18/10/2023
Liebe Freunde des Kur-Theaters,
wir freuen uns sehr, den beliebten Ex- Tatortmitarbeiter, Schauspieler und Musiker Michael Fitz am Freitag, 20. Oktober 2023 ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) mit seinem neuen Programm:
„Da Moa- Der Mann“ live auf der Bühne das Kur-Theaters begrüßen zu dürfen! Euch erwartet ein Abend mit amüsanten Geschichten und herrlicher, handgemachter Musik.
Für interessierte Freunde des Kur-Theaters verlosen wir für den Freitagabend spontan 5 mal je eine Freikarte für diese Veranstaltung.
Interesse?
Dann beantwortet eine Frage: Wieviele Jahre gibt es den Kur-Theater Hennef e.V. ?
Schickt die Antwort bitte mit Namen und Mailadresse an: [email protected]
Die Gewinner werden nach der Reihenfolge des Eingangs zeitnah benachrichtigt, ein Rechtsanspruch ist ausgeschlossen.
Michael Fitz ist seit Mitte der 80er Jahre künstlerisch tätig.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, für die er mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde und Rollen wie die des des Carlo Menzinger im Münchner Tatort übernahm, arbeitet er schon genau so lange als Musiker.
Zuerst komponierte er Pop- und Rockstücke und war danach regelmäßig auf Tour.
Seit 2006 legt er seinen Fokus beim Komponieren auf Stücke in bayerischer Mundart und bringt diese auch deutschlandweit auf die Bühne.
Im Gepäck hat der Künstler, der seit 2008 solo unterwegs ist, nur seine Gitarren – dafür aber gleich zwischen fünf und sieben Stück. In seinem aktuellen achten Soloprogramm präsentiert er neben zahlreichen Geschichten und neuen Stücken auch immer wieder alte „Perlen“.
„Da Moa- Der Mann“
… eigentlich kein so kompliziertes Thema, möchte man zumindest meinen. Männer, glaubt man im Allgemeinen, sind recht einfach gestrickt, klar und zielgerichtet orientiert und daher problemlos zufrieden zu stellen.
Den braucht es dringend!
Denn der Mann ist noch nicht wirklich da angekommen, wo er sich selbst gerne verortet, nämlich im aktuellen Jetzt und Hier …Da sind ihm immer noch jede Menge tradierte Rollenbilder, lieb gewonnene aber ziemlich abgehangene ideologische Konzepte und längst ausgediente Vorstellungen vom menschlichen, (pardon!) männlichen Leben im Weg.
Nein, „Er“, der Mann, ist beileibe nicht auf der Strecke geblieben aber eben auch noch nicht wirklich angekommen, eher noch unterwegs, Richtung Einsicht oder besser, ungeschönter, realistischer Selbstsicht.
Leider wird mit zunehmender Selbstwahrnehmung dann oft aus Reue Selbstmitleid und daraus früher oder später Zynismus, den es gilt dann wieder mühevoll und mit engelhafter Geduld und ebensolchem Gleichmut aufzuweichen, die dahinter sorgsam versteckten Gefühle anzunehmen und ganz zu verinnerlichen.
Denn er hat noch viel vor sich, der Mann. Er muss sich endlich wirklich emanzipieren und sich in seiner neuen Rolle erkennen und erfinden, um sich in einer ständig verändernden Welt immer wieder neu zu positionieren.
Ob „Er“, der Künstler das mit seinem neuen, abendfüllenden Soloprogramm in Sprache und Tönen „Da Mo (Der Mann) zu Stande bringt oder nicht, darüber kann man nur spekulieren… aber vielleicht weiß ja dann zumindest das Publikum, männlich wie weiblich, wo es ab sofort langgehen könnte. Auf jeden Fall ein Abend mit Nachwirkung und Nachhaltigkeits-Garantie… von und mit Michael Fitz.