Kunsthaus Hamburg

Kunsthaus Hamburg Das Kunsthaus Hamburg ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Förderung der Nachwuchsgeneration.

Zentral gelegen zwischen Hauptbahnhof und Deichtorhallen werden in der ehemaligen Markthalle auf 500 qm jährlich sechs bis zehn wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen aktueller bildender Kunst und angrenzender Disziplinen präsentiert. Darüber hinaus widmet sich das Kunsthaus auch Themen und historischen Positionen, die in einem besonderen Bezug zu Hamburg stehen. Neben dem Ausstellungsbetrieb

versteht sich das Kunsthaus als Ort der Kommunikation, als Diskussionsplattform für aktuelle gesellschaftsrelevante Fragestellungen. Die ursprüngliche Ausrichtung des Hauses auf die Kunstszene Hamburgs wurde in den vergangenen Jahren auf internationale Positionen erweitert und wird sich in Zukunft noch stärker der internationalen zeitgenössischen Kunst widmen. Das Kunsthaus Hamburg wurde 1962 von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet und war zunächst in einem Gebäude am Ferdinandstor untergebracht, wo 1992 die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle errichtet wurde. Seit 1993 befindet sich das Kunsthaus in der ehemaligen Markthalle am Klosterwall und wurde im Januar 2002 in eine gemeinnützige GmbH überführt. Das Kunsthaus war von Anbeginn eine wichtige Anlaufstelle für Hamburger KünstlerInnen, da hier auch der BBK seine Geschäftsstelle hat und einmal im Jahr eine Ausstellung seiner Mitglieder präsentiert. Daneben beherbergt das Kunsthaus ebenfalls den Verein Ateliers für die Kunst, der sich um die Vermittlung von Arbeitsräumen für KünstlerInnen kümmert. Einzelausstellungen renommierter Hamburger Künstler wie Rolf Rose (1995), Clivia Vorrath, Friedrich Einhoff (2009) oder Jan Meyer-Rogge (2012) werden im Kunsthaus ebenso gezeigt wie Ausstellungen namhafter Künstlerinnen und Künstler einer jüngeren Generation wie Jochen Lempert (1999), Stefan Panhans und Alicja Kwade (2008), Daniel Richter (2009), Thorsten Brinkmann (2011), Ulla von Brandenburg (2013), Christian Jankowski, Khalil Rabah (2015), Bani Abidi (2016), Ida Ekblad und Tejal Shah (2017). Regelmäßig zu Gast ist die Präsentation der BewerberInnen des Hamburger Arbeitsstipendiums, die einen aktuellen Überblick der lokalen Nachwuchsszene bietet. Über Hamburg hinaus erlangte das Kunsthaus in Vergangenheit Aufmerksamkeit mit einem Asienschwerpunkt; hier waren unter anderem Künstler wie Ai Wei Wei und Wu Shanzuan (2006) vertreten. Internationale Beachtung fanden dazu historische und zeitgeschichtliche Ausstellungen wie Aby Warburg – Mnemosyne-Atlas (1994), Twen – Revision einer Legend (1996), Wols. Aquarelle, Zeichnungen und Notizblätter (2001) sowie die Ausstellung Nachtmahre und Ruinenengel. Hamburger Kunst 1920 bis 1950 (2013), welche von den N***s verfemte Kunst aus Hamburg zeigte. Andere Projekte wiederum griffen aktuelle gesellschaftsrelevante Themen auf, wie zum Beispiel freedom roads!, das sich mit der urbanen Kolonialgeschichte Deutschlands befasste, oder … und eine welt noch (2016), das den Einfluss von Hanne Darboven auf die zeitgenössische Kunst thematisierte.

We are exited to present you some of the mail art that has been sent to us following our open call. So far, we have rece...
19/12/2024

We are exited to present you some of the mail art that has been sent to us following our open call. So far, we have received around 200 postcard-sized works on the question ‘What is a politics of love?’.

All submissions can be viewed at the Kunsthaus as part of the exhibition Politics of Love. A selection of works is also depicted in the online publication accompanying the project. After the end of the exhibition, all participants will receive another work by post.

If you would like to participate, too, be quick! The deadline for submissions is 31 December 2024. For information on how to participate and formal requirements have a look at the link in our bio!

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Wir freuen uns, euch einige der Mai-Art-Werke zu präsentieren, die uns auf unseren Aufruf hin zugesandt wurden. Bisher haben wir fast 200 postkartengroße Kunstwerke zur Frage „Was ist eine Politik der Liebe?“ erhalten.

Die Einsendungen sind im Kunsthaus als Teil der Ausstellung Politics of Love einsehbar. Eine Auswahl der Arbeiten ist außerdem in der projektbegleitenden Online-Publikation abgebildet. Nach Ausstellungsende erhalten alle Teilnehmer ein anderes Werk per Post zurück.

Wer noch teilnehmen möchte, muss schnell sein! Der Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2024. Informationen zur Teilnahme und zu den formalen Voraussetzungen findet ihr unter dem Link in unserer Bio!

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Mail Art von:
Bild 1: Katerina Mandarik, No girls, no boys, no nothing, 2024
Bild 2: Louis Cameron, Love and Politics, 2024
Bild 3: Gieneke Spoelstra, Elizas Transformation, 2024
Bild 4: Vanessa Touzloukof, Mutual Aid, 2024
Bild 5: Daniele Virgilio, Just conflict (Love), 2024
Bild 6: Sandra Kunce-Haurand, Reboot, 2024
Bild 7: Ellinor Euler, Shake hands, 2024
Bild 8: Fritz Lehmann, Denkfigur, 2024
Bild 9: Dagmar Rauwald, Goldene Regel 1, 2024
Bild 10: Line Sandvad Mengers, Mutualities and Imbrications, 2024
Bild 11: Maria Schmutte, Love and Protest, 2024
Bild 12: Tilman Heyden, Und zuerst loslassen, 2024

The series Burden of Honour by Nicholas Odhiambo Mboya explores the concept of “black tax”, a term originating in South ...
18/12/2024

The series Burden of Honour by Nicholas Odhiambo Mboya explores the concept of “black tax”, a term originating in South Africa which refers to money that Black professionals give to their parents, siblings or other family members; often out of obligation or a deep-rooted sense of responsibility towards the community.

In Burden of Honour I and Burden of Honour II, he critically reflects on two possible reactions to this expectation, one expressed in pride and the other in resentment. He thus raises questions about the rules, traditions and limits of love and care.

The series is part of the international group exhibition Politics of Love, which is on view at the Kunsthaus until 2 February.

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Die Serie Burden of Honour von Nicholas Odhiambo Mboya untersucht das Konzept der „black tax“, ein Begriff, der aus Südafrika stammt und sich auf Geld bezieht, das Schwarze Berufstätige ihren Eltern, Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern zukommen lassen; oft aus Pflichtgefühl oder einem tief verwurzelten Sinn für familiäre Verantwortung.

In Burden of Honour I und Burden of Honour II reflektiert er kritisch zwei mögliche Reaktionen auf diese Erwartungshaltung, die sich zum einen in Stolz und zum anderen in Ressentiment äußern. So wirft er Fragen nach den Regeln, Traditionen und Grenzen von Liebe und Fürsorge auf.

Die Serie ist der internationalen Gruppenausstellung Politics of Love, die bis 2. Februar 2025 im Kunsthaus zu sehen ist.

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Nicholas Odhiambo Mboya, Burden of Honour II, 2024, Courtesy der Künstler , Foto: Antje Sauer

If you want to delve deeper into our current exhibition Politics of Love, we have just the right thing for you: a free a...
17/12/2024

If you want to delve deeper into our current exhibition Politics of Love, we have just the right thing for you: a free audio guide in plain language provides information about the topics, histories and contexts of the exhibited works.

The guide can be accessed via QR codes in the exhibition hall or via our website. It's worth a listen!

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Wenn ihr tiefer in unsere aktuelle Ausstellung Politics of Love eintauchen möchtet, haben wir genau das richtige für euch: Ein kostenloser Audioguide in Einfacher Sprache informiert über die Themen, Entstehungsgeschichten und Kontexte der ausgestellten Arbeiten.

Der Guide ist über QR-Codes in unserer Ausstellungshalle und unsere Webseite abrufbar. Reinhören lohnt sich!

Join us for the first guided tour of Politics of Love on Wednesday, 18 December, 6 pm! In an interactive walk through, t...
16/12/2024

Join us for the first guided tour of Politics of Love on Wednesday, 18 December, 6 pm! In an interactive walk through, the curators Belinda Grace Gardner and Anna Nowak will provide insights into the subject of the exhibition as well as its theoretical and historical points of reference and will present some of the positions.

If you are ready to broaden the perspective afterwards, we cordially invite you to stay for the talk On the Role of Love and Care in Armed Conflicts. In conversation with Belinda Grace Gardner, Josephine Apraku and Philipp Schulz will shed light on love as a creative dynamic of equal togetherness. Josephine Apraku will focus on overcoming structures of oppression and power relations in romantic relationships while Philipp Schulz will speak about his research on love and care in the face of war.

In cooperation with Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V.

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Am kommenden Mittwoch, 18. Dezember findet um 18 Uhr die erste Führung durch Politics of Love statt. In einem dialogischen Rundgang geben die Kuratorinnen Belinda Grace Gardner und Anna Nowak Einblicke in die Thematik der Ausstellung, ihre theoretischen sowie historischen Bezugspunkte und stellen einzelne künstlerische Positionen vor.

Wer danach den Blick erweitern will, ist herzlich eingeladen, für den Vortrag Über die Rolle von Liebe und Fürsorge in bewaffneten Konflikten zu bleiben. Im Gespräch mit Belinda Grace Gardner beleuchten Josephine Apraku und Philipp Schulz die Potenziale der Liebe als kreative Dynamik eines gleichberechtigten Miteinanders. Josephine Apraku fokussiert sich auf die Überwindung von Unterdrückungsstrukturen und Machtverhältnissen in romantischen Beziehungen, während Philipp Schulz über seine Forschungen zu Liebe und Fürsorge im Angesicht von Krieg berichtet.

In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V.

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Installationsansicht Politics of Love, Kunsthaus Hamburg 2024/25, Foto: Antje Sauer
Im Vordergrund links: Frieda Toranzo Jaeger, Untitled II, 2023, Courtesy die Künstlerin und Trautwein Herleth, Berlin; im Hintergrund links: Nicholas Odhiambo Mboya,Burden of Honour II, 2024, Courtesy der Künstler; rechts: Elza Gubanova & Leon Seidel, A Conversation Between Olya, Yeva, Elza and Leon About Belliphony, 2024, Courtesy die Künstler*innen

Looking for a Christmas present? A exclusive edition of 50 stamp with the message "I DECLARE PEACE AS THE GREATEST ARTWO...
15/12/2024

Looking for a Christmas present? A exclusive edition of 50 stamp with the message "I DECLARE PEACE AS THE GREATEST ARTWORK!" by Wolf Vostell is available in all institutions of the Kunstmeile Hamburg.

Wolf Vostell (1932-1998) is considered a co-founder of the Fluxus movement. His stamp was part of the Art-of-Peace Biennale, which took place on the initiative of Fluxus artist Robert Filliou at the Kunsthaus Hamburg and the Kunstverein in Hamburg in 1985. Today, the original stamp is in the collection of the Museo Vostell Malpartida.

With the reproduction, we are tying in with the idea of interconnection transcending borders, which is at the centre of our current exhibition Politics of Love. As mobile objects, the stamps carry Vostell's message of peace further and beyond the context of the exhibition.

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Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? Eine exklusive Edition von 50 Künstlerstempeln mit der Botschaft "ICH ERKLÄRE DEN FRIEDEN ZUM GRÖSSTEN KUNSTWERK!" von Wolf Vostell ist exklusiv in allen Häusern der Kunstmeile Hamburg zu erwerben.

Wolf Vostell (1932-1998) gilt als Mitbegründer der Fluxus-Bewegung. Sein Stempel war Teil der Biennale des Friedens, die 1985 auf Initiative des Fluxus-Künstlers Robert Filliou im Kunsthaus Hamburg und im Kunstverein in Hamburg stattfand. Der Originalstempel befindet sich heute in der Sammlung des Museo Vostell Malpartida.

Mit der Aktion knüpfen wir an die Idee der Grenzen überwindenden Vernetzung an, die im Zentrum unserer aktuellen Ausstellung Politics of Love steht. Als mobile Objekte tragen die Stempel Vostells Friedensbotschaft über den Kontext der Ausstellung hinaus weiter.

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Wolf Vostell, ICH ERKLÄRE DEN FRIEDEN ZUM GRÖSSTEN KUNSTWERK!, 1979, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy The Wolf Vostell Estate

Politics of Love explores love as a dynamic of openness, empathy and affection that has the potential to bring us togeth...
13/12/2024

Politics of Love explores love as a dynamic of openness, empathy and affection that has the potential to bring us together in our multifariousness.

The extensive programme accompanying the exhibition promotes this idea in different ways by creating moments of networking and intimacy: we offer performances, talks and workshops, in which you can establish connections through food sharing, get active and counter loneliness or dive deeper into the subjects of the project.

15.12.: Workshop: Christmas card making for charity, family and friends
18.12.: Josephine Apraku and Dr. Philipp Schulz: On the Role of Love and Care in Armed Conflicts
11.1.: Cooking with Mama with Joanna Warsza & Anna Nowak & Anna Nowak
15.1.: Talk about the Art-of-Peace Biennale with René Block, Sabine Mohr, Anna Nowak & Milan Ther

More info and further events via the link in our bio!

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Politics of Love verhandelt Liebe als Dynamik der Aufgeschlossenheit, Empathie und Zuneigung, die uns in der Vielgestaltigkeit zusammenbringen kann.

Das umfangreiche Programm der Ausstellung setzt diese Idee auf unterschiedliche Weisen um und schafft Momente der Vernetzung und Intimität: Wir bieten Performances, eine Workshop und Gesprächsveranstaltungen an, in denen die verbindende Kraft des gemeinsamen Essens zum Ausdruck kommt, Besucher*innen mit Weihnachtspost an Fremde Einsamkeit bekämpfen oder bei Vorträgen tiefer in die Inhalte des Projekts eintauchen können.

Mehr Details zum Programm über den Link in der Bio!

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Hiwa K, Cooking with Mama, Performance mit Alima Ouedraogo & Michael Kress bei Hyper Cultural Passengers (HyCP), Foto: Lucas Betz

12/12/2024

We are excited to share the results of a very special cooperation with you: over the last months we were working on an online publication accompanying the exhibition Politics of Love. The website is a collaboration of the Kunsthaus Hamburg, Belinda Grace Gardner and students at HFBK Hamburg []. It was designed and programmed by Sarah Iller, Maja Redlin and Leonie Voltz from the Digitale Grafik class of Prof. Konrad Renner.

The publication provides further context to the topics addressed in the exhibition, information on the works on view and documentation of the accompanying participatory projects.

Check it out: https://politics-of-love.kunsthaushamburg.dehttps://politics-of-love.kunsthaushamburg.de

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Wir freuen uns, das Ergebnis einer ganz besonderen Zusammenarbeit mit euch zu teilen: In den letzten Monaten entstand eine Online-Publikation zur Ausstellung Politics of Love. Die Website ist eine Kooperation zwischen dem Kunsthaus Hamburg, Belinda Grace Gardner und Studierenden der HFBK Hamburg. Gestaltet und programmiert wurde sie von Sarah Iller, Maja Redlin und Leonie Voltz aus der Klasse Digitale Grafik von Prof. Konrad Renner.

Die Publikation bietet weiterführende Texte zu den Themen der Ausstellung, Informationen zu den gezeigten Arbeiten und eine Dokumentation der begleitend stattfindenden partizipativen Projekte.

https://politics-of-love.kunsthaushamburg.de

War and violence determine the lives of many people. In several parts of the world, social conflicts and divisions are i...
10/12/2024

War and violence determine the lives of many people. In several parts of the world, social conflicts and divisions are intensifying. What possibilities can love, in the sense of a political practice and passion for what connects us, open up in this situation?

In the context of the exhibition Politics of Love at the Kunsthaus Hamburg, Josephine Apraku and Dr Philipp Schulz will be discussing the potential of love as a creative dynamic of equal togetherness with Dr Belinda Grace Gardner on 18 December. Apraku, who specialises in research on racism and colonialism, examines the overcoming of structures of oppression and power relations in love relationships. Schulz, a researcher at the University of Bremen, investigates the role of love and care in the face of war in his current research project.

The talk will be preceded by a guided tour of the exhibition with the curators. It takes place in cooperation with Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V., supported by Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

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Krieg und Gewalt bestimmen den Lebensalltag vieler Menschen. In weiten Teilen der Welt verschärfen sich gesellschaftliche Konflikte und Zerrissenheit. Welche Möglichkeiten kann die Liebe im Sinne einer politischen Praxis und Leidenschaft für das, was uns verbindet, in dieser Lage eröffnen?

Anlässlich der Ausstellung Politics of Love im Kunsthaus Hamburg sprechen Josephine Apraku und Dr. Philipp Schulz mit Dr. Belinda Grace Gardner am 18. Dezember über die Potenziale der Liebe als kreative Dynamik eines gleichberechtigten Miteinanders. Apraku, spezialisiert auf Forschungen zu Rassismus und Kolonialismus, setzt sich mit der Überwindung von Strukturen der Unterdrückung und Machtverhältnissen in Liebesbeziehungen auseinander. Schulz, Wissenschaftler an der Universität Bremen, untersucht in seinem aktuellen Forschungsprojekt die Rolle von Liebe und Fürsorge im Schatten von Kriegsauswirkungen.

Vor dem Gespräch führen die Kuratorinnen durch die Ausstellung.
Der Talk findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. statt, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

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Bild 1: Graffiti auf der Außenwand einer Hütte in Paicho, Gulu, Nord-Uganda, Foto: Philipp Schulz
Bild 2: Josephine Apraku, Foto: Joana Legid
Bild 3: Philipp Schulz

The two-channel video work Miradores by Francis Alÿs is part of his multimedia project Don’t Cross the Bridge Before you...
09/12/2024

The two-channel video work Miradores by Francis Alÿs is part of his multimedia project Don’t Cross the Bridge Before you Get to the River. The group of works plays with the poetic utopia of building a bridge between two politically separated national borders.

Miradores features two perspectives on the Strait of Gibraltar: both in Tangier, Morocco and Tarifa, Spain you can see people looking across the strait to the other side. The lively atmosphere, the sound of the waves and the impending sunset highlight parallels and thus the possibility of alliances.

Zusammen mit einer weiteren Arbeit von Francis Alÿs ist die Installation Teil unserer aktuellen Ausstellung Politics of Love.

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Die Zweikanal-Videoarbeit Miradores von Francis Alÿs ist Teil seines multimedialen Projekts Don‘t Cross the Bridge Before you Get to the River. Die Werkgruppe spielt mit der poetischen Utopie eines Brückenbaues zwischen zwei politisch separierten Ländergrenzen.

Miradores zeigt zwei Perspektiven auf die Straße von Gibraltar: Im marokkanischen Tangier und im spanischen Tarifa sieht man Menschen über die Meerenge auf die jeweils andere Seite hinüberschauen. Die lebendige Atmosphäre, das Rauschen der Wellen und der anstehende Sonnenuntergang zeigen Parallelen und somit die Möglichkeit von Allianzen auf.

Together with another work by Francis Alÿs, the installation is part of our current exhibition Politics of Love.

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Francis Alÿs, Miradores, 2008, in Zusammenarbeit mit Ivan Boccara and Julien Devaux, Courtesy der Künstler und Galerie Peter Kilchmann, Zürich, Foto: Antje Sauer

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08/12/2024

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The international group exhibition Politics of Love casts a focus upon an inclusive, multi-voiced bonding and posits a multitudinous “we” in the place of individuated disconnection.

An integral strand of the project is the question of the societal perspectives given by a “politics of love” in the sense of a passion for that which interconnects us in our differences and multiplicities: as a perception-, mind- and heart-expanding dynamic of openness, empathy and affection that brings us together in the multifariousness of our respective particularity and otherness and provides inspiring and sustainable paths into the future.

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Die internationale Gruppenausstellung Politics of Love wirft einen Fokus auf ein inklusives, vielstimmiges Bonding und setzt ein mannigfaltiges „Wir“ an die Stelle individueller Abspaltung .

Ein wesentlicher thematischer Strang der Ausstellung ist die Frage nach den gesellschaftlichen Perspektiven, die eine „Politik der Liebe“ im Sinne einer Leidenschaft für das, was uns – in unseren Differenzen und Multiplizitäten – verbindet, eröffnet: als wahrnehmungs-, gedanken- und herzerweiternde Dynamik der Aufgeschlossenheit, Empathie und Zuneigung, die uns in der Vielgestaltigkeit unserer jeweiligen Eigen- und Andersartigkeiten zukunfts- und sinnstiftend zusammenbringt.

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Installationsansicht: Politics of Love, Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Antje Sauer

Join us for a Christmas card making workshop on Sunday, 15 December at 2 pm and bring joy to others!With this workshop, ...
05/12/2024

Join us for a Christmas card making workshop on Sunday, 15 December at 2 pm and bring joy to others!

With this workshop, we are building on the idea of mutual participation, empathy and networking on a practical level, which is the base of our current exhibition Politics of Love: together, the participants will design and write Christmas mail to people living in nursing homes or to their own relatives and friends. The mail art that was sent to the Kunsthaus Hamburg as part of the exhibition under the question ‘What is a politics of love’ will serve as inspiration.

The workshop is being organised in collaboration with Post mit Herz – a charitable project that aims to tackle loneliness. The organisation connects social institutions with card writers so that people who are particularly affected by loneliness receive letters at Christmas, for example, and do not feel forgotten.

Registration via e-mail to: [email protected]

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Macht mit bei unserem Weihnachtskarten-Workshop am Sonntag, den 15. Dezember um 14 Uhr und bereitet anderen eine Freude!

Mit dem Workshop knüpfen wir auf praktischer Ebene an die Idee gegenseitiger Teilhabe, Empathie und Vernetzung an, die Grundlage unserer aktuellen Ausstellung Politics of Love ist: Zusammen gestalten und schreiben die Teilnehmer*innen Weihnachtspost an Menschen, die in sozialen Einrichtungen leben, oder an Verwandte und Freund*innen. Als Inspiration dient die Mail Art – postalisch versendete Kunst –, die im Rahmen der Ausstellung unter der Fragestellung „Was ist eine Politik der Liebe“ an das Kunsthaus Hamburg geschickt wurde.

Der Workshop findet in Zusammenarbeit mit Post mit Herz statt – ein gemeinnütziges Projekt, das sich gegen Einsamkeit einsetzt. Die Organisation vernetzt soziale Träger mit Kartenschreiber*innen, sodass Menschen, die besonders von Einsamkeit betroffen sind, u. a. zu Weihnachten Briefe erhalten und sich nicht vergessen fühlen.

Anmeldung per E-Mail an: [email protected]

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MailJoin us for a Christmas card making workshop on Sunday, 15 December at 2 pm and bring joy to others!

With this workshop, we are building on the idea of mutual participation, empathy and networking, which is at the core of our current exhibition Politics of Love: together, the participants will design and write Christmas mail to people living in nursing homes or to their own relatives and friends. The mail art that was sent to us as part of the exhibition will serve as inspiration.

The workshop is being organised in collaboration with Post mit Herz – a charitable project that aims to tackle loneliness. The organisation connects social institutions with volunteers so that people who are particularly affected by loneliness receive letters at Christmas, for example, and do not feel forgotten.

Registration via e-mail to: [email protected]

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Macht mit bei unserem Weihnachtskarten-Workshop am Sonntag, den 15. Dezember um 14 Uhr und bereitet anderen eine Freude!

Mit dem Workshop knüpfen wir auf praktischer Ebene an die Idee gegenseitiger Teilhabe, Empathie und Vernetzung an, die Grundlage unserer aktuellen Ausstellung Politics of Love ist: Zusammen gestalten und schreiben die Teilnehmer*innen Weihnachtspost für Menschen, die in sozialen Einrichtungen leben, oder an Verwandte und Freund*innen. Als Inspiration dient die Mail Art, die im Rahmen der Ausstellung an uns geschickt wurde.

Der Workshop findet in Zusammenarbeit mit Post mit Herz statt – ein gemeinnütziges Projekt, das sich gegen Einsamkeit einsetzt. Die Organisation vernetzt soziale Träger mit Kartenschreiber*innen, sodass Menschen, die besonders von Einsamkeit betroffen sind, u. a. zu Weihnachten Briefe erhalten und sich nicht vergessen fühlen.

Anmeldung per E-Mail an: [email protected]

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Mail Art von:
Bild 1: Nir N. Alon, Love, 2024
Bild 2: La Toan Vinh, Untitle, 2024
Bild 3: Lana Jarrah, The collective Heartbeat, 2024

After a great opening on Friday, we are very happy to invite you to the first event of the comprehensive programme of Po...
01/12/2024

After a great opening on Friday, we are very happy to invite you to the first event of the comprehensive programme of Politics of Love: next Saturday, 7 December at 5 pm Hiwa K's performance Cooking with Mama will take place at the HyCP – Hyper Cultural Passengers project space on the Veddel.

For his performance series, Hiwa K invites people with a history of migration to call good friends and relatives and to cook their favourite dishes in front of an audience and then share a meal together. To this end, he has developed a street kitchen bike inspired by food stands in Iraq and Syria.

In the context of the exhibition project Politics of Love, Hiwa K’s mobile kitchen will travel to three public cultural venues in different parts of Hamburg. For the first of the three performances, Alima Ouedraogo from the Boudyelee association, which supports children and young people in Burkina Faso, will be cooking together with HyCP member Michael Kress.

Registration: [email protected]

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Nach einer tollen Eröffnung am Freitag freuen wir uns sehr, euch zur ersten Veranstaltung des umfangreichen Rahmenprogramms von Politics of Love einzuladen: Am kommenden Samstag, 7. Dezember um 17 Uhr findet Hiwa Ks Performance Cooking with Mama im Projektraum HyCP – Hyper Cultural Passengers auf der Veddel statt.

In seiner Performance-Serie lädt der Künstler Menschen mit Migrationsgeschichte an verschiedenen Orten ein, gute Freund*innen und Verwandte anzurufen, deren Lieblingsgerichte vor einem Publikum zu kochen und anschließend gemeinsam zu essen. Zu diesem Zweck hat er ein Imbiss-Fahrrad entwickelt, das an Straßenstände im Irak und in Syrien angelehnt ist.

Im Rahmen von Politics of Love reist Hiwa Ks mobile Küche an drei öffentliche Kulturorte in verschiedenen Stadtteilen Hamburgs und wird dort gemeinsam mit den lokalen Communities aktiviert. Bei der ersten der drei Performances kocht Alima Ouedraogo vom Verein Boudyelee, der sich für Kinder und Jugendliche in Burkina Faso einsetzt, gemeinsam mit HyCP-Mitglied Michael Kress.

Anmeldung an: [email protected]
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Hiwa K, Cooking with Mama, 2021, steirischer herbst ’21, Foto: Clara Wildberger

Give away 6x art with 1 ticket! The Kunstmeile ticket grants admission to six Hamburg art institutions: the Bucerius Kun...
27/11/2024

Give away 6x art with 1 ticket! The Kunstmeile ticket grants admission to six Hamburg art institutions: the Bucerius Kunst Forum, the Deichtorhallen Hamburg, the Hamburger Kunsthalle, the Kunsthaus Hamburg, the Kunstverein in Hamburg and the Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Available as a Christmas present online and in all six institutions!

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Mit 1 Ticket – 6x Kunst verschenken! Das Kunstmeilen-Ticket gewährt Eintritt in sechs Hamburger Kunstinstitutionen: das Bucerius Kunst Forum, die Deichtorhallen Hamburg, die Hamburger Kunsthalle, das Kunsthaus Hamburg, den Kunstverein in Hamburg und das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Als Weihnachtsgeschenk online und in allen sechs Häusern erhältlich!

We cordially invite you to a meet & greet with Hamburg’s new City Curator Joanna Warsza!Since October, the project City ...
21/11/2024

We cordially invite you to a meet & greet with Hamburg’s new City Curator Joanna Warsza!

Since October, the project City Curator has been part of the Kunsthaus. On Thursday, 5 December, Joanna Warsza will give an outlook on the new chapter of this unique curatorial programme for art in public space. In conversation with Anna Nowak, she will present her programme under the title From the Cosmos to the Commons as well as her team and some of the artists and contributors.

The talk will take place in the context of the Panorama event series and will be accompanied by a live performance of Margaux Gazur as well as a futuristic DJ set by Felix Kubin. Gazur will present her new project, which explores the Vietnamese concept of the five elements and their influence on our common, planetary life.

We are looking forward to welcoming you!

If you would like to be informed about the programme of the City Curator on a regular basis, visit the project's website and register for the newsletter: https://www.stadtkuratorin-hamburg.de

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Wir laden herzlich zu einem Meet & Greet mit Hamburgs neuer Stadtkuratorin Joanna Warsza ein!

Seit Oktober ist das Projekt Stadtkuratorin Teil des Kunsthauses. Am Donnerstag, 5. Dezember, gibt Joanna Warsza einen Ausblick auf das neue Kapitel dieses besonderen kuratorischen Formats für Kunst im öffentlichen Raum. Im Gespräch mit Anna Nowak stellt sie ihr Programm unter dem Titel From the Cosmos to the Commons sowie ihr Team, einige der Künstler*innen und Mitwirkende vor.

Der Talk findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Panorama statt und wird von einer Live-Performance von Margaux Gazur sowie einem futuristischen DJ-Set von Felix Kubin begleitet. Gazur wird ihr neues Projekt vorstellen, das das vietnamesische Konzept der fünf Elemente und deren Einfluss auf unser gemeinsames, planetarisches Leben erforscht.

Wir freuen uns auf euch!

Wenn ihr über das Programm der Stadtkuratorin informiert werden möchtet, besucht die Website des Projekts und meldet euch für den Newsletter an: https://www.stadtkuratorin-hamburg.de
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Image 1: Heidi Voet, White Dwarfs and Supergiants, 2021, Courtesy the artist
Image 2: Joanna Warsza, Photo: Julia Jung
Image 3: Margaux Gazur, Photo: Henry Schultz
Image 4: Felix Kubin, Photo: Marie Losier

We are very happy to invite you to the opening of the international group exhibition Politics of Love on Friday, 29 Nove...
19/11/2024

We are very happy to invite you to the opening of the international group exhibition Politics of Love on Friday, 29 November at 7 pm!

Taking Michael Hardt's thesis of a socially engaged “politics of love” as a starting point, the exhibition addresses the diversity of intimacy, the common good, and the richness of multi-perspectival experience. Works by both emerging and established international artists are juxtaposed with recollections of participatory projects that have brought the notion of the commons to life and have put collective processes into practice.

Participating artists: Mounira Al Solh, Francis Alÿs, Isaac Chong Wai, Anna Ehrenstein, Amna Elhassan, FAIRY BOT (Jon Frickey, Thies Mynther, Sandra Trostel), Robert Filliou, Parastou Forouhar, Green Go Home (Rirkrit Tiravanija & Tomas Vu), Johan Grimonprez, Elza Gubanova & Leon Seidel, Shilpa Gupta, Monilola Olayemi Ilupeju, Soyon Jung, Hiwa K, Rebecca Katusiime & Emmanuel Oloya, Tilman Küntzel, Lulu MacDonald, Nicholas Odhiambo Mboya, Sabine Mohr, Dan Peterman, Wolf Vostell

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Wir freuen uns sehr, euch zur Eröffnung der internationalen Gruppenausstellung Politics of Love am Freitag, 29. November um 19 Uhr einzuladen!

Ausgehend von Michael Hardts titelgebender These einer gesellschaftlich engagierten „Politik der Liebe“ thematisiert die Ausstellung Formen der Intimität, des Gemeinwohls und der multiperspektivischen Erfahrungsfülle. Einzelpositionen junger und etablierter internationaler Künstler*innen begegnen Rückblicken auf partizipatorische Projekte und aktuellen kollektiven Praktiken, die Perspektiven für eine gemeinschaftlich gestaltete, friedlichere Zukunft eröffnen.

Teilnehmende Künstler*innen: Mounira Al Solh, Francis Alÿs, Isaac Chong Wai, Anna Ehrenstein, Amna Elhassan, FAIRY BOT (Jon Frickey, Thies Mynther, Sandra Trostel), Robert Filliou, Parastou Forouhar, Green Go Home (Rirkrit Tiravanija & Tomas Vu), Johan Grimonprez, Elza Gubanova & Leon Seidel, Shilpa Gupta, Monilola Olayemi Ilupeju, Soyon Jung, Hiwa K, Rebecca Katusiime & Emmanuel Oloya, Tilman Küntzel, Lulu MacDonald, Nicholas Odhiambo Mboya, Sabine Mohr, Dan Peterman, Frieda Toranzo Jaeger, Wolf Vostell

Tomorrow is already the last day of Cordula Ditz's presentation They Speak to Us in Dreams at the Kunsthaus. The sound a...
13/11/2024

Tomorrow is already the last day of Cordula Ditz's presentation They Speak to Us in Dreams at the Kunsthaus.

The sound and video installation tells an art-historical heroines’ story: at the beginning of the film, female painters from different eras pursue their vocation. Yet the historiography produced by their male colleagues leads to them gradually disappearing into the mire of oblivion. It is only through the dedicated reformulation of history by young female art historians that, ultimately, a portal is opened through which the women artists are freed, to enter the collective memory for good.

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Morgen ist bereits der letzte Tag der Präsentation They Speak to Us in Dreams von Cordula Ditz im Kunsthaus!

Die Video- und Soundinstallation erzählt eine kunsthistorische Heldinnengeschichte: Zu Beginn des Films gehen Ma¬lerinnen unterschiedlicher Epochen ihrer Berufung nach. Doch die Geschichtsschreibung ihrer männlichen Kol¬legen führt dazu, dass sie nach und nach im Sumpf des Vergessens verschwinden. Nur durch die engagierte Neuformulierung der Geschichte durch junge Kunsthistorikerinnen öffnet sich schließlich ein Portal, durch das die Künstlerinnen befreit werden, um für immer ins kollektive Gedächtnis einzugehen.

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Cordula Ditz, They Speak to Us in Dreams, 2024, Foto: Antje Sauer

Adresse

Klosterwall 15
Hamburg
20095

Öffnungszeiten

Dienstag 11:00 - 18:00
Mittwoch 11:00 - 18:00
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