02/05/2024
Ein Wochenende mit viel Kultur in Montabaur vom 27. – 28. April 2024:
„Déjà entendu?“ – „Schon davon gehört?“ und „Aznavou-Soirée“
Am Freitagnachmittag, dem 27. April trafen 9 Künstler*innen aus Tonnerre in Montabaur ein und begannen gemeinsam mit der Montabaurer Künstlergruppe „Offenes Atelier“ um Inge Krekel mit dem Aufbau der Ausstellung „Déjà vu?“ – „Schon gesehen?“ in der Bürgerhalle im Rathaus von Montabaur. Nach einer Zeit des Sortierens und der Absprache „Wer? Was? Welches Bild? Wohin?“ entwickelte sich im Laufe des Abends eine äußerst sehenswerte Gemäldeausstellung, die am Samstag um 10h mit einer Vernissage eröffnet wurde. Gabriele Wieland, Inge Krekel und Bernhard Gressmann begrüßten die Anwesenden und dankten all denen, die diese Ausstellung vorbereitet und ermöglicht hatten und welche die Anwesenden und später viele interessierte Besucher im Verlauf des Sams- und Sonntags sehr beeindruckte. Bei einem Glas Wein, Sekt, Wasser oder einer Tasse Kaffee und angebotenem Imbiss wurde in entspannter Atmosphäre geschaut und miteinander gesprochen. Einige Bilder wurden auch zum Verkauf angeboten und fanden ihre Liebhaber.
Aber das war noch lange nicht alles:
Am Samstagabend hatte die Deutsch-Französische Gesellschaft zu einer „Charles Aznavour Soirée“ ins DLR Montabaur eingeladen. Und viele kamen auch hierhin! Dieses Jahr stand nach Jacques Brel im letzten Jahr eben „Charles Aznavour“ auf dem Programm, das Jack Ferrari aus Tonnerre und Suzanne Bohn, eine französische Kulturjournalistin, gestalteten. Charles Aznavour wurde vor genau 100 Jahren geboren und seine Chansons können in Frankreich überall rauf- und runter mitgesungen werden. Aber auch im DLR war an diesem Abend einiges möglich: Es gab Textvorlagen für die Gäste und Jack Ferrari aus Tonnerre spielte und sang die ausgewählten Chansons für alle ganz mitreißend. Hilfreich unterstützt wurde das begeisterte Mitsingen jedoch auch bestimmt an einigen Stellen durch das absolut sichere Mitsingen der anwesenden französischen Gäste. Neben Jack Ferrari hatte sich Suzanne Bohn auf das vielfältige Leben von Charles Aznavour vorbereitet und erzählte daraus unterhaltsam, kurzweilig und informativ. Wein und Dips mit Baguette ergänzten diese kulturelle Veranstaltung.
Doch auch das war noch lange nicht alles:
Nach diesem gelungenen Abend war am Sonntag ab 11 Uhr die Ausstellung wieder für alle geöffnet. Weil aber auch solch ein lang geplantes Wochenende einmal zu Ende geht: Ab 17h wurde abgebaut, sortiert, verstaut, weggebracht, … nur dass alles viel schneller als beim Aufbau und mit leichter Wehmut passierte.
Immerhin nur leichte Wehmut; denn es folgte ja immer noch etwas:
Der Abschlussabend im Amateurtheater die-oase, einer anderen wichtigen kulturellen Begegnungsstätte in Montabaur! Alle an der Ausstellung Beteiligten, egal ob Gäste aus Tonnerre, deren Gastgeber oder Ausstellende der Gruppe „Offenes Atelier“ trafen sich zu einem entspannten Beisammensein dort. Weil Essen und Trinken eben auch zum kulturellen Genießen gehören, gab es, wie an den Veranstaltungen in Bürgerhalle und DLR vorher, auch hier eine kulinarische Verpflegung. Eine Führung mit Rundgang durch alle Theaterräume folgte. Und der Abend endete mit dem gegenseitigen Versprechen „Au revoir à Tonnerre!“ und mit dem Dank an alle, die dieses Wochenende ermöglicht haben:
Die Künstlergruppe „Offenes Atelier“; die tollen Gastgeber, welche Tonnerrer Gäste aufnahmen, die DFG Montabaur, Oliver Krämer mit seiner Hilfsbereitschaft, die Stadt Montabaur, die Sparkasse WW-Sieg, … und an alle die, welche jetzt vielleicht vergessen wurden. Vielen Dank – auch von allen Gästen aus Tonnerre, die am Montag wieder alle gesund zu Hause ankamen!