15/12/2018
ZEITPOMPE des Hochleistungssportlers
Tier-Milchproteine - Eiweißspeicherkrankheit
Wir alle kennen Proteine. Es gibt mehr als 200.000 verschieden Proteine. In der Tier-Milch sind es hauptsächlich die Kaseine, Lactoglobulin, Serumalbumin, Minorproteine und Exorphine. In der Kuhmilch sind diese so beschaffen, dass ein Kalb mit seinen spezifischen Enzymen diese aufspalten und verwerten kann. Die Exorphine sind Vorstufen von Opiaten, sie sollen das Kalb artspezifisch glücklich machen. Der Mensch, vor allem als Erwachsener, hat kaum die Eigenschaften des Kalbes um mit diesen Kuhmilchproteinen umzugehen. Um mit diesen Proteinen fertig zu werden, muss er ständig Sonderprogramme laufen lassen und diese Proteine zwischenspeichern.
Fleisch, Fisch, Eier und vegetarische Proteine werden beim Verdauungsprozess komplett in die Aminosäuren aufgespalten und dann vom Körper menschlich-artspezifisch neu verwertet.
Da aber die Tiermilch zusätzlich in den Molkereien etlichen Verarbeitungsprozessen unterworfen wird, bilden sich neue chemische Verbindungen und Arten, welche von uns nicht benötigt und nicht verwendet werden können. Aber auch in der rohen Kuhmilch sind die meisten Proteine dem Mensch nicht bekömmlich.
Prof. Wendt hat nachgewiesen, dass viele Milchproteine im Darm nicht aufgespaltet werden können und dann in den Kapillaren und darum herum im Bindegewebe notgelagert werden müssen. Im Laufe der Zeit verstopfen somit diese hauchdünnen Blutgefäße.
Und hier beginnt die Zeitpompe des Hochleistungssportlers zu ticken.
Die hauchdünnen Kapillar-Gefäße formen ein fein verzweigtes geschlossenes Kapillarnetz. Je mehr Sauerstoff ein Gewebe benötigt und je stoffwechselaktiver es ist, desto dichter ist sein Netz aus Kapillaren. So sind Gehirn, Lungen, Muskulatur und Herz von zahlreichen dieser hauchdünnen Gefäße durchzogen. Mit einem Durchmesser von nur fünf bis zehn Mikrometern (µm) sind die Kapillaren mitunter kleiner als die roten Blutkörperchen (sieben bis acht µm), die sich daher etwas verformen müssen, um durch die feinen Gefäße hindurch zu gelangen. Und jetzt stellen Sie sich vor, sind diese kleinen Gefäße auch noch mit Unmengen an unverwertbaren Proteinen zugemüllt. Die Proteine verlegen von Innen und Außen die Wege, welche den Sauerstoff zu den Muskeln usw. bringen. Auch Nährstoffe und Wasser werden blockiert und aus der anderen Richtung können Abbauprodukte nicht abtransportiert werden. Die großen Tiermilchproteine verlegen von Innen die Wege, da sie nicht durch die Gefäßwand passen und die kleinen passieren die Kapillarwand und blockieren von außen. Weitere gesundheitliche Probleme der Kapillaren können entstehen, zum Beispiel Fehlbildungen, Risse (Rupturen), Thrombosen und Embolien.
Genug Gründe für einen Hochleistungssportler seine feinen Blutgefäße, welche eine Höchstleistung überhaupt erst ermöglichen, sauber zu halten.
Ich gehe davon aus, dass um etwa 50% die Kondition gesteigert werden kann. Dass die Regenerationsphasen doppelt so schnell ablaufen können und der Aufbau der Muskulatur schneller verläuft. Auch Sportverletzungen entstehen weniger und können schneller heilen. Der Blutdruck hat eine negative Beeinflussung weniger.
> high-performance coaching Jose Uwe Adler