April 1932 Eigentlich wollte Franz Schui Stadtrechner werden. Doch dies war ihm wegen seiner schlechten Augen vergönnt. So folgte er dem Rat seines Vaters Matthias Schui (Briefträger in Oberursel), auf dem familieneigenen Grundstück eine Gärtnerei zu gründen. Lehre von Franz Schui in der Gärtnerei Hummel, durch Betriebsaufgabe der Gärtnerei, Fortsetzung der Lehre in der Gärtnerei Palczewski
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ht und Verkauf von Gemüsejungpflanzen, Gemüse und Obst, vorwiegend Erdbeeren und Mirabellen,
Anbau und Verkauf von Blumen
Absatz an Endverbraucher in der Gärtnerei und auf dem Oberurseler Wochenmarkt aber auch an die Genossenschaft
Betriebsgröße: 30 Ruten
Betriebsumfang: 1 kleines Gewächshaus, Mistbeete und Frühbeetkästen
1937 Durch die Heirat von Franz Schui und Anna Schöppner blühte das Geschäft dank Anna erst richtig auf. Durch den neuen Geschäftsbereich der Floristik musste man nun auch weitere Wege gehen. Schnittblumen aus der Blumengroßmarkthalle in Frankfurt, Dominikaner-Platz mit der Straßenbahn, Tannengrün aus Oberreifenberg mit dem Handkarren. Binden von Blumensträußen und Stecken von Trauerflorisik
1938 Geburt von Tochter Luzie
1943 Geburt von Sohn Franz
1950 Geburt von Sohn Josef
Das kleine Gewächshaus musste einem größerem zweiten Gewächshaus und einem Verkaufsraum weichen. Hier konnten nun bereits im Winter mit dem Anbau von Geranien und Fuchsien begonnen werden. Anzucht und Verkauf von Beet- und Balkonpflanzen, vorwiegend Geranien und Fuchsien
Absatz an Endverbraucher in der Gärtnerei und auf dem Wochenmarkt
Betriebsgröße: 1100 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufsraum (3 x 6 m), 1 Gewächshaus (10 x 7 m), Frühbeetkästen
1966 Durch den Tod von Anna Schui mussten nun auch der pensionierte Matthias, der in der Lehre steckende Josef und Schwager Willi Lorenz nach Ihrem Feierabend in der Gärtnerei mithelfen. Der Marktstand wurde von Wolfgang Bernhard übernommen, besser bekannt als „Hütchen“, der fortan für die Firma Schui auf dem Wochenmarkt verkaufte. Ein befreundeter Gärtner, Josef Czermin, nahm Vater Franz und Josef, oft mit seinem Auto in die Frankfurter Blumengroßmarkthalle zum Einkaufen mit.
1966 – 1969 Lehre von Josef Schui in der Gärtnerei Franz Dinges, Oberstedten
1969 Nach seiner Lehre fing Josef an die Gärtnerei nach seinen Wünschen einzurichten und zu gestalten.
1972 Josef Schui übernahm die Gärtnerei. Er baute ein zweites Gewächshaus hinter das Bestehende und zog hier nun fortan Schnittchrysanthemen für den Herbst an. Anbau von Verkauf von Schnittblumen, vorwiegend Chrysanthemen
Absatz an Endverbraucher in der Gärtnerei
Absatz auf dem Wochenmarkt wird eingestellt
Betriebsgröße: 1100 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufsraum (3 x 6 m), 1 Gewächhaus (10 x 7m),
1 Gewächshaus (30 x 6 m), Frühbeetkästen
1973 Heirat von Josef Schui mit Angelika Schuster
1974 Geburt von Sohn Alexander, Frau Angelika gab Ihren Beruf als Erzieherin auf und unterstützte fortan Ihren Ehemann Josef bei der Arbeit.
1976 Gründer Franz Schui verstirbt bevor er die Umbaumaßnahmen seinen Sohnes Josef miterleben durfte. Das älteste Gewächshaus wurde abgerissen und durch ein breiteres ersetzt und ein drittes Gewächshaus wurde angebaut. Durch den Anbau des dritten Gewächshauses wurde das erste, nun breitere Gewächshaus, als Verkaufsgewächshaus umgestaltet und die Produktion auf die hinteren beiden Gewächshäuser verlagert. Mit der neuen Gliederung der Gewächshäuser wurden nun auch Zimmerpflanzen angeboten. Verkauf von Zimmerpflanzen, Sammeln und Verkauf von damals exotischen Pflanzen, wie Kakteen und ausgefallenen Kübelpflanzen
Absatz an Endverbraucher in der Gärtnerei und auf dem Wochenmarkt
Betriebsgröße: 1100 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufsraum (3 x 6 m), 1 Verkaufsgewächshaus (10 x 14 m),
1 Gewächshaus (30 x 6 m), 1 Gewächshaus (24 x 7 m), Frühbeetkästen
1979 Geburt von Sohn Robert
1982 Mit dem Bau eines vierten Gewächshauses erweiterte man den Anbau von Schnitt-chrysanthemen sowie die Anzucht von Beet- und Balkonpflanzen, die über die neuen Bereiche Grabanlagen und –pflege, sowie Gartenkleinanlage und -pflege vermarktet werden. Grabpflege und – anlagen, Gartenpflege und – kleinanlagen
Betriebsgröße: 1100 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufsraum (3 x 6 m), 1 Verkaufsgewächshaus (10 x 14 m),
1 Gewächshaus (30 x 6 m), 1 Gewächshaus (24 x 7 m), 1 Gewächshaus (15 x 12 m)
1995 – 1997 Lehre von Alexander Schui in der Gärtnerei Gerecht, Bad Homburg
1996 Mit der Lehre von Alexander wurde die Inneneinrichtung neu gestaltet. Die alten Tische mit asbesthaltigen Unterlagen wurden abgebaut und durch neue Rolltische mit Ebbe und Flutbewässerung ersetzt, Zisternen wurden eingebaut um Regenwasser und Gießwasser ein- und wieder aufzufangen.
1996 – 1999 Lehre von Sohn Robert in der Gärtnerei Pippert, Bad Homburg
1997 Einstieg von Sohn Alexander in den Betrieb, Neue Geschäftsform: Blumen Schui GbR
1999 Einstieg von Sohn Robert in den Betrieb
Auf Wunsch von Alexander wurden die ersten Veranstaltungen geplant. Es werden „Tag der offenen Tür“ im April gefeiert, eine Adventsausstellung wurde in Kombination mit einer Orchideenschau im November geplant. Verkauf und Vermehrung von Orchideen und deren Naturformen
Absatz an den Endverbraucher
2000 Durch den Zukauf des benachbarten ehemaligen Aral-Tankstellen-Geländes wird ein neues Areal Betriebseigentum, das später als neue und größere Verkaufsfläche dienen soll. Betriebsgröße: 1100 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufsraum (3 x 6 m), 1 Verkaufsgewächshaus (10 x 14 m),
1 Gewächshaus (30 x 6 m), 1 Gewächshaus (24 x 7 m), 1 Gewächshaus (15 x 12 m)
2003 Sohn Alexander besucht LADA Kurs (Lehrgang zur Ausbildung Der Ausbilder)
2004 Sohn Alexander lässt sich und den Betrieb zum Ausbilder und Ausbildungsbetrieb für Floristik und Gärtner im Bereich Zierpflanzenbau von der IHK und der LLH anerkennen. Der Umzug von dem alten Verkaufsgewächshaus in die neue Verkaufshalle wird vollzogen. Seit 72 Jahren konnte man nur durch eine drei Meter breite Einfahrt zu den Verkaufräumen gelangen, nun lädt eine fast 30 Meter lange Front zum Einkauf ein. Das alte Gewächshaus wird zum Orchideengewächshaus umfunktioniert, der alte Schnittblumenbereich wird als Schleifendruckraum genutzt und die alte Werkstatthalle wird zur Verkaufshalle für Zimmerpflanzen und Zubehör und zum Schnittblumen-bereich und das alte Werkstattbüro wird zum Schnittblumenbereich ausgebaut. Die Straßenfront bietet Platz für das winterharte Sortiment und die saisonalen Pflanzen. Betriebsgröße: 2000 m²
Betriebsumfang: 1 Verkaufshalle (8 x 10 m), 1 Schnittblumenraum (3 x 5 m),
1 Schleifendruckraum (3 x 6 m), 1 Orchideengewächshaus (10 x 14 m),
1 Gewächshaus (30 x 6 m), 1 Gewächshaus (24 x 7 m), 1 Gewächshaus (15 x 12 m)
2006 Übernahme des Betriebes von Alexander und Robert Schui
Heirat von Alexander Schui und Heike Lotz, geb. Van Lancker
2009 Es wird die 4. Generation geboren: Josephine Belina Schui (Tochter von Heike und Alex Schui)