Literaturhaus München

Literaturhaus München LITERATUR FÜR ALLE SINNE. Seit 1997 steht das Literaturhaus München allen Literatur- und Kulturintere

Ein Haus für Literatur, das ist ein Zentrum öffentlicher Ereignisse rund um das Buch. Ein Treffpunkt für Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Journalisten. Eine wichtige Einrichtung für die Fortbildung der Mitarbeiter im Buchwesen, ein lebendiges Forum für alle Schreibenden und Lesenden, das Aktuelles genauso aufgreift wie Grundsatzfragen der Literatur- und Medienszene. Internationale Bestsel

ler werden hier neben Texten junger Autoren präsentiert. Für kontroverse Diskussionen aktueller politischer und kultureller Themen ist hier ebenso Platz wie für Prosa, Pop und Poesie. Als Mittelpunkt des literarischen Lebens bietet das Haus mit jährlich etwa fünf Ausstellungen, 150 Lesungen, Diskussionen und Gesprächen, Tagungen, Seminaren und Workshops Raum für Annäherungen an Autoren und ihre Bücher, greift neue kulturelle Strömungen auf und eröffnet immer wieder den Dialog mit dem Publikum. Betreuerin dieser Seite: Alke Müller-Wendlandt

IMPRESSUM:http://www.literaturhaus-muenchen.de/impressum.html

»Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, vol...
10/11/2024

»Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.«
(Percival Everett über Richard Powers »Das Große Spiel«)

DIE LESUNG AM MONTAG

RICHARD POWERS stellt am 11.11. um 19 Uhr im Gespräch mit SUSANNE BECKER (ZDF) sein neues Buch »Das Große Spiel« vor. Tim Bergmann liest die deutschen Textpassagen.

Er ist einer der wichtigsten US-amerikanischen Autoren, ausgezeichnet u.a. mit dem Pulitzer-Prize und dem National Book Award: Richard Powers. In seinem neuen Roman (Penguin // dt. von Eva Bonné) lässt er vier Menschen auf einer Pazifik-Insel zusammentreffen wie auf einem Spielfeld: Eine Meeresbiologin, eine Künstlerin, einen Büchernarren und einen KI-Spezialisten. So unterschiedlich sie sind, vereint sie der Wunsch, sich vor der alten Welt zu retten und eine neue Welt zu erschaffen. Virtuos komponiert Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit zu einer fesselnden Robinsonade, einer Geschichte über die wichtigste Frage unserer Zeit: Wie können wir in Zukunft leben?


🎟️ Streamtickets unter literaturhaus-muenchen.reservix.de. Saaltickets sind ausverkauft. Restkarten gegebenenfalls ab 18 Uhr an der Abendkasse.

»I don’t know about you …But since I stopped …Making plans …I’m fare more relaxed.«(Nadine Redlich »Doing the Work«) DER...
07/11/2024

»I don’t know about you …
But since I stopped …
Making plans …
I’m fare more relaxed.«
(Nadine Redlich »Doing the Work«)

DER HERBST-MIX AM DONNERSTAG
TEXTE & TÖNE, COMIC & GETRÄNKE #🥃🎶

Am kommenden Donnerstag (14.11.) um 19 Uhr wird wieder gemixt. NADINE REDLICH, CHRISTIAN LORENZ MÜLLER & NICLAS SEYDACK stellen im Gespräch mit den Literaturhaus-Kolleginnen Alke Wendlandt, Katrin Lange & Marion Bösker-von Paucker ihre aktuellen Bücher vor. Dazu Überraschungsdrinks an der Bar der Brasserie OskarMaria.

Wenn selbst die bewährten Ablenkungen von den Ablenkungen nicht mehr helfen, wird es Zeit, sich den Dingen zu stellen. NADINE REDLICH, deren Cartoons in Medien wie The New York Times, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Le Monde u.a. erscheinen, widmet sich in »Doing the Work« (Rotopol) den Kämpfen des täglichen Daseins – genial auf den Punkt gebracht.

Als Elfi ein Beet in einem Gemeinschaftsgarten mietet, ist Gerd nicht gerade begeistert. Doch dann entdeckt er seinen grünen Daumen und ist nicht mehr zu halten. Der neue Roman von CHRISTIAN LORENZ MÜLLER erzählt mitreißend von grünen Utopien und menschlichen Abgründen – (»Radieschen-Revolution« // Otto Müller Verlag). Christian Lorenz Müller ist Stipendiat unserer Bayerischen Akademie des Schreibens.

Eine Kindheit in den 90ern, das bedeutete Lego, Nutellabrote und »Wetten, dass..?« im Kreise der Familie. Was dann folgte, waren verkürztes Studium, unbezahlte Praktika und ein Berufsstart im Lockdown. »Geile Zeit« (Tropen) von NICLAS SEYDACK ist das schonungslose und zugleich poetische Porträt einer – genau: geilen Zeit.

Der Herbst-Mix ist angerichtet !

seydack

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»Die anderen träumten schon von Karriere, ich schrieb: Müllmann.
Die fuhren mit Hydraulikkipplader, außerdem kloppten Müllmänner die heftigsten Sprüche.
›Regen ist doch nur flüssige Sonne.‹
›Verlass dich auf andere und du bist verlassen.‹
›Die ersten fünf Tage nach dem Wochenende sind die schlimmsten.‹«
(Niclas Seydack »Geile Zeit«)

»Du musst das Bild vielfältig, bunt werden lassen, so macht die Natur es auch mit unseren Körpern, sagt ein Freund.« DIE...
06/11/2024

»Du musst das Bild vielfältig, bunt werden lassen, so macht die Natur es auch mit unseren Körpern, sagt ein Freund.«

DIE LESUNG AM DONNERSTAG

ULRIKE DRAESNER stellt am 7.11. um 19 Uhr im Gespräch mit WIEBKE POROMBKA (Deutschlandradio) ihr neues Buch »zu lieben« vor.

In Sri Lanka wartet ein Mädchen auf seine neuen Eltern. In Deutschland wartet ein kinderloses Paar auf den Abflug nach Sri Lanka. Was empfindet das Kind, das die Welt wechseln muss? Was geschieht mit dem Paar? Und wie findet man sich, ist der gemeinsame Rückflug erst einmal geschafft, als bunte Familie im Deutschland der weißen Menschen zurecht? Lebensklug und mit hintergründigem Witz hinterfragt Ulrike Draesner das Konstrukt »Familie«: Was bedeutet Elternschaft in einer Zeit voller Patchwork und Diversität? Der neue Roman (Penguin) von einer »der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart« (Times Literary Supplement).


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»Niemand würde Schreiben, wenn er nicht im tiefsten Innersten empfände, dass er das Geschriebene irgendeinmal mit seinem...
04/11/2024

»Niemand würde Schreiben, wenn er nicht im tiefsten Innersten empfände, dass er das Geschriebene irgendeinmal mit seinem Leben in Einklang zu bringen fähig sei.«
OSKAR MARIA GRAF

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AUFGEMISCHT
Junge Stimmen und erste Texte, besondere Formate und Veranstaltungen am Rande der Literatur. Freie Radikale, durchreisende Debütanten, literarische Wunderkinder und Stimmen aus dem Jenseits.

DISKURS
Aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Forschung, Philosophie und Gesellschaft werden hinterfragt, aktuelle Sachbücher werden vorgestellt und diskutiert.

BAYERISCHE AKADEMIE DES SCHREIBENS
Ob Prosa oder Lyrik, Comic oder Gedicht – literarisches oder grafisches Erzählen hilft, uns selbst und die Welt besser zu verstehen. Für alle, die sich im Schreiben versuchen wollen oder schon länger an eigenen Texten arbeiten.

SCHULPROGRAMM
Literatur findet nicht nur auf dem Papier statt, im Literaturhaus ist sie lebendig, persönlich, kreativ. In diesem Newsletter informieren wir Sie monatlich über Schreibwerkstätten für Mittelschulen und Gymnasien, Projekttage für Schüler*innen und interdisziplinäre Lehrer*innenfortbildungen sowie interaktive Begleitprogramme zu unseren Ausstellungen.

#💌

»[…] es gibt in der Geschichte kein Beispiel für eine solch rasante Entwicklung von einer ‚Erbfeindschaft‘ hin zu dauerh...
04/11/2024

»[…] es gibt in der Geschichte kein Beispiel für eine solch rasante Entwicklung von einer ‚Erbfeindschaft‘ hin zu dauerhaftem Frieden und Freundschaft nicht nur zwischen zwei Ländern, sondern in Europa.« (Ulrich Wickert »Salut Les Amis«)


DIE LESUNG AM MITTWOCH

ULRICH WICKERT stellt am 6.11. um 19 Uhr im Gespräch mit PASCALE HUGUES (Le Point) sein neues Buch »Salut Les Amis« vor.

Als »Mister Tagesthemen« genießt er noch immer Kult-Status, als frankophiler Autor von Romanen und Sachbüchern avancierte er zum »Frankreich-Erklärer der Deutschen«: Ulrich Wickert. In seinem neuen Buch (Piper) zeigt er entlang seiner eigenen Biografie, wie aus den einstigen »Erbfeinden« Verbündete wurden. Er erzählt von französischen Präsidenten und deutschen Kanzler*innen, von großen Geistern und menschlichen Schwächen und wirbt entschieden für die deutsch-französische Freundschaft als zentrale Säule eines starken Europas. Mit Pascale Hugues, Deutschlandkorrespondentin für Le Point, spricht er über die aktuellen deutsch-französischen Beziehungen und wagt einen optimistischen Blick in die Zukunft.
#🇩🇪 #🇫🇷

🎟️ Streamtickets unter literaturhaus-muenchen.reservix.de (Restkarten für den Saal gegebenenfalls an der Abendkasse)

»Zu meiner Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen gehört aber nicht nur diese verhaltene, politische Einschätzung, sondern auch die Feststellung: Der normale Franzose und der normale Deutsche sind jetzt Freunde.«

Wir wünschen einen schönen Sonntagabend & wunderbare Herbstferien!  #🍁 Unsere Ausstellung INGEBORG BACHMANN ›ICH BIN ES ...
27/10/2024

Wir wünschen einen schönen Sonntagabend & wunderbare Herbstferien! #🍁

Unsere Ausstellung INGEBORG BACHMANN ›ICH BIN ES NICHT. ICH BIN‘S.‹ hat auch in den Ferien geöffnet.

Und mit dem Lesungsprogramm geht es weiter am 4.11.24. Anatol Regnier stellt um 19 Uhr im Gespräch mit Tanja Graf seine »Erinnerungen eines Taugenichts. Eine Jugend zwischen Schwabing und Starnberger See« (btb) vor.

»›Es fällt schwer von sich selbst zu sprechen, aber es ist schön‹, sagt Natalia Ginzburg. Sie hat nur halb recht: Es ist nicht immer schön, und es fällt nicht immer schwer. Manchmal tut es weh und erfordert Mut, dann genießt man es, im Mittelpunkt zu stehen. Bestenfalls kommt man der Frage näher, wer man ist und was man will und kann, als einer von zahllosen anderen, die alle dieselbe Frage haben und alle nur ein Leben, sie zu beantworten.«
(Anatol Regnier »Erinnerungen eines Taugenichts«)

{Fotos: © Alke Müller-Wendlandt}

ZWEITÄGIGES NACHWUCHSKOLLOQUIUMFR 25.10 // 10-17 UhrSA 26.10.24 // 11-16.30 INGEBORG BACHMANN»BIN ICHʼS ODER BIN ICHʼS N...
23/10/2024

ZWEITÄGIGES NACHWUCHSKOLLOQUIUM
FR 25.10 // 10-17 Uhr
SA 26.10.24 // 11-16.30

INGEBORG BACHMANN
»BIN ICHʼS ODER BIN ICHʼS NICHT?«
»BACHMANNS ECHOS«
EIN INTERNATIONALES NACHWUCHSKOLLOQUIUM

Seit ihrem Tod 1973 ist die Stimme Ingeborg Bachmanns keineswegs verhallt. Ganz im Gegenteil, sie tönt noch immer nach in den Köpfen der Lesenden.

Die Figur des Echos ruft das Problem des Verhältnisses zwischen Original und Wiederholung, zwischen Identität und Differenz auf. Dies gilt sowohl für akustische Phänomene in den Texten selbst als auch für die Rezeption.

Inwiefern prägen solche ›Echos‹ die Sicht auf Ingeborg Bachmann in der heutigen Literaturwissenschaft? Welche Echos gibt es, welchen Beitrag leisten sie und welche Perspektiven werden durch sie eröffnet? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des NACHWUCHSKOLLOQUIUMS, das sich unter dem Motto »Bin ichʼs oder bin ichʼs nicht?« mit unterschiedlichen Dimensionen des Echos im Zusammenspiel mit Bachmanns literarischem Schaffen auseinandersetzt – in Anlehnung an den Titel der im Literaturhaus München präsentierten Ausstellung über Ingeborg Bachmann »Ich bin es nicht. Ich binʼs.«.

Für interessiertes Publikum ist der EINTRITT FREI oder eine digitale Zuschaltung möglich.

❗️Bitte beachten Sie die Details zur Anmeldung auf der Webseite: ⏫️ Link in Bio.

{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 © Familienarchiv Bachmann/Heinz Bachmann}

»Klar, ein paar Falten sind da. Die habe ich mir erworben in langen Nächten mit Freunden, bei diesem ganzen ungesunden, ...
23/10/2024

»Klar, ein paar Falten sind da. Die habe ich mir erworben in langen Nächten mit Freunden, bei diesem ganzen ungesunden, wunderbaren Leben mit so viel Lachen und Lieben. Und es sind auch Falten, die von den Tränen kommen, deshalb bereue ich doch nicht, geweint zu haben – aus Ku**er, aus Lieb, aus Glück.«
(Elke Heidenreich »Altern«)

DIE LESUNG AM FREITAG

ELKE HEIDENREICH stellt am 25.10. um 19 Uhr ihr neues Buch »Altern« vor. Musikbegleitung: Marc-Aurel Floros (Klavier)

Es ist das bislang bestverkaufte Buch des Jahres: »Altern« von Elke Heidenreich (Hanser). Longevity gilt als neuer Trend, alle wollen möglichst alt werden – aber natürlich gesund und gut aussehend. Denn niemand will alt aussehen oder sich Gedanken über das machen, was nach dem Altern kommt: das Ende des Lebens. Elke Heidenreich legt den Finger in die Wunde und schreibt über das, was uns allen bevorsteht. Uneitel und pointiert berichtet sie aus ihrem eigenen Leben, über Beziehungen und Ängste, über Verantwortung und Gelassenheit. Es ist ein lebenskluger Essay und ein Mutmachbuch – für Leser*innen aller Generationen.


❗️Der Abend ist ausverkauft. Restkarten gegebenenfalls an der Abendkasse.

»Nicht zuletzt möchte ich deshalb davon erzählen, weil es auch einige unterhaltsame Momente gibt in all dem Abschied und...
22/10/2024

»Nicht zuletzt möchte ich deshalb davon erzählen, weil es auch einige unterhaltsame Momente gibt in all dem Abschied und weil das Buch dazu anstacheln soll, sich verdammt noch mal gegenseitig mit Liebe zu begegnen, statt in Selbstsucht, Kälte und Abgeklärtheit, und ein Miteinander zu leben, auch schon in den leichten Lebenszeiten. Denn sonst stirbt nicht nur jemand Wichtiger, wenn es so weit ist, sondern es stirbt in einem selbst schon während des Lebens viel zu viel, obwohl man doch hoffentlich noch lange zu leben hat.«
(Hannes Ringlstetter »Ein Steinpilz für die Ewigkeit«)

DIE LESUNG AM MITTWOCH

HANNES RINGLSTETTER stellt am 23.10. um 19 Uhr im Gespräch mit CARO MATZKO sein neues Buch »Ein Steinpilz für die Ewigkeit« vor.

Als die Nachricht kommt, dass der Vater nicht mehr lange leben wird, weiß Hannes Ringlstetter, Kabarettist, Musiker und Anchorman der TV-Show »Ringlstetter!«, was zu tun ist: Einen Steinpilz wird er suchen und seinem Vater auf die »letzte Reise« mitgeben. Berührend und nachdenklich setzt er sich mit dem Vater auseinander, zeichnet ein vielschichtiges Bild dieses »humanistisch christlichen Welterklärers«, seiner hellen und dunklen Seiten, schreibt über den letzten Willen und letzte Worte. Hannes Ringlstetters Buch (dtv) ist sein sehr persönlicher Abschied vom Vater und zugleich ein Anstoß zum Miteinander für uns alle.


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(Saaltickets ausverkauft ❗️/ Restkarten gegebenenfalls an der Abendkasse)

»Ihr Werk stellt nicht museal ältere Sprachschichten und die damit verbundene Welt aus, sondern schafft ein poetisches G...
22/10/2024

»Ihr Werk stellt nicht museal ältere Sprachschichten und die damit verbundene Welt aus, sondern schafft ein poetisches Gebilde, in dem sich Altes und Neues unnachahmlich vermischt und das Vergangene auf bezwingende Weise lebendig wird.« (Anna Leube im Nachwort zu Dolores Pratos »Unten auf der Piazza ist niemand«)

DER KLASSIKER AM DIENSTAG

ANNA LEUBE im Gespräch mit MANUELA REICHART am 21.10. um 19 Uhr über »Unten auf der Piazza ist niemand« von DOLORES PRATO. ANNETTE PAULMANN (Münchner Kammerspiele) liest die deutschen Textpassagen.

»Ich wurde unter einem Tisch geboren…«
so beginnt das Lebensbuch von Dolores Prato (1892–1983). Unehelich geboren, wächst Dolores bei Verwandten in den Marken (Treja) auf, fühlt sich ungeliebt und einsam. Sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin, erst spät beginnt sie, literarisch zu schreiben. Als »Giù la piazza non c’è niente« 1980 zunächst in einer gekürzten Fassung (von Natalia Ginzburg) erschien, wurde das Buch sofort zur literarischen Sensation. Dolores Prato erzählt – klarsichtig und zugleich verzaubert – von häuslichen Ritualen, von Karnevalsbällen bei Adel und Volk und von magischen Praktiken. Die Geschichte ihrer Kindheit Ende des 19. Jahrhunderts ist das einzigartige Gemälde eines verschwundenen Italiens, die international gefeierte Wiederentdeckung von der großen Unbekannten der italienischen Literatur (Hanser // dt. von Anna Leube // mit einem Nachwort von Esther Kinsky).



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»Und somit nicht ohne das sprichwörtliche ›Antlitz des Anderen‹, das uns, wenn wir es erblicken, daran erinnert, dass au...
20/10/2024

»Und somit nicht ohne das sprichwörtliche ›Antlitz des Anderen‹, das uns, wenn wir es erblicken, daran erinnert, dass auch er fühlt, denkt, lach, weint und (Schmerz) spürt wie wir.« (Judith Kohlenberger »Gegen die neue Härte«)

DIE LESUNG AM MONTAG

JUDITH KOHLENBERGER und ISABEL SCHAYANI stellen 21.10. UM 19 UHR ihre neuen Bücher »Gegen die Neue Härte« und »Nach Deutschland« im Gespräch mit ÖZLEM SARIKAYA (BR Fernsehen) vor.

Safi schleppt sich im Winter zu Fuß über die Balkanroute. Omid will nach Deutschland und landet dann doch in Calais. Melika steckt in Moria fest. Von diesen und anderen verschlungenen Fluchtrouten berichtet die preisgekrönte Journalistin Isabel Schayani in ihrem Buch »Nach Deutschland« (C.H.Beck). Die Migrationsforscherin und Kulturwissenschaftlerin Judith Kohlenberger zeigt in »Gegen die neue Härte« (dtv), wie die Gesellschaft seit Beginn von Europas größter »Flüchtlingskrise« immer weiter abstumpft und die Entrechtung Schutzsuchender durch eine Politik der Abschreckung und Auslagerung normalisiert wird. Wie können wir Flucht und Migration menschlicher organisieren? Ein Abend mit zwei der wichtigsten Migrationsexpertinnen Deutschlands im politischen Entscheidungsjahr 2024.



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WIR SIND DABEISA 19.10 // 18-1 UhrDIE LANGE NACHT DER MÜNCHNER MUSEENNachtöffnung unserer Ausstellung »ICH BIN ES NICHT....
18/10/2024

WIR SIND DABEI
SA 19.10 // 18-1 Uhr

DIE LANGE NACHT DER MÜNCHNER MUSEEN
Nachtöffnung unserer Ausstellung
»ICH BIN ES NICHT. ICH BIN‘S.«
INGEBORG BACHMANN
14.5.24 - 24.11.24
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek Wien.
Galerie (EG)

»Medienstar, literarisches Genie, verletzliche Künstlerin. All das wird in dieser Ausstellung spürbar. «
TILMAN URBACH // BAYERISCHES FERNSEHEN

»Die globalen Herausforderungen verlangen, dass wir uns politisieren und aktiv werden für Demokratie, Menschenrechte, de...
17/10/2024

»Die globalen Herausforderungen verlangen, dass wir uns politisieren und aktiv werden für Demokratie, Menschenrechte, den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, Frieden und Sicherheit für alle. Dafür brauchen wir eine klare und den Menschen zugewandte Haltung: Empathie. Und wir müssen wissen, wann Grenzen überschritten werden und Einhalt zu gebieten ist: Widerstand.« (Kristina Lunz »Empathie und Widerstand«)

DAS GESPRÄCH AM DONNERSTAG
KRISTINA LUNZ spricht mit der Journalistin und Autorin SHILA BEHJAT am 17.10. um 19 Uhr über feministische Entwicklungspolitik.

»Keine Entwicklungspolitik ohne Feminismus« - dafür tritt Bundesministerin Svenja Schulze ein. Auch Kristina Lunz, Mitgründerin des »Centre for Feminist Foreign Policy« und Vorreiterin der feministischen Entwicklungspolitik in Deutschland, fordert einen konsequenten Paradigmenwechsel. In Büchern wie »Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« (Econ // 2022) und »Empathie und Widerstand« (Ullstein // 2024) zeigt sie konkrete Handlungsoptionen auf und stellt klar: Nur durch die Beseitigung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern können globale Krisen gelöst werden. Darüber spricht sie mit der Journalistin und Autorin Shila Behjat (»Söhne großziehen als Feministin. Ein Streitgespräch mit mir selbst« (Hanser // 2024).

Eine Veranstaltung von Engagement Global, Außenstelle Stuttgart // Business and Professional Women Club (BPWC) München // In Kooperation mit dem Literaturhaus München



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»Nach diesem Buch werden Sie anders auf die Welt blicken. Und eine Einladung zu mutiger Mitmenschlichkeit erhalten haben: das Silencing, mit dem strukturelle Gewalt normalisiert wird, können wir nur solidarisch brechen.« (Maja Göpel über »Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch«)

»In der Küche meiner Großmutter hängt ein lyonerfarbiges Telefon mit Drehscheibe. Es schellt. Ich h**e den Hörer ab und ...
15/10/2024

»In der Küche meiner Großmutter hängt ein lyonerfarbiges Telefon mit Drehscheibe. Es schellt. Ich h**e den Hörer ab und schweige hinein.« (Michelle Steinbeck »Favorita«)

»För alles, wome mues mache, gets Chole, ond alles, wo Schpass macht, esch Läif.« (Béla Rothenbühler »Polifon Pervers«)

»So, wie Literatur sein soll. Was Del Buono macht, ist Kunst. « (Michael Maar über Zora del Buonos »Seinetwegen«)

DIE LESUNG AM MITTWOCH
Manfred Pabst stellt am 16.10. um 19 Uhr drei der nominierten Autor*innen des SCHWEIZER BUCHPREISES vor: Zora del Buono, Béla Rothenbühler & Michelle Steinbeck.

Lukas Bärfuss und Sibylle Berg, Kim de l’Horizon und Peter Stamm, Ilma Rakusa, Christian Kracht und andere große Autor*innen haben ihn bereits erhalten: den Schweizer Buchpreis, neben dem Deutschen Buchpreis eine der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Literatur. Die festliche Preisverleihung findet am Sonntag, 17. November 2024 um 11 Uhr im Rahmen des Literaturfestivals »BuchBasel« statt, die Nominierten wurden am 12. September bekanntgegeben. Im Oktober und November ziehen die Autorinnen und Autoren mit ihren Texten im Gepäck durch deutsche Städte und geben Einblicke ins eidgenössische Literaturschaffen der Gegenwart – im Literaturhaus München zu Gast: Zora del Buono, Béla Rothenbühler & Michelle Steinbeck, es moderiert Manfred Papst, Literaturkritiker und Moderator aus Zürich (NZZ).

DIE KOMPLETTE SHORTLIST:
Mariann Bühler: »Verschiebung im Gestein« (Atlantis Verlag) / Zora del Buono: »Seinetwegen« (C.H. Beck Verlag) / Martin R. Dean: »Tabak und Schokolade« (Atlantis Verlag) / Béla Rothenbühler: »Polifon Pervers« (Der gesunde Menschenversand) / Michelle Steinbeck: »Favorita« (Park X Ullstein Verlag)


🎟️ Anmeldung unter [email protected]

Neustart für das LITERATURFEST MÜNCHEN Erstmals ab 2025 findet das LITERATURFEST MÜNCHEN im Frühjahr (2. bis 11. April 2...
15/10/2024

Neustart für das LITERATURFEST MÜNCHEN

Erstmals ab 2025 findet das LITERATURFEST MÜNCHEN im Frühjahr (2. bis 11. April 2025) statt und setzt damit einen neuen Akzent im Kulturkalender der Stadt.

Veranstalter ist das Literaturhaus München in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Kurator des Auftakt-Festivals ist der in Berlin lebende Bestsellerautor DANIEL SCHREIBER, der das Programm unter dem Motto „Sprachen der Liebe. Wie wollen wir leben?“ gestaltet.

„Sprachen der Liebe“ – wir kennen sie aus romantischen, freundschaftlichen und familiären Beziehungen. Doch sie umfassen so viel mehr: Sie zeigen sich auch in unserem gesellschaftlichen Engagement, in der Beziehung zu unserer Umwelt und generell in der Frage, wie wir leben wollen.
Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern „Nüchtern“ (2014), „Zuhause“ (2017), „Allein“ (2021) und „Zeit der Verluste“ (2023 / alle Hanser Berlin), hat der 1977 geborene Autor und Essayist Daniel Schreiber den Nerv unserer Zeit getroffen – und einen neuen literarischen Ausdruck für die Herausforderungen der Gegenwart. Für das LITERATURFEST MÜNCHEN beschäftigt er sich mit neuen Formen des Zusammenlebens, mit der Bedeutung von Gemeinschaft und Spiritualität, von Heimat und Zuhause in einer Welt wachsender Verlorenheit. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten geht er existenziellen Lebensfragen nach: zusammen mit internationalen Gästen aus Literatur, Philosophie, Wissenschaft und verschiedenen Kunstsparten.

Auch die MÜNCHNER SCHIENE – diesmal konzipiert vom Lyrik Kabinett München – wird Teil des neuen LITERATURFESTS.
Die MÜNCHNER SCHIENE wird kuratiert von Lisa Jeschke und Chris Reitz. „So viel Literatur passiert täglich in München! Von Mehrsprachigkeit und Übersetzen zu Utopien der Stadt bis zu queerer Fan Poetry: Diese Themen wollen wir in ungewöhnlichen und oft kooperativen Formaten aufgreifen.“

Der Neustart des LITERATURFESTS MÜNCHEN am neuen Programmplatz gibt neue Impulse für den Kulturkalender der Stadt.


{Foto: Daniel Schreiber © Florian Hetz}

»Vom gleißenden Licht überflutet (gleichsam ausgestorben) liegt Amorbach in der Mittagsh*tze. Die kurvenreiche Autofahrt...
14/10/2024

»Vom gleißenden Licht überflutet (gleichsam ausgestorben) liegt Amorbach in der Mittagsh*tze. Die kurvenreiche Autofahrt durch den badischen, hessischen und bayerischen Odenwald hat die Forschenden ermüdet.«

DIE LESUNG AM DIENSTAG

THOMAS MEINECKE stellt am 15.10. um 19 Uhr im Gespräch mit JENS-CHRISTIAN RABE (SZ) sein neues Buch »Odenwald« vor.

Thomas Meinecke findet sich zusammen mit einigen seiner Romanfiguren in Amorbach im hinteren Odenwald ein, wo schon Theodor W. Adorno die Sommerfrische zu verbringen pflegte. Der Wald bleibt nicht ohne Einfluss auf die Gäste, denn er ist ein Oden-Wald im wahrsten Sinne, in dem nicht nur Märchenfiguren, sondern allerlei zwielichtige Gestalten umherschweifen. Der neue Roman (Suhrkamp) des Autors, Musikers und Kolumnisten Thomas Meinecke ist ein schillerndes Meisterwerk, dem Motive aus dem Wilden Westen ebenso eingeschrieben sind, wie Elemente aus der mittelalterlichen Dichtung und dem dekonstruktivistisch-feministischen Diskurs. Und über allem liegt die Konzertmusik des 20. Jahrhunderts – das ist dieser Roman Adorno schuldig.


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»Welcher Invaliditätsgrad wird jemandem zuerkannt, der durch einen Unfall, vermutlich durch einen Haushaltsunfall, kein ...
14/10/2024

»Welcher Invaliditätsgrad wird jemandem zuerkannt, der durch einen Unfall, vermutlich durch einen Haushaltsunfall, kein Herz mehr hat?«

DIE LESUNG AM MONTAG

CHIARA VALERIO stellt am 14.10. um 19 Uhr im Gespräch mit CHRISTIANE BURKHARDT ihr neues Buch »Kein Herz, nirgends« vor. Der Schauspieler NICOLA MASTROBERARDINO (Residenztheater) liest die deutschen Textpassagen.

Als Andrea Dileva, Professor für altgriechische Literatur, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, muss er feststellen, dass ihm sein Herz fehlt. Und nicht nur das: nach und nach verabschieden sich weitere Teile seines Körpers. Wie kann das sein? Und was haben die (zu) vielen Frauen in seinem Leben damit zu tun? Chiara Valerio, Autorin, Mathematikerin und Spezialistin für Wahrscheinlichkeitsrechnung, entfesselt in ihrem neuen Roman (nonsolo Verlag // dt. von Christiane Burkhardt // nominiert für den Premio Strega) ein erzählerisches Kaleidoskop à la Virginia Woolf. Ironisch und zugleich empathisch erzählt sie von einem Mann, der sich abhandenkommt. Und von der Kraft der Liebe.


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  »Das Unvorstellbare muss unvorstellbar bleiben.« (Ofer Waldman)DER ABEND IN BILDERNAm 7.10.24, ein Jahr nach dem Terro...
10/10/2024



»Das Unvorstellbare muss unvorstellbar bleiben.« (Ofer Waldman)

DER ABEND IN BILDERN

Am 7.10.24, ein Jahr nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel, stellten die Autorin Sasha Marianna Salzmann (»Im Menschen muss alles herrlich sein« u.a.) und der Autor und Musiker Ofer Waldman (der 1999 als Mitglied des von Daniel Barenboim und Edward Said gegründeten »West-Eastern Divan Orchestra« nach Berlin kam) ihre Korrespondenz über eine erschütterte Welt, die sie unmittelbar nach dem 7.10.23 begonnen hatten, bei uns im Literaturhaus vor (»Gleichzeit. Briefe zwischen Israel und Europa« / Suhrkamp). Ein bewegender und wichtiger Abend. Danke dafür.

»Ich sehe was geschieht.« (Sasha Marianna Salzmann über ihre Rolle als Schriftstellerin)

[Die Fotos:
(1) Sasha Marianna Salzmann & Ofer Waldman © Alke Müller-Wendlandt
(2) Sasha Marianna Salzmann & Ofer Waldman © Literaturhaus München
(3 / 5 / 8 ) Sasha Marianna Salzmann © Literaturhaus München
(4 / 6 / 7) Ofer Waldman © Literaturhaus München
(9) Ofer Waldman & Sasha Marianna Salzmann © Literaturhaus München
(10) Tanja Graf © Literaturhaus München]

Im Rahmen der Reihe UNSERE ZEIT VERSTEHEN in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München

Adresse

Salvatorplatz 1
Munich
80333

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