Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) ist Veranstaltungsforum und Gästehaus
09/12/2024
Wer aus dem Arabischen übersetzt, sollte sich diese Ausschreibung anschauen: Einladung zu einem internationalen Treffen der Übersetzer*innen arabischsprachiger Literatur im April im schönen Collége des traducteurs in Arles, veranstaltet von ATLAS - Association pour la promotion de la traduction littéraire - CITL im Rahmen von 🇪🇺 [ARCHIPELAGOS] 🇪🇺.
09/12/2024
MORGEN Dienstag, 10.12.24, 19.30 Uhr
Christiane Frohmann, Simoné Goldschmidt-Lechner und Ralph Tharayil im Gespräch mit Maha El Hissy
Vor Ort und im Livestream
EINTRITT FREI
Anfang des Jahres 2024 ist die Literaturreihe ›Vorzeichen‹ als Kanonkritik ins Leben gerufen worden. ›Vorzeichen‹ legt den Fokus auf das Lesen als machtkritische Praxis und beleuchtet die Fragen wen und was, vor allem aber: wie wir lesen.
Die Abschlussveranstaltung leitet die Autorin und Verlegerin Christiane Frohmann mit Überlegungen zum Schreiben aus marginalisierter Sicht und zur Arbeit des Literaturbetriebs gegen rechts ein. Daran anschließend finden Lesung und Gespräch mit den Autor∙innen Simoné Goldschmidt-Lechner und Ralph Tharayil über ihre Bücher »Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)« (Matthes & Seitz Berlin, 2024) und »Nimm die Alpen weg« (Voland & Quist, 2023) statt.
Es moderiert Maha El Hissy, die die Veranstaltung kuratiert.
›Vorzeichen. Wen, was und wie wir lesen‹ ist ein gemeinschaftliches Projekt der Goethe-Institute Nordwesteuropa.
Ein Tipp von uns:
In dieser Woche (12.12.) starten die Mosse Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin unter dem Titel »Landleben« mit diesen Gästen:
– Marcus Twellmann | 12. Dezember 2024
– Anja Decker | 16. Januar 2025
– Daniela Danz | 23. Januar 2025
– Frank A. Ewert | 13. Februar 2025
Liebe Freund*innen der Mosse Lectures,
mal raus aus der Stadt? Unter dem Titel »Landleben« unternehmen wir in diesem Winter mit den an der Humboldt-Universität zu Berlin diskursive Ausflüge aufs Land und betrachten ländliche Räume als Gegenstand kultureller Imaginationen ebenso wie politischer & ökonomischer Vereinnahmungen.
Dazu sind folgende Gäste geladen:
– Marcus Twellmann | 12. Dezember 2024
– Anja Decker | 16. Januar 2025
– Daniela Danz | 23. Januar 2025
– Frank A. Ewert | 13. Februar 2025
Die Mosse Lectures finden im Senatssaal der Humboldt-Universität (Unter den Linden 6) statt. Der Raum ist barrierefrei zugänglich.
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2025 wird dem belarussischen Schriftsteller Alhierd Bacharevič für seinen Roman „Europas Hunde“ verliehen. Das Buch ist im Februar 2024 beim Voland & Quist erschienen. Der Text wurde aus dem Belarussischen und Russischen von Thomas Weiler übersetzt.
Verliehen wird der Preis offiziell auf der Eröffnungsfeier zur Leipziger Buchmesse 2025.
77 Bilder der Hafenrevue N° 7 - dank an Literaturport, an das Projekt »schreiben & lebenPLUS« der Lettrétage sowie an die Berliner Literaturkonferenz und an alle, die dabei waren!
02/12/2024
Eine neue Zeitschriftenumschau!
Zeitgleich mit dem metereologischen Winteranfang erscheint heute unsere Winter-Zeitschriftenumschau: https://www.literaturport.de/literaturzeitschriften/umschau/zeitschriften-umschau-4/
Der Literaturkritiker Vincent Sauer stellt uns die frische Edit, das neue „Schreibheft“ und die aktuelle „Neue Rundschau“ vor. Essays und Dossiers, Literaturgeschichte und historische Avantgarde… Wozu taugen Literaturzeitschriften und -magazine im digitalen Zeitalter überhaupt noch? „Mit Zeitschriften macht man Entdeckungen abseits der Algorithmen, abseits der Sichtbarkeitsgesetze des Internets. In den drei vorgestellten Heften finden Sie Lektüren, auf die Sie allein nicht hätten stoßen können. Das ist eine beachtliche Freiheit“. Viel Spaß!
28/11/2024
Florian Höllerer, Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin: „Wir sind wirklich erschüttert über das Verfahren. Als Berliner Literaturkonferenz, dem Zusammenschluss der Literaturszene, und auch als einzelne Einrichtungen wurden wir zu Gesprächen mit der Kulturverwaltung aufgefordert, um passgenaue Lösungen zu erarbeiten. Nun werden wir mit Zahlen konfrontiert, die an der wochenlang erarbeiteten Vorschlagsliste der Verwaltung vorbei die Anliegen der Literaturszene ignoriert. In dem kurzen Zeitraum, der nun noch bleibt, erwarten wir eine Reaktion des Parlaments und eine Einbeziehung der kulturpolitischen Fachkompetenz.“
Um 11,6 Prozent soll der Kulturetat im nächsten Jahr gekürzt werden. Was die Sparpläne der schwarz-roten Koalition konkret bedeuten würden.
23/11/2024
Achtung, Stipendium!
✨
Gerne weisen wir auf eine Ausschreibung für Kulturschaffende in Elternverantwortung in Hamburg hin:
Residenzstipendium Parents in Arts der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
für Kunst- und Literaturschaffende zu Gast im M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt, Sommer 2025
Bewerbungsschluss ist Sonntag, der 8. 12. 2024!
Was wird angeboten?
Aufwandspauschale in Höhe von 1.700,- Euro, mietfreier Aufenthalt in einer Gästewohnung im M.1 in Hohenlockstedt (inkl. Nebenkosten und Reinigung), die Kinderbetreuung vor Ort sowie eine Fahrtkostenpauschale für An- und Abreise. Die Stipendien sind ausdrücklich für Elternteile vorgesehen. Aufenthaltsmöglichkeit ohne und mit begleitenden Kindern.
Kontakt Charlotte Perka und Katja Schroeder Sprechzeiten: Dienstag 12 - 15 Uhr Tel.: +49 (0)4826 850110, E-Mail: [email protected]
22/11/2024
Workshop Diversität und Inklusion
Diversität und Teilhabe in Comics/Manga
Moderation: Lara Keilbart
30. November 2024 10.30 Uhr im LCB
🙌Anmeldung bis 24. November 2024 an [email protected]!
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Anreisende von außerhalb Berlins erhalten bei Bedarf Unterkunft bzw. Unterstützung bei der Unterbringung und einen Fahrtkostenzuschuss.
Programm
10:30 Uhr Ankunft und Begrüßung
11:00 Uhr Workshop
13:00 Uhr Mittagessen
14:00 Uhr Workshop
16:00 Uhr Abschlussrunde und Ende
Comics gehören zu den zugänglichsten visuellen Medien überhaupt. Zu ihrer Produktion wird kein großes Kapital benötigt. Digitale Publikationswege stehen heute beinahe allen offen, als Einstieg, Ergänzung, oder gar Alternative zur Verlagspublikation.Warum gibt es dann so wenige, bekannte Artists of Color oder Künstler*innen mit Behinderungen? Warum werden die Themen Rassismus, Ableismus, chronische und psychische Krankheiten so selten thematisiert? Wie erreicht man marginalisierte Personen? Wie können wir die Comicproduktion zugänglicher gestalten? Was können wir vermeiden? Welche Rolle spielen
Verlage, Auszeichnungen und Förderungen? Wie können Comicläden helfen? Der Workshop soll sich in einer offenen Diskussionsforum diesen und weiteren Fragen stellen und Konzepte erarbeiten, um mehr Künstler*innen und Geschichten aus dem marginalisierten Spektrum der Gesellschaft in die Comicwelt zu holen und diese öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Der von Lara Keilbart moderierte Workshop, der in Bochum im Rahmen der 2. COMICEXPANSION leider nicht stattfinden konnte, wird nun nachgeholt. Zum Workshop laden erneut das Literarische Colloquium Berlin, der Deutsche Comicverein e.V. und die Stadtbücherei Bochum herzlich ein.
15/11/2024
Wir laden ganz herzlich zum Dienstagabend ein!✨
DIENSTAG | 19.11. | 19 Uhr
Literatur-Quintett zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
Die Schüler·innen Alexander Biernoth, Leo Brabandt, Karl Gernet, Lou Rosenthal und Ida Voigt
im Gespräch mit Christiane Fritsch-Weith
Welche Titel stehen dieses Jahr zu Recht auf der Longlist des Deutschen Jugendliteraturpreises und welche nicht? Welche Themen interessieren junge Leser·innen und was zeichnet aktuelle Jugendliteratur überhaupt aus?
In Kooperation mit der LiteraturInitiative Berlin (LIN) öffnet das LCB an diesem Abend zum ersten Mal seine Bühne für ein junges Quintett aus Literaturkritiker·innen, die ausgewählte Titel der Longlist beider Jugendbuch-Sparten – sowohl der Erwachsenen-, als auch der Jugendjury – des diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreises diskutieren werden. Die Schüler·innen sprechen über ihre persönlichen Einschätzungen und setzen sich mit dem Prozedere der Preisvergabe auseinander. Erfahrungen als Literaturkritiker·innen sammelten sie u. a. auf dem Podium des internationalen literaturfestivals berlin. Moderiert wird der Abend von Christiane Fritsch-Weith, die jahrzehntelang den 1919 gegründeten Buchladen Bayerischer Platz leitete.
Das LCB trauert um Jürgen Becker. Am 07. November 2024 ist der Autor im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben.
Erinnerungen an Jürgen Becker: Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen: https://lcb.de/erinnerungen-an-juergen-becker/
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🇪🇺 [ARCHIPELAGOS] 🇪🇺
Der Countdown läuft für Archipelagos! Das neue, von der Europäischen Union geförderte Kooperationsprojekt fördert Übersetzerinnen und Übersetzer in ihrer Rolle als Vermittler literarischer Texte aus den weniger repräsentierten Sprachen Europas. Unter der Regie der französischen Kolleginnen und Kollegen von ATLAS - Association pour la promotion de la traduction littéraire - CITL arbeitet ein Konsortium aus 11 europäischen Partnern zusammen, dem u.a. das Український інститут книги Ukrainian Book Institute , CzechLit - České literární centrum, ACE Traductores, das Kolegium Europy Wschodniej, Next Page Foundation und das LCB angehören. Archipelagos wird die Scouting- und Vermittlungsaktivitäten literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer durch Residenzstipendien und durch Workshopangebote unterstützen und Angebote für Fachleute aus der Buchbranche machen. Öffentliche Veranstaltungen begleiten das Programm. Mehr dazu in Kürze!
#Archipelagos est un projet co-financé par l’Union européenne.
#ArchipelagosEU #CreativeEurope #CreativeEurope4Books #EuropeCréative
Eine stattliche Auffahrt, imposantes Gebäude hinter riesigen Bäumen, repräsentatives Treppenhaus, knirschendes Parkett, Stuck, Türmchen und Arkaden, und dann der wunderschöne, „englische“ Ausblick hinab zum See – es gehört wohl zu den Pointen dieser Stadt, dass der Geist der Nachkriegsmoderne Anfang der sechziger Jahre im schmucken Ambiente einer abgewohnten Gründerzeitvilla heimisch wurde. Walter Höllerer hatte im kargen West-Berlin der frühen Mauerjahre die ansteckende Vision einer künstlerischen Produktionsstätte für Autoren, Theater- und Filmemacher entwickelt, ein Haus für Sprache und Literatur im technischen Zeitalter. Die Entdeckung eines leer stehenden Terrassenhotels in schönster Wannseelage unweit der S-Bahn erwies sich dabei als Glücksfall, denn als Gästehaus war es genauso geeignet wie für ein Autorentreffen oder das eine oder andere veranstalterische Experiment. Das „Literarische Colloquium Berlin“ (LCB), 1963 mit Fördergeldern der Ford Foundation gegründet und getragen vom Berliner Senat, wurde rasch zum Kristallisationspunkt internationaler Begegnungen und zur Bühne für die Diskussion mit dem Publikum. Tagungen der Gruppe 47, die San Francisco Poets, ein- und ausziehende Theatergruppen, Schriftsteller aus Ost und West füllten das Haus mit Leben, haben die Spuren gelegt zum Literaturbetrieb, wie wir ihn heute kennen.
Das Literarische Colloquium Berlin hat seine Rolle immer wieder neu finden und interpretieren müssen. Als Veranstaltungsforum und Gästehaus, Werkstatt und Talentschmiede für Autor*innen und Übersetzer*innen spielt es heute eine bedeutende Rolle. Mit seiner traditionsreichen Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter“, seinen Internetprojekten und Förderprogrammen hat es die roten Fäden der Anfänge in die Gegenwart weitergesponnen. Das LCB ist ein Ort der lebendigen Auseinandersetzung mit Literatur, eine Institution mit internationaler Ausstrahlung.
Wenn das Literarische Colloquium heute zusammen mit der Gruppe 47 als Keimzelle des modernen deutschen Literaturbetriebs beschrieben wird, dann vor allem wegen seiner öffentlichen Veranstaltungen. Höllerers „Literatur im technischen Zeitalter“, jene Lesungs- und Diskussionsreihe mit Autoren wie Heimito von Doderer, Nathalie Sarraute, John Dos Passos und Ingeborg Bachmann traf den Nerv der Zeit und steht am Beginn einer Entwicklung, die die literarische Diskussion zum öffentlichen Ereignis machte. Auch heute kommen Autor*innen und ihre Leser*innen im LCB zueinander, reflektieren Kritiker*innen und Moderator*innen gelesene Texte, ist man dem Literarischen auf der Spur. Thematische Reihen, Neuerscheinungen, das „Studio LCB“ mit seiner weltweiten Reichweite, Lesungen im intimen Rahmen, aber auch festlich und bunt wie beim alljährlichen Sommerfest oder bei unserer Gartenmesse „Kleine Verlage am Großen Wannsee“ – öffentliche Veranstaltungen machen das Literarische Colloquium zur Bühne für das Gespräch über Literatur. Auf www.dichterlesen.net sind viele Veranstaltungen mittlerweile auch nachhörbar.
„Manchmal verließ ich spätabends mein Zimmer und ging in das verlassene Erdgeschoss hinunter. Beim Knarren des Holzbodens traten die bleichen Umrisse der Gestalten auf den Fotos aus den Wänden hervor. Ich machte kein Licht. So unauffällig wie möglich bahnte ich mir einen Weg durch den leeren Saal. Ich fand immer einen Stuhl am Fenster und lauschte den Geschichten, die mir die dichtgedrängten Geister der Schriftsteller, jeder seinen unendlichen Monolog vor sich hinbrummend, diese Nacht anzudrehen versuchten.“
Aleš Šteger
Zu Beginn der 1880er Jahre erwirbt Baurat Robert Guthmann, Zementfabrikant und Besitzer eines Kalksteinwerks, das Seegrundstück in der Villenkolonie Wannsee und lässt von den Architekten Kayser & von Groszheim 1885 eine Villa errichten – den backsteinernen Wunschtraum der Gründerzeit. Nach dem Tode Guthmanns 1924 vermietete dessen Enkel und Erbe, Hans Georg von Morgen – er selbst bewohnte wohl u.a. das „Turmzimmer“ – Teile des Hauses an den Bankier Dr. Ernst Goldschmidt, einen Vetter der Mutter Carl Zuckmayers. Der Dramatiker schrieb in diesem „Schloß am Wannsee“, wie er es nannte, im Sommer 1925 seinen „Fröhlichen Weinberg“. Später zog der Industrielle Ernst Possel ein – für wenige Jahre nur, denn er stand den N***s fern und verließ Deutschland 1938. 1934 kaufte Prof. Paul Otto Rosin (1890-1967) das Anwesen, der 1935 nach England emigrierte und enteignet wurde (und das Haus nach einem Rückerstattungsverfahren 1953 zurückerhielt). In den folgenden Jahren wechselten die Eigentümer in rascher Folge, 1942 wird der „Kriegsfiskus“ als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen. Das Haus wird bis zum Kriegsende von der Reichsmarine genutzt. In dieser Zeit ist das ehemalige Garten-Atrium überdacht worden; dabei ist der heutige Veranstaltungsraum entstanden. 1945 nehmen zunächst amerikanische Militärs Quartier Am Sandwerder 5, schon bald danach öffnet das „Casino-Hotel am Wannsee“ seine Pforten. Als prominenter Gast wohnt Anna Seghers, zurück aus dem mexikanischen Exil, 1947 für einige Monate im „Casino“. Der Hotelbetrieb – Postkarten aus den fünfziger Jahren zeigen, daß auch das angrenzende Haus Am Sandwerder 3 mitbewirtschaftet wurde – scheint im Lauf der Jahre immer schlechter gelaufen zu sein; die Eigentümerin verkauft das Anwesen 1960 an das Land Berlin. Das etwas verwohnte Gebäude wird in den Jahren danach wieder hergerichtet. 1962 tagt die Gruppe 47 im „Alten Casino“, 1963 schließlich wird das Haus zum Gründungsort und Sitz des Literarischen Colloquiums.
Textauszug: Jürgen Jakob Becker, anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Literarischen Colloquiums. Vollständig nachzulesen auf https://www.lcb.de/ueberuns/50-jahre-lcb/.