dance, Dance, Revolution has started. Don't miss the chance to see the powerful works on display, spanning photography, installation, video and sound!

The exhibition explores dance as a dynamic form of protest. Against the backdrop of the ongoing Russian full-scale war in Ukraine, the participating artists negotiate dance, rhythm and sound as an emancipatory act of collective resistance.

On Sunday, October 13, we're happy to invite you to the finissage of the exhibition with a rich programme including a screening, a guided tour, a talk and DJ sets in cooperation with the international music collective ER3ATZ and the techno club Fundbureau. The finissage will start at Kunsthaus Hamburg and will then lead to Fundbureau's new premises on Altländerstraße in the immediate vicinity of the exhibition hall.

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⏰ Die Zeit rennt! Die letzte Woche unserer Gruppenausstellung Dance, Dance, Revolution hat begonnen. Verpasst nicht die Gelegenheit, die tollen Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Installation, Video und Sound zu sehen!

Die Ausstellung thematisiert Tanz als dynamische Form des Protests. Vor dem Hintergrund des anhaltenden russischen Angriffskrieges in der Ukraine verhandeln die teilnehmenden Künstler*innen Tanz, Rhythmus und Sound als emanzipatorischen Akt des kollektiven Widerstands.

Am Sonntag, den 13. Oktober, freuen wir uns, euch im Rahmen der Finissage der Ausstellung zu einem vielseitigen Programm, bestehend aus einem Screening, einer Führung, einem Talk und DJ-Sets in Kollaboration mit dem internationalen Musikkollektiv ER3ATZ und dem Techno-Club Fundbureau, einzuladen. Die Finissage beginnt im Kunsthaus Hamburg und führt anschließend zu den neuen Räumlichkeiten des Fundbureaus in der Altländerstraße in unmittelbarer Nähe zur Ausstellungshalle.

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Installationsansicht Dance, Dance, Revolution, Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Jaewon Kim;
im Vordergrund: Iza Tarasewicz, Looped Processions II, 2022, Courtesy die Künstlerin und Gunia Nowik Gallery, Warschau

Dances at the Dead. Archive is a collection of video clips of various dances, dedicated to Yura Stetsyk – an artist and ...
06/10/2024

Dances at the Dead. Archive is a collection of video clips of various dances, dedicated to Yura Stetsyk – an artist and friend of Anna Potyomkina, who was killed in the war in 2022.

Already in pre-Christian times, the Hutsuls, an ethnic group native to the Carpathian Mountains, would transform even the saddest events such as funerals into humorous theatrical spectacles. “Dances with the dead” were a common element in Hutsul funeral customs up to the beginning of the 20th century. They involved a cycle of plays which took place in the house of the deceased. Rituals based on cosmological myths were intended to make the event more tangible.

The dances in Anna Potyomkina's archive, performed by Ukrainian friends and acquaintances, make reference to these customs – solo and collective, melancholy and hysterical, abroad and in Ukraine.

On view until 13 October in our exhibition Dance, Dance, Revolution.

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Dances at the Dead. Archive von Anna Potyomkina ist eine Sammlung von Videoclips verschiedenster Tänze, die Yura Stetsyk gewidmet sind – einem Künstler und Freund Potyomkinas, der 2022 im Krieg getötet wurde.

Bereits in vorchristlicher Zeit ver­wandelten die Huzulen, eine in den Karpaten beheimatete ethnische Gruppe, die traurigsten Ereignisse wie Beerdigungen in lustige, theatrale Inszenierungen. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren in den huzu­lischen Begräbnisbräuchen „Tänze mit den Toten“ weit verbreitet. Dabei handelte es sich um einen Zyklus von Spielen, die im Haus der Verstorbenen stattfanden. Das auf kosmologische Mythen zurückgehende Ritual sollte dabei helfen, das Ereignis real zu machen.

Die Tänze in Anna Potyomkinas Archiv, aufgeführt von ukrainischen Freund*innen und Bekannten, stellen einen Bezug zu diesen Bräuchen her – solo und kollektiv, melancholisch und hysterisch, im Ausland und in der Ukraine.

Noch bis 13. Oktober in unserer Ausstellung Dance, Dance, Revolution zu sehen.

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Anna Potyomkina, Dances at the Dead. Archive, 2023, fortlaufend; Videostills, Courtesy die Künstlerin

Iza Tarasewicz’s sculptural installation Looped Processions II addresses the decline in importance of traditional agricu...
03/10/2024

Iza Tarasewicz’s sculptural installation Looped Processions II addresses the decline in importance of traditional agricultural methods due to modernisation, war and environmental disasters. Against the backdrop of the fight against drought and the lack of access to natural harvests in many regions of the world, the work also deals with current issues of global food distribution and Russian invaders’ blockade of grain supplies from Ukraine.

The installation is one of two groups of works byIza Tarasewicz that is on view in our current group exhibition Dance, Dance, Revolution.

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Iza Tarasewiczs skulpturale Installation Looped Processions II thematisiert den Bedeutungsschwund traditioneller landwirtschaftlicher Methoden aufgrund von Modernisierung, Krieg und Umweltkatastrophen. Vor dem Hintergrund des Kampfes gegen Dürre und des fehlenden Zugangs vieler Regionen zu natürlichen Ernten befasst sich die Arbeit auch mit aktuellen Fragen der globalen Nahrungsmittelverteilung sowie den Blockaden von Getreidelieferungen aus der Ukraine durch die russischen Invasoren.

Die Installation ist eine von zwei Werkgruppen von Iza Tarasewicz, die im Rahmen unserer aktuellen Gruppenausstellung Dance, Dance, Revolution zu sehen sind.

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Installationsansichten Dance, Dance, Revolution, Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Jaewon Kim; im Vordergrund: Iza Tarasewicz, Looped Processions II, 2022, Courtesy die Künstlerin und Gunia Nowik Gallery, Warschau

For the final day of the exhibition Dance, Dance, Revolution we have something special coming up together with Fundburea...
02/10/2024

For the final day of the exhibition Dance, Dance, Revolution we have something special coming up together with Fundbureau and the music collective ER3ATZ! Save the date – Sunday, 13 October!

The video portrayals of the famous Схема raves in Kyiv by the artists Roman Khimei and Yarema Malaschuk will be presented as a huge projection in the new premises of the club Fundbureau in the neighborhood of Kunsthaus.

The screening will be accompanied by a guided tour, a talk between the music curator and radio presenter Nataliia Martynenko, who is an active part of Kyiv's cultural community, and the ER3ATZ co-founder Natalya Stupka. They will speak about the electronic music scene in Ukraine and in exile. Afterwards ER3ATZ DJs High Hibiscus and Isadore will play. The proceeds will benefit selected volunteer initiatives in Ukraine.

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Als Abschluss der Ausstellung Dance, Dance, Revolution im Kunsthaus Hamburg haben wir zusammen mit dem Fundbureau und dem Musikkollektiv ER3ATZ ein ganz besonderes Event geplant. Save the date – Sonntag, 13. Oktober!

Die Videoporträts der berühmten Kyjiwer Схема-Raves der Künstler Roman Khimei und Yarema Malaschuk werden als riesige Projektion in den neuen Räumlichkeiten des Clubs Fundbureau in der Nachbarschaft des Kunsthauses gezeigt.

Begleitet wird das Screening von einem Ausstellungsrundgang und einem Gespräch zwischen der Musikkuratorin und Radiomoderatorin Nataliia Martynenko, die ein aktiver Teil der Kyjiwer Kulturszene ist, und der ER3ATZ-Mitgründerin Natalya Stupka. Die beiden sprechen über die elektronische Musikszene in der Ukraine und im Exil. Danach legen die ER3ATZ DJs High Hibiscus und Isadore auf. Der Erlös kommt ausgewählten ehrenamtlichen Initiativen in der Ukraine zugute.

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Roman Khimei & Yarema Malashchuk, Dedicated to the Youth of the World II, 2019, Videostill

Music, drinks and free admission! For the Panorama event series, our doors remain open until 10 pm every first Thursday ...
30/09/2024

Music, drinks and free admission! For the Panorama event series, our doors remain open until 10 pm every first Thursday of the month: The Kunsthaus foyer becomes a stage for a changing music program conceived by Nguyen Phuong-Dan.

On 3 October, the artist and musician Nika Sonwill present her new miniatures mirrored across the room in concert for the first time. Before and after, Kyiv producer and DJ Sasha Zlykh will perform a listening DJ set.

On the same evening, the opening of the next presentation in the exhibition series Whisper Down the Lane will take place. As the third artist, Altay Tuz will show his photography Untitled (Waiting Room). He has been invited by his predecessor Fritz Lehmann.

The exhibition Dance, Dance, Revolution will be open throughout the evening.

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Musik, Drinks und freier Eintritt! Für die Veranstaltungsreihe Panorama bleiben unsere Türen jeden ersten Donnerstag im Monat bis 22 Uhr geöffnet: Das Kunsthaus-Foyer wird zur Bühne für ein wechselndes, von Nguyen Phuong-Dan gestaltetes Musikprogramm.

Am 3. Oktober präsentiert die Künstlerin und Musikerin Nika Son in einem Konzert erstmalig neue Miniaturen, die sich spiegelnd im Raum verteilen. Davor und danach gibt es ein Listening-DJ-Set des Kyjiwer Produzenten und DJ Sasha Zlykh zu hören.

Am selben Abend findet auch die Eröffnung der nächsten Präsentation aus der Reihe Stille Post statt. Als dritter Künstler zeigt Altay Tuz seine Fotografie Untitled (Waiting Room). Eingeladen wurde er von seinem Vorgänger Fritz Lehmann.

Die Ausstellung Dance, Dance, Revolution ist den Abend geöffnet.

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Foto: Antje Sauer

The inspiration for Iza Tarasewicz’s sculptural installations crafted from oxidized steel derives from the rituals and r...
29/09/2024

The inspiration for Iza Tarasewicz’s sculptural installations crafted from oxidized steel derives from the rituals and resilience of rural communities. In the context of the Russian war of aggression against Ukraine, the groups of works exhibited at Kunsthaus are to be understood as a tribute to collective resistance and solidarity.

Revelation of Powers by Iza Tarasewicz forges a link between the cyclical regularity of agricultural work and the rapid triple time of the mazurka dance, deriving from the Polish landscape of Mazovia. The group of sculptures in its composition of individual elements is reminiscent of both barricades and stroboscopic movements. Through these references, the work juxtaposes dance choreographies with the use of weapons during acts of attack or defence.

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Iza Tarasewiczs skulpturale Installationen aus oxidiertem Stahl sind inspiriert durch die Rituale und Wider­ständigkeit ländlicher Gemeinschaften. Im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine sind ihre im Kunsthaus ausgestellten Werkgruppen als Hom­mage an den kollektiven Widerstand und die Solidarität zu verstehen.

Revelation of Powers von Iza Tarasewicz verbindet die zyklische Regelmäßigkeit landwirtschaftlicher Arbeit mit dem raschen Dreiertakt des traditionellen Mazurka-Tanzes, der sich namentlich von der polni­schen Landschaft Masowien ableitet. Die Skulpturengruppe erinnert durch die Anordnung der einzelnen Objekte sowohl an Barrikaden als auch an strobosko­pische Bewegungen. Die Arbeit stellt damit Tanzchoreografien dem Einsatz von Waf­fen in Akten des Angriffs oder der Verteidigung gegenüber.

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Installationsansicht: Iza Tarasewicz, Revelation of Powers, 2022, Courtesy die Künstlerin und Gunia Nowik Gallery, Warschau, Foto: Jaewon Kim

Adresse

Klosterwall 15
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Mittwoch 11:00 - 18:00
Donnerstag 11:00 - 18:00
Freitag 11:00 - 18:00
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