Eine Konzertreihe mit neuer Musik aus Österreich. Schon der Name der Örtlichkeit vermittelt Bedeutungsschwere, Tradition, Hochkultur.
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Argentinierstraße 30a
Wien
1041
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Eine Konzertreihe mit neuer Musik aus Österreich ......................................................................................................... Der große Sendesaal des Wiener Funkhauses? Schon der Name der Örtlichkeit vermittelt Bedeutungsschwere, Tradition, Hochkultur. Das hat schon seine Richtigkeit, und diese Assoziationskette die dazugehörige Historie. Von Konzerten des Radiosymphonieorchesters über die legendären „Was gibt es Neues?“-Matinees von Heinz Conrads bis zum monatlichen Auftritt eines Dr. Kurt Ostbahn samt Gästen fand und findet hier so einiges statt, was dem größten – und einzig öffentlich zugänglichen – ORF-Radiostudio Leben und Seele einhaucht. Das von Clemens Holzmeister, Heinrich Schmid und Hermann Aichinger anno 1935 erbaute Funkhaus in der Argentinierstraße 30a steht seit Jahrzehnten unter Denkmalschutz. Das hindert das Team des RadioKulturhauses – neben dem Großen Sendesaal umfasst dieser Komplex auch das Kulturcafé, das Klangtheater und das Studio 3 – aber keineswegs daran, den altehrwürdigen architektonischen Rahmen mit zeitgemäßen Inhalten zu bespielen. Von Nick Cave bis Stermann & Grissemann, von Thomas D. bis Gunkl, von Poetry Slams bis zu Tocotronic finden sich immer wieder Künstler, Konzerte und Events im Großen Sendesaal, die für eine aktuelle, beherzte, bisweilen auch kontroversielle Programmierung stehen. Auch junge, popaffine – und zahlenmäßig keineswegs vernachlässigbare – Hörer und Besucher stellen hohe Ansprüche an Qualität, kulturelles Eigengewicht und inhaltliche Stringenz eines Angebots. Ö1 gehört gehört, meint diese Klientel. Und das RadioKulturhaus besucht. Der Ort hat seinen Hochkultur-Nimbus verloren. Und ein neues Publikum gewonnen. „Live @ Radiokulturhaus“ – der Name ist Programm. Der Sendesaal, frisch renoviert und stilsicher für heutige Erfordernisse adaptiert, fasst bis zu 300 Personen und bietet doch einen relativ intimen, konzentrierten, audiophilen Rahmen. Seit März 2005 konzertieren dort einmal im Monat Künstler und Bands der facettenreichen österreichischen Club-, Elektronik- und Pop-Szene. Es handelt sich durch die Bank um Acts, die lokal (und teils auch international) in den letzten Wochen und Monaten für Aufhorchen gesorgt haben, aktuelle Tonträger vorstellen und sich in diesem Rahmen beweisen können und wollen. Die Veranstaltungen werden finden in Kooperation mit Ö1 und FM4 und mit Unterstützung des STANDARD und des Magazins GAP statt.
