Dragon Days

Dragon Days Crossmedia Fantastikfestival Fantasy, Horror, Science Fiction – das Dragon Days Festival stellt Fantastik-Literatur und deren Umsetzung in andere Medien vor.

Ob durch Roman oder Gedicht, Comic oder Graphic Novel, Film oder TV-Serie, Brettspiel oder Computerspiel - Fantastik wird als literarische, grafische, filmische, soziale und digitale Kunstform gezeigt. Darüber hinaus präsentieren die Dragon Days fantastische Stoffe auch in Medien, die nicht sofort mit Fantastik in Verbindung gebracht werden wie beispielsweise Architektur, darstellende Kunst, Musik oder Modedesign.

Wer liest, macht in sich drin einen Text lebendig. Da kann ganz schön viel los sein, und zwar multimedial. LeserInnen br...
12/10/2024

Wer liest, macht in sich drin einen Text lebendig. Da kann ganz schön viel los sein, und zwar multimedial. LeserInnen brauchen also kein Brimborium.

Trotzdem kann das kollektive Erwecken von Geschichten, das Lesen als Event, großen Spaß machen. Und neue Blicke auf einen Text eröffnen. Jedes Jahr reservieren wir darum einen Dragon-Days-Abend für solch ein hirnzellenfreundliches Spektakel, pardon, Sprechtakel. Dieses Jahr tritt das Team Götz Schneyder (Lesung), Stefan Dinter (Livezeichnen) und Jörg Koch (Sounds) mit einem Trip der Brüder Arkadi und Boris Strugatzki an: "Die Wunschmaschine".

Vielleicht sagt dieses Autorenduo nicht mehr allen etwas, aber wenn wir Euch die Verfilmung nennen, dürften etliche mit der Zunge schnalzen: Andrei Tarkowskis "Stalker". Es geht um eine seltsame, verbotene Zone, in die sich nur Glücksritter und suizidal Wissbegierige wagen - falls sie einen der zwielichtigen Führer auftreiben können, die es hier schon einmal hinein- und wieder herausgeschafft haben. Innen in der Zone ist die Welt wie außerhalb, nur eben ein bisschen anders, instabiler, fluider, entweder in Auflösung befindlich oder mit der Rückverwandlung in Paradieszeiten vor der menschlichen Einmischung beschäftigt.

Der Text begeht nicht den Fehler, uns in Sicherheit zu wiegen, er macht kribbelig. Wer schon mal auf einem unserer Sprechtakel war, kann sich vorstellen, welchen Spaß Götz, Stefan und Jörg mit so einem Stück Fantastik haben werden. Wir sind am Freitag, 25.10. um 19 Uhr im großen Max-Bense-Forum der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz, es gibt also wirklich Platz für alle. Kommt unbesorgt, wir müssen nicht das "Ausverkauft"-Schild raushängen. Am Geld soll's nicht liegen. Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2,50. Ihr hattet schon Atemzüge, die teurer waren.

Als wir die Dragon Days 2024 geplant haben, war uns klar: wir wollen dieses Jahr mit Euch ein wenig nachdenken und disku...
11/10/2024

Als wir die Dragon Days 2024 geplant haben, war uns klar: wir wollen dieses Jahr mit Euch ein wenig nachdenken und diskutieren. Vieles ist in Bewegung im Reich des Fantastischen. Wo geht das hin, wollen wir Veränderung, an was möchten wir festhalten und was möchten wir loswerden? Aber eine Entwicklung hat uns dann so kalt erwischt wie Millionen "Sandman"-Fans weltweit: die Vorwürfe schwerer sexueller Übergriffigkeit und toxischen Verhaltens gegen Neil Gaiman.

Wenn es in der Fantasy jemanden gab, auf den wir uns alle hätten einigen können als "Großtalent nicht ganz von dieser Welt, aber trotzdem ein solider guter Typ", dann wohl ihn. Die Vorwürfe, denen Gaiman bisher nicht wirklich glaubhaft widersprochen hat, beschädigen nicht einfach ein wenig Starnimbus. Sie treffen Leserinnen und Leser ins Herz. Wer sich auf Kunst einlässt, nicht nur auf Fantastisches, macht sich auch verwundbar.

Darüber wollen wir sprechen, mit drei Schreibenden, die unsere Anfrage, ob das denn ein Thema sein könnte, der Vertrauensbruch zwischen Künstler und Publikum, sofort mit "Ja" geantwortet haben: Johanna Schließer, Katrin Knopp und Björn Springorum. Auch Schreibende sind z. B. Lesende und Filmschauende. Auch sie stehen vor der Frage: Kann mir das jetzt noch gefallen, darf es mir noch gefallen, nachdem ich jenes über den Urheber oder die Urheberin weiß? Am Donnerstag, 24.10., um 20.30 Uhr kommen wir im Stuttgarter Schriftstellerhaus (Kanalstraße 4, ein Katzensprung vom Charlottenplatz) zusammen, um über den ganzen Schlamassel zu sprechen, nicht mit schlichten Patentformeln wie "Werk und Künstler" trennen, sondern mit ehrlichen Erfahrungsberichten, wie weit das gelingen kann. Titel des Abends: "WTF? Darf und will ich das noch mögen?"

Ja, wir sagen das zwar bei allen Veranstaltungen dieses Jahr, aber so sind die Dragon Days 2024 auch gemeint: kommt, bringt Euch ein, teilt Eure Erfahrungen mit uns. Unsere Eintrittsgelder sind sowieso eher läppisch. Aber an diesem Abend ist der Eintritt frei: damit wirklich alle, die es interessiert, dabei sein können.

Wir gehen ja als Fantastikfestival gerne mal dahin, wo nicht nur Party ist. In die Problemzonen unserer Lieblingsfiktion...
10/10/2024

Wir gehen ja als Fantastikfestival gerne mal dahin, wo nicht nur Party ist. In die Problemzonen unserer Lieblingsfiktionen. Wirtschaftlich nicht das Allervernünftigste, aber wir sind ja auch kein Profitbetrieb. Also fragen wir dieses Jahr, was manche Fans der fremden Welten nur hinter vorgehaltener Hand flüstern: Ist die Fantasy ausgelaugt? Hat die High Fantasy Bewährtes so lange kopiert, dass es wirkungslos wurde? Kann Romantasy die klassische Fantasy darum gerade so leicht vom Markt fegen?

Über die Zukunft des Genres sprechen bei uns unter dem Motto "Was kommt nach Elfen, Zwergen und Barbaren?" zwei Autorinnen, die sich in ihren unterschiedlichen Ecken des Genres schon mehr als einen Gedanken gemacht haben: Caroline Ronnefeldt und Nina Blazon. Beide haben in ihren Werken auch vertraute Motive aufgegriffen und ihnen eigene Drehs, Wendungen und Töne verpasst, Caroline etwa in ihrer "Quendel"-Trilogie, Nina zuletzt in "Ich träumte von einer Bestie". Die Dreifachfrage, die uns Fantastikbegeisterte derzeit alle bewegt, ist eigentlich ganz einfach: Wie viel Neues muss sein, wie viel Geborgtes ist erlaubt, und wo ist Neuland in Sicht? Nur die optimistische Antwort darauf fällt, schaut man sich den Markt an, so verdammt schwer.

Wir sind also sehr gespannt auf einen Abend der tieferen Erkundung, zu dem Ihr bitte unbedingt Euren Teil beitragen solltet. Am Mittwoch, 23.10., um 19.30 Uhr im Max-Bense-Forum der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Ja, wir sind das preiswerteste Festival weit und breit, und wer immer noch nicht begriffen hat, dass das nichts mit billigen Angeboten zu tun hat, dem können wohl nur noch Zauberer helfen. Sehr mächtige Zauberer. An alle anderen: wir freuen uns sehr auf Euch!

Vorbestellung möglich unter [email protected]

Habt Ihr ihn erkannt? Vermutlich. Der Herr mit der Kettensäge ist eben nicht der überenthusiastische Gartengestalter von...
09/10/2024

Habt Ihr ihn erkannt? Vermutlich. Der Herr mit der Kettensäge ist eben nicht der überenthusiastische Gartengestalter von nebenan, sondern eine Figur kollektiver Albträume: Leatherface aus dem Horrorfilmklassiker "Texas Chainsaw Massacre" steht - unter anderem - für das, was in einer vermeintlich progressiven Gesellschaft an mörderisch Rückständigem im Hinterland gärt und wütet und regiert. Ein sehr, sehr aktuelles Team, nicht nur für die USA.
Horrorfilme, da kann es gar keinen Zweifel geben, haben im 20. und 21. Jahrhundert unser Weltbild mit geprägt. Weshalb wir zum Auftakt des Stuttgarter Fantastikfestivals Dragon Days am 22. Oktober genau darüber sprechen möchten. Mit schreibenden Menschen, die vielleicht genauer als andere reflektiert haben, wie Horrorfilme sie nicht nur gegruselt, sondern geformt haben. Mit dabei sind die vielseitige Autorin Regine Bott, die als Kris Brynn SF-Romane veröffentlicht, und der in Berlin lebende spanische Horrorautor Jesús Cañadas. Und Ihr hoffentlich auch, denn jede(r) von uns hat wohl eine eigene Schreck- und Prägungsgeschichte rund um Horrorfilme zu erzählen. Wir zahlen nicht umsonst für ein Saalmikrofon!
Allerdings wollen wir nicht nur zurückblicken, sondern auch darüber sprechen, ob und welche Horrorbilder ganz aktuell die Welt spannend spiegeln. Oder ob die Realität der Fantasie uneinholbar davongelaufen ist. Das Ganze veranstalten wir und die Stadtbibliothek erstmals zusammen mit dem Fantasy Filmfest. Mal sehen, was daraus in den kommenden Jahren noch wird. Irgendwie sind wir nämlich beide hoffnungsvoll, dass Fantasy, Horrorfilme und SF doch noch gebraucht werden. Auch wenn Leatherface angesichts einer Welt real Durchdrehender mehr nach Nachrichtenclip als nach Horrorvision aussieht. Dienstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek am Mailänder Platz, im schönen Max-Bense-Forum. Chrsitoph Horch wird live zum Gespräch zeichnen. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Am Mittwoch (11.09.) geht's auch in Stuttgart los: im EM-Kino startet das Fantasy Filmfest 2024. Erstmals dürfen die Dra...
09/09/2024

Am Mittwoch (11.09.) geht's auch in Stuttgart los: im EM-Kino startet das Fantasy Filmfest 2024. Erstmals dürfen die Dragon Days dort kurz Hallo sagen, was uns sehr freut. Vielleicht entsteht daraus eine längerfristige Zusammenarbeit, denn wir haben viel gemeinsam.
Klar, wir und das FFF haben uns beide der Fantastik verschrieben. Aber das geht noch ein bisschen tiefer: beide Festivals versuchen, ein helles Licht auf etwas zu werfen, was sonst am Rande abgehandelt wird. Fantastik ist fürs Kulturestablishment nach wie vor billigster Kommerzkram für die Doofen. Wir ballen da nicht nur die Fäuste, wir beweisen das Gegenteil.
Jetzt ist erst mal das FFF dran, im Oktober dann wir. Wir reden auf den Dragon Days u.a. mit der SF-Autorin Kris Brynn und dem Horrorautor Jesús Cañadas über Horrorfilme und wie die uns und ganze Generationen prägten: am 22.10. um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Bis dahin könnt Ihr Euch mit neuem Horror auf dem Fantasy Filmfest volltanken.

Heute Abend ist Zoe Winter in Stuttgart bei den Dragon Days.
29/10/2023

Heute Abend ist Zoe Winter in Stuttgart bei den Dragon Days.

Was wäre die Fantasy ohne die Elfen, Tolkiens Elben mit eingerechnet – Elfen in mal edler, mal verschlagener, mal brutaler Variante? Diese Leerstelle kann man sich gar nicht groß genug vorstellen. Und so fühlen sich Fantasy-LeserInnen denn auch in einem Teil der irischen Sagenwelt sofort heimis...

Irische Helden der Vorzeit sind keine Typen zum Knuddeln. Der mächtigste von ihnen, Cú Chulainn, ist ein Monstrum, eine ...
29/10/2023

Irische Helden der Vorzeit sind keine Typen zum Knuddeln. Der mächtigste von ihnen, Cú Chulainn, ist ein Monstrum, eine frühe Variante des Hulk. Matthias Egeler hat Cús Groß- und Untaten neu aus dem Gälischen übersetzt und beschreibt den Zornzustand des Typen im Vorwort zu "Sagas aus dem Alten Irland" so: "Wenn ihn seine Schlachtenwut befällt, überkommt ihn seine 'Verzerrung': Sein Körper beginnt in seiner Haut zu rotieren; seine Muskeln verknoten sich; sein eines Auge wird tief in seinen Kopf hineingesaugt und sein anderes Auge tritt weit aus seiner Augenhöhle hervor; seine Wangen ziehen sich so weit zurück, dass man seine Innereien sehen kann, und seine Lunge und seine Leber beginnen in seiner Kehle zu flattern. In dieser Schreckgestalt mäht er die Krieger der Connachter nieder wie reifes Getreide."

Schon das lässt ahnen, warum die Iren die Wütereien von Cú Chulainn ihre "Ilias" nennen. Es gibt mehrere Übersetzungen der Texte ins Englische, es gibt ein Musical und eine Rockoper, in Comics und Games hat Cú Chulainn immer wieder Eingang gefunden. In Deutschland aber ist er so gut wie unbekannt, was sich mit der Neuübersetzung ändern könnte. Alle Fantastikfreunde dürfte diese irische Sagenwelt jenseits der Elfen sowieso elektrisieren, noch die grimmigste Schwertkämpferfantasy wirkt ein bisschen gehemmt neben den brachialen Kloppereien der heroischen irischen Sagas. Und nein, der Hulk hätte hier nicht viele Chancen.

Zum Abschluss der Dragon Days erzählt uns Matthias Egeler von Cú und seiner Welt, Zoe Winter begleitet das Ganze auf der keltischen Frage und gibt im Anschluss ein kleines Konzert. Da wollt Ihr doch nicht ernstlich daheim bleiben, nur um den "Tatort"zu gucken, den Ihr hinterher eh in der Mediathek abrufen könnt? Unseren Abend dagegen nicht.

Genau. Eben. Sowieso. Hattet Ihr auf dem Schirm. Gut. Wir sehen uns also nachher. Linden-Museum, 19.30 Uhr. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4.

Menschen sind sich ja selten über etwas einig. Aber es kommt gelegentlich doch vor. Am Donnerstag abend im Merlin gab es...
28/10/2023

Menschen sind sich ja selten über etwas einig. Aber es kommt gelegentlich doch vor. Am Donnerstag abend im Merlin gab es so einen Fall: das Publikum war sich komplett einig, dass sich unser über die Jahre Kult gewordenes Sprechtakelteam selbst übertroffen hat. Götz Schneyder (Stimme), Stefan Dinter (Live-Zeichnen) und Mark Kysela (Sounds) haben Schauergeschichten so gut umgesetzt, dass man daraus mehr machen sollte: vielleicht die große ZDF-Samstagabendshow oder so. Dann wäre der öffentlich-rechtliche Kulturauftrag erstmals auf diesem Sendeplatz erfüllt.

Jedenfalls: durch Erkältungsabsagen waren einige wenige Plätze noch frei. Man WÄRE also reingekommen. Tja, jetzt werden einige notorische Versäumer wohl in trostloser Selbstanklage ein bis zwei Glas Essig trinken. Kommt halt vorher in die Puschen!

Wir geben Euch ja auch täglich neue Chancen. Heute um 18.30 Uhr feiern wir im Landesmuseum Württemberg den großen Fantasten und Kinderbuchautor Otfried Preußler. Kathrin Tordasi, selbst Kinderbuchautorin, spricht über den so viele Kindheiten prägenden Kollegen. Sie hat sich zwar Corona eingefangen, aber mit - toi, toi, toi - mildem Verlauf. Der Vortrag und das Gespräch mit ihr müssen nicht ausfallen, wir schalten sie per Zoom ins Landesmuseum. Im Anschluss um 20 Uhr ist dann die aus Hamburg angereiste Caroline Ronnefeldt leibhaftig da, und wir unterhalten uns über ihre famose "Quendel-Trilogie. Und, Ihr werdet dann schon sehen, warum, über Katzen. Kommt aus Federn, Schuppen und Penthouses, wir machen uns einen schönen Abend.

Natasha Pulley hat - mal wieder - uns alle verzückt. Sie spricht engagiert, witzig, klug und selbstironisch über das Sch...
27/10/2023

Natasha Pulley hat - mal wieder - uns alle verzückt. Sie spricht engagiert, witzig, klug und selbstironisch über das Schreiben, das Leben und den Rest des Universums - ihre Schwierigkeiten mit Kernphysik zum Beispiel. Björn Springorum hat moderiert, Barbara Stoll hat aus "Die verlorene Zukunft von Pepperharrow" gelesen, Hanna Wenzel hat gezeichnet - wir bieten hier ständig lauter Dreamteams.

Heute geht es weiter mit Wieland Freund, 18.30 Uhr in der Bibliothek an der Merz Akademie, Teckstr. 64. Das ist ein neuer Veranstaltungsort für uns, wir suchen ja beharrlich nach Abwechslung für uns und Euch, und wir sind sehr gespannt. Also kommt zahlreich! Kommt in Horden! Kommt als Lawine!

Bilder vom Eröffnungsabend der Dragon Days 2023. Beim Panel "Traumjob Autorin" haben Johanna Schließer, Regine Bott und ...
26/10/2023

Bilder vom Eröffnungsabend der Dragon Days 2023. Beim Panel "Traumjob Autorin" haben Johanna Schließer, Regine Bott und Thomas Thiemeyer von der Realität des Schreibens und vom realen Fantastikmarkt erzählt - und nicht nur Rosiges. Auch wenn sie auf einem der Fotos alle lachen, als seien gerade Literaturpreise verteilt worden.

Direkt im Anschluss hat Jesús Cardeñas erzählt, was ihn bei seinem Roman "Am Anfang ist der Tod" umgetrieben hat und warum der so hart geraten ist. Götz Schneyder hat hingebungsvoll den deutschen Auszug gelesen. Hanna Wenzel hat dazu stimmungsvoll live gezeichnet. Thomas Klingenmaier hat erfreut festgestellt, dass alle prima von selbst reden und seine Moderationsmikro gar keine Batterie gebraucht hätte.

Ein paar von euch stehen jetzt vor der Frage: "Warum verpasse ICH eigentlich immer die geilen Events?" Tja. Aber es gibt weitere Chancen: heute abend zum Beispiel das Schauersprechtakel im Merlin: um 20 Uhr.
https://www.dragon-days.de/2023/schauerlesung-im-merlin

Heute abend dann: Natasha Pulley. Für Japan-Fans. Für Clockpunk-Fans. Für Fantasy-Fans. Für alle Fans guter Bücher. 19.3...
25/10/2023

Heute abend dann: Natasha Pulley. Für Japan-Fans. Für Clockpunk-Fans. Für Fantasy-Fans. Für alle Fans guter Bücher. 19.30 Uhr, Stadtbibliothek am Mailänder Platz, 8. Stock. In Stuttgart, für alle, die sich jetzt überlegen, wo das wohl sein mag und ob noch genügend Benzin/Diesel/Biogas/Strom/Spinat im Tank ist.

Unser Moderator Björn Springorum hat in Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten schon mal drauf einstimmen dürfen.

Natasha Pulley schreibt Fantasy für Schlaue. Ihr jüngster Roman „Die verlorene Zukunft von Pepperharrow“ ist ein Triumph aus originellem Setting, wundersamen Einfällen, elegant-gewitzter Sprache und englischem Humor. An diesem Mittwoch stellt sie das Buch in der Stadtbibliothek vor.

Ein bisschen werden ja auch wir Schmuddelfantasten wahrgenommen. Herzlichen Dank an Silke Arning vom SWR.
25/10/2023

Ein bisschen werden ja auch wir Schmuddelfantasten wahrgenommen. Herzlichen Dank an Silke Arning vom SWR.

Beim Fantastikfestival „Dragon Days“ stellt der spanische Bestseller-Autor Jesús Cañadas seinen neuen Roman „Am Anfang ist der Tod“ vor. Das Buch ist – und das ist wirklich ungewöhnlich – im renommierten Suhrkamp Verlag erschienen. Ein Adelsschlag für die oft als nette Unterhaltungsl...

Ja, ja, ja, ja, wir wissen schon: gerade von der Arbeit heimgekommen, müde vom Wochenende, der Mensch msus auch mal auss...
24/10/2023

Ja, ja, ja, ja, wir wissen schon: gerade von der Arbeit heimgekommen, müde vom Wochenende, der Mensch msus auch mal ausspannen. Aber!!!! Heute beginnen die Dragon Days 2023! Also bringt Euch wieder in die Senkrechte! Nachher, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart.

Erst ein Spilling-the-Beans-Panel mit Johanna Schließer, Regine Bott alias Kris Brynn und Thomas Thiemeyer zum Thema "Traumjob AutorIn". Und direkt im Anschluss daran Lesung von und Gespräch mit Jesús Cañadas, in dessen Roman "Am Anfang ist der Tod" Berlin schon halb in der Hölle liegt. Keine Müdigkeit vorschützen. Bettwanzen sind gefährlich und überall, wie man neuerdings wieder liest. Die Stadtbibliothek ist eher (garantieren kann man nie) wanzenfrei. Bis nachher, Fantasten!

Was wäre die Fantasy ohne die Elfen, Tolkiens Elben mit eingerechnet – Elfen in mal edler, mal verschlagener, mal brutal...
21/10/2023

Was wäre die Fantasy ohne die Elfen, Tolkiens Elben mit eingerechnet – Elfen in mal edler, mal verschlagener, mal brutaler Variante? Diese Leerstelle kann man sich gar nicht groß genug vorstellen. Und so fühlen sich Fantasy-LeserInnen denn auch in einem Teil der irischen Sagenwelt sofort heimisch – dort, wo es um die Parallelwelt der Elfen geht, die in Irland viele Berührstellen zum Menschenreich hat. Auf der grünen Insel sind es nicht die tiefen Wälder, sondern die vielen Hügel, durch deren Inneres sich das Elfenreich erstreckt. Der Kontakt damit ist nicht immer ratsam für die Menschen.

Aber die irische Sagenwelt geht über Elfenumtriebe weit hinaus, dafür möchten wir Euch und uns jetzt mal die Augen öffnen: Der Nordist Mathias Egeler hat ganz frisch aus dem Gälischen mittelalterliche Sagas übersetzt, die ihren Anfang zwar in den Elfenhügeln nehmen – die dann aber überspringen in die Menschenwelt. Was der sogenannte „Ulster“-Zyklus darüber erzählt, das ist ein so episches Kriegsgeschehen, ein so erbarmungsloses Aufeinandertreffen überlebensgroßer Recken in von Magie durchzogenen Schlachten wie der Trojanische Krieg in der „Ilias“.

Dass das Kernstück dieser epochalen Auseinandersetzung „Der Rinderraub von Cúailnge“ heißt, dürfte mit dafür verantwortlich sein, dass diese Geschichten hierzulande unbekannt geblieben sind: Was soll schon groß dran sein an einem banalen Viehdiebstahl? Kapitale Fehleinschätzung.

In der Rivalität zwischen England und Irland haben sich die Engländer auch auf dem Bereich des Fantasy-Humus durchgesetzt. Jede(r) Fantasybegeisterte kennt zumindest Namen, Figuren und Fetzchen aus der Artus-Sage. Cú Chulainn dagegen, der größte und schrecklichste Held des Ulster-Zyklus, hätte vermutlich angeboten, Artus, Merlin und die Jungs von der Tafelrunde ohne Serviette zum Frühstück wegzuputzen. Mathias Egeler stellt uns im Linden-Museum Cú Chulainn und den Ulster-Zyklus vor, Zoe Winter musiziert auf der keltischen Harfe – wer sich diese Horizonterweiterung in Sachen Fantasy-Grundlagen entgehen lässt oder als Irland-Freund diese Chance zum besseren Kennenlernen der Kultur verpasst, den/die tauschen wir ohne Reue beim Gelichtervolk gegen ein paar Alraunenmännlein ein. Also kommt lieber vorbei.

So, 29.10. | 19.30 Uhr | Linden-Museum

Das Jahr 1957 ist ein bisschen her. Manches Buch von damals mieft ein wenig muffig. Aber nicht „Die kleine Hexe“ von Otf...
18/10/2023

Das Jahr 1957 ist ein bisschen her. Manches Buch von damals mieft ein wenig muffig. Aber nicht „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Was für ein erster Satz: „Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt, und das ist ja für eine Hexe noch gar kein Alter.“ Da sind sofort zu Recht alle Kinderohren gespitzt.

Die Liebe zur Fantastik wird in der Kindheit entzündet. Anders gesagt: die Lust am Lesen wird in der Kindheit durch Fantastik befeuert und lebenslang von ihr genährt. Davon sind wir als Macher eines Fantastikfestivals fest überzeugt. Und damit stehen wir ja nicht alleine. Der 100. Geburtstag von Otfried Preußler (1923– 2013) wird gefeiert, in Stuttgart im Landesmuseum Württemberg etwa mit einer Mitmach-Ausstellung zur „Kleinen Hexe“. Dieser Feier schließen wir uns an. Aber nicht bloß mit dem Hinweis: Lest auch als Erwachsene mal wieder „Die kleine Hexe“! Ihr werdet es nicht bereuen! Und gebt das Buch unbedingt Euren Kindern in die Hand!

Nein, wir haben die Kinderbuchautorin Kathrin Tordasi (die Ihr unbedingt ebenfalls kennenlernen solltet) eingeladen, uns am Samstag, 28.10., etwas zu erzählen: darüber, was Ihr Preußlers Bücher einst bedeutet haben, welche Rolle sie heute noch spielen, für Kinder, für Erwachsene, für die aktuelle Generation AutorInnen. Wir nennen das Programm: „Flieg weiter, kleine Hexe!“ Danach unterhalten wir uns mit Kathrin Tordasi, und auch Ihr könnt Fragen stellen oder von Euren eigenen Preußler-Erfahrungen berichten.

Und damit wir dann auch noch zeigen können, wie sich Freude an Kinderbuchfantastik ins erwachsene Lesen weiterentwickelt, haben wir im direkten Anschluss Caroline Ronnefeldt mit ihrer „Quendel“-Trilogie zu Gast.

Wird das ein toller Abend oder wird das ein toller Abend? Jetzt müsst Ihr nur noch alle vorbeikommen und mit uns die Fantastik feiern. „Die Glocken klangen, die Böller knallten, die vielen fröhlichen Leute fanden kaum Platz auf der Festweise vor der Stadt“ heißt es in der „Kleinen Hexe“. In einem kleinen Punkt müssen wir das korrigieren: Kommt nicht zur Festwiese, kommt ins Landesmuseum Württemberg!

Sa, 28.10., 18.30, Landesmuseum Württemberg

Carlo Jösch Sepulveda:
16/10/2023

Carlo Jösch Sepulveda:

Wir gehen auf Tuchfühlung mit einem legendären - und rebellischen - Kleidungsstück. Mythen, Legenden und Fantasien ranken sich um den Kilt, den faltenreichen Rock aus kariertem Wollstoff (Tartan), der gleichermaßen bei Feierlichkeiten in den schottischen Highlands wie auf der Bühne bei Punkrock...

Dreizehnfurcht bei den Dragon Days:
16/10/2023

Dreizehnfurcht bei den Dragon Days:

Zunächst ist da bloß das Deutschland, das wir kennen. Und in dem laufen ja auch ein paar seltsame Menschen herum. So wie der von Zwangsvorstellungen geplagte früher hätte man gesagt: verschrobene, spinnerte, meschuggene - Held des Romans „Dreizehnfurcht“ (Klett-Cotta). Der schleppt mehr Äng...

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Fantasy, Horror, Science Fiction – das Dragon Days Festival stellt Fantastik-Literatur und deren Umsetzung in andere Medien vor. Ob durch Roman oder Gedicht, Comic oder Graphic Novel, Film oder TV-Serie, Brettspiel oder Computerspiel - Fantastik wird als literarische, grafische, filmische, soziale und digitale Kunstform gezeigt. Darüber hinaus präsentieren die Dragon Days fantastische Stoffe auch in Medien, die nicht sofort mit Fantastik in Verbindung gebracht werden wie beispielsweise Architektur, darstellende Kunst, Musik oder Modedesign.

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