30/04/2022
Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unter neuer Leitung – Petra Berg folgt auf Reinhold Jost
„Das sind große Fußstapfen, die Reinhold Jost hier hinterlassen hat“ – die neue Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, macht bei der offiziellen Amtsübergabe deutlich: Ihr Respekt vor den künftigen Aufgaben in einem thematisch so vielfältigen Ressort ist groß. Zum Glück habe ihr der Vorgänger und langjährige politische Wegbegleiter ein gut bestelltes Haus übergeben. Gemeinsam mit Reinhold Jost nannte sie beispielhaft einige politische Schwerpunkte und Erfolge, die mit ihrer neuen Wirkungsstätte verbunden sind: bundesweit Spitzenreiter beim Öko-Landbau, deutlich mehr Fördergeld für den ländlichen Raum erstritten, Maßstäbe beim Thema Tierwohl gesetzt und nicht zuletzt die erfolgreiche Waldpolitik. „Wir haben die Wälder, die sich andere wünschen“, zitierte Petra Berg ihren Vorgänger. „Diese Botschaften und Themen sind jetzt im Land präsent.“ Sie freut sich, wie sie sagt, auf dieser Grundlage weiterzuarbeiten und auch neue Akzente zu setzen.
Die Erweiterung des Ministeriums um die Themenfelder Klimaschutz und Mobilität macht aus Sicht der Ministerin Sinn. Sie seien weitere Bausteine des übergeordneten Ziels der Nachhaltigkeit, die im Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, kurz MUKMAV, verankert werden. „Fragen der Nachhaltigkeit durchziehen unser Leben wie ein roter Faden. Es geht um den Schutz und die Verbesserungen unserer Lebensbedingungen. Mobilität und Lebensqualität etwa hängen für mich eng zusammen. Hier sind wir gefordert, zeitgemäße Konzepte zu entwickeln“, so Ministerin Berg. Und da sei es nur folgerichtig, dass das große Ziel der Nachhaltigkeit auch in der Verfassung verankert werden müsse. „Wir geben vor allem der jungen Generation ein Versprechen. Wir haben nur den einen Planeten.“
Bei der Bewältigung der Aufgaben und der Umsetzung politischer Ziele setze sie auf die Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betonte die Ministerin. Sie halte es ganz wie ihr Vorgänger: „Miteinander statt übereinander reden ist ein Grundsatz, den ich nach innen und außen hochhalten möchte.“
Das hörte Reinhold Jost gerne. Der neue Innenminister verabschiedete sich von seinem Haus mit Wehmut, aber auch mit Freude und Stolz auf das Geleistete. „Man kann sich manchmal nicht dagegen wehren, etwas Neues zu beginnen“, sagte er. Und: „Es war mir eine Ehre.“
Foto: Sebastian Bauer