FORUM Bomlitz e.V.

FORUM Bomlitz e.V. FORUM Bomlitz e.V. Der Kulturverein in der Region Bomlitz Mehr über Veranstaltungen und Aktivitäten finden Sie auf der Website www.forum-bomlitz.de.

Das FORUM ist Veranstalter von Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen, Führungen, Wanderungen und kleinen Volksfesten rund um Bomlitz in der Stadt Walsrode und kümmert sich außerdem um die öffentlichen Bücherschränke in Benefeld und Bomlitz. Zu seinen Aufgaben zählt der Verein auch, die EIBIA, die Cordinger Mühle und die Benefelder Zeit von Arno Schmidt als kulturelle Besonderheiten der Region für di

e Öffentlichkeit aufzubereiten und ihr vorzustellen. Die verschiedenen Gruppen im FORUM erarbeiten vier Veranstaltungsprogramme im Jahr mit insgesamt rund siebzig Angeboten. Wir freuen uns immer über Mitstreiterinnen und Mitstreiter, Ideengeber und Interessierte! Als Mitglied kann man die FORUM-Arbeit zusätzlich mit einem Familienjahresbeitrag von 12 EUR unterstützen.

100 JAHRE ALT, ABER BEACHTLICH AKTUELLFür den gebürtigen Benefelder Hans-Jürgen Bollig ist Kurt Tucholsky schon seit sei...
24/01/2025

100 JAHRE ALT, ABER BEACHTLICH AKTUELL

Für den gebürtigen Benefelder Hans-Jürgen Bollig ist Kurt Tucholsky schon seit seiner Jugend ein Orientierungspunkt gewesen. Auch in seiner Examensarbeit als Lehrer beschäftigte er sich mit dem Publizisten aus der Weimarer Republik, der Maßstäbe setzte für ganze Generationen von Journalistinnen und Journalisten. Bollig stellte den wichtigen Autoren beim FORUM vor und beschrieb dessen Leben und Werk.

Tucholsky sah sein Leben in drei Phasen: dem Sprechen in der Kaiserzeit, in der er als Kind aufwuchs, dem Schreiben in der Weimarer Republik, als er eine beachtliche Produktivität zeigte, und dem Schweigen in der Nazizeit, als der Autor verstummte. Sein Werk ist humorvoll, tiefsinnig, scharf beobachtet und vor allem pointiert in seiner Aussage.

Hans-Jürgen Bollig stellte Tucholskys Biographie über sein Werk vor. Texte aus unterschiedlichen Zeiten zeigten nicht nur die Entwicklung des Schriftstellers, sondern auch die politische Entwicklung Europas. Tucholsky konnte es auf den Punkt bringen und verwendete eine Sprache, die modern und auch heute noch treffend ist. Manche politische Beobachtungen könnte man so, wie sie damals geschrieben wurden, noch heute veröffentlichen.

135 Jahre alt wäre Tucholsky Anfang Januar geworden. Hans-Jürgen Bollig konnte für den Autoren werben, und nach dem Vortrag griffen bestimmt viele Gäste zuhause ins Bücherregal und freuten sich beim Lesen von Texten wie diesem:

(...) Etwas ist immer.
Tröste dich.
Jedes Glück hat einen kleinen Stich.

Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Daß einer alles hat:
das ist selten.

"GEBROCHENE HERZEN" ERZÄHLEN GESCHICHTEDie ukrainische Künstlerin Rozanna Yevych malt seit ihrer Kindheit. Seit dem russ...
24/01/2025

"GEBROCHENE HERZEN" ERZÄHLEN GESCHICHTE

Die ukrainische Künstlerin Rozanna Yevych malt seit ihrer Kindheit. Seit dem russischen Überfall auf ihr Land lebt sie in Walsrode. Ihre Gedanken, Sorgen und ihre Betroffenheit drückt sie mit ihren Bildern aus, die sie überwiegend in Acryl malt. "Mich inspiriert die Liebe", beschreibt die 27-Jährige. In ihrer Ausstellung "Gebrochene Herzen" stellt sie beim FORUM eine Auswahl ihrer Werke aus und freute sich sehr über den guten Besuch bei der Vernissage.

Rozanna Yevych stammt aus Dnipro, der viertgrößten Stadt der Ukraine. Die Millionenstadt ist immer wieder schweren Raketenangriffen mit zahlreichen Todesopfern ausgesetzt ist. Der Ausstellungstitel "Gebrochene Herzen" beschreibt auch ihre anz persönlichen Gefühle. In ihren Bildern nimmt sie mit dem Thema der Ausstellung auch Bezug auf eine ukrainische Sage, die von Waldfeen erzählt. So haben die Feenbilder immer ein Herz versteckt - gelegentlich klar und offen und manchmal auch etwas versteckt.

Die Werke von Rozanna Yevych können noch bis zum 23. Februar 2025 im Dorfgemeinschaftshaus Bomlitz (August-Wolff-Straße 3) besucht werden nach vorheriger kurzer Anmeldung unter 0163-1650184 oder [email protected].

ALS NACHTISCH "GEBÄCK AMERIKANISCHER ART"Als Hauswirtschaftsmeisterin gibt Doris Isernhagen unter anderem an der Berufss...
06/01/2025

ALS NACHTISCH "GEBÄCK AMERIKANISCHER ART"

Als Hauswirtschaftsmeisterin gibt Doris Isernhagen unter anderem an der Berufsschule Kochunterricht. Zweimal im Jahr macht sie im FORUM die Ferienkochschule für Kinder und Jugendliche mit einem selbstgemachten Drei-Gänge-Menü. Es wird gemeinsam geputzt, geschnippelt, gekocht, gebacken, gerührt, serviert, gegessen, abgeräumt, abgewaschen und abgetrocknet. Diesmal gab es Gemüsesticks mit Dipp, Chicken Nuggets und Kartoffelwedges und schließlich Gebäk amerikanischer Art.

ARNO UND ALICE SCHMIDT ZUM JAHRESWECHSELVor 79 Jahren, am 29.12.1945, wurden Arno und Alice Schmidt auf dem Cordinger Mü...
02/01/2025

ARNO UND ALICE SCHMIDT ZUM JAHRESWECHSEL

Vor 79 Jahren, am 29.12.1945, wurden Arno und Alice Schmidt auf dem Cordinger Mühlenhof eingewiesen, wo sie ein einzelnes Zimmer bewohnten. Zu diesem Jahrestag luden Kulturring Bad Fallingbostel und FORUM ein zur zehnten Lesung "Arno Schmidt les'n", bei der Wolfgang Brandes, Gabriele Piotraschke und Torsten Kleiber einen Eindruck vermittelten über die ärmlichen Verhältnisse, in denen das Ehepaar in Cordingen lebte.

Fünf Jahre lang sollten sie bis zum 30. November 1950 hier leben. Es waren die entscheidenden Jahre im Leben des damals 31-jährigen Arno Schmidt, in denen er keinen „bürgerlichen“ Beruf mehr ausübte, sondern sich ganz der Schriftstellerei hingab. Es sollte allerdings bis September 1948 dauern, bevor Schmidt vom Rowohlt-Verlag für die Veröffentlichung des „Leviathan“ unter Vertrag genommen wurde und einen ersten Honorarvorschuss erhielt. Das gerade einmal 116 Seiten umfassende Bändchen enthielt neben der Titelerzählung auch noch „Gadir“ und „Enthymesis“, die bereits in vorherigen Lesungen vorgestellt wurden.

Damit fühlte sich Arno Schmidt offiziell in seinen „ureigenen Beruf“ als Schriftsteller erhoben. Wie sehr er dies als entscheidenden Einschnitt empfand, wird durch die Beauftragung seiner Frau Alice deutlich, fortan ein Tagebuch zu führen. Denn Schmidt, der zu dieser Zeit mit erheblichem Aufwand Fakten und Daten für eine Biographie des romantischen Dichters Friedrich de la Motte Fouqué zusammentrug, wollte es seinen späteren Biographen leichter machen. Beginnend mit dem 16. September 1948 trug Alice akribisch alles ein.

Anhand der leicht gekürzten Tagebuchauszüge vom Jahreswechsel 1948/49 und dem Jahresende 1950 vermittelten die Referenten einen Eindruck davon, wie die beiden den Jahreswechsel und Weihnachten begingen - obwohl sie sich als Atheisten verstanden, weshalb Alice auch stets den Ausdruck „Gott“ vermied und stattdessen „Jupiterseidank“ ausrief.

Im zweiten Teil las Wolfgang Brandes die Erzählung „Die Abenteuer der Sylvesternacht“, die Arno Schmidt 1963 in Bargfeld schrieb. Er hatte dazu und auch zu den Tagebucheinträgen im ersten Teil Fotodokumente zur Illustration zusammengetragen und damit die Handlung untermalt.

Foto: Das alte Haupthaus des Mühlenhofs, wo Arno und Alice Schmidt ein Zimmer rechts unten bewohnten.

Ja, ja, ja ... die Fotos sehen aus wie bei "Die ??? und das Gespensterschloss". Aber in Wirklichkeit sieht der Cordinger...
31/12/2024

Ja, ja, ja ... die Fotos sehen aus wie bei "Die ??? und das Gespensterschloss". Aber in Wirklichkeit sieht der Cordinger Mühlenhof viiieeelll hübscher aus!

Schauen Sie im Neuen Jahr selbst vorbei, täglich ab 16.30 Uhr ist die Beleuchtung eingeschaltet, und über der alten Haupttür hängt ein Mistelzweig. Wenn Sie sich darunter küssen, wird das Neue Jahr ein gutes für Sie. Versprochen! :-)

Bleiben Sie gesund und schauen Sie gern in 2025 bei unseren Veranstaltungen vorbei. Wir freuen uns auf Sie!

Sehr geehrte Damen und Herren,für ein Neues Jahr hat man oft gute Vorsätze: zum Beispiel dreimal in der Woche zu joggen ...
22/12/2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

für ein Neues Jahr hat man oft gute Vorsätze: zum Beispiel dreimal in der Woche zu joggen oder täglich zwei Stücke Obst zu essen. Meistens möchte man gesünder leben. Wir schlagen Ihnen eine weitere Art Vorsatz für das Neue Jahr vor: mindestens zweimal im Monat etwas Kulturelles mitmachen. Auch das macht das Leben etwas gesünder.

Es ist egal, ob Sie dafür etwas aus dem FORUM-Programm nutzen oder ein Angebot anderer Vereine oder Institutionen. Die Hauptsache ist, dass Sie eine unterhaltsame und gute Zeit haben.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2025.

P.S.: Wenn nicht anders angegeben, sind unsere Veranstaltungen bei freiem Eintritt. Änderungen am Termin sind selten aber möglich, achten Sie bitte auch auf unsere Website forum-bomlitz.de.

15/12/2024

DEUTSCHSTUNDE MIT FRANZ KAFKA

Vor einhundert Jahren starb Franz Kafka viel zu früh im Alter von vierzig Jahren an Tuberkulose. Deutschlehrer Ralf Liebert stellte beim FORUM in seinem Vortrag "Deutschstunde mit Kafka" Leben und Werk des besonderen Autoren vor. Er gab auch Einblicke, welche Aspekte und welche Textarbeit zu Kafka im Schulunterricht interessant seien.

"Der Prozess", "Die Verwandlung" oder "Das Schloss" gehören zu Kafkas Werken, die viele andere Schriftstellende beeinflusst und inspiriert haben. Seine Erzählungen gehören zur Weltliteratur und sind beeinflusst von jüdischer, böhmischer und deutscher Kultur und vor allem durch die schwierigen Verhältnisse in seiner Familie. Nicht nur in seiner Heimatstadt Prag hat er Kultstatus.

In vielen seiner Texte rechnet Kafka schonungslos mit sich selbst ab und irritiert damit immer wieder die Lesenden. Der Ausdruck seiner persönlichen Verunsicherung und die dominante Rolle seines Vaters bestimmen eine Atmosphäre, die man nur selten in dieser Form findet. Mit diesen Selbstzweifeln sei der Schriftsteller aber populär bei Schülerinnen und Schülern, die sich selbst oft in einer persönlichen Findungsphase befänden. So sei Kafka auch hundert Jahre nach seinem Tod noch aktuell, so Ralf Liebert, und werde seine zeitlose Bedeutung behalten.

EINE SCHÖNE ADVENTSZEIT FÜR SIE!Als Höhepunkt sangen am Schluss die Gäste in der voll besetzten Heilig-Geist-Kirche in B...
07/12/2024

EINE SCHÖNE ADVENTSZEIT FÜR SIE!

Als Höhepunkt sangen am Schluss die Gäste in der voll besetzten Heilig-Geist-Kirche in Benefeld gemeinsam mit dem mehr als dreißigköpfigen Chor der katholischen Gemeinde "Fröhliche Weihnacht". Die Kirche war mit Kerzen beleuchtet, und vorher hatte Diakon Klaus Hartwig alle musikalischen Register seiner Gemeindearbeit gezogen: Kinderchor, Gospelchor Ubuntu, Bläserkreis, Rockband "Kirchenpanik" und als Gäste die Akkordeongruppe "Golden Oldies" beschwingten und brachten adventliche Stimmung, die jeden und jede ergriff.

Der Abschluss der gemeinsamen Konzertreihe "Musik in der Kirche" von evangelischer Paulus-Kirchengemeinde, katholischer Heilig-Geist-Gemeinde und dem FORUM war fröhlich, feierlich und gelungen. Im nächsten Jahr geht die Kooperation der drei Institutionen weiter und in das mittlerweile dritte Jahr.

Zum Abschied gab Hartwig den Gästen eine nachdenkliche Bitte mit auf den Weg: "Vor einigen Jahren gab es in Myanmar einen politischen Rechtsruck. Wenig später wurden die einheimischen Rohingya nach Bangladesh vertrieben und leben seit dieser Zeit als Flüchtlinge in einem der ärmsten Länder der Welt unter schrecklichen Bedingungen. Verhindern Sie bei den Wahlen im nächsten Jahr, dass es auch bei uns zu einem Rechtsruck kommt und ähnlicher Hass sich ausbreitet."

Die Benefelder Kirchengemeinde unterstützt über das Hilfswerk Miserior Flüchtlingslager der Rohingya und bittet regelmäßig mit seiner Kollekte um Spenden für diese Initiative.

MIT COUNTDOWN GING DAS LICHT ANSeit dem Ersten Advent gehen auf dem Cordinger Mühlenhof wieder die Lichter an. Zusammen ...
05/12/2024

MIT COUNTDOWN GING DAS LICHT AN

Seit dem Ersten Advent gehen auf dem Cordinger Mühlenhof wieder die Lichter an. Zusammen mit den Gästen wurde der Countdown heruntergezählt und Mühle, Backhaus und Müllerhaus wurden stimmungsvoll beleuchtet von Lichterketten und Schwippbögen. Jeden Tag geht ab jetzt bis in den Januar hinein täglich von 16.30 bis 20.30 Uhr die Beleuchtung an und zeigt auch die Heilige Familie, die mit dem Jesuskind in der Krippe in der Mühle untergekommen ist.

"Unter den Mühlen im Umkreis von mindestens 30 km ist diese hier am besten aus dem Weltraum zu sehen", freute sich Knecht Johann, der auch als Nikolaus Süßigkeiten an Kinder verteilte. Nach dem Countdown blieben die Gäste noch zum Plaudern und Besichtigen bei Glühwein, Punsch und heißen Würstchen. Paare (oder Leute, die es noch werden wollten) konnten sich mit einem Kuss unter dem Mistelzweig, der auch bis in den Januar über der Haupttür der Mühle hängen wird, das Glück für das kommende Jahr sichern. Oder sie schauten dem Jesuskind beim Schlafen in der Mühle zu, wo das Rauschen der Warnau sicherlich beim Einschlafen hilft.

Ein Spaziergang zur adventlich geschmückten Mühle loht sich wie immer!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine schöne Adventszeit und ein friedliches Weihnachtsfest.

Adresse

Fichtenring 25
Walsrode
29699

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