Heimat - und Kulturverein Wiebelskirchen e.V.

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28/10/2024
Dankeschön für Hochwasser-EinsatzIn der Versammlung des Heimat- und Kulturvereins Wiebelskirchen wurden 5000 Euro an Hil...
21/10/2024

Dankeschön für Hochwasser-Einsatz
In der Versammlung des Heimat- und Kulturvereins Wiebelskirchen wurden 5000 Euro an Hilfsorganisationen überreicht.
FOTO: HEINZ BIER

VON HEINZ BIER
WIEBELSKIRCHEN | Mit einer bewährten Vorstandsmannschaft und einem tragfähigen Haushaltsplan hat der Heimat- und Kulturverein Wiebelskirchen die personellen und wirtschaftlichen Weichen gestellt für die Vereinsarbeit in den nächsten drei Jahren. Rolf Altpeter, der seit 2017 an der Spitze des Vereins steht, wurde in der Mitgliederversammlung am Donnerstag für drei weitere Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Auch sein Stellvertreter Clemens Mohr, Schriftführer Gerhard Theobald und dessen Vertreter Andreas Detemple, Museumsleiter Olaf Schuler und Organisationsleiter Tobias Wolfanger wurden im Amt bestätigt. Neuer Kassierer ist Luca Valente, er wird vertrete von Manuel Fritz.

Zur Führungsmannschaft des HuK gehören außerdem zehn Beisitzer. Die wurden wie der übrige Vorstand allesamt einstimmig gewählt.

Die Mitgliederzahl des HuK hat sich seit der letzten Versammlung 2021 von 198 auf 262 erhöht und das sei „eine sehr gute Bilanz“, befand der alte und neue Vorsitzende. Auch wirtschaftlich ist der Verein gesund. Dass in der zurückliegenden Wahlperiode ein erhebliches Plus in der Vereinskasse zu verzeichnen war, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der HuK nach Auflösung des Gewerbevereins vor zwei Jahren dessen Vereinsvermögen geerbt hat. So hatte es der Gewerbeverein in seiner Satzung geregelt.

2025 feiert der HuK sein 50-jähriges Bestehen, und dann sollen im Rahmen der Jubiläumsfeier erstmals auch über 90 Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vorgenommen werden, was in der Vergangenheit noch nie der Fall war. Der Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig ermächtigt, hierzu eine Ehrungsordnung zu erstellen.

Ebenfalls einstimmig hat die Versammlung den Haushaltsplan für die nächsten drei Jahre verabschiedet. Altpeter kündigte an, dass der HuK am 15. Dezember am Annaheim eine traditionelle Mettenschicht veranstalten wird.

Die Versammlung in der Awo-Begegnungsstätte im Wibilohaus war auch der passende Rahmen, um den beiden großen Hilfsorganisationen im Ort Danke zu sagen für ihren Einsatz während des Pfingsthochwassers.

Hierzu hatten die Sparkasse Neunkirchen, die KEW (Kommunale Energie- und Wasserversorgung) Neunkirchen, die Jagdgenossenschaft Wiebelskirchen und der Heimat- und Kulturverein insgesamt 5000 Euro zur Verfügung gestellt, die Ortsvorsteher Tobias Wolfanger zusammen mit den Spendern je zur Hälfte an das Wiebelskircher Rote Kreuz und die Feuerwehr übergab.

Mit historischen Motiven durchs Jahr  (SZ 16.10.2024)WIEBELSKIRCHEN (heb)                                               ...
16/10/2024

Mit historischen Motiven durchs Jahr (SZ 16.10.2024)
WIEBELSKIRCHEN (heb) Der Wiebelskircher Kalender für 2025 ist nun in der Druckerei Recktenwald in der Kuchenbergstraße und in der Postagentur
Regitz in der Eichendorffstraße erhältlich.
Als Motive wurden Postkarten von Wiebelskirchen aus
mehreren Jahrzehnten ausgesucht und die kamen alle „aus dem an
Schätzen reichhaltigen Archiv von Heimatkundler Olaf Schuler“, wie es Druckereibesitzer Martin Recktenwald formuliert.
Die Titelseite des Kalenders prägt eine fast 100 Jahre alte Postkarte von 1927, auf der einige Badenixen auf dem früheren Wiebelskircher Badeplatz an der Blies in der Ottweiler Straße grüßen.
Noch älter ist das Motiv vom einstigen Schwimmbad am Zusammenfluss von Blies und Oster nahe der Ortsmitte aus dem Jahr 1904.
Aber auch eine Postkarte mit dem
heutigen Wiebelskircher Freibad aus
dem Jahr 1970 fehlt im Kalender
nicht.
Auch die Bergmannsvergangenheit des Ortes hat im Kalender ihren
Platz, dokumentiert mit einem Motiv vom ehemaligen Nahebahnschacht und einer Aufnahme von
der Grube Kohlwald von 1935. Bilder aus der Ortsmitte mit der evangelischen Kirche oder einige Mehrmotiv- und Panoramakarten gehören ebenfalls zu den Kalendermotiven.

18/09/2024
Vorstandssitzung des HuK Wiebelskirchen.
10/09/2024

Vorstandssitzung des HuK Wiebelskirchen.

Danke an die Saarbrücker Zeitung für diesen Bericht.
16/08/2024

Danke an die Saarbrücker Zeitung für diesen Bericht.

18/07/2024

Als noch mit Trommeln und Pfeifen alarmiert wurde

Hiltrud Müller hat die Ausstellung verantwortlich zusammengestellt, im Hintergrund HuK-Museumsleiter Olaf Schuler. FOTO: HEINZ BIER
Saarbrücker Zeitung vom 18.07.24

WIEBELSKIRCHEN |(heb) Der obligatorische Fassanstich und das Freibier zur Eröffnung des 31. Wiebelskircher Dorffestes mussten am Freitagabend zunächst einmal warten. Als Erstes wurde im Museum des Heimat- und Kulturvereins im Wibilohaus eine Ausstellung über die Wiebelskircher Feuerwehr eröffnet, in der mit Bild- und Schriftdokumenten an zahllose Ereignisse und Personen in der Geschichte der Wehr erinnert wird.

Im Beisein des städtischen Beigeordneten und Feuerwehrdezernenten Thomas Hans erinnerte der HuK-Vorsitzende Rolf Altpeter in seiner Eröffnungsrede daran, dass die Wiebelskircher Wehr im vergangenen Jahr ihr 130-jähriges Bestehen gefeiert hat und die Ausstellung ein nachträglicher Beitrag des HuK zu diesem Jubiläum sei. Hiltrud Müller vom Museumsausschuss des Vereins hat die Ausstellung über Monate hinweg zusammengetragen, Dokumente ausfindig gemacht und sich um Leihgaben bemüht. Wie viele Dokumente letztlich zusammengekommen sind, konnte sie nicht sagen, „aber ich habe daheim 13 dicke Ordner“, verriet sie bei der Eröffnung. Unterstützt wurde Müller von Ulrike Fritz vom Museumsausschuss und Karin Diedenhoven vom Vorstand des HuK.

Zu den Raritäten der Ausstellung gehören sicher die „Nachweisung über Stärke, Einteilung, Feuerlöschgeräte und Ausrüstung“ aus dem Jahr 1918 und ein Ur-Katasterplan der Gemeinde Wiebelskirchen aus dem Jahr 1848, in dem der damalige Standort des Feuerwehrgerätehauses in der Martin-Luther-Straße nahe der heutigen evangelischen Kirche eingezeichnet ist. Ein altes Foto erinnert auch an den Spielmannszug der Wiebelskircher Feuerwehr anno 1936. „Der war wichtig“, erklärt die Kuratorin, „denn der Spielmannszug musste ja mit Trommeln und Pfeifen alarmieren“.

Neben zahllosen Zeitungsausschnitten über die unterschiedlichen Einsätze und Veranstaltungen gehört zu den Ausstellungsdokumenten auch eine namentliche und chronologische Auflistung aller Wehrführer der einst eigenständigen Wiebelskircher Feuerwehr und danach auch aller Löschbezirksführer. Dazu gehört unter anderem auch Werner Fritz, der Vater von Hiltrud Müller, der von 1966 bis zu seinem Tod 1974 Wehrführer in Wiebelskirchen war. Zu den Ausstellungsstücken gehören aber ebenso Uniformen und Ehrenzeichen, die von den Eigentümern als Leihgaben zur Verfügung gestellt wurden.

Info: Nach dem Dorffest ist die Ausstellung am 21. und 28. Juli sowie am 4. u. 11. August jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

10/05/2024
Wanderung mit Norbert Hell.
10/05/2024

Wanderung mit Norbert Hell.

Heimatkundliche Wanderung Vor einiger Zeit ist von einen Verband, der für Orte im Saarland Werbung in der Hinsicht sehen...
09/05/2024

Heimatkundliche Wanderung

Vor einiger Zeit ist von einen Verband, der für Orte im Saarland Werbung in der Hinsicht sehenswertes, wissenswertes und geschichtliches macht, eine Karte erschienen.
Sie zeigte Neunkirchen mit dem Hüttenareal und Zoo und Ottweiler mit der mittelalterlichen Stadt.
Wiebelskirchen ist als weißer Fleck ohne Namen eingezeichnet.
Hat unser Dorf, jetzt Stadtteil, wirklich nichts zu bieten?

Deshalb bietet der Heimat- und Kulturverein Wiebelskirchen eine weitere Dorferunkungswanderung an.
Was steht auf dem Programm?

Denkmal und Grab von Pfarrer Dr. Johann Friedrich Wilhelm Pustkuchen, ev. Kirche, Museum und ehemalige Wehrkirche (Bauernburg) und den Standort einer Motte (Turmhügelburg).

1400-jähriger Begräbnisplatz, über 1000 ergrabene und von einem Gerichtspathologen untersuchte Skelette (darüber sind mehrere Bücher erschienen), Standort einer römischen Villa, Platz eines früheren Hundertschaftsgerichtes und vieles mehr.

Treffpunkt am Samstag, den 25. Mai 15.00 Uhr am Wibiloplatz
Die Teilnahme ist wie immer kostenlos.

Führung: Norbert Hell

Saarbrücker Zeitung vom 06.05.2024Mehr als einen Großbrand überstand die MühleDem Ende des Jahres neu eröffneten Mühlenc...
06/05/2024

Saarbrücker Zeitung vom 06.05.2024
Mehr als einen Großbrand überstand die Mühle

Dem Ende des Jahres neu eröffneten Mühlencafé gab sie ihren Namen. Das Mehl, das die Familie Blum einst in Wiebelskirchen mahlte, kannte jedes Kind: Weizengold entstand hier bis in die 80er Jahre. Doch seit wann gab es eigentlich hier an der Blies eine Mühle und was ist aus ihr geworden?

Die ehemalige Mühle Blum in Neunkirchen-Wiebelskirchen: Bis in die 1980er Jahre wurde hier noch Mehl hergestellt. FOTO: ARCHIV OLAF SCHULER
VON ELKE JACOBI
NEUNKIRCHEN | Durch das Mühlencafé , den einstigen Schwitzkasten, hat die alte Mühle, die Altmühle, in Neunkirchen -Wiebelskirchen quasi noch einmal neue Berühmtheit erfahren. Bei der Namensfindung des Cafés hatte die Nähe zur ehemaligen Mühle den Ausschlag gegeben. Fotoreproduktionen und eine Zeichnung erweisen der Namensgeberin Ehre.

Bis in die 80er-Jahre wurde hier in der Mühle Weizen zu Mehl verarbeitet, weiß Olaf Schuler vom Heimat- und Kulturverein des Ortes. Endgültig geschlossen, so Schuler, wurde sie im Januar 1986. Klar ist – so kann man im Archiv der Saarbrücker Zeitung nachlesen – in den 90er-Jahren fanden in und vor der still gelegten Mühle Kulturveranstaltungen statt. Ende der 1990er gab es gar einen Antrag, die Mühle wieder zur Stromgewinnung zu nutzen. Danach wird es auch im SZ-Archiv still um die Mühle. Heute sind in dem Gebäude an der Blies Wohnungen.

Genauso im Dunkeln wie der Zeitpunkt ihrer Schließung ist auch der ihrer Entstehung. Im Heimatbuch Wiebelskirchen von 1955 schreibt Kurt Hoppstädter, dass bereits im 18. Jahrhundert Bannbücher eine Reihe nach einer Mühle benannte Namen aufweisen: Mahlmühlplatz beispielsweise, oder Mühlenwehr, Mühlenberg, Mühlwies. Doch schon zwei Jahrhunderte zuvor, nämlich 1537, ist erstmals die Rede von einem Müller in Zusammenhang mit der vom Grafen ausgeschriebenen so genannten Fräuleinsteuer (eine Steuer, die bei der Vermählung einer Fürstentochter fällig wurde, Anm. d. Red.).

Am 1. Oktober 1605 soll die Mühle, gebrannt haben. Von einem „erneuten Brand“ ist da die Rede. Und es war auch nicht der letzte. Dem damaligen Müller Dillmann war, so schreibt Hoppstädter, befohlen worden, die Mühle wieder aufzubauen. Da der aber schon all sein Geld zuvor in die Mühle investiert hatte, fehlte ihm das entsprechende Geld. Da ihm offenbar auch nicht ausreichend Geld geliehen oder Pacht erlassen wurde, musste die Gemeinde den Wiederaufbau finanzieren. Schließlich wurde die Mühle dringend gebraucht.

Das hätte auch Dillmanns Nachfolger gerne in Anspruch genommen, als das Dach neu gedeckt werden musste. Die Gemeinde ihrerseits bat die Regierung darum, jedoch vergebens. Die Bitte des Müllers, die Zeitpacht in eine Erbpacht umzuwandeln, wurde abgelehnt. Auf den Müller Trenz folgten ein Müller Paschalius und ein Martin Holler. Letzterer betrieb außerdem in der Atzelhiems die Atzelmühle, die einsprang, wenn die andere Mühle wegen Hochwassers nicht arbeiten konnte. Im sogenannten Schreckensjahr 1635, als während des Dreißigjährigen Krieges vielerorts im Land ganze Dörfer ihre Einwohner verloren, ging auch die Mühle unter.

Schließlich wurde sie wieder aufgebaut. Nun allerdings nicht mehr auf der rechten Bliesseite wie gehabt, sondern an ihrer jetzigen Stelle. Eigentümer war 1679 Johan Wagner Mahlmüller, dem auch eine Sägemühle bei Schiffweiler gehörte. Aufgeben musste er schließlich, weil er die seit drei Jahren nicht gezahlte Pacht nicht begleichen konnte. Ihm folgten erste Johannes Harig (1684) und schließlich dessen Sohn Johannes Nickel Harig (1710). Bekannt ist, dass schließlich der Schweizer Einwanderer Johannes Blatt – er war 1725 als Schneider hierhergekommen – 1730 einen Erbbestandsbrief für die Wiebelskircher Mühle erhielt.

Jährliche Erbpacht an die Amtskellerei Ottweiler: Vier Gulden, vier Malter Korn, zwei Pfund Wachs, zwei Pfund Gewürz und zwei Kapaunen. Verwalter der Mühle war Josef Müller. 1746 übernahm Blatts Schwiegersohn Sebastian Jochum aus Neunkirchen. Vier Generationen blieb sie nun im Besitz der Familie. 1774 erhielt Josef Jochum den Erbbestandsbrief, zählte seine Geschwister und die Mutter aus: 1044 Gulden, vier Albus und vier Pfennig. Ein Jahr später, am 18. Februar 1775, erhielt er die Genehmigung, an die Mahlmühle eine Ölmühle anzubauen.

Mit dem tragischen Tod von Sebastian Jochums Urenkel Peter Jochum am 23. Julie 1857 endete die Zeit der Jochum-Müller. Wie Hoppstädter schreibt, wurde Peter Jochum erschlagen, weil er viel Geld bei sich hatte. Dessen Tochter heiratete den Steiger Veith, die Mühle wurde verpachtet. Pächter Jakob Baltes blieb viele Jahre in der Mühle. Es folgten Müller Elinger aus Niederlinxweiler und Motsch aus Ottweiler. Schließlich kaufte 1898 der Wiebelskircher Grubenschlosser Johann Fritz, auch Blatterhannes genannt, die Mühle mit allen Ländereien.

Aus dem Winter 1906 wird nach langer Zeit erneut ein Brand der Mühle bekannt. Die Bewohner konnten, so Hoppstädter, nur das nackte Leben retten. Doch Fritz baute die Mühle wieder auf. 1912 dann schließlich verkaufte er sie an den Bäcker Jakob Blum aus Waldmohr. Der modernisierte den Mühlenbetrieb. Er entfernte die Mühlräder, ersetzte sie durch Turbinen, vergrößerte.

Doch in der Nacht von 14. auf den 15. April legte ein Großfeuer die Mühle erneut in Schutt und Asche. Unverzagt wurde sie sofort wieder aufgebaut, konnte im Januar 1932 wieder ihren Betrieb aufnehmen und hat sich bis zu ihrer Schließung im Januar 1986 ständig weiterentwickelt, wurde zu einem weitbekannten und neuzeitlichen Unternehmen.

Doch die Zeiten wandelten sich. Immer weniger Menschen brauchten Mehl, Selber Backen war nicht mit angesagt. Viele Mühlen mussten schließen. Im Bäckereimuseum in Ottweiler kann man Tüten aus verschiedenen Herstellungsjahren sehen, die Mehl der Wiebelskircher Mühle Blum enthielten. Wer im Internet nach der Mühle Blum in Wiebelskirchen sucht, der stößt außerdem auf ein tolles Kuriosum.

Denn Stefan Blum, bekannt als Münchens letzter Müller und Betreiber der Hofbräuhaus-Kunstmühle scheint ein Nachfahre der Müllerdynastie in Wiebelskirchen zu sein. Wie es heißt, kaufte sein Urgroßvater Jakob Blum aus dem saarländischen Wiebelskirchen 1921 die Mühle beim Hofbräuhaus auf und baute moderne Walzstühle und Plansichter dort ein. Heute betreibt Blum hier eine Schaumühle und eine Bäckerei.

Schönes Wetter ist bestellt 🌞
29/04/2024

Schönes Wetter ist bestellt 🌞

Prost Neujahr 🍀🥂
31/12/2023

Prost Neujahr 🍀🥂

Saarbrücker Zeitung vom 15.12.202343. Adventskonzert mit ganz viel SchwungDie Kolbe-Singers waren einer von drei Chören,...
15/12/2023

Saarbrücker Zeitung vom 15.12.2023
43. Adventskonzert mit ganz viel Schwung

Die Kolbe-Singers waren einer von drei Chören, die beim Adventskontert in Wiebelskirchen dabei waren. FOTO: HEINZ BIER
WIEBELSKIRCHEN |
(heb) Festliche Orgelmusik, Posaunenklänge, Choräle und Musik aus der Barockzeit – das 43. Adventskonzert des Heimat- und Kulturvereins Wiebelskirchen am Sonntag in der evangelischen Kirche hatte vieles, was zu einem stimmungsvollen vorweihnachtlichen Konzert dazugehört.

Zwei Wochen vor Heiligabend war das Adventskonzert des HuK deshalb eine gelungene Einstimmung auf Weihnachten. Und das ganz ohne so genannte Weihnachts­hits oder Christmassongs. Wie es in über vier Jahrzehnten üblich ist, war auch das Adventskonzert 2023 ausschließlich von Wiebelskircher Chören, Orchestern und Solisten gestaltet worden.

Organist Bruno Fischer hatte das Konzert mit einem festlichen Orgelspiel eröffnet, der Musikverein Harmonie unter der Leitung seines Kapellmeisters Werner Ley hatte sich zum Einstieg ein besonderes Arrangement des Klassikers „White Christmas“ ausgesucht.

Der Chor der Dreifaltigkeit unter der Leitung von Joshua Fuchs hatte die kirchlichen Weihnachtslieder im Repertoire. „Adeste Fidelis“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Ros’ entsprungen“ hörten sich von der Kirchenempore aus sehr schön und stimmungsvoll an. Marianne Tusch mit der Oboe und Judith Strauß am Bassò Continuo bilden das Barock-Duo und auch diese Instrumentalmusik passten zweifellos zu einem weihnachtlichen Konzert.

Judith Strauß ist zugleich die Leiterin der Kolbe-Singers, die ihren musikalischen Bogen von dem Wiegenlied „In a dream late as i lay“ des deutschen Komponisten Jan Wilke bis zu einer der zahlreichen Versionen von „Ave Maria“ spannten.

Feierlich-beschwingt präsentierte sich die Gruppe Joy mit ihrer musikalischen Leiterin Ivonne Murlik bei drei Liedern, und da durfte in der Kirche dann auch mal rhythmisch geklatscht werden.

Pfarrer i.R. Gerhard Biederbeck und Gemeindereferentin Claudia Busch von der katholischen Pfarrgemeinde hatten mit Meditationen zum Programm des Adventskonzerts beigetragen. Nachdenklich, etwa bei den Gedanken zum Advent und zu Weihnachten, manchmal mit einem Augenzwinkern, etwa bei den Gedanken zum Christkind, „das es an Weihnachten doppelt und dreifach gibt, weil es sich ja nicht nur um Wiebelskirchen kümmern muss“, mitunter aber auch ein bisschen sentimental, wie bei den Weihnachtsgrüßen und den Kindheitserinnerungen von Hanns-Dieter Hüsch an Weihnachten, die der frühere Wiebelskircher Gemeindepfarrer den zahlreichen Konzertbesuchern vortrug.

Rudi Becker hatte das 43. Adventskonzert für den Heimat- und Kulturverein organisiert und das Programm in Abstimmung mit allen Mitwirkenden zusammengestellt. Und deshalb galt der dankbare Beifall der Besucher am Ende auch ihm.

Mit dem gemeinsamen „Tochter Zion“, begleitet von der Bläsergruppe des MV Harmonie, ging das Konzert nach gut einer Stunde zu Ende.

Adventskonzert in der evangelischen KircheAm zweiten Adventssonntag, 10. Dezember, lädt der Heimat- und Kulturverein (Hu...
08/12/2023

Adventskonzert in der evangelischen Kirche
Am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember, lädt der Heimat- und Kulturverein (HuK) Wiebelskirchen um 17 Uhr zum Adventskonzert in die evangelische Kirche ein. Mitwirkende sind der Musikverein Harmonie, der Chor der Dreifaltigkeitskirche, die Gruppe Joy, die Kolbe-Singers, das Barock-Duo sowie Bruno Fischer an der Orgel. Pfarrer i.R. Gerhard Biederbeck und die Gemeindereferentin Claudia Busch werden mit Meditationen zum Programm beitragen, das wie in den letzten Jahren von Rudi Becker zusammengestellt wurde. Der Eintritt ist frei. (heb)

300 Weckmänner waren ganz schnell wegBei frostigen Temperaturen konnte man auf dem Wiebelskircher Weihnachtsmarkt gemütl...
07/12/2023

300 Weckmänner waren ganz schnell weg
Bei frostigen Temperaturen konnte man auf dem Wiebelskircher Weihnachtsmarkt gemütlich bummeln. Und zum Aufwärmen fand sich auch so einiges, ob Stricksocken oder Kirsch-Glühwein.

Neben zahlreichen kulinarischen Angeboten fanden die Besucher auf dem Wiebelskircher Weihnachtsmarkt auch viele hübsche vorweihnachtliche Bastelarbeiten. FOTO: HEINZ BIER
VON HEINZ BIER
WIEBELSKIRCHEN |
Beste äußere Bedingungen für eine winterliche Veranstaltung, eine stimmungsvolle Umgebung und ein reichhaltiges Angebot an den 13 Ständen trugen dazu bei, dass der Wiebelskircher Weihnachtsmarkt am ersten Adventwochenende viele Besucher anlockte. Schon vor der Eröffnung am Freitagabend war es auf dem Wibiloplatz ziemlich eng. „Schön, dass schon so viele Leute da sind“, freute sich deshalb auch Ortsvorsteher Tobias Wolfanger bei seiner Begrüßung zusammen mit Bürgermeisterin Lisa Hensler.

Als Organisationsleiter des Heimat- und Kulturvereins (HuK) war Wolfanger maßgeblich für die Vorbereitung und den Ablauf des Weihnachtsmarktes verantwortlich. Die KuV-Spätzchen, der Kinderchor des Karnevals- und Unterhaltungsvereins Blau-Gelb unter der Leitung von Ehefrau Fabienne Wolfanger, umrahmte die Eröffnung mit Weihnachtsliedern. Als danach der Nikolaus aus der Pforte des Wibilohauses auf den mit Stroh bedeckten Platz hervor trat und aus seinem großen Buch lobende und mahnende Worte vorlas, war das für die Kleinsten ein besonderer Moment. Die 300 Weckmänner, die er mitgebracht hatte, fanden ganz schnell ihre Abnehmer. „Ihr braucht euch keinen Stress zu machen, es kriegt jeder einen“, beruhigte der Ortsvorsteher.

An den Ständen rund um den großen Weihnachtsbaum gab es derweil schon die ersten Wartezeiten. Etwa beim Obst- und Gartenbauverein, wo die Zwiebeln für die Keltersteaks die Luft mit Duft erfüllten oder bei der Feuerwehr, wo die Lyonerpfanne auf dem Ofen brutzelte. Wer es lieber süß wollte, der war am Stand der Familie Borello vom Wiebelskircher Eiscafé gut aufgehoben, wo unter anderem Kaiserschmarren und heiße Waffeln zubereitet wurden.

Für wohlige Wärme von unten sorgte das Stroh auf den Pflastersteinen, für die innerliche Wärme war an vielen Ständen gesorgt. Da konnten die Besucher auf den Kirschglühwein bei der Familie Biegel zurückgreifen, auf den Bombardino beim Skiclub, heißen Viez beim OGV oder weißen Glühwein bei der katholischen Jugend. Erfreulich, dass es an nahezu allen Ständen auch Angebote für die Kinder gab, vom Kinderglühwein über Kinderpunsch bis zur heißen Schokolade.

Bei den Handballern des TuS gab es zudem noch einige Spezialitäten, wie beispielsweise „Capitanos Himbeertraum“ oder „Kreisläufers Apfelfest“. Was sich dahinter verbarg, bekam man dann beim Verzehr zu schmecken.

Aber es gab zumindest auch einen Stand mit Adventsschmuck und weihnachtlichen Bastelarbeiten und wer für die kalte Jahreszeit noch warme Socken brauchte, der wurde dort auch fündig. Für die Schillerschule war die Teilnahme am Weihnachtsmarkt auch mit einer Spendenaktion verbunden. Sie stellte den Großteil ihrer Einnahmen an ihrem Imbissstand und aus dem Verkauf selbst hergestellter Plätzchen oder Marmelade dem Verein „Gemeinsam gegen Krebs“ zur Verfügung.

Bevor der Weihnachtsmarkt am Freitagabend eröffnet wurde, bekamen der Heimat- und Kulturverein als Veranstalter und die Standbetreiber am Nachmittag einen Kontrollbesuch von Mitarbeitern des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA), „allerdings ohne jegliche Beanstandungen“, vermeldete Tobias Wolfanger am Abend.

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