Energiefabrik Knappenrode

Energiefabrik Knappenrode Energiefabrik Knappenrode - einer der vier Standorte des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum So auch die der Energiefabrik Knappenrode. Fahrten von ca.
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Für kleine und große Kumpel - Erlebnis pur vor der Haustür

Das Lausitzer Seenland – eine spektakuläre künstlich geschaffene Wasserlandschaft mit mehr als 20 Seen. Viele unterschiedliche, bunte und spannende Angebote locken in die sich stetig entwickelnde Urlaubsregion. Im Jahr 1914 begann in der Heide beim Dorf Koblenz/Koblicy etwas Neues. Mit der Grundsteinlegung der Brikettfabrik Werminghoff er

reichte die Braunkohleindustrie die Gegend. Binnen kürzester Zeit sollten die hiesige Landschaft und ihre Menschen eine bis heute nachwirkende Verwandlung erfahren. Modernste Ausstellungswelten aus Licht, Metall und Glas treffen auf backsteinrote Industriekultur:
als 100-jährige Brikettfabrik zeigt sie erstmalig, wie sich das Lausitzer Braunkohlerevier entwickelt hat – von den ersten vorindustriellen Spatenstichen zur zukunftsgewandten Urlaubs- und Energieregion. Die denkmalgeschützte Bausubstanz der Energiefabrik dient als imposante Kulisse auf dem Weg durch die Zeit. Brikettfabrik und Werkssiedlung werden zum Symbol für die Geschichte von Aufschwung, Verlust und Hoffnung einer ganzen Region. Persönlichkeiten aus der Vergangenheit begleiten dich als lebensgroße Projektionen auf Glas durch die Ausstellungsräume. In Etappen geht es vom vorindustriellen Sorbischen Land über den Wirtschaftsboom der Braunkohle zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ihrer Rolle in den Kriegs- und Krisenzeiten sowie als Energiezentrale der DDR bis hin zur Gestaltung des Lausitzer Seenlands und aktuellen Fragen der Energiewende. Im Fokus stehen die Menschen und ihre Beziehung zu Kultur, Tradition, Politik und Arbeit. Du erlebst die Zeitreise mit allen Sinnen – kannst am Energielabortisch spielen, authentische Exponate bestaunen, die Demontage der Maschinen nach dem Zweiten Weltkrieg hören oder interaktiv die Entwicklung der Werkssiedlung begleiten. Fabrik.Erlebnis.Rundgang
Das Konzept der erlebbaren Geschichte setzt sich auf dem Fabrik.Erlebnis.Rundgang fort. Auf dem Weg durch die Fabrik kommen ehemalige Arbeiterinnen und Arbeiter zu Wort und zwischen original-erhaltenen Sieben, Trocknern und Pressen hängt noch immer der Geruch von Kohlestaub und Maschinenöl. Lausitz.Blick
Mit dem Aufzug geht es hoch hinaus bis zur neuen Aussichtsplattform in 25 Meter Höhe. Von dort schweift Dein Blick über das beeindruckende 360° Panorama der sich wandelnden Lausitz: Von Glück Auf zu Ahoi. Draisinenfahrt auf dem Museumsgleis (ab 2022 wieder buchbar)
Auf den Schmalspurgleisen der alten Kohleverbindungsbahn kannst Du, angetrieben von reiner Muskelkraft, mit der Draisine über die Gleise sausen. April bis Oktober zwischen 11 und 16 Uhr (letzter Beginn einer Fahrt) und nur bei gutem Wetter. Die Energiefabrik Knappenrode – ein reizvolles und spannendes Ausflugsangebot für die ganze Familie. Und sollte dich der Hunger oder Durst während deiner „Schicht“ übermannen, steht dir unser Imbiss- und Getränkeangebot im Besucherzentrum während der gesamten Öffnungszeit zur Verfügung – oder picknicke einfach auf unserem Gelände. Eine Auswahl der facettenreichen Besichtigungsmöglichkeiten:

• FabrikErlebnisRundgang (historische Brikettfabrik und historische Kraftzentrale)
• Bergbautechnik und Grubenbahn inklusive Eisenbahntechnik
• Tertiärwald
• Gedenkstätte für verunglückte Bergleute im Lausitzer Kohlerevier

und

• Irrgarten, Findlingspyramide und Tunnelrutsche zum Klettern und Toben
• Deutschlands einziger Draisinenrundkurs, 900-mm-Spur (ab 2022 wieder buchbar)
• Museumsshop mit Cafeteria
• wechselnde Sonderausstellungen

Über das Jahr verteilt, finden viele abwechslungsreiche Veranstaltungen auf dem Gelände und in der Energiefabrik Knappenrode statt – Näheres erfährst du auf unserer Homepage oder im aktuellen Veranstaltungskalender. Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Öffnungszeiten (ganzjährig):
Montag (außer Feiertag) geschlossen
Dienstag - Sonntag & Feiertag 10 - 18 Uhr

Liebe Besucherinnen und Besucher,das Jahr neigt sich dem Ende zu und auch wir gönnen uns eine kleine Pause. Wir haben an...
31/12/2024

Liebe Besucherinnen und Besucher,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und auch wir gönnen uns eine kleine Pause. Wir haben an den folgenden Tagen geschlossen:

• 31. Dezember 2024
• 01. Januar 2025
• 06. bis 10. Januar 2025 (aufgrund von Betriebsruhe)

Wir danken euch für ein großartiges Jahr voller spannender Erlebnisse und Besuche bei uns!✨

Mit frischer Energie starten wir ab dem 2.Januar 2025 wieder durch und freuen uns, euch im neuen Jahr willkommen zu heißen.

Wir wünschen euch einen guten Rutsch und ein energiereiches neues Jahr! 🎇

Euer Team der Energiefabrik Knappenrode🏭



✨ Frohe Weihnachten! Zum krönenden Abschluss zeigen wir euch eine besondere Spieluhr. ✨Diese Spieluhr ist einem Kohlebri...
24/12/2024

✨ Frohe Weihnachten! Zum krönenden Abschluss zeigen wir euch eine besondere Spieluhr. ✨

Diese Spieluhr ist einem Kohlebrikett der Marke Rekord nachempfunden. Auf der Oberseite steht der schwarze Aufdruck „REK“, um den vier Bergmannsfiguren angeordnet sind.
Drei von ihnen spielen Instrumente – Posaune, Trompete und Pauke – während einer mit dem Rücken zum Betrachter steht und dirigiert.

💡 Ein Blick ins Detail:
Auf der rechten Seite der Spieluhr befindet sich ein drehbares Podest, das durch das Aufziehen der Spieluhr in Bewegung gesetzt wird.
Auf diesem Podest stehen vier weitere Bergmänner:
* einer mit einem Erztrog,
* einer mit einer Bergbarte,
* einer mit einem Hammer,
* und einer mit einer Flagge, auf der steht: „Braunkohle, Kohle für alle“.

🎶 Musik und Bewegung vereint:
Das Herzstück dieser Spieluhr ist das präzise Spielwerk von Romance-Reuge aus der Schweiz.
Es bringt das Podest zum Drehen und spielt dabei das bekannte Bergmannslied „Glück auf, der Steiger kommt“. Ein Klang, der nicht nur begeistert, sondern auch die Tradition des Bergbaus lebendig hält.

🎄Mit der Energie aus vergangener Zeit und der Freude auf Neues wünscht euch das Team der Energiefabrik frohe Weihnachten!


✨ Weihnachten steht vor der Tür! ✨
Kurz vor dem Fest präsentieren wir euch den letzten Lichterbergmann in unserer Reihe:...
23/12/2024

✨ Weihnachten steht vor der Tür! ✨

Kurz vor dem Fest präsentieren wir euch den letzten Lichterbergmann in unserer Reihe: den „sächsischen Obersteiger“ – eine eindrucksvoll geschnitzte Figur, die die detailreiche Tracht der Bergmänner zeigt.

💡 Was zeichnet die Tracht eines sächsischen Obersteigers aus?
Die Kleidung eines sächsischen Obersteigers entsprach den offiziellen Vorschriften für Beamte und bestand aus:
* einem grünen Schachthut mit schwarz-gelber Feder und sächsischer Kokarde, der als Vorläufer des heutigen Schutzhelms diente,

* einem kohlenschwarzen Bergkittel mit 29 goldenen Knöpfen, die für die Lebensjahre der Heiligen Barbara stehen,
* goldenen Fransen an den Ärmeln, roten Aufschlagspatten und einem weißen Schulterkragen, der mit Gold abgesetzt war,

* einer Tzscherpertasche mit Tzscherpermesser und einem Arschleder, das vor Abnutzung und Nässe schützte,

* Kniebügeln für zusätzlichen Schutz,

* sowie einem Steigerhäckel in der rechten Hand und einem Paradesäbel an der linken Hüfte.

Dieses Figur stammt aus Schneeberg im Erzgebirge und ist ein Paradebeispiel für die erzgebirgische Holzschnitzkunst.



✨ Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier! ✨Passend zum vierten Advent zeigen ...
22/12/2024

✨ Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier! ✨
Passend zum vierten Advent zeigen wir euch heute ein besonderes Stück aus unserer Sammlung: ein Zierbrikett.

💡 Was ist ein Zierbrikett?
Ein Zierbrikett, auch Schmuckbrikett genannt, unterscheidet sich von einem gewöhnlichen Brikett durch eine Sonderprägung statt des üblichen Markenemblems des Herstellers.
Dieses besondere Stück trägt die Prägung: „Frohes Fest wünscht WVG & Cobau“. In Handarbeit bemalt und nur in limitierter Auflage hergestellt, sind Zierbriketts echte Sammlerstücke.

🔎 Wer steckt hinter diesem Brikett?
Die WVG mbH wurde in den 1990er Jahren als Wärmeversorgungsgesellschaft in der Lausitz gegründet. Auch die Cobau GmbH Hoyerswerda, ein Unternehmen für die Instandhaltung von Industrieanlagen, existiert seit Mitte der 1990er Jahre.

🎄 Das Team der Energiefabrik wünscht euch einen besinnlichen vierten Advent!


✨ Glück auf! Ein würdiger Abschluss für unsere Wandtellerserie. ✨Zum Abschluss zeigen wir euch einen besonderen Wandtell...
21/12/2024

✨ Glück auf! Ein würdiger Abschluss für unsere Wandtellerserie. ✨

Zum Abschluss zeigen wir euch einen besonderen Wandteller mit dem Titel „Seilfahrt“, produziert von Seltmann Weiden vor 1983.

Das Motiv zeigt sechs Bergmänner, die mit Kerzengeleucht an Seilen in einen Schacht hinuntergelassen werden. Auf der rechten Seite prangt der bekannte Bergmannsgruß: „Glück auf!“.

Das Design basiert auf einer Zeichnung von A. Dumas-Vorzet, die 1867 als Illustration für eine Bergbau-Chronik von Simonin in Holz geschnitzt wurde.

💡 Was ist eine Seilfahrt?
Die Seilfahrt war eine wichtige Methode, um Bergleute, Material und Ausrüstung sicher in die Tiefe des Bergwerk zu bringen – oder wieder heraus. Insbesondere in schwer zugänglichen Gruben war sie unverzichtbar. Diese Fahrten waren stets mit verschiedenen Risiken verbunden, weshalb man sich Glück wünschte.

Das bringt uns zu DER Begrüßung unter Bergleuten, dem „Glück auf!“.

🔎 Warum „Glück auf!“?
Der Ursprung des Bergmannsgrußes wird mit zwei Theorien erklärt:

1. Die gängigste Theorie besagt, dass der Gruß aus dem Erzgebirge des 16. Jahrhunderts stammt. Damals ließen sich Bergleute an Seilen in die Schächte hinab und mussten nach langen Schichten mühsam an Leitern wieder nach oben klettern. Dafür wünschten sie sich „Glück auf!“.
2. Eine weitere Theorie besagt, dass der Gruß aus der längeren Formel „Ich wünsche Dir Glück, tu einen neuen Gang auf.“ hervorgegangen ist. Mit diesem Spruch hoffte man, dass die neuen Gänge ertragreich waren.

📍 Seht ihn live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.



✨ Heute im Fokus: Der „Steiger“ – eine Schlüsselrolle unter Tage! ✨Hinter unserem heutigen Türchen verbirgt sich der Ber...
20/12/2024

✨ Heute im Fokus: Der „Steiger“ – eine Schlüsselrolle unter Tage! ✨

Hinter unserem heutigen Türchen verbirgt sich der Beruf des Steigers – dargestellt auf einem Wandteller von Seltmann Weiden, gefertigt vor 1983. Die Szene zeigt vier Bergmänner bei der Arbeit unter Tage. Die Figur, die mit dem Rücken zum Betrachter steht, ist der Steiger.

💡 Was machte ein Steiger?
Der Steiger hatte eine unverzichtbare Rolle im Bergbau.
Seine Aufgaben umfassten:
* Überwachung der Abbauarbeiten,
* Koordination der Arbeitsgruppen,
* Schulung der Mitarbeiter,
* Einarbeitung neuer Mitarbeiter,
* Sicherheitsmanagement,
* Dokumentation des Arbeitsfortschritts.

Er war das Bindeglied zwischen den Arbeitern und der Betriebsleitung und sorgte dafür, dass die Arbeit effizient und sicher verlief.

🔧 Und heute?
Auch wenn moderne Technologien viele Aspekte des Berufes verändert haben, bleiben die ehemaligen grundlegenden Aufgaben des Steigers in vielen Bereichen relevant – besonders im Hinblick auf Sicherheit und Organisation.

📍 Seht ihn live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.


✨ Keine Sorge, hier wird kein Hund gestoßen! „Hundstößer“ erzählt eine andere Geschichte. ✨Der heutige Wandteller zeigt ...
19/12/2024

✨ Keine Sorge, hier wird kein Hund gestoßen! „Hundstößer“ erzählt eine andere Geschichte. ✨

Der heutige Wandteller zeigt den Beruf des „Hundstößers“ – einen Bergmann, der einen vollen Förderwagen vorwärts „stößt“. Der Förderwagen wird im Bergbau als „Hund“ bezeichnet, wobei sich die Schreibweise über die Zeit zu „Hunt“ mit „t“ geändert hat.
Der Teller stammt von der Porzellanmarke Seltmann Weiden und wurde vor 1983 produziert.

💡 Was genau machte ein Huntstößer?
Bevor es mechanisierte Transportmittel gab, war der Huntstößer für den Transport der Hunte im Bergwerk unverzichtbar.

Die Hauptaufgaben waren:
* Befüllen der Hunte mit Erzen oder Mineralien,
* Stoßen und Transportieren der Hunte auf Wegen oder Schienen,
* Entleeren und Reinigen,
* Wartung der Förderwagen.

Zudem übernahm er oft eine Schlüsselrolle für die Sicherheit im Bergwerk, da er regelmäßig durch verschiedene Stollen unterwegs war und potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen konnte.

🔧 Und heute?
Mit der Einführung moderner Maschinen ist der Beruf des Huntstößers in vielen Bergwerken verschwunden. Die Technologien haben nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die körperliche Belastung der Bergleute deutlich reduziert.

📍 Seht ihn live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.


✨ Blick ins Bergwerk: Der Wandteller „Im Streb“ erzählt eine Geschichte aus der Tiefe! ✨Heute zeigt unser Wandteller ein...
18/12/2024

✨ Blick ins Bergwerk: Der Wandteller „Im Streb“ erzählt eine Geschichte aus der Tiefe! ✨

Heute zeigt unser Wandteller einen Bergmann bei der Arbeit unter Tage – ein Motiv, das auf einer Federzeichnung des saarländischen Malers und Grafikers Wilhelm H. Griesang basiert.
Der Teller mit dem Titel „Im Streb“ wurde vor 1983 von der Porzellanmarke Seltmann Weiden gefertigt.
Ein spannendes Detail: Die abgebildete Grubenlampe erinnert an das Design der Sicherheitslampe von Sir Humphry Davy.

💡 Was bedeutet eigentlich „Streb“?
Der „Streb“ ist ein Bereich im Bergwerk, in dem Erze oder Mineralien abgebaut werden. Dieser schmale, längliche Raum verläuft entlang einer Lagerstätte. Früher erfolgte der Abbau mühsam mit Schlägel, Eisen und Sprengstoff. Heute übernehmen moderne Maschinen diese Arbeit – effizienter und vor allem sicherer.

🔎 Von Handarbeit zu Hightech:
Die Mechanisierung und Automatisierung im Bergbau hat nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Sicherheit der Bergleute erheblich verbessert.

📍 Seht ihn live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.


📢Wichtige Info für unsere Besucher:innenAufgrund krankheitsbedingter Ausfälle bleibt die Energiefabrik Knappenrode vom 2...
17/12/2024

📢Wichtige Info für unsere Besucher:innen

Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle bleibt die Energiefabrik Knappenrode vom 22. bis 26.
Dezember geschlossen.

Wir bitten um euer Verständnis und freuen uns, euch ab dem 27.Dezember wieder begrüßen zu dürfen!

Genießt die Feiertage, bleibt gesund und bis bald! 🏭✨

Euer Team der Energiefabrik Knappenrode

✨ Ein Blick in die Vergangenheit: „Einfahrende Bergmänner“ auf einem Wandteller! ✨Hinter diesem Türchen versteckt sich e...
17/12/2024

✨ Ein Blick in die Vergangenheit: „Einfahrende Bergmänner“ auf einem Wandteller! ✨

Hinter diesem Türchen versteckt sich ein Wandteller mit einer faszinierenden Szene: Einfahrende Bergmänner, inspiriert von einem Holzschnitt des berühmten Georg Agricola aus dem Jahr 1549. Der Teller stammt von der Porzellanmarke Seltmann Weiden und wurde vor 1990 gefertigt.

💡 Die Einfahrt in den Schacht – eine kritische Phase im Bergbaualltag:
Der Weg in die Stollen war für die Bergleute immer ein riskantes Unterfangen.
Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, mussten sie zahlreiche Faktoren beachten: Sicherheitsausrüstung, Luftqualität, Beleuchtung, Stabilität des Stollens, Notfallpläne und vor allem Teamarbeit war gefragt.

🔎 Aber wie hat man früher die Luftqualität überprüft?
Bevor es technischen Geräten gab, nutzte man oft eine offene Flamme und die Luftqualität festzustellen. Die Flamme brannte in sauerstoffhaltiger Luft und begann zu flackern oder erlosch, wenn gefährliche Gase wie Methan vorhanden waren.
Um 1815 entwickelte Sir Humphry Davy die erste Sicherheitslampe, die für mehr Schutz sorgte. Auch Tiere wie Vögel oder Ratten dienten als Alarmgeber, und erfahrene Bergleute sollen gefährliche Gase an der eigenen Atmung erkannt haben.

📍 Seht ihn live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.



✨ Hinter diesem Türchen beginnt eine Reise durch die Welt des Bergbaus ✨Wir starten eine kleine Serie von Wandtellern, d...
16/12/2024

✨ Hinter diesem Türchen beginnt eine Reise durch die Welt des Bergbaus ✨

Wir starten eine kleine Serie von Wandtellern, die Szenen und Berufe aus dem Bergbau zeigen. Den Anfang macht ein Teller der Porzellanmarke Seltmann Weiden aus dem Jahr 1981.

Die dargestellte Szene zeigt einen Mann an einem Schreibtisch, daneben steht eine Frau, und darunter steht der Schriftzug „Bergschüler“.

💡 Wisst ihr, was Bergschüler früher alles lernen mussten?
Neben handwerklichen Fertigkeiten und viel praktischer Erfahrung lag der Fokus auf Teamarbeit und Kommunikation.
Dazu kamen Kenntnisse über traditionelle Bergbauverfahren wie Stollenbau, Streckenbau und den Einsatz von Sprengstoff. Auch Geologie, Mineralogie, Bergrecht sowie Luft- und Wassertechnik waren essenziell.
Letzter umfassten unter anderem die Belüftung von Stollen und das Wassermanagement unter Tage. Natürlich standen auch Sicherheit und Gesundheitsschutz im Mittelpunkt.

🔧 Und heute?
Mit moderner Technologie und strengen Sicherheitsstandards hat sich die Ausbildung stark verändert. Zusätzlich stehen heute Umweltschutz und Betriebswirtschaftslehre auf dem Stundenplan – der Bergbau ist moderner und nachhaltiger geworden.


✨ Advent, Advent, die Kerze brennt! ✨Passend zum dritten Advent haben wir heute eine ganz besondere Weihnachtspyramide a...
15/12/2024

✨ Advent, Advent, die Kerze brennt! ✨

Passend zum dritten Advent haben wir heute eine ganz besondere Weihnachtspyramide aus unserer Sammlung für euch herausgesucht.

Diese Pyramide, gefertigt im Erzgebirge, zeigt detailreiche Bergmannsfigürchen: Auf dem Drehteller stehen vier Bergmänner in Uniform, einer ausgestattet mit einer Fackel aus Watte, einer mit einer Bergbarte, einer mit einem Erztrog und einer mit einem beladenen Hunt.
Rund um die Welle musizieren sechs weitere Bergmänner auf Stufen, ausgestattet mit Blasinstrumenten, Trommel und Triangel.

💡 Ein bisschen Geschichte gefällig?
Die Weihnachtspyramide hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert und wurde damals als festlich geschmücktes Lichtergestell in katholischen Kirchen genutzt. Erst ab 1830, mit der Einführung des günstigen Paraffins, wurde sie auch für den heimischen Weihnachtszauber erschwinglich.

📍 Seht sie live bei uns!
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.



✨ Eine Zeitreise unter Tage: Heute zeigen wir euch eine Grubenlampe vom Typ „geschlossener Frosch“. ✨Hinter diesem Türch...
14/12/2024

✨ Eine Zeitreise unter Tage: Heute zeigen wir euch eine Grubenlampe vom Typ „geschlossener Frosch“. ✨

Hinter diesem Türchen verbirgt sich ein echtes Stück Bergbaugeschichte: Eine geschlossene Froschlampe, die um 1880 in Ungarn produziert wurde. Diese Öllampe, die unter Tage verwendet wurde, zeichnet sich durch ihre dicken, geschliffenen Scheiben und den mit Filz überzogenen Deckel aus.

💡 Wusstet ihr das?
Der Vorläufer der Froschlampe stammt aus der griechischen und römischen Antike – die Tonlampe, die über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Im Bergbau gab es zwei Haupttypen: offene Froschlampen, die mit Talg betrieben wurden, und geschlossene Froschlampen, wo Öl als Brennstoff diente. Diese robusten Lampen waren vom 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts unverzichtbar für die Arbeit unter Tage.

🐸 Jedes Bergbaugebiet hatte seinen eigenen „Frosch“!
Vom Erzgebirgischen über den Harzer bis zum Westfälischen Frosch – jede Region entwickelte ihre eigene Form, die heute die Vielfalt und Handwerkskunst des historischen Bergbaus widerspiegelt.

📍 Seht ihn live bei uns
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten.



••• 13.Türchen •••✨Stimmungsvolle Klänge und funkelndes Licht vereinen sich in einer ganz besonderen Figur: dem Lichterb...
13/12/2024

••• 13.Türchen •••

✨Stimmungsvolle Klänge und funkelndes Licht vereinen sich in einer ganz besonderen Figur: dem Lichterbergmann mit Pyramide. ✨

Passend zu unserem Lichterengel stammt auch dieser Bergmann aus der Werkstatt der Emil A. Schalling KG im Spielzeugdorf und Kurort Seiffen im Erzgebirge.

💡 Wie funktioniert er?
Der Mechanismus ist derselbe wie beim Lichterengel: An dem Ständer der Pyramide sind ein kleines Hämmerchen und eine Metallschale angebracht. Mit jeder Umdrehung der Pyramide wird der Hammer durch einen kleinen Steg unterhalb des Pyramidenbodens angetrieben – und *kling!* ertönt ein leiser Glockenschlag.

🎶 Hört ihr die Glocke, die klingt?
Dieses Zusammenspiel aus Licht, Klang und Bewegung macht den Lichterbergmann zu einem besonderen Stück in unserer Ausstellung.

💡 Ein kurzer Blick in die Geschichte:
Lichterfiguren wie der Lichterbergmann und der Lichterengel wurden erst im 19. Jahrhundert populär, als neue Materialien wie Stearin und Paraffin die private Nutzung erschwinglicher machten. Vorher waren Kerzen ein Luxusgut, das sich nur wenige leisten konnten.

📍 Seht ihn live bei uns
Jedes Objekt aus unserer Sammlung könnt ihr tagesaktuelle direkt bei uns im Foyer der Energiefabrik Knappenrode begutachten. 


••• 12.Türchen •••Hinter dem 12. Türchen verbirgt sich ein Lichterengel mit Pyramide.Unser Engel stammt von dem Herstell...
12/12/2024

••• 12.Türchen •••

Hinter dem 12. Türchen verbirgt sich ein Lichterengel mit Pyramide.

Unser Engel stammt von dem Hersteller Emil A. Schalling KG aus dem Spielzeugdorf und Kurort Seiffen im Erzgebirge.

In der linken Hand hält die Figur einen Kerzenhalter und in der rechten Hand eine Pyramide, die von den Kerzen auf dem Podest angetrieben wird. An dem Ständer der Pyramide ist ein Hämmerchen und eine kleine Metallschale angebracht.

Bei jeder Drehung der Pyramide wird mittels eines kleinen Stegs unterhalb des Pyramidenbodens der Hammer angetrieben und schlägt an die Metallschale.

Das Motiv des Engels hat seinen Ursprung in der Kirche als Himmelsbote. Sie waren auch beliebte Motive für Altarleuchten. Der Bergmann kam später dazu und mit der Zeit wurden die beiden als Paar angesehen.

Dem Engel werden unterschiedliche Motive zugesprochen. Beim religiösen Motiv verkörpert er den christlichen Aspekt durch die Weihnachtsgeschichte. Als romantisches Motiv steht der (Lichter-)Engel für die Sehnsucht des Bergmannes nach Licht und Segen während der dunklen Jahreszeit.

Zusammen mit dem Bergmann verkörpert der Engel in der Paarkonstellation die Rolle der (Haus-)Frau, weshalb er oft mit Schürze dargestellt wird.


••• 11.Türchen •••Heute zeigen wir euch einen Pokal aus Zinn und Zink des ehemaligen Röhnitzer Eisenwerkes, welches bis ...
11/12/2024

••• 11.Türchen •••

Heute zeigen wir euch einen Pokal aus Zinn und Zink des ehemaligen Röhnitzer Eisenwerkes, welches bis 1830 betrieben wurde.

Dieser Pokal wurde als Ehrengabe für besonders auszuzeichnende Gäste des Werkes vergeben und 1971 von Westfalia Lünen hergestellt.

Auf dem Becher sind verschiedene Bergmänner in Alltagsszenen dargestellt: einen Bergmann mit verschränkten Armen, zwei Sitzende Bergmänner bei der Arbeit mit Eisen und Schlägel, zwei ausfahrende Bergmänner bei der Fahrt, einen betenden Bergmann und einen Bergmann, der einen Stein betrachtet. Blätterranken am oberen Rand und auf dem Deckel runden das Design ab.

🤔 Wusstet ihr, dass erste Urkunden von Zinnwerken aus Ehrenfriedersdorf stammen?
- Sie sind auf 1293 datiert.


••• 10.Türchen •••Hinter dem 10. Türchen haben wir einen kleinen Zinn-Schwibbogen für euch. Er wurde in der zweiten Hälf...
10/12/2024

••• 10.Türchen •••

Hinter dem 10. Türchen haben wir einen kleinen Zinn-Schwibbogen für euch.

Er wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der DDR gefertigt und zeigt eine erzgebirgische Landschaftsszene. Genauer zeigt es die Seiffener Kirche, Tannenbäume und Häuser.

Der traditionelle Schwibbogen hat seinen Ursprung im Erzgebirge des 18. Jahrhunderts.
Der älteste Schwibbogen stammt demnach aus Johanngeorgenstadt und wurde im Jahre
1740 aus Metall gefertigt.

In den 1930er Jahren romantisierte man den Bergbau und das Leben der Bergmänner zunehmend. Aus der Zeit stammt vermutlich auch die Tradition die Schwibbögen in die Fenster zu stellen.
So sollten die Bergmänner in der dunklen Jahreszeit den Weg nach Hause finden.

Oftmals wurden die Lichter auch mit dem Sonnenlicht assoziiert, welche die Bergmänner in der Zeit nicht zu Gesicht bekommen haben sollen.
Ob die Bergleute in der Winterzeit so gut wie nie die Sonne gesehen haben, da sie früh ins Bergwerk einfuhren und abends nach Hause gingen, ist bisher umstritten.

Unabhängig davon, sind die Lichter im und am Haus zur Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken.


••• 9.Türchen •••👉🏼 Heute zeigen wir euch einen weiteren Lichterbergmann. Diese Figur wurde aus Zinn gegossen und weist ...
09/12/2024

••• 9.Türchen •••

👉🏼 Heute zeigen wir euch einen weiteren Lichterbergmann.

Diese Figur wurde aus Zinn gegossen und weist mehr Details in der Uniform auf. Brandschäden sind am Kerzenhalter in der linken Hand zu sehen. Neben dem Degen auf der linken Seite hält er zudem eine Barte in seiner rechten Hand.

Diese Art von Beil, welches sich durch eine lange Spitze und einen langen Stiel auszeichnet, wurde ausschließlich bei Bergparaden getragen.

Zinn war einer der vielen Rohstoffe, welche im Erzgebirge abgebaut wurden und durch die Kursachsen an Reichtum und Einfluss gewann.

Einer der größten Ehrungen des sächsischen Bergbaus war das Saturnusfest, welches am 26. September 1719 bei Dresden gefeiert wurde.
Im Rahmen der Hochzeit des Sohnes von König August dem Starken, Kurprinz Friedrich August II, mit der Tochter von Kaiser Joseph I, der Erzherzogin Maria Josepha, bildete dies den Höhepunkt der Feierlichkeiten.
Der Festtag endete mit einem glanzvollen Bergaufzug, bei dem jedes sächsische Bergamtsrevier vertreten war.

Es gibt die These, dass diese Würdigung des Bergbaus die erzgebirgischen Weihnachtstraditionen und die Repräsentation der Bergmänner in der Volkskunst stark beeinflusst hat.


Adresse

Werminghoffstraße 20
Hoyerswerda
02977

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Telefon

+4935716070340

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