13/04/2018
Es war einmal ein kleiner blinder Igel mit Furunkeln an seinem Körper, als er eines Morgens aufwachte dachte er:
„Ich wäre jetzt gerne auf einer Wolke. Dort würde ich in Nutella baden, einen Glitzerregen auf die Erde rieseln lassen und einen rauchigen Whiskey schlürfen. Tatsächlich aber, warte ich in der Eiseskälte mal wieder auf die Deutsche Bahn.“
Um sich in der endlosen Warterei zu beschäftigen versuchte er in seiner charmantesten Art eine Person anzusprechen. Da sagte ich ihm: „ Carduelis, Carduelis! Wie kannst du nur – um Gottes Willen- genau jenen Vogel, der in seiner Pracht und Schönheit nicht zu übertreffen ist, mit einem Kanarienvogel kreuzen wollen? Er muss unbedingt zurück in die Freiheit unserer Mutter Natur. Wo er sein munteres Lied zum Besten geben kann.“
Zermürbt zog ich von Dannen und schickte ihm das GSG 9 in den dunklen Keller. Die Sprengung des Türschlosses ließ den Schlüssel mit ungeheurer kinetischer Energie in den Käfig schießen. Beide Vögel fielen tot von der Stange.
Da nahm man sich den Braten und stabilisierte die Krallen, nun können sie im Tiefkühlfach stehen lernen. Als er sie dabei sah, war es klar wie Kloßbrühe. Es konnte nicht anders sein. Energisch steckte er die Brille ins Reveres, stieg ein und fuhr los. Als ich eben die Kreuzung überqueren wollte, stand vor mir eine Gans mit lila Gefieder - mitten auf der Kreuzung. Nicht nur eine Gans war da, auch ein Elefant mit Giraffenkopf und in der Hand ein Gewehr. Und der Elefant hatte seinen Sohn dabei. Und der Sohn war sehr traurig, denn die Giraffe blutete. Zum Glück hatte der Papa-Elefant aber Pflaster dabei. Es war ein extra großes mit lustigen Bildchen darauf mit badenden und spielenden Nilpferden. Als das Elefantenkind das Pflaster am Fuß kleben hatte, fing sein großer Zeh zu zittern an. Es dachte bei sich: „Ich muss etwas tun, ich will endlich wieder tanzen können.“ Es spürte den Schmerz im großen Zeh, doch trotzdem setzte er Fuß vor Fuß und begab sich hinein in den tiefen Urwald. Dort erwartete ihn eine prächtige Vielfalt an Formen und Farben, Blumen, Tieren und Pflanzen aller Art, Der Zeh schwoll zwar weiter an, schmerzte allerdings wenig als er sich auf einen Stein niedersetzte und die Beine in den kühlen Bach hing.
Er war aber sehr traurig, weil er nicht so schöne haarige Beine hat oder stählerne Körper wie die beiden Moderatoren. Moderatorenkörper beflügeln die Fantasie bei Männlein wie Weiblein gleichermaßen. Auch im echten Leben müsste mehr Glitzer sein. Wohingegen der auch nur aus Dreck besteht. Niemand kann Lehm Leben einhauchen es sei denn, ein Gott ist anwesend. Lasse uns den Tag leben – lasse dem Spaß keine Grenzen, lebe ihn. Egal ob morgens, oder abends mit vielen Phantasien im Herzen. Alwa und Teinacher, mit viel Phantasie kann der Durst nie verloren gehen. Frau Teinacher sucht den Getränkemarkt in Bukarest. Währenddessen läuten in Bad Urach die Glocken. Zum Mittagessen gibt es Gaisburger Marsch.