Jacques Offenbach Gesellschaft

Jacques Offenbach Gesellschaft - Veranstaltungen zu J. Offenbach
- Förderung der wiss. Diskus.
- Anlaufstelle für J. Offenbach in Deutschland

Wir sind die deutsche Anlaufstelle bei Fragen zu Jacques Offenbach. In diesem Rahmen bieten wir Veranstaltungen rund um den facettenreichen Komponisten an und möchten die wissenschaftliche Diskussion fördern.

11/03/2020

Eine schöne Neuerscheinung, demnächst in den USA erhältlich!

23/10/2019
21/10/2019
21/08/2019

Die CD Jacques Offenbach: Orchesterstücke aus "Orphee aux Enfers" jetzt kaufen. Mehr von Jacques Offenbach (1819-1880) gibt es im Shop.

16/08/2019

Die Handlung spielt in einem kleinen Fantasie-Herzogtum in der Eifel. Jacques Offenbach, 1819 als Jakob in Köln geboren, macht sich lustig über die damalige deutsche Kleinstaaterei, über militärisches Tamtam, über korrupte Bürokratie und unnötiges diplomatisches Säbelrasseln. Der Kleinstaat ...

19/07/2019

MIT OFFENBACH WANDERN

Weit über 30.000 Besucher*innen haben die Wanderausstellung zum 200. Geburtstages des Kölner Operettengenies bereits gesehen - jetzt macht Jacques Offenbach ein weiteres Mal Station: bis zum 15. August 2019 wird „Von Köln über Paris in die Welt“, eine Zusammenarbeit des Kölnischen Stadtmuseums mit der Kölner Offenbach-Gesellschaft, im Maternushaus des Erzbistums Köln gezeigt (Kardinal-Frings-Straße 1, 50668 Köln, täglich geöffnet von 8.00 bis 22.00 Uhr, Eintritt frei).

Aus Anlass der Ausstellung widmet sich unser Direktor Mario Kramp am Freitag, 9. August 2019 um 18.00 Uhr im Maternushaus in einem kurzweiligen Vortrag der Frage: „Jacques Offenbach – ne kölsche Jeck?“ oder wieviel „Kölnisches“, gar „jeckes Kölnisches“ in Offenbach wohl steckte.

https://www.facebook.com/events/1320085811487006/

Abbildung: Im Kölner Gürzenich lernte Jacques Offenbach 1848 eine Dame kennen, der er eine Tarantella mitsamt Widmung ins Album schrieb. (Kölnisches Stadtmuseum, Graphische Sammlung / Original im Ringve-Museum Trondheim)

21/06/2019

Er ist der Inbegriff der fröhlichen, frechen, charmanten Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und die heitere Seite der Romantik. Aber zum 200. Geburtstag des „Mozart der Champs Elysées“ wird es höchste Zeit, den „Operettenkönig“ aus dem Korsett des Can-Can zu befreien. Autorin: Sabine Mann

18/06/2019

Thema: Jacques Offenbach-Jubiläum

https://liedwelt-rheinland.de/termine/3005/
11/06/2019

https://liedwelt-rheinland.de/termine/3005/

Ralf-Olivier Schwarz liest aus seiner aktuell erschienenen Biographie im Böhlau Verlag   Zum Buch Geboren 1819 in Köln und gestorben 1880 in Paris, gehört Jacques Offenbach fraglos zu den erfolgreichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Mit gerade vierzehn Jahren verließ der Sohn des Kölner S...

28/05/2019

1819, was für ein Jahr!

Auch der Operettenkönig der Cancan & Barcarole feiert wie Clara Schumann​ dieses Jahr den 200. Geburtstag!

Und ja, er hat auch Lieder komponiert! Und was für welche!

Poetisch fabulierende, räuberische, soldatisch verliebte, eifersüchtige, wild fressende und ausgelassen beschwipste Melodien erwarten uns im szenischen Kinderkonzert "Paar de deux" am 1. Juni, 15h im Rittersaal des Stockalperschloss​ in Brig für Groß und Klein, Jung und Alt – ähh „Gwunndrigi“!

Die Sopranistin Désirée Werlen aus dem Lötschental entführt uns mit ihren hoch begabten Studienkollegen aus der Kölner Musikhochschule , Bariton & Atsuko Ota, Klavier

Übrigens:
Das Programm fand schon in Bonn und Köln im Rahmen des Liedsommer der Liedwelt Rheinland und sogar bei der Jacques Offenbach Gesellschaft in Paris großen Anklang.

Wir sind gespannt und lassen und gerne verzaubern!

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Gegenwärtig studiert Désirée WERLEN in der Gesangsklasse von Prof. Kai Wessel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Im September 2018 debütierte sie am Theater Aachen als Curra in Verdis „La Forza del Destino“ und war im April 2019 als Blumenmädchen in Wagners Parsifal im Konzerthaus Bochum zu hören.

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Der Bariton Konstantin PAGANETTI studiert seit dem Wintersemester 2015/16 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Gesang bei Christoph Prégardien. Preisträger vieler nationaler Stipendien, erhielt er u. a. einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, den Akademiepreis der Int. Sächsischen Sängerakademie sowie den Förderpreis des Vereins „Freunde Junger Musiker Düsseldorf-Meerbusch“. 2017 gewann er zusammen mit dem Pianisten Henrik Schöll-Naderer den Liedwettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

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Die Pianistin Atsuko OTA wurde in Chiba in der Nähe von Tokyo geboren. Auf Grund ihres großen Interesses für die europäische Musikkultur und Deutschland studiert sie seit Oktober 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Liedgestaltung bei Prof. Ulrich Eisenlohr. Mittlerweile ist Atsuko eine gefragte Klavierpartnerin für kammermusikalische Konzerte, Liederabende und Wettbewerbe.

KINDERKONZERT "Paar de deux"
SA, 1. Juni 2019, 15h, Rittersaal Stockalperschloss Brig




24/05/2019

Wer weiß, dass Jacques Offenbach auch Kirchenmusik geschrieben hat? Diese unbekannte Seite des Komponisten steht nun in einem Konzert der Musikfestspiele Saar im Rampenlicht: Ein Deutsch-Französischer Festivalchor wird einige sakrale Werke Offenbachs erstmals aufführen. Die dazugehörigen Noten w...

23/05/2019

DAS BUCH OFFENBACH

Voilà - frisch aus der Druckerpresse: Ab sofort gibt es den offiziellen Begleitband zur gemeinsamen Jacques Offenbach-Ausstellung des Kölnischen Stadtmuseums und der Kölner Offenbach-Gesellschaft: "Von Köln über Paris in die Welt": 116 Seiten stark, mit über 100 Abbildungen, allen Bildern und Texten der Ausstellung sowie Essays von deutschen und französischen Offenbach-Kennern (darunter: Mario Kramp und Ralf-Olivier Schwarz, dem Kurator der Ausstellung). Das Buch ist zum Preis von 8 Euro im Museumsshop des Kölnischen Stadtmuseums erhältlich und online bestellbar: [email protected]

16/05/2019
07/05/2019
Eine Jacques Offenbach R***efür eine Sopranistin und einen Bariton, eine Cellistin und eine Pianistin, die in die musika...
17/04/2019

Eine Jacques Offenbach R***e

für eine Sopranistin und einen Bariton, eine Cellistin und eine Pianistin, die in die musikalischen und szenischen Charaktere Jacques Offenbachs schlüpfen

poetisch & fabulierend
räuberisch & soldatisch
verliebt & eifersüchtig
fressend & saufend
wild & ausgelassen
beschwipst & verkatert

All dies in der Choreographie von Offenbachs unberechenbarer, witziger und temporeicher Musik!

Mit Liedern, Couplets, Duetten und instrumentalen Divertissements in szenischer und musikalischer Neueinrichtung

Desirée Werlen, Sopran
Konstantin Paganetti, Bariton
Amarilis Dueñas Castán, Violoncello
Atsuko Ota, Klavier
Tobias Lehmann, Regie
Stefan Irmer, Musikalische Einrichtung und Einstudierung

Eine Produktion der Hochschule für Musik und Tanz Köln in Zusammenarbeit mit dem Domforum, dem Liedsommer 2019 und der Liedwelt Rheinland sowie der Kölner Offenbachgesellschaft

Bild: nach Henri de Toulouse-Lautrec: Troupe de Mlle Églantine, 1895, in Auftrag gegeben von der Cabaret-Tänzerin Jane Avril, um ihren Auftritt am Palace Theatre in London anzukündigen (1896). Rechte: gemeinfrei.

200 Jahre Jacques Offenbach.
08/04/2019

200 Jahre Jacques Offenbach.

21/03/2019

In dieser Woche nahm das Leipziger Symphonieorchester, unter der Leitung von Nicolas Krüger, Titel für eine neue CD auf. Eingespielt wurden ausschließlich Kompositionen von Jacques Offenbach, dessen Geburtstag sich 2019 zum 200. Mal jährt. Vielen dürfte der berühmte Can-Can aus „Orpheus in der Unterwelt“ oder die Barcarole aus „Hoffmanns Erzählungen“ bekannt sein. Die Musikauswahl der eingespielten CD zeigt, wie schön, fantasievoll und facettenreich die Musik Jacques Offenbachs ist.

11/03/2019

Dringende Leseempfehlung :)

Peter Hawig: Musiktheater als Gesellschaftssatire. Die Offenbachiade und ihr Kontext, Musikverlag Burkhard Muth, Fernwalde 2018, 565 Seiten, Preis?

„Was ist eine Offenbachiade?“ fragte Peter Hawig in einem vor etwa zwanzig Jahren im Rahmen der Bad Emser Hefte veröffentlichten Aufsatz. „Ein Bühnenwerk von Jacques Offenbach“, möchte man antworten, und merkt schon bei nur oberflächlicher Werkkenntnis, dass diese Gleichung nicht aufgeht. Zu verschieden sind selbst Offenbachs bekannteste Werke, als dass sie unter einen gemeinsamen Begriff subsumiert werden könnten. Zwar sind sich z.B. der Orphée aux Enfers und die Contes d'Hoffmann bei näherer Betrachtung doch wesensverwandter, als man zuerst meinen möchte. Aber es trennt sie doch zu viel, als dass man beide Werke gleich kategorisiert sehen möchte – zu weit entfernt ist der Göttergalopp von der satanischen Dämonie der Schurkenrollen (oder DER Schurkenrolle?) in den Contes.
„Offenbachiade“ ist ein Kunstbegriff, der sich bereits zu Lebzeiten des Komponisten etablierte, und der Rezensent gibt zu, das er am liebsten ganz auf ihn verzichten würde. Zu missverständlich ist er, zu klischeebehaftet und zu sehr reduziert er das qualitativ wie quantitativ immense Gesamtwerk des Komponisten auf --- ja, auf was eigentlich?
Der Begriff ist aber nun einmal in der Welt und Peter Hawigs Definitionsversuch in Heftstärke von vor zwanzig Jahren ist unter dem Titel Musiktheater als Gesellschaftssatire. Die Offenbachiade und ihr Kontext zu einer über 500 Seiten starken Studie angewachsen.
Auf den Punkt gebracht – der Titel verrät es bereits – ist nach Hawigs Definition die Offenbachiade ein Werk Jacques Offenbachs, das auf eine spezifisch satirische, dramaturgische und natürlich musikalische Art und Weise auf einen ebenso spezifischen vorgefundenen gesellschaftlich-politischen und künstlerischen Rahmen reagiert.
Der gesellschaftlich-politische Rahmen ist das Zweite Kaiserreich unter Napoléon III. Der künstlerische Rahmen ist eine feste Gruppe von Offenbach zuarbeitenden Librettisten und darstellenden Kräften sowie eine Theaterlandschaft (deren Teil Offenbach natürlich ist), die wiederum ihrerseits auf den gesellschaftlich-politischen Rahmen reagiert, in dem sie die virulenten Wünsche des Publikums aufgreift, so dass eine Wechselwirkung entsteht, die sich z.B. in den Pressereaktionen widerspiegelt, die ein Werk loben oder abstrafen und so die im Orphée sogar personifizierte Öffentliche Meinung herstellen. Hawig widmet „Publikum und Vermarktung“ denn auch ein ganzes Kapitel, denn der weltweite Siegeszug der Offenbachiade zu ihrer Zeit und bis auf den heutigen Tag wäre nicht denkbar, hätte sie nicht in hohem Maße auf ein vorhandenes Publikumsbedürfnis reagiert.
Eine weitere Wechselwirkung besteht zwischen dem Komponisten und seinen Mitarbeitern, die einen gemeinsamen intellektuellen „Zugriff“ auf den gesellschaftlich-politischen und den künstlerischen Rahmen haben, auf den sie mit ihren Werken reagieren. Dafür steht ihnen eine bestimmbare Palette vorgefundener und selbstgeschaffener künstlerischer, inhaltlicher und formaler Mittel zur Verfügung: Satire und Parodie; Sentiment und Melancholie; eine tradierte musikdramatische Formensprache, die eine spezifische Verwendung erfährt; bewährte Stoffe und Situationen, die auf eine neue Art gedeutet werden und vor allem eine humanistische und lebensbejahende Geisteshaltung (vgl. insbesondere die Stichpunkte auf S. 72 f!).
Damit ist die Offenbachiade auch innerhalb des Schaffens des Komponisten abgrenzbar. Nicht alle seine Werke erfüllen die genannten Merkmale, nicht mit allen seinen Mitarbeitern schuf er Offenbachiaden, nicht für alle seine darstellerischen Kräfte und für nicht alle von ihm belieferte Theater komponierte er solche und auch nicht zu allen Zeiten seines Wirkens.
Die Zeit der Offenbachiade setzt 1855 mit der Gründung der Bouffes-Parisiens ein und endet 1870 mit dem Untergang des Zweiten Kaiserreichs. Davor und danach konnte es, definitionsgemäß, keine Offenbachiade geben. Hauptsächliche Librettisten der Offenbachiaden waren Hector Crémieux, Ludovic Halévy und Henri Meilhac, die prägendste darstellerische Kraft die legendäre Diva Hortense Schneider und die wichtigsten Theater die Bouffes-Parisienns und das Théâtre des Variétés. Andere Kräfte und Orte kommen vor, treten aber deutlich in den Hintergrund.
Allerdings schuf Offenbach mit den Kräften der Offenbachiaden auch „Nicht-Offenbachiaden“, die künstlerisch nicht weniger bedeutend sind – man denke nur an den herrlichen Einakter La Chanson de Fortunio von 1861, dessen Text von den Orphée-Librettisten Halévy und Crémieux stammt. Andere Werke, die ebenfalls in keiner Hinsicht Offenbachiaden sind, so der wichtige Fantasio von 1872, schuf er zum Teil mit völlig anderen Kräften.
Hawig identifiziert nach den skizzierten Kriterien 13 Bühnenwerke des Komponisten (von über 100!) als Offenbachiaden und stellt diese ausführlich und kenntnisreich in Monographien vor. Das Initialwerk ist der frühe Einakter Ba-Ta-Clan von 1855, das späteste Werk der Dreiakter Les Brigands von 1869. Der deutsch-französische Krieg beendete diese Schaffensphase für den Komponisten wohl weitgehend unerwartet. Für die Nachkriegszeit identifiziert Hawig noch drei weitere „Post-Offenbachiaden“, in denen der Komponist das „Erbe der Offenbachiade“ (S. 460) unter veränderten Bedingungen weiterführt.
Hawig begründet seine Definition der Offenbachiade schlüssig und profund am Werk und den Zeitumständen, wobei er alle vorgefundene Aspekte beachtet und wertet. So erbringt er den Nachweis, dass die Offenbachiade wesentlich komplexer ist als „Nur-Satire“ oder „Nur-Parodie“, auf die sie oft reduziert wird. Insbesondere gelingt es ihm, die weitgehend unbekannten Traditionen, an denen die Offenbachiade anknüpft, zu benennen sowie – und vor allem! – eine Geisteshaltung und Hoffnung der Autoren zu extrahieren: In der Offenbachiade manifestiere sich „in der Utopie einer Überwindbarkeit gefährlicher Abgründe eine Art Paradies.“ (S. 73). Dies aber ist nun wesentlich mehr als die bloße Herrschaftskritik, die der Offenbachiade – oft gönnerhaft – zugestanden wird.
Man muss dem Autor vielleicht nicht in allem zwingend zustimmen, insbesondere bei der Identifizierung der „Post-Offenbachiaden“ hätte der Rezensent einige Anfragen. So würde interessieren, warum Hawig Le Roi Carotte oder La Voyage dans la lune nicht dazu zählt, obwohl diese Werke die Merkmale der Post-Offenbachiade durchaus erfüllen. Sollte alleine der Féerie-Charakter sie ausschließen, würde der Rezensent Einspruch erheben.
Allerdings lenkt das Kapitel über die Post-Offenbachiade das Interesse auch auf eine Frage, deren Bearbeitung jedoch ein weiteres Buch erfordern würde, nämlich ob nach 1870 nicht aus dem Geist der Offenbachiade eine zweite, ganz eigen geartete Form der Offenbachiade entstanden sein könnte? Geschaffen mit weitgehend, wenn auch nicht nur neuen Mitarbeitern und unter neuen gesellschaftlichen Verhältnissen, für neue Kräfte und für eine völlig gewandelte Theater- und Presselandschaft?
Der schöne Einakter Pomme d'api von 1873 kommentiert nicht minder satirisch bissig die bürgerliche Dritte Republik, als La Vie parisienne 1866 das Zweite Kaiserreich kommentierte, auch wenn sich die Inhalte nun gewandelt haben. Wären dann die märchenhaften Le Roi Carotte oder Le Voyage dans la lune nicht vielleicht sogar prototypische Werke dieser neuen Offenbachiade? Anders in den künstlerischen Mitteln und in den Inhalten, aber doch die legitimen Erben der „ursprünglichen“ Offenbachiade?
Da die „ursprünglichen“ Offenbachiaden auch nach 1870 erfolgreich wieder aufgenommen und vom Komponisten sogar teilweise noch einmal für ein neues Publikum überarbeitet wurden, ist eine Kontinuität in seinem Schaffen offensichtlich. Aber ließen sich nach 1870 nicht auch neue Ansätze benennen, welche die Identifikation einer selbstständigen Offenbachiade rechtfertigen würden, die Kontinuität und Bruch gleichermaßen in sich vereinigt und weit mehr wäre als „nur“ Post-Offenbachiade?
Möglicherweise konnten wir Peter Hawig mit diesen Gedanken bereits zu einem weiteren Buch anregen. Die Lektüre des Vorliegenden sei jedem Interessierten und natürlich besonders jedem Freund Jacques Offenbachs wärmstens ans Herz gelegt, denn der Leser profitiert nicht nur von Hawigs umfassender Kenntnis des Gesamtwerks Jacques Offenbachs, sondern auch von seinem Wissen über die Zeitumstände seiner Entstehung. So entsteht auch ein farbiges Tableau des Zweiten Kaiserreichs und insbesondere seiner Theaterszene. Detaillierte Angaben zur Entstehungs- und Aufführungsgeschichte der vorgestellten Werke, zur Quellenlage, zur Diskographie und Hinweise zur Aufführungspraxis bilden einen bedeutenden Mehrwert.
Ungewöhnlich ist der von Anatol Stefan Riemer verfasste, rund hundertseitige Exkurs Zur Erinnerungsmotivik in den Offenbachiaden und der Großen romantischen Oper Die Rheinnixen, der zwischen die Kapitel „Blick auf die Welt“ und „Rezeption und Nachleben“ eingefügt wurde und zunächst in keinem erkennbaren Zusammenhang mit dem Rest des Buchs zu stehen scheint. Er öffnet freilich die Offenbachiaden hin auf ein ganz anderes Werk Offenbachs, ein Unikum: die große romantische Oper, und es zeigen sich Unterschiede und Kontinuitäten im Schaffen Offenbachs. Als eine der wenigen genuinen und auch gelungenen musikwissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit Offenbach ist der kundige Beitrag Riemers absolut lesenswert. Er rundet Peter Hawigs wichtige und bleibende Studie zu einer bislang mehr Verwirrung als Klarheit stiftenden Begrifflichkeit erfreulich ab.

Ralph Fischer

21/02/2019

Auf den Spuren von Jacques Offenbach in Wien.

Nächste Woche gibt es auch in der Wienbibliothek im Rathaus Gelegenheit zum Nachspüren bei der Buchpräsentation Ralf-Olivier Schwarz: Jacques Offenbach.

Hinkommen und mitstaunen über das Oeuvre des Schöpfers des Cancan, der dieses Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte!
Zum Buch mit Leseprobe: https://bit.ly/2Io87pw

Yes we Cancan 2019 - 200 Jahre Jacques Offenbach

18/01/2019
12/01/2019

Über keinen der bekannteren Komponisten ist bis heute so viel dummes Zeug erzählt worden wie über Jacques Offenbach.

https://www.facebook.com/1782715995278207/posts/2245312479018554/
30/12/2018

https://www.facebook.com/1782715995278207/posts/2245312479018554/

(sf). Köln feiert 2019 mit Konzerten, Theaterstücken und Vorträgen den 200. Geburtstag von Jacques Offenbach. Eingeläutet wurde das Jubiläumsjahr von der Kölner Offenbach-Gesellschaft mit der Veröffentlichung des Buches „Jacques Offenbach – Meister des Vergnügens“ (ISB-Nummer 13 ...

https://www.facebook.com/269770230863/posts/10157212346125864/
26/12/2018

https://www.facebook.com/269770230863/posts/10157212346125864/

Jacques Offenbach habe Musik geschrieben, die kommerziell und populär war, sagte der Musikwissenschaftler Ralf-Olivier Schwarz im Dlf. Von der Musikforschung ist Offenbach lange Zeit stiefmütterlich behandelt worden. Schwarz ist aber überzeugt: "Er war einer der ganz Großen des Musiktheaters."

03/12/2018

Foto: Günter-Karl-Bose (c) Deutsche Oper Berlin, PREMIERE, 1. Dezember 2018 Jacques Offenbach: Les Contes d'Hoffmann von Martin Schüttö In einen Automaten hatte er sich verliebt. Hoffmann und die anderen Gäste Spalanzanis sitzen auf seitlichen Tribünen, als handle es sich um

25/10/2018

Madame Favart opéra-comque in 3 Akten Text von Henri Chivot & Alfred Duru Musik von Jacques Offenbach Uraufführung Paris, Théâtre des Folies-Dramatiques, 28....

25/10/2018

Le Roi Carotte opéra-bouffe-féerie in 4 Akten und 18 Bildern Text von Victorien Sardou Musik von Jacques Offenbach Uraufführung Paris, Théâtre de la Gaîté, 1...

24/09/2018

Die BAD EMSER HEFTE sind, in Zusammenarbeit mit der deutschen Jacques-Offenbach-Gesellschaft, seit 25 Jahren das wichtigste regelmäßig erscheinende, wissenschaftliche Publikationsorgan zu allen Themen rund um Jacques Offenbach im deutschen Sprachraum.

24/09/2018

Anbei gestatte ich mir, auf eine kleine Publikation aus meiner Feder hinzuweisen, die dieser Tage erscheinen wird und die bereits vorbestellt werden kann. :)

Adresse

22 Frauenlob Straße
Munich
80337

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