Die seit 2003 bestehenden Weserlieder funktionieren etabliert als Rockfestival und Familienfest im weitesten Sinne. Weserlieder sind laut, bunt, und trotz der anspruchsvollen musikalischen Ausrichtung kompatibel für eine große Besuchergruppe. WeserRauschen hat nicht "Party" zum Ziel. WeserRauschen soll einladen zum hören, sehen, fühlen, erleben der feineren Töne. Und WeserRauschen soll auch eins s
ein: Ein Dankeschön für die vielen Helfer bei den Weserliedern. Das WeserRauschen findet deshalb auch nicht auf dem großen Weserlieder-Platz statt, wo am Freitag und Samstag Tausende feiern. Statt dessen werden wir am Sonntag eine kleine Plattform ans Wasser der Weser bauen. Ohne Dach. Mit Blick direkt aufs Wasser. Auf dem Platz davor können die Besucher in entspannter Atmosphäre auf Picknickdecken hören und sehen, was Musik auch sein kann ausser Party. Hier wollen wir Künstlern eine Plattform geben, die Ungewohntes, Merkwürdiges und Überraschendes bieten. Bei denen auch die Stille zur Musik gehören kann. Die Stille zwischen den Noten. Damit man es hören kann, das Rauschen des Wassers. Die heimische Formation ZHREEE wird 2016 dieses Experiment erstmals mit uns wagen. Komplett improvisiert und völlig spontan entstehen ihre Klanglandschaften in dem Moment, in dem sie auch für immer verklingen. Doch die Idee WeserRauschen ist mehr. Das Konzept ist nicht begrenzt auf Musik. Ebenso denkbar sind Worte, Bilder oder Aktionskunst. Wohin die Reise in kommenden Jahren geht, und ob es überhaupt funktioniert, wissen wir nicht. Nur, dass es spannend bleiben soll. Und: Das WeserRauschen ist fragil. Bei Regen kann es nicht stattfinden. Am 31.07. um 17 Uhr wird es zum ersten Mal ein WeserRauschen geben. Die Veranstaltung dauert maximal bis 20 Uhr. Es soll kleine Snacks und Erdbeerbowle geben. Wie bei einem entspannten Picknick am Sonntagnachmittag. Der Eintritt ist wie bei den Weserliedern frei. Lasst ihr euch drauf ein?