Ein Haus für Vieles e.V.
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Sozialicher Verein
Adresse
DresdnerStr. 13
Meißen
01662
Öffnungszeiten
Montag | 09:00 - 14:30 |
Dienstag | 10:00 - 14:30 |
Mittwoch | 10:00 - 14:30 |
Donnerstag | 10:00 - 14:30 |
Freitag | 12:00 - 17:00 |
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Keine Gute - Nacht - Geschichte Die Geschichte von den tapferen Mägdelein und Buben beginnend zum Ende des letzten Jahrhundert
Keine Gute - Nacht - Geschichte Die Geschichte von den tapferen Mägdelein und Buben beginnend zum Ende des letzten Jahrhunderts
Prolog
Es war einmal ein altes Häuschen im lichten Meißner Elbetal. Das gefiel ein paar Burschen und Mädchen aus dem Städtchen so sehr, dass sie schnell Pläne schmiedeten, dieses dem Besitzer abzuschwatzen und eine Menge Dukaten dafür aufzutreiben. Denn es war schon eine gewisse Zeit ein träumerisches Verlangen in ihnen, ein Haus für ihre Mitbürger zu erschaffen, in für` einfache Volke dem zum Tanze aufgespielt und Lebensfreude gelebt wird, wo kampfeslustige Ratsherren sich auf ein Schwätzchen treffen. Jeder hatte Wünsche für die Zukunft des Hauses, was könnte man alles tun für das Meißner und Cöllner Völkchen. Und was wünscht der Bürger ? Man tat sich zu einem Verein zusammen und taufte ihn und das Gebäude auf “EIN HAUS FÜR VIELES”. Im Namen steckte nun alles drin, was die nächsten 20 Jahre auch verwirklicht wurde.... Doch soweit war es 1997 noch nicht – lasst mich berichten: Los ging es mit bauen und basteln, improvisieren, schaufeln von Schutt, viel Neues entstand, manch Altes war nunmal kaputt . Gefachsimpelt wurde beim täglichen Handwerkerfrühstück, die Buben und Mädels kamen voran Stück für Stück. Wo zuletzt den Damen noch das letzte graue Haar in Form gebracht, da fand nun man bald eine neue, wahre Pracht. Bald stand die Einweihung bevor, erstmal von Saal und Thekenwirtschaft, darauf wurde getrunken, sie hatten`s bis hierhin geschafft. Singegruppe, Spieletag und Chorgesänge folgten darauf, so nahm das Märchen schon mal für die Älteren seinen Lauf . Doch um die geliehenen Dukaten mit Zinseszins zurück zu zahlen war das noch lange nicht das Ende der Ausbau – Qualen. Denn der Vorstand dachte nun ans Dachgeschoss , welches noch Schneewittchenschlaf genoss. Ein Büro für`n Vereins - und nun auch Wahlkeischef musste her, na das fiel uns nun wirklich nicht schwer. Die Linken im Sachsenlande schickten ihn als ersten Gesandten ins Haus, und mit ihm die Neue, der Wirbelwind, der neue Besen, für manche ein Graus. Sie brachte nämlich die Kinder- und Jugendhilfe gleich mit, ebenso die Krabbelgruppe und das Ferienlager – ein Hit. Holte viele neue Mieter ins Haus – vom Sport über Englisch bis hin zum Spiel, plante täglich neu, räumte um und dekoriert bis heute recht viel. Doch den Gästen gefällt`s, sie kommen sehr gern, nicht nur aus der Umgebung, sondern auch von fern. Sie fand mit ihren Helferinnen im Türmchen der Wirtschaft ihr Domizil, schimpft ständig über die Treppen nach oben, es sind auch recht viel. Im Mägde – Büro - Kämmerlein stapeln sich Papiere auf Tischen und Fußböden, oft auch die Bürger mit ihren tausend Fragen, Sorgen und Nöten. Einer will nicht in den Knast, der nächste hat seinbe Entgiftung verpasst, der 3. hat wie viele andere Ärger mit Hartz IV, das alles und noch mehr kostet Kraft und ne Menge Papier. Schlimmer geht immer im deutschen Lande mit der endlosen Schreiberei, und das alles noch nicht mal für`n Appel unn ä Ei. Bürgerschaftliches Engagement - Ehrenamt nennt man das heute, schöne Worte... und täuscht so gern die Leute. Sie halten unser Tun für eine Selbstverständlichkeit, sind selbst aber niemals dazu bereit Immer nur fordern, kosten darf`s nischt, kein Wunder, dass Gemeinschaftssinn erlischt So soll diese Geschichte einen Wunsch nach Norden tragen, und bei Frau Kaiserin folgendes “Dringend An-Fragen” : Sie müssen den tausenden Ehrenamtlern was zukommen lassen, wirklich fair für uns alle sind nur Extra-Rentenpunkte für unsere Kassen. Denn wir halten Sozialarbeit und Freizeitangebote am Laufen dafür muss man aber auch mal paar neue Schuhe kaufen. Also an dieser Stelle mal gemeckert und geklagt, weil es so nicht weiter gehen mag. Wir brauchen Nachwuchs, vieleicht fehlt er auch aus diesem Grunde, denn ohne Lohn geht man nun mal vor die Hunde. Wer Lust hat, sollte sich uns anschließen und mitmachen, wir sind eine gut funktionierende Gemeinschaft, es gibt auch viel zu lachen. Helfende Hände, Vereinsfreunde, Gäste, Mieter und Sponsoren haben wir zu besten, weil offenen und ehrlichen, Freunden erkoren. Das Haus zu leiten, mit Jung und Alt zu arbeiten ist eine schöne Aufgabe, drum gibt´s uns nun schon all die Jahre. Manch lieben Freund mussten wir inzwischen verabschieden doch schöne Erinnerungen an sie sind geblieben. Auch im Andenken an sie werden die Mägdelein noch ein bischen verweilen, immer wieder neues probieren, die Zukunft dieser Hauses begleiten. Lasst uns anstossen auf Vergangenes und auf zukünftige Jahre, auf das ein stets volles Haus uns allen die Freude daran bewahre.